DE922226C - Drehfilter fuer Betrieb mittels Unter- oder UEberdruck oder beider zugleich - Google Patents
Drehfilter fuer Betrieb mittels Unter- oder UEberdruck oder beider zugleichInfo
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- DE922226C DE922226C DEF11883A DEF0011883A DE922226C DE 922226 C DE922226 C DE 922226C DE F11883 A DEF11883 A DE F11883A DE F0011883 A DEF0011883 A DE F0011883A DE 922226 C DE922226 C DE 922226C
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- B01D33/46—Regenerating the filter material in the filter by scrapers, brushes nozzles or the like acting on the cake-side of the filtering element
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Description
- Drehfilter für Betrieb mittels Unter- oder Ueberdruck oder beider zugleich Zusatz zum Patent 878 795 Gemäß Patent 878 795 ist eine Filtertrommel mit oder ohne Zelleneinteilung mit parallel zur Achse laufenden, auf ihrem Mantel verteilten Trennleisten in einem Gehäuse untergebracht, das in geeigneten Abständen in seiner Wandung Trennstopfen trägt, d.ie auf den Trennleisten schleifen und dadurch den Raum zwischen Gehäusewand und Oberfläche der Trommel in einzelne Kammern unterteilen.
- Diese Trennleisten können gleichzeitig für den Aufbau der Filterzellen vorteilhaft dadurch Verwendung finden, daß sie die einzelnen Filterzeflen begrenzen und zur Bildung der sogenannten Befestigungsnuten für das Filter tuch bzw. für die Filtertuchunterlage benutzt werden. Es entfallen dadurch die an verschiedenen Drehfilterkonstruktionen vorhandenen besonderen Nutenleisten sowie deren Befestigung auf dem Trommelmantel. Durch die Mitbenutzung der Trennleisten zur Bildung dieser Nuten entsteht eine wesentliche Ersparnis an Arbeitslohn und Material.
- Die Befestigungsnuten haben rechteckigen Querschnitt, also parallel laufende Seitenflanken, wobei die Nutentiefe mindestens doppelt so groß ist wie die Nutenbreite. Es sind Befestigungsnuten bekannt, die eine schwalbenschwanzförmige, nach dem Innern der Nut erweilterte Form besitzen. Bei diesen Nuten werden zum Befestigen Kordeln aus Textil'fasern oder Stäbe und Hülsen aus Metall zum Abklemmen der Filtergewebe verwendet. Diese Art der Befestigung hat den Nachteil, dlaß die Nuten verhältnismäßig breit werden und somit die Filterzelle an aktiver Breite verliert. Es sind rechteckige Formen kleiner Befestigungsnuten bereits früher vom Erfinder an Vakuumdrehfiltern vorgeschlagen und angewendet worden, die jedoch nur zur Befestigung der als Unterlage für das Filtermedium dienenden Dr ahtgewebe angewendet wurden. Es wurde dabei angestrebt, die Befestigung der Drahtgewebe von der Befestigung der eigentlichen Filtertücher zu trennen und die sogenannte Dreinutleiste verwendet. Durch die vorliegende Erfindung können Nuten und Klemmelemente so schmal gehalten werden, daß die Verringerung der Filterfläche das praktische Minimum erreicht. Entsprechend der schmalen rechteckigen. Nutenform, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist, werden sehr schmale Klemmelemente verwendet, die infolge der Tiefe der Nuten zwischen zwei parallel stehenden Seitenflanken eine sehr gute Befestigung der Filtergewebe ergeben. Die inneren Flanken der rechten Nuten werden nun vorteilhafterweise durch einen Blechrahmen gebildet, der in Fig. I mit dem gelochten Zellenboden der Zellen und in Fig. 2 mit dessen Teilstücken verbunden ist so daß parallel zu den axialen Treunleisten und seitlichen Ringleisten die Nuten in völlig gleicher Form gebildet sind. Dieser Blechrahmen wird mit dem Abschlußboden der Zelle bzw. dessen Teilstück verschweißt und dann die gelochte Abdeckplatte der Zelle auf diesen Rahmen aufgeschweißt. Bei Ausführung der Zelle in Hartgummi wird der Blechrahmen durch einen gepreßten Rahmen aus Hartgummi ersetzt und die gelochte Deckplatte durch eine gelochte Hartgummiplatte. Beide Teile werden dann auf den vorher vulkanisierten Zellenboden oder dessen Teilstück aufvulkanis'iert.
Claims (4)
- Bei der Filterkonstruktion gemäß Hauptpatent erweist es sich weiter als vorteilhaft, daß der Außendurchmesser des eigentlichen Trägers des Filtertuches und dessen Unterlage, also die gelochten Abdeckplatten, nicht genau konzentrisch zum Durchmesser der Trennleistenoberkanten sein muß. Es können daher zur Bildung der Zellen sehr gut gestanzte oder gepreßte Normteile Verwendung finden. Dies trifft ebenfalls für den Zellenboden zu, der hier nicht aus dem allgemein üblichen Trommelmantel besteht, sondern aus einzelnen, vorgepreßten Stücken, welche an die Unterkante der Trennleisten angeschweißt werden. Durch die Normung der Filterzellen und Anwendung der Aufbauteile aus Preß- und Stanzteilen sowohl auis Metall als aus Kunststoff ergeben sich erhebliche Materialeinsparungen. Besonders bei der Herstellung der Filtertrommel aus legiertem Stahl tritt dies in Erscheinung. Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von gepreßten Zellenböden besteht darin, daß die Rohrmünduagen zum Anschluß der Filtrafrohre in die Zellenböden strömungstechnisch günstig eingepreßt werden können. Der Zellenaufbau des Filters des Hauptpatents wird vervollständigt durch die Sicherung der Klemmelemente gegen Herausfallen aus den Nuten. Diese Klemmelemente werden neben ihrer Aufgabe zum Festhalten des Filter tuches in den Nuten gleichzeitig zum Festhalten des Filtertuches über der gesamten Zellenoberfläche verwendet. Es sind zu diesem Zweck stets zwei parallel zu den axialen Trennleisten verlaufende Klemmelemente durch Drähte verbunden. Es entsteht dadurch ein Gitter, weiches das Filtertuch auf der ganzen Fläche gegen Abhebung sichert, besonders wenn der Filterkuchen mit Preßluft oder Druckfiltrat von der Filterfläche abgestoßen wird. Es entfallen durch diese Gitter, die jeweils passend für die genormten Zellen hergestellt werden, die sonst notwendigen Absdlnürdrähte, die' spiralartig um die Filtertrommel gewickelt werden mußten und deren Aufbringung und Sicherung immer zeitraubend war und deren gute Befestigung ein bestimmtes Geschick voraussetzte. Im Gegensatz hierzu ist bei den vorerwähnten Gittern die Sicherung der Haltedrähte an den einzelnen Gittern durch Verschweißung oder Vernietung in den Klemmelementen durchgeführt, und zusätzlich werden die Klemmelemente durch Halteschrauben in den Trelmleisten gegen Her ausfallen aus den Nuten gesichert. Besonders vorteilhaft wird empfunden, daß durch diese Methode die Bespannung jeder einzelnen Filterzelle ausgewechselt werden kann, ohne daß die Festhalteeinrichtung der Filtertücher an den anderen Zellen gelöst werden muß. Der Aufbau der Filterzelle geht aus den Zeichnungen Fig. I und 2, die je einen Teilschnitt durch die Filtertrommel darstellen, hervor. Es bedeutet darin: I die axialen Trenn- und Schleifleisten, 2 die Ringleisten, 3 den Blechrahmen, der auf den Zellenboden 4, der die eingeprägten, strömungstechnisch günstigen Filtratausmündungen 5 besi'tzt, punktweise aufgeheftet ist, 6 das gelochte Abdeckbiedh, 7 die axial verlaufenden Klemmelemente, 8 die parallel zu den Ringieisten verlaufenden Klemmelemente, g die an den Klemmelementen befestigten Haltedrähte für das Filterruch, 10 die Halteschrauben oder Stifte in den Trennleisten; 11 und 12 stellen die Filtertuchunterlage und das Filtertuch dar.PATENTANSPRÜCHE 1. Zellenaufbau am kontinuierlich arbeitenden Drehfilter für Betrieb mittels Unter- oder Überdruck oder beider zugleich nach Patent 878 795, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Trennleisten und die Ringleisten jeweils die eine Flanke und die als Träger der Lochbleche vorgesehenen Rahmen die andere Flanke dèr rechteckigen Nuten bilden, in denen die Filtertücher durch Klemmelemente befestigt werden.
- 2. Zellenaufbau am kontinuierlich arbeitenden Drehfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente mit Haltedrähten zum Festhalten der Filtertücher ver- sehen und durch an den Trennleisten befestigte Schrauben oder Stifte od. ä. gegen Herausdrücken gesichert werden.
- 3. Zellenaufbau am kontinuierlich arbeitenden Drehfilter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel durch an den Innenkanten der Trennleisten befestigte Zellenböden gebildet wird.
- 4. Zellen aufb au am kontinuierlich arbeitenden Drehfilter nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellenböden eingepreßte Rohrmündungen aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF11883A DE922226C (de) | 1953-05-19 | 1953-05-19 | Drehfilter fuer Betrieb mittels Unter- oder UEberdruck oder beider zugleich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF11883A DE922226C (de) | 1953-05-19 | 1953-05-19 | Drehfilter fuer Betrieb mittels Unter- oder UEberdruck oder beider zugleich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922226C true DE922226C (de) | 1955-01-10 |
Family
ID=7086856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF11883A Expired DE922226C (de) | 1953-05-19 | 1953-05-19 | Drehfilter fuer Betrieb mittels Unter- oder UEberdruck oder beider zugleich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE922226C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157197B (de) * | 1959-04-11 | 1963-11-14 | Panmetals And Processes Inc | Filtertuchbefestigung fuer einen Filter mit kippbaren Zellen |
DE1158944B (de) * | 1960-06-21 | 1963-12-12 | Schwermaschb Karl Liebknecht V | Befestigung von Filterrahmen und Sieben bei Durchflussdrehfiltern |
DE102016111842A1 (de) * | 2016-06-28 | 2017-12-28 | Andritz Kmpt Gmbh | Druck- und/oder Vakuumfiltervorrichtung |
-
1953
- 1953-05-19 DE DEF11883A patent/DE922226C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157197B (de) * | 1959-04-11 | 1963-11-14 | Panmetals And Processes Inc | Filtertuchbefestigung fuer einen Filter mit kippbaren Zellen |
DE1158944B (de) * | 1960-06-21 | 1963-12-12 | Schwermaschb Karl Liebknecht V | Befestigung von Filterrahmen und Sieben bei Durchflussdrehfiltern |
DE102016111842A1 (de) * | 2016-06-28 | 2017-12-28 | Andritz Kmpt Gmbh | Druck- und/oder Vakuumfiltervorrichtung |
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