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DE921951C - Einrichtung zum Steuern elektromagnetisch betaetigter Schalter - Google Patents

Einrichtung zum Steuern elektromagnetisch betaetigter Schalter

Info

Publication number
DE921951C
DE921951C DES5173D DES0005173D DE921951C DE 921951 C DE921951 C DE 921951C DE S5173 D DES5173 D DE S5173D DE S0005173 D DES0005173 D DE S0005173D DE 921951 C DE921951 C DE 921951C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
discharge vessel
discharge
capacitor
electromagnetically operated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES5173D
Other languages
English (en)
Inventor
Myron J Brown
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE921951C publication Critical patent/DE921951C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using electromagnet
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/22Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for supplying energising current for relay coil
    • H01H47/28Energising current supplied by discharge tube

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Steuern elektromagnetisch betätigter Schalter Die Erfindung bezieht sich auf die Steuerung elektromagnetisch betätigter Schalter. ZumSchließen größerer Schalter sind wegen der großen Gewichte der zu bewegenden Teile verhältnismäßig starke Steuerströme erforderlich, die nicht mehr unmittelbar durch den Steuerschalter beherrscht werden können. Man verwendet deshalb bei solchen Schaltern Zwischenrelais zwischen dem Steuerschