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DE922228C - Verfahren zur Herstellung von Alkalisulfaten aus Alkalichloriden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkalisulfaten aus Alkalichloriden

Info

Publication number
DE922228C
DE922228C DEK15019A DEK0015019A DE922228C DE 922228 C DE922228 C DE 922228C DE K15019 A DEK15019 A DE K15019A DE K0015019 A DEK0015019 A DE K0015019A DE 922228 C DE922228 C DE 922228C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
salt
furnace
gas
reaction
gases
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK15019A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dr Scheel
Hans Werner Dr Schmidt
Guenter Dr Siekemeier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kali Chemie AG
Original Assignee
Kali Chemie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kali Chemie AG filed Critical Kali Chemie AG
Priority to DEK15019A priority Critical patent/DE922228C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE922228C publication Critical patent/DE922228C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D5/00Sulfates or sulfites of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D5/04Preparation of sulfates with the aid of sulfurous acid or sulfites, e.g. Hargreaves process

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Alkalisulfaten aus Alkalichloriden Zur Herstellung von Alkalisulfaten aus Alkali(-chloride-n werden in der Technik heute im allgemeinen zwei Wege beschritten. Entweder setzt man die Chloride in wäßriger Lösung mit Magnesiumsulfat um, wobei neben Alkalisulfat Magnesiumchlorid gebildet wird, oder man verarbeitet sie mit Schwefelsäure nach dem bekannten Sulfat-Salzsäure-Verfahren.
  • Die Umsetzung mit Magnesiumsul.fat ih wäßriger Lösung hat den Nachteil, daß die bei dem Prozeß anfallenden großen Mengen an magnesiumchloridhaltigen. Ablaugen nur unter günstigen Bedingungen, z. B. bei Vorhandensein sehr aufnahmefähiger Vorfluter, abgestoßen werden können. Außerdem ist auch die Ausbeute an Sulfat, insbesondere bei Umsetzung des wertvollen Kaliumchlorids, recht mäßig. Auf der anderen Seite erwehst sich die Verwendung der verhältnismäßig teuren Schwefelsäure bei: dem Sülfat-Salzsäure-Verfahren nur dann als lohnend, wenn die bei dem Prozeß in äquivalenter Menge anfallende Salzsäure zu einem entsprechend hohen Preis untergebracht werden kann. Das ist aber nur in begrenztem Umfange möglich, und es können daher nach diesem Verfahren nur kleine Mengen Sulfat wirtschaftlich hergestellt werden.
  • Ein dritter, abgekürzter Weg, auf dem man zu den A4kalisulfaten gelangen kann, wurde schon vor 8o Jahren von H a r g r e a v e s angegeben. Der nach dem Erfinder benannte Hargreaves-Prozeß liefert AIkalrsulfat durch unmittelbare Einwirkung von Schwefeldioxyd und Sauerstoff auf Alkalichloride, wobei in Anwesenheit von Wasserdampf Salzsäure, )in trockener Atmosphäre aber Chlor gebide t wird. Für die Umsetzung von Natriumchlorid ergeben sich dabei beispielsweise folgende. Reaktionsgleichungen: 2 N a Cl+S 02-f-1/2 02-1-H2 O=Na2 S 04+2H CL 2 Na Cl+S 02+02 =Na2 S O4+ C12.
  • Der. Vorteil dieser Arbeitsweise gegenüber dem Sulfat-Salzsäure-Verfahren liegt darin, daß man diie S 02-Gase, z. B. Röstgase, nicht erst auf Schwefelsäure zu verarbeiten braucht. Man spart somit äse Anlage und den Betrieb eiher Schwefelsäurefabrik. Außerdem verläuft di!e Urnsetzung exotherm, und es bedarf zu ihrer Durchführung keiner äußeren Wärmezufuhr, wie siie bei dem Sulfat-Salzsäure-Verfahren erforderlich ist.
  • Trotz dieser offensiatl'fchen Vorte@de hat sich der Hargreaves-Prozeß lit der Technik nicht behauptenkönnen. Diese Tatsache ist darauf zurückzuführen, daß es trotz j ahrzehntelanger Bemühungen nicht gelang, bei dem Hargreaves-Verfahren eine im Vergltich zu den. konkurrierenden Verfahren genügend große Raum-Zeft-Ausbeute zu erzielen. Die Schwierigkedten dieses Verfahrens beruhen nämlich unter anderem diaxauf, daß sich im Verlaufe der Umsetzung der Chloride mit S 02 nied,rigschmelzende Eutektika bilden, deren. Schmelzpunkt nuir wenig oberhalb der Reaktionstemperatur Biegt. So schmilzt das eutektiische Gemisch von Na C1/Na2 S 04 (etwa i : i) bei 61o, das von K Cl/K2 S 04 (54,3% K Cl und q.5,70/0 K2 S O4) bei 691", während man praktisch, um einen genügendien Umsatz zu erzielen, Reaktionstemperaturen von 50o bis 55o'°' anwenden muß. Infolge der Exothermie der Reaktion kann es daher laicht dazu kommen, daß örtlilche Überhitzungen auftreten (daß die Reaktion durchgeht), wobei! das Salzgemisch zurr Schmelzen kommt. Dadurch wird ein weiterer Gasdurchgang verhindert und dlie Umsetzung abgebsodhen.
  • In dem Praxis preßte man beil<n Hargreaves-Verrfahren die Chlbrilde zu porösen Formlingen, dile dann in Reaktionstürmen dem Strom der Röstgase ausgesetzt wurden. Mehrere dieser Türme wurden beispielsweise so hintereinandergeschaltet, daß die frischen, S 02 reichen Gase zunächst mit schon weitgehend umgesetztem Material, die an S 02 verarmten Gase dagegen mit frischem Material in Berührung kamen. Die Temperaturreglung wurde durch Zu- und Abschalten der Türme und durch Steuerung des Gasweges und der Gasmengen vorgenommen. Da man aber zur Vermeidung der gefürchteten »Schmol'z«-Bildung stets erheblich unter der für d-ib Bildung des Eutektikums erforderlichen Temperatur bleiben mußte, konnte man nuir geriinge Umsatzgeschwindigkeiten erzielen. Um dennoch größere Leistungen zu erreichen, wurden Reaktionstürme mit 50 bis ioo t Fassungsvermögen angewandt, wobei zum vollständigen Ausreagieren einer einzigen Füllung ein Zeitraum von 3 bis 5 Wochen benötigt wurde.
  • Die Erstellung derartig umfangreicher Anlagen war sehT kostspielig und ihr Betrieb teurer, zumal es wegen der Schwerfälligkeit der Steuerung immer wieder einmal vorkam, daß ein Turm durchging. Das Aushacken von vielen Tonnen geschmolzenen Materials aus einem Turm verursachte naturgemäß große Kosten. Es sind daher im Laufe der Jahre verschiedene Vorschläge gemacht worden, die eine Verbesserung der Raurcn-Zeit-Ausbeute beim Hargreaves-Prozeß zum Zvelle hatten. Insbesondere wollte man dil6-s durch eine kontinuierliche Ausgestaltung des Verfallsrens erreichen und versuchte daher, den Prozeß .ihn Drehofen durchzuführen. Obwohl verschiedene Abwandlungen dies Drehofenprozesses vorgeschlagen wurden, war diesen Bemühungen ein. praktischer Erfolig versagt, weil es nicht gelang, den. Prozeß mit genügender Sicherheit zu beherrschen.
  • Es wurde nun gefunden, daß das an sich für andere Zwecke bekannte Witrbelschiichtverfahren auch zur Durchführung der Umsetzungen zwischen Alkalichloriden und S 02-haltigen Gasen ähnlich den Reaktionen im Hargreaves-Prozeß geeignet ist, wobei man infolge der innigen Berührung zwischen dem in feüner Verteilung aufgewiebelten Salz und den Reaktibnagasen einen. um ein Mehrfaches erhöhten Umsatz erreicht, ohne daß ,die gefürchteten. örtlichen lÜlberlützungen und damit ein (Überschreiten der Schmelztemperatur auftreten, da das Salz im Reaktionsraum durch den Gasstrom in ständiger Bewegung ist und fortlaufend durch:-gemischt wird. Infolgedessen kann man im Durchrschniitt auch eine merklich höhere keaktionstemperatur anwenden, was zwangläufig eine weitere wesentliche Erhöhung des- Reaktionsgeschwindi@gkeit zur Folge hat.
  • DamA sihd die Schwierigkeiten, die das Hargreaves-Verfahren ih, der Praxis so sehr beein-,trädhtigem, mit eihem Schlage behoben, und es wird: eine wesentliche Vereinfachung in der Aufarbeitung der z. B. in Deutschland in Massen insbesondere bei der anfallenden Alka,liichlloride als Sulfate geschaffen.
  • Ein weiterer Vorteil der Anwendung des WirbelschichtverfahTens Oegt darin, daß sich dile, Reaktionstemperatur in einem Wiirbelschichtofen wesentlich schneller regeln und genauer eihsteilen läßt als in den bekannten Reaktionstürmen, was gerade für das Hargreaves-Verfahren von. ausschlaggebender Bedeutung ist. Die Temperaturregelung kann duLreh verschiedene Maßnahmen bewi;rkt werden, düe eirfindungsgemäß einzeln oder gemeinsam angewendet werden. können.
  • i. Dile entstaubten und teilweise abgekühlten Röstgase können vor Eintritt in den Wirbelschichtofen eilnenWärmeaustauscher passieren, inw®lcbern sie im Gegenstrom zu den Abgasen des Wirbelschichtofens auf die Reaktionstemperatur aufgeheizt werden. Die Temperaturregelung erfolgt dadurch, daß jeweilis ei(n mehr oder minder großer Teilstrom der Abgase oder der Röstgase durch den Wärmeaustauscher geführt wird.
  • 2. In der Wirbelschicht können Kühlflächen angebracht werden. Deir Durchfluß des Kühlmedifums, z. B. Wasser oder Dampf, wird so, geregelt, daß im Reaktionsraum stets eine Temperatur herrscht, die genügend weit, z. B. etwa 50°', unterhalb des Schmelzpunktes des Salzgemisches liegt.
  • 3. Zur weiteren Temperraturregelung kann. aber auch Kaltgas, z. B. Luft, an irgendeiner Stelle in den Ofen eingeblasen werden.. Um eine unnötige Verdünnung der Reak tionsgase zu. vermeiden, führt man zweckmäßig in diesem Fall einen Teilstrom des gekühlten Abgases in dien Ofen zurück.
  • Die Einführung des Kaltgases oder gekühlten Abgases erfolgt zweckmäßig aneineroder mehreren Stellen tangentihl am Rande der Wirbelschicht. Dadurch wird zusätzlich ein Umrühren der Salzmasse erreicht und das unerwünschte Absetzen an den Randzonen verhindert.
  • Der Wirbelschichtofen kann erfindungsgemäß absatzweise oder kontindierlich betrieben werden. Im ersteren Fall schaltet man zweckmäßig zwei' oder mehrere Zofen so hintereinander, daß das frische, noch unverbrauchte Röstgas mit schon weitgehend umgesetztem Salz in Berührung kommt. während das nur noch wenig S 02 enthaltende- Gas im letzten Ofen mit frischem Salz zur Reaktion gebracht wird. Sobald diie Umsetzung im ersten Ofen beendet ist, wird dieser abgeschaltet, entleert, mit frischem Salz gefüllt und dann als letzter Ofen wieder in den. Gasweg eingeschaltet. Milt besonderem Vorteil betreibt man den ersten Ofen so, da.ß der Sulfatgehalt höher liegt, als es der Zusammensetzung des Eutektikums, z. B. bei K C1/K2 S 04=543: 45,7, entspricht. Dadurch kann man diesen Ofen mit einer Temperatur oberhalb der Eu.tektikumstemperatur, z. B. etwa 65o'°' bei Natriumsalzen und etwa 700°' bei Kaln.umsalzen, betreiben und somit diie Reaktionsgeschwindigkeit wesentlich erhöhen.
  • Wendet man mehr als zwei, z. B. drei Stufen an, so läßt man die Umsetzung in der letzten Stufe nur so weist gehen, daß der Sulfatgeha'lt noch wesentlich unterhalb der eutektischen Zusammensetzung liegt. Dadurch kann man auch den letzten Ofen wesentlich oberhalb. der Eutektikumstemperatur betreiben und so, eine vollständige Umsetzung der Reaktionsgase erleichtern. Um die Gase auf die höhere Reaktionstemperatur aufzuheizen, betreibt man den dem letzten Ofen vorgeschalteten Wärmeaustanscher zweckmäßig mft den heißen, noch ungekühlten Röstgasen. Im Bedarfsfall kann auch eine zusätzliche Heizung vorgesehen sein.
  • Ein besonders gleichmäßiger und sicherer Betrieb der Wirbelschichtöfen wird aber erfindungsgemäß dadurch gesichert, daß man diese 'kontinuierlich betreibt. Sinngemäß wird das Salz im Gegenstrom zu dien Reaktionsgasen durch die hihtereinandergeschalteten Öfen hindürchigeführt. Der Transport des Salzes kann beüsp.ielsweise durch gasdicht geschlossene Schnecken vorgenommen werden. Maat kann aber auch das Fließverfahren der Wirbelschichten ausnutzen, indem man diese in bekannter Weise übereinander anordnet und das Salz durch Fallrohre von der höheren zur nächsttieferen Schicht laufen läßt. In Fig. i ist beispielsweise ein Wirbel-sch.ichtofena gemäß der Erfindung mit dem dazugehörigen Wärmeaustauscher b schematisch dazgeste4lt. Die frischen gereinigten Röstgase oder ein Teilstrom werden im Wärmeaustausch:er mit den. heißen Abgasen des Wirbelofens aufgeheizt, bevor sie in den Wirbelschichtofen eintreten. Das Salz wird mit den üblichen Vorrichtungen (Schnecke, Faulrohr) in die Wirbelschicht c eingeführt. Das umgesetzte Produkt wird. in analoger Weise abgeführt. Das Abgas wird durch Staubabscheider d vom Flugstaüb, befreit. Das heiße Abgas kann durch Einstellung des Regelventils f ganz oder teilweise durch denn Wärrneaustauscher b geleistet werden. Der durch den Wärmeaustausches gehende Teilstrom des Röstgases wird durch das Regelventil e eingestellt.
