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DE92263C - - Google Patents

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Publication number
DE92263C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
exhaust steam
pressure
steam
feed water
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT92263D
Other languages
English (en)
Publication of DE92263C publication Critical patent/DE92263C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/32Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters arranged to be heated by steam, e.g. bled from turbines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
und den Abdampf.
In den bei Dampfmaschinenanlagen gebräuchlichen Speisewasservorwärmern kann das Speisewasser durch den Abdampf der Dampfmaschine nur bis auf eine Temperatur von ioo° C. vorgewärmt werden, und es geht daher ein grofser Theil des Abdampfes, wenn nicht eine anderweitige Verwendung für denselben vorhanden ist, verloren..
Die Erfindung bezweckt nun, dadurch eine bessere und vollkommenere Ausnutzung des Abdampfes herbeizuführen, dafs , dem letzteren durch das umgebende Speisewasser auch dann noch Wärme entzogen wird, wenn dasselbe bereits auf eine Temperatur von ioo°,C. und darüber erhitzt ist.
Dieser Zweck wird in Anwendung eines bekannten physikalischen Gesetzes in der Weise zu erreichen gesucht, dafs innerhalb eines Vorwärmers auf künstliche Weise auch über ioo° C. hinaus noch ein Temperaturunterschied zwischen den beiden Flüssigkeiten, von denen die eine in Röhren durch die andere geführt ist, und welche daher stets durch eine leitende Scheidewand von einander getrennt sind, hergestellt wird. So lange aber ein solcher Temperaturunterschied vorhanden ist, findet ein Wärmeaustausch zwischen den beiden Flüssigkeiten und infolge dessen ein Niederschlagen des Abdampfes statt.
Behufs Erzeugung dieses Temperaturunterschiedes wird der Druck des Abdampfes und des Wassers im Vorwärmer in der Weise geregelt, dafs der Druck des Abdampfes stets höher ist als der des zu erwärmenden Wassers.
Der Wasserdruck wird dabei so bemessen, dafs der Siedepunkt auf über ioo° C. liegt und daher das Wasser auch über die angegebene Temperatur (ioo°) hinaus noch Wärme aufnimmt.
Die angegebene Regelung des Speisewasserdruckes wird durch Anwendung von zwei Speiseapparaten beliebiger Art erreicht, von denen der eine dem anderen^ auf den Betriebsdampfkessel wirkenden das Wasser unter geringerem Druck zuführt, als derjenige des Abdampfes ist.
Der eine Speiseapparat i ist zu diesem Zweck, abweichend von den bekannten Ausführungen, vor dem Vorwärmer V angeordnet und drückt das ihm durch die Leitung h zufliefsende Wasser unter etwas geringerem Druck als der des Abdampfes in den Vorwärmer. Hier wird das Wasser, wie angegeben, auf über 1000C. erwärmt und strömt alsdann durch die Leitung m dem zweiten Speiseapparat η zu, der.es in üblicher Weise in den Dampfkessel pumpt, welchen Betriebsdruck letzterer auch besitzt.
Zur Beobachtung der Spannung sowohl des Speisewassers als auch des Abdampfes im Vor wärmer können Manometer verwendet werden, mit welchen auch der Temperaturunterschied, wenn derselbe nicht durch eigene Thermometer beobachtet werden soll, sich bestimmen läfst. Damit aber die Spannungen des Abdampfes und des Speisewassers im Vorwärmer den zur Wärmeabgabe des Abdampfes an das Speisewasser erforderlichen Unterschied stets beibehalten, sind aufser den durch ihre eigen
thümliche Anordnung und Verbindung als Druckregler wirkenden Speiseapparaten η und i noch Sicherheitsventile in Gestalt von Federventilen R, Flüssigkeitssä'ulen u. s. w. in bekannter Art angebracht, welche beim Ueberschreiteh der festgesetzten Drucke Abdampf und Speisewasser ins Freie entweichen lassen. Tritt letzterer Fall ein, so können durch veränderten Gang der Speiseapparate Verluste vermieden werden.
Während also die Regelung des Speisewasserdruckes durch die beiden Speiseapparate η und i und das am Vorwärmer angebrachte Sicherheitsventil R erfolgt, wird die Regelung der Spannung des Abdampfes durch den Gang der Maschine und das Sicherheitsventil R bewirkt, und es werden hierdurch auch die den jeweiligen Spannungen entsprechenden Temperaturunterschiede bestimmt.
Wird z. B. das im Vorwärmer befindliche Wasser mit 1J1 Atm. belastet, so läfst sich dasselbe bis auf 10^0C. erwärmen, ehe es verdampft. Wenn nun der Abdampf mit etwa Y2 Atm. belastet ist, welchem Druck eine Temperatur von ι 100C. entspricht, so ist das den Wärmeaustausch bedingende Temperaturgefälle vorhanden.
Die beschriebene Anordnung von Druckreglern an Vorwärmern soll es ermöglichen, bei Dampfmaschinen einen Kreisprocefs in der Weise herbeizuführen, dafs der im Betriebskessel entwickelte Dampf in der Maschine expandirt und hierauf im Vorwärmer niedergeschlagen wird. Das Dampfwasser sammt dem erforderlichen Zusatzwasser wird durch die Pumpe (i) wieder in den Vorwärmer befördert, dort aufs Neue erwärmt und dem Betriebskessel zugeführt.
Auf der Zeichnung ist eine in der beschriebenen Weise eingerichtete, d. h. mit zwei Speiseapparaten η und i, sowie einem Vorwärmer mit Druckreglern versehene Dampfmaschinenanlage dargestellt, und es weist dieselbe folgende Beschaffenheit auf.
Der im Kessel K erzeugte hoch gespannte Dampf wird durch das Rohr α der Dampfmaschine D zugeführt, welche er nach der Expansion als Abdampf durch das Rohr c verläfst. Der Abdampf tritt alsdann in den Vorwärmer Vein, in welchem der oben beschriebene Wärmeaustausch zwischen den beiden Flüssigkeiten stattfindet. Das sich bildende Dampfwasser wird zunächst durch ein Gefäfs g geleitet, in welchem es von OeI befreit und erforderlichenfalls weiter abgekühlt wird. Dieses Wasser fliefst durch das Rohr h der Pumpe i zu und wird von derselben mittelst des Rohres k in den Vorwärmer zurückbefördert. Es kann das Dampfwasser nebst dem benöthigten, dem Behälter n> entnommenen Ersalzwasser aber auch unmittelbar der Pumpe i zugeführt und durch diese in den Vorwärmer geschafft werden. Das in letzterem erhitzte. Wasser fliefst bei e ab und wird durch das Rohr m einer zweiten Pumpe η zugeführt, von welcher es durch das Rohr 0 in den Kessel gedruckt wird.

Claims (3)

Patent-An sprüche:
1. Ein mit gespanntem Abdampf geheizter Speisewasservorwärmer für Dampfmaschinenanlagen, gekennzeichnet durch die Anordnung von Druckreglern, welche das Wasser unter höherem Druck als atmosphärischen, aber niedrigerem Druck als den Abdampf halten, um stets ein Temperaturgefälle zwischen beiden Flüssigkeiten herzustellen, welches bewirkt, dafs der Abdampf auch an Speisewasser von über ioo° C. noch Wärme abgeben kann.
2. Eine Ausführungsform des mit Abdampf geheizten Speisewasservorwärmers nach Anspruch ι , sofern bei derselben als Druckregler zwei zusammenarbeitende Speisevorrichtungen Verwendung finden, von denen die eine das Wasser dem Vorwärmer unter niedrigerem Druck zuführt, als der des Abdampfes ist, während die andere das erwärmte Speisewasser unter Kesseldruck in den Dampferzeuger schafft.
3. Bei. mit Abdampf geheizten Speisewasservorwärmern für Dampfmaschinenanlagen nach Anspruch 1 die Anordnung von Sicherheitsventilen (R), welche entweder in üblicher Weise belastet oder durch Flüssigkeitssä'ulen gebildet sein können und bei Ueberschreitung des festgesetzten Druckes Speisewasser oder Abdampf ins Freie entweichen lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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