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DE923985C - Kolbenkompressor fuer Luft und andere gasfoermige Medien - Google Patents

Kolbenkompressor fuer Luft und andere gasfoermige Medien

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Publication number
DE923985C
DE923985C DER9627A DER0009627A DE923985C DE 923985 C DE923985 C DE 923985C DE R9627 A DER9627 A DE R9627A DE R0009627 A DER0009627 A DE R0009627A DE 923985 C DE923985 C DE 923985C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
inlet
outlet
housing
slots
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER9627A
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Ralph Ricardo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricardo PLC
Original Assignee
Ricardo and Co Engineers 1927 Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ricardo and Co Engineers 1927 Ltd filed Critical Ricardo and Co Engineers 1927 Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE923985C publication Critical patent/DE923985C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B27/00Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B27/08Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B27/10Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
    • F04B27/1009Distribution members
    • F04B27/1018Cylindrical distribution members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B27/00Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B27/08Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B27/10Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders
    • F04B27/12Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having stationary cylinders having plural sets of cylinders or pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Kolbenkompressor für Luft und andere gasförmige Medien Die Erfindung betrifft Kolbenkompressoren für Luft oder andere gasförmige Medien, bei denen Einlaß und Auslaß des Mediums am Zylinder bzw. an jedem Zylinder mittels mechanisch angetriebener Ein- und Auslaßventile gesteuert werden.
  • Die Erfindung richtet sich speziell, aber nicht ausschließlich auf solche Kompressoren für gasförmige Medien (hier als Luftkompressoren bezeichnet), die mehrere einfach oder doppelt wirkende Zylinder besitzen, die um die Achse einer Antriebswelle herum in axialer Richtung, d. h. etwa parallel zur Triebwellenachse, angeordnet sind. Hierbei ist der Kolben jedes Zylinders über eine Taumelscheibe oder ein ähnliches Element zum Umsetzen der Dreh- in eine hin und her gehende Bewegung mit der Antriebswelle gekuppelt, wodurch die Kolben bewegt werden, und ein Drehschieber in einem zylindrischen, mit der Antriebswelle koaxialen Gehäuse steuert die Einlaß-und Auslaßschlitze in den Zylindern.
  • In solchen zur Zeit üblichen Kompressoren besitzen die Schlitze in den Schiebern und den zylindrischen Schiebergehäusen rechteckige Gestalt, so daß die Öffnungszeit der Ein- und Auslaßschlitze von der in Richtung des Umfangs gemessenen Länge der Schlitze im Schieber und Gehäuse abhängt. Daher kann der Kompressionsgrad eines jeden Zylinders innerhalb eines weiten Bereichs dadurch gewählt werden, daß man die Schlitze in Richtung des Umfangs entsprechend lang bemißt, denn durch Verzögern des Öffnens eines jeden Auslaßschlitzes kann die Kompression des Zylinders nach Wunsch erhöht werden.
  • Wenn ein Luftkompressor der angegebenen Art mit sehr verschiedenen Auslaßdrücken betrieben werden soll, müßte im Interesse eines guten Wirkungsgrades die Kompression veränderlich sein, die sich in jedem Zylinder vor dem Öffnen des Auslaßschlitzes ergibt, so daß der Schlitz gerade dann öffnet, wenn der Druck im Zylinder den Auslaßdruck erreicht hat. Überdies steigt mit dem Anwachsen des Auslaßdrucks entsprechend der Druck im Kompressionsraum, und für einen guten Wirkungsgrad muß die im schädlichen Raum komprimierte Luft während des folgenden Saughubes bis zum Atmosphärendruck expandieren, bevor der zugehörige Einlaßschieber öffnet.
  • Die Erfindung betrifft Kompressoren der genannten Art mit einer Schiebersteuerung, die diese Gesichtspunkte berücksichtigt und einen in seinem Gehäuse längs verschiebbaren Schieber verwendet, wie er an sich bei Trommelmaschinen bereits bekannt geworden ist. -In einem Kolbenkompressor für Luft oder andere gasförmige Medien, insbesondere einem Kompressor mit um die Antriebswelle parallel angeordneten Zylindern, mit einem zylindrischen Ein- und Auslaßschieber nebst Gehäuse, die relativ zueinander umlaufen und Ein- und Auslaßschlitze in ihren Wandungen öffnen bzw. schließen und wobei der Schieber in seinem Gehäuse längs verschiebbar angeordnet ist, sind gemäß der Erfindung die Schlitze im Gehäuse derart geformt, daß die Axialverschiebung den Öffnungszeitpunkt der Einlaß- und der Auslaßschlitze ohne wesentliche Beeinflussung der Schließzeitpunkte verändert, und weiterhin Mittel vorgesehen, durch die die Lage des Schiebers im Gehäuse automatisch in Abhängigkeit vom Verhältnis des Ein- und Auslaßdrucks geregelt wird.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform ist der zylindrische Schieber so geformt und angeordnet, daß der Einlaßdruck auf das eine, der Auslaßdruck auf das andere Ende des Schiebers und eine oder mehrere Federn im gleichen Sinne wie der Einlaßdruck auf den Schieber einwirken, so daß sich bei Änderungen des Verhältnisses zwischen Einlaß- und Auslaßdruck der Schieber automatisch unter dem Einfluß der Feder derart axial verschiebt, daß sich die erforderlichen Änderungen der Schlitzöffnungszeiten ergeben. Bei einer solchen Anordnung ist das eine Ende des Gehäuses auf geeignete Weise mit dem Einlaßstutzen, das andere Ende mit einem Auslaßstutzen verbunden, während die Einlaß- und Auslaßkanäle im Schieber von den Ein- und Auslaßschlitzen in der Gehäusewandung zu seinen Enden hin verlaufen. Auf diese Weise ergibt sich eine einfache Konstruktion, bei der die beiden Enden des Schiebers von selbst den notwendigen Drücken ausgesetzt sind.
  • Die für die gewünschten Änderungen der Öffnungszeiten bei der Axialverschiebung des Schiebers in seinem Gehäuse benutzten Schlitzformen können verschieden sein. Vorzugsweise sind- die für die Öffnungen maßgeblichen Schlitzkanten im Schieber und im Gehäuse unter dem gleichen Winkel gegen zur Drehachse parallele Linien geneigt, während die für das Schließen maßgeblichen Schlitzkanten im wesentlichen parallel zu diesen Linien verlaufen. So kann - die gewünschte schnelle Öffnung der Schlitze im Beginn der Öffnungsperiode und die schnelle Schließung der Schlitze am Ende der Schließungsperiode für alle axialen Stellungen des Schiebers in seinem Gehäuse erzielt werden.
  • Die Erfindung kann, wie bereits bemerkt, bei Luftkompressoren der beschriebenen Art Verwendung finden, deren Zylinder und Kolben in verschiedener Weise angeordnet sind. Zur Erleichterung des Verständnisses ist nachstehend die Konstruktion des eigentlichen Kompressors erläutert, obwohl sie nicht zur Erfindung gehört. In den Zeichnungen stellt dar Fig. i einen Seitenriß des Kompressors im Schnitt, wobei der Schnitt durch die Achse der Hauptwelle und die Achse eines Zylinderpaars verläuft, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 3-3 der Fig. i, Fig. q. einen Schnitt, teils in der Hauptebene der Taumelscheibe und teils in einer Ebene senkrecht zur Hauptwelle, Fig. 5 einen Schnitt in vergrößertem Maßstäbe, der die Konstruktion eines der Schieber und seiner benachbarten Teile erkennen läßt, wobei die Schnittebene durch die Schieberachse verläuft, und Fig. 6 eine Abwicklung, die Form und Anordnung der Schlitze im Schieber und in seinem Gehäuse erkennen läßt.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte und, soweit sich die beschriebenen Einzelheiten mit den Kolben, dem Kolbenantrieb, der Zylinderanordnung und der Anordnung der Luftzu- und abführungen befassen, nicht zur Erfindung gehörende Kompressorkonstruktion besitzt zwei gleiche Zylinderblöcke A und A1, die z. B. aus einer Aluminiumlegierung gegossen sind und j e sieben Zylinder A 2 aufweisen. Diese sind gleichmäßig um ein zylindrisches Schiebergehäuse herum verteilt, das sich im Zylinderblock achsparallel zu den Zylinderachsen befindet und dessen Bohrung etwas größer ist als die eines jeden Zylinders, wo hingegen seine Länge annähernd mit der der Zylinder übereinstimmt.
  • Die beiden Zylinderblocks sind auf den entgegengesetzten Enden eines Zwischengehäuses B festgeschraubt. Jeder Zylinderblock trägt an seinem äußeren Ende einen runden Flansch C, der die äußeren Enden der Zylinder A 2 verschließt und durch dessen mittlere Öffnung ein kurzer Stutzen A 4 hervorschaut. Auf der Außenfläche eines jeden Flansches C ist ein Gußgehäuse D befestigt, das üblicherweise aus einer Aluminiumlegierung besteht und mit einem Auslaßkanal Dl versehen ist, in den innen das benachbarte Ende des Schiebergehäuses A3, A4 -mündet und der eine seitliche Auslaßöffnung D2 besitzt.
  • Jeder Zylinderblock A und A1 trägt an seinem inneren Ende zwischen sich und dem Zwischengehäuse B einen Flansch mit einer mittleren Öffnung, die von sieben weiteren, auf einem Kreise angeordneten Öffnungen El, jede davon konzentrisch zu einem der Zylinder A2, umgeben ist. Auf jedem Flansch E sind Buchsen F mit Flanschen so aufgeschraubt, daß sie die Öffnungen Ei durchdringen. Sie tragen pilzförmige Köpfe F1, die gasdichte Abschlüsse für die Zylinderbohrungen bilden, in die sie hineinragen, so daß sie als innere Zylinderköpfe wirken.
  • In jedem Zylinder A2 befindet sich ein Kolben G, und jeder Kolben des Zylinderblocks A ist an dem einen Ende einer Kolbenstange G1 befestigt, deren anderes Ende den Kolben G des gegenüberliegenden Zylinders von Block A 1 antreibt.
  • Jede Kolbenstange G1 gleitet in der dem betreffenden Zylinder zugehörenden Buchse F; jede dieser Buchsen ist, wie ersichtlich, ziemlich lang und besitzt an ihren Enden Teile F2, F3, die an der Kolbenstange mit Gleitsitz anliegen, während ihr Mittelstück die Kolbenstange frei umgibt und eine ringförmige Kammer Fs bildet, zu der schmiermittelhaltige Luft durch die Kanäle F5 Zutritt hat.
  • Wie man sieht, ist jeder pilzförmige Kopf F1 der Buchsen F, dem sich ein Kolben am entsprechenden Ende seines Hubes stark nähert, so geformt, daß nur ein sehr kleiner schädlicher Raum zwischen ihm und der Kolbenoberfläche entsteht.
  • Jede Kolbenstange G1 besitzt in ihrer Mitte ein zylindrisches Gehäuse G2, in dem ein zylindrisches Kupplungsglied G3 schwenkbar gelagert ist. Sechs von diesen Kupplungsgliedern sind gleich und mit dem Bezugszeichen G3 versehen, während das siebente erheblich abweichende Abmessungen besitzt und das Bezugszeichen G' erhielt. Jedes Kupplungsglied G3 bzw. G5 besitzt eine Querbohrung G4, in der sich ein Stift H drehen und längs verschieben kann, der radial auf einer Taumelscheibe Hl sitzt. Diese Taumelscheibe wird mit Lagern H= von einem Glied H3 getragen, das fest auf der Hauptwelle H4 befestigt ist und auf der Welle eine sogenannte Z-Kurbel (Z-crank) bildet, die der Taumelscheibe eine entsprechende Bewegung erteilt.
  • Wie aus Fig. q. ersichtlich, ist jedes Kupplungsglied G3 so angeordnet, daß es in begrenztem Maße frei in seinem Gehäuse G2 axial verschiebbar ist, damit die zugehörigen Stifte H eine begrenzte Kreisbewegung gegenüber der Kolbenstange ausführen können. Nur bei dem Kupplungsglied G5 besitzt das zugehörige Gehäuse G2 Endkappen G6, die seine Enden verschließen und eine Axialbewegung des Kupplungsgliedes G5 verhindern. Die so erzielte Verbindung zwischen der Kolbenstange, dem Kupplungsglied G5 und der Taumelscheibe hindert die letztere, eine Kreisbewegung mitzumachen. Da diese Verriegelung auf die zugehörige Kolbenstange G1 einen seitlichen Druck ausübt, ist diese eine Kolbenstange etwas stärker bemessen als die anderen, wie Gld in Fig. 2 zeigt.
  • Jedes Ende der Schiebergehäuse A 3 ist mit dem benachbarten Ende eines jeden Zylinders A2 mittels eines Saug- und Überströmschlitzes J verbunden, und der einem solchen Schlitz benachbarte Teil eines jeden Pilzkopfes F1 ist weggeschnitten, wie bei F4 gezeigt, um das Überströmen des Gases durch den Schlitz zu erleichtern, wenn der Kolben G sich dem Kopf F1 stark nähert.