  • In F'ig. 2 ist in Ergänzung zu Fig. i der Einbau von Kühlflächen g (Kühlschlangen) zwecks Abführung der Reaktionswärme gezeigt. Die Kühlflächen können im Bedarfsfall auch zur Wärmezufuhr, z. B. beim Aufbeizen der Wirbelschicht beim Anfahren des Ofens, dienen. Weiterhin ist die seitliche (tangentiale) Einführung h von Kaltgas, z. B. von Luft oder gekühltem Abgas, angegeben.
  • In Fig.3 sind dreh' Wirbelschichtöfen hintereiinandergeschaltet. Gemäß der Erfindung worden die Röstgase im Gegenstrom zum Frischgut geführt. Die Anordnung der einzelnen Wärrneau.stauscher gemäß Fig. i und 2 ist der Übe;rsichtl.ichkei't halber weggelassen.
  • In Fing. 4 iist ein dreiistwfiger Wirbelschichtofen mit übereinander angeordneten Wirbelschii,chten dargestellt. Die Führung von Röstgais und festem Gut findet im Gegenstrom statt. Das Salz wandert durch Fallrohre i in die oberste Wi,rbells,chiith,t III, von hier über II zu I und wird dann ausgetragen. Innerhalb der einzelnen Wirbelschichten. sind Kühlflächen vorgesehen. Die Wärmeaustausches gemäß Fig. i sind der besseren Übersieht hel.'ber weggelassen, sie können außerhalb, aber auch innerhalb des Ofens unter jeder Wirbelschicht angeordnet seih.
  • Die Temperatur wird an geeigneten Stellen durch eingebaute Thermoelemente, der Druck der Gase durch Manometer gemessen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Alkaliisulfaten aus Alkalichdorifden durch Umsetzung mit Schwefeldioxyd, Sauerstoff und gegebenenfalls Wasserdampf, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in einer Wirbelischicht, z. B. in einem Wirbelschichtofen, vorgenommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein WiTbelscn,ichtofen verwendet wird, dem ein Wärmeaustausches vorgeschaltet ist, in welchem die Temperatur des Reaktionsgases, z. B. Röstgase aus einem Kiesofen, durch Wärmeaustansch geregeik wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Kühlflächen verwendet werden, die innerhalb der Wi.rbelschieht angebracht sind. .4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Kaltgas, vorzugsweise gekühltes Abgas, an irgendeiner Stelle in den Ofen eingeblasen. wiird. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kaltgas tangenti(al am Rande der Wirbe'lschiclit eingeblasen. wird. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei. oder mehrere so hintereinandergeschaltete Öfen verwendet werden, daß das frische, noch unverbrauchte Röstgas mi't schon weihgehend umgesetztem Salz und das schon weitgehend umgesetzte Gas dagegen mit frischem Salz in Berührung gebracht wird. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sullfaitgehadt ,dies Salzgemisches im ersten Ofen höher liegt, als es der Zusammensetzung des Eutektikums entspricht. B. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei! Verwendung vom drei) oder mehr Stufen im letzten Ofen nur so weint getrieben wird, daß der Sulfatgehalt wesentlich unter der eutektischen Zusammensetzung liegt. g. Verfahren nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wilrbel-schiichtöfen kontinuierlich betrieben werden und dass Salz vorzugsweise im Gegenstrom zu den Reak tionsgasen durch zwei oder mehrere Wirbelschilchtöfen hindurchgeführt wird. i o. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirbelschiditen übereinander angeordnet und so durch Fallrohre verbunden sind, daß das Salz durch eigenes Gefälle vom. einer Schicht in die nächste fließt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Partentschmift Nr.558467; »Chemie-Ingenieur-Technik«:, 24. Jahrg., Nr. 2, 1952 S. 57, 79, 8o, 96, 97, 102.
DEK15019A 1952-08-02 1952-08-02 Verfahren zur Herstellung von Alkalisulfaten aus Alkalichloriden Expired DE922228C (de)

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