  • In jedem Schiebergehäuse A3 ist ein Drehschieber K drehbar angebracht mit einer Ausströmkammer KI, die im äußeren Schieberende bei K2 mündet, und mit einer Ansaugkammer K3, die am inneren Ende des Schiebergehäuses in eine Ansaugkammer bzw. -kanal L mündet. Die Ausströmkammer Kl ist mit zwei Ausströmschlitzen K4, K5 in der Wandung des Schiebers verbunden, die auf diametral entgegengesetzten Seiten des Schiebers und in den Ebenen der kombinierten Ein- und Auslaßschlitze an den Enden der zugehörigen Zylinder liegen. In ähnlicher Weise ist die Ansaugkammer K3 mit den beiden Saugschlitzen K6, K7 verbunden, die ebenfalls auf diametral entgegengesetzten Seiten des Schiebers und entsprechend in den Ebenen der kombinierten Einlaß- und Auslaßschlitze J an den Enden der zugehörigen Zylinder liegen. Wie insbesondere aus Fig. 5 klar ersichtlich, verläuft die Ausströmkammer KI mitten durch die Ansaugkammer K3, um die notwendige Verbindung jeder dieser Kammern mit den zugeordneten, an entgegengesetzten Enden des Schiebers befindlichen Schlitzen zu ermöglichen.
  • Jeder Schieber K ist auf der Hauptwelle H4 befestigt und mit ihr mittels einer Feder oder eines Keils derart verbunden, daß er sich auf ihr zwar axial verschieben, aber nicht drehen kann. Jeder Schieber ist mit zwei Federn -ZVI ausgestattet, die mit einem Ende am Schieber und mit dem anderen Ende an einem Druckstück M2 auf der Welle H4 anliegen, wobei sie bestrebt sind, den Schieber stets zum Auslaßkanal D1 hin zu drücken.
  • Die Hauptwelle H4 läuft in Lagern N, N1, die in den Gußstücken D und den Flanschen E -sitzen, und jedes Außenlager N bildet zugleich einen Anschlag für den benachbarten, unter Federdruck stehenden Schieber K. Auf den Enden der Hauptwelle sind Gegengewichte N2 angebracht, die während des Laufs ein Kräftepaar entstehenlassen, das dem von der Taumelscheibe und den Kolben erzeugten entgegengesetzt gerichtet ist. Eines dieser Gegengewichte kann auch einen Teil einer Kupplungsvorrichtung darstellen, durch die die Hauptwelle angetrieben wird, wie mit N3 angedeutet.
  • Die Kolbenstangen G1 sind in den Führungsbuchsen F an den Punkten F2 und F3 so knapp gelagert, daß sie die Kolben G in ihren Zylindern A 2 derart tragen und führen, daß die Kolben die Zylinder nicht berühren und daher nahezu ungeschmiert arbeiten können. Daher besitzen die Kolben keine Kolbenringe od. dgl. Dichtungsmittel, sondern sind vorzugsweise mit einer Vielzahl von Ringnuten dicht nebeneinander versehen, wie deutlich aus Fig. 5 ersichtlich, die eine Art Labyrinthdichtung bilden.
  • Gewünschtenfalls kann auch jeder Schieber K mit einer Vielzahl von Ringnuten dicht nebeneinander auf seinen gesamten Außenflächen versehen sein, wie in Fig. 5 für den Kolben gezeigt, und vorzugsweise wird jeder Schieber derart getragen, daß er im wesentlichen ohne Schmierung zwischen seiner äußeren Oberfläche und der Wandung des Schiebergehäuses A 3 arbeiten kann.
  • Aus der obigen"Beschreibung geht hervor, daß der Druck in jedem Auslaßkanal Dl auf das von den Federn M entfernte Ende des zugehörigen Schiebers K einwirkt. Ist nun die Federkraft dem Bereich der Auslaßdrücke, die der Kompressor erzeugen soll, entsprechend bemessen, dann bewegt sich jeder SchieberK mindestens über den größten Teil des Auslaßdruckbereiches mit zunehmendem Druck axial entgegen seinen Federn M, so daß tatsächlich seine axiale Lage in jedem Augenblick durch den Auslaßdruck bestimmt ist. Jeder Schlitz J, K4, K5, K6 und K7 besitzt eine Leitkante, womit die Kante gemeint ist, an der sich der Schlitz beim Betrieb zu öffnen beginnt, und diese Kante verläuft schräg zur Achse des Schiebers, wie aus Fig.6 hervorgeht. In dieser Figur sind die Schlitze J mit ausgezogenen Linien und die Schlitze K4, K5, K6 und K7 mit unterbrochenen Linien dargestellt, und zwar zur Demonstration in zwei verschiedenen axialen Lagen, nämlich in den beiden Lagen in bezug auf die Schlitze J, die sie einnehmen, einmal, wenn sich der Schieber K in der in Fig. 5 gezeigten Endlage befindet, und einmal, wenn er die andere Endlage einnimmt, in der die Federn M so weit zusammengedrückt sind, wie dies die begrenzte Axialverschiebung des Schiebers K erlaubt.
  • Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Schlitze K4, K5, K6 und K7 sich in der durch die Bezugszeichen K4 b, K5 b, K6 b, K7 b gekennzeichneten Lage befinden, wenn der Schieber K die in Fig. 5 gezeigte Lage einnimmt, d. h. die Lage, die einem niedrigen Auslaßdruck entspricht. Dann bekommt jeder Schlitz J in jedem Arbeitszyklus mit den Schlitzen K4, K5, K6 und K' etwas früher Verbindung als in dem Falle, wenn der Schieber K in Fig. 5 gegen seine Federn M nach rechts bewegt wird, weil der Auslaßdruck einen bestimmten Wert überschreitet. Dies ist noch früher der Fall, wenn der Schieber K bei Überschreiten des maximalen Auslaßdrucks entgegen der Wirkung der Federn M bis zum Anschlag bewegt wird.
  • In der Art öffnen die Auslaßschlitze K4, K5 (wenigstens über den größten Bereich der Auslaßdrücke) um so später, je höher der Auslaßdruck ist, und um so früher, je niedriger er ist. Die Anordnung ist vorzugsweise so getroffen, daß diese Schlitze stets dann mit den Schlitzen J verbunden werden, wenn der Auslaßdruck im Zylinder annähernd gleich dem Druck im Auslaßkanal D1 ist.
  • Es ist klar, da.ß die Ansaugschlitze auch etwas später öffnen, wenn der Auslaßdruck hoch ist, als wenn er niedrig ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbenkompressor für Luft oder andere gasförmige Medien, insbesondere Kompressor mit um die Antriebswelle parallel angeordneten Zylindern, mit einem zylindrischen Ein- und Auslaßschieber nebst Gehäuse, die relativ zueinander umlaufen und Ein- und Auslaßschlitze in ihren Wandungen öffnen bzw. schließen und wobei der Schieber in seinem Gehäuse längs verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseschlitze derart geformt sind, daß die Axialverschiebung den Öffnungszeitpunkt der Einlaß- und der Auslaßschlitze ohne wesentliche Beeinflussung der Schließzeitpunkte verändert, und daß Mittel vorgesehen sind, durch die die Lage des Schiebers im Gehäuse automatisch in Abhängigkeit vom Verhältnis des Ein- und Ausläßdrucks geregelt wird.
  2. 2. Kolbenkompressor nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Gestaltung und Anordnung des zylindrischen Schiebers, daß der Einlaßdruck auf das eine, der Auslaßdruck auf das andere Schieberende und eine oder mehrere Federn auf den Schieber in der gleichen Richtung wie der Einlaßdruck einwirken, so daß sich bei Änderungen des Einlaß- oder Auslaßdrucks der Schieber automatisch axial gegen oder in Richtung der Feder oder Federn verschiebt, um die erforderlichen Änderungen der Schlitzöffnungszeiten zu erhalten.
  3. 3. Kolbenkompressor nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einlaß- und Auslaßkanäle oder Kammern im Schieber von den Einlaßschlitzen zum einen Schieberende bzw. von den Auslaßschlitzen zum anderen Schieberende erstrecken und die Enden des Schiebergehäuses unmittelbar in den Einlaß- bzw. Auslaßkanal münden.
  4. 4. Kolbenkompressor gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzkanten im Schieber und seinem Gehäuse, die beim Übereinandergleiten den Schlitz öffnen, unter dem gleichen Winkel gegen zur Schieberdrehachse parallele Linien geneigt sind, während die Schlitzkanten, die beim Übereinandergleiten die Schlitze schließen, im wesentlichen parallel zu diesen Linien verlaufen, um die gewünschte schnelle Schlitzöffnung beim Beginn der Öffnungsperiode und schnelle Schließung am Ende der Schließperiode für alle axialen Stellungen des Schiebers zu erreichen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 343 932, 491:226; USA.-Patentschrift Nr. 2 479 876.
DER9627A 1951-08-08 1952-08-06 Kolbenkompressor fuer Luft und andere gasfoermige Medien Expired DE923985C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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GB923985X 1951-08-08

Publications (1)

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DE923985C true DE923985C (de) 1955-02-24

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ID=10727519

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DER9627A Expired DE923985C (de) 1951-08-08 1952-08-06 Kolbenkompressor fuer Luft und andere gasfoermige Medien

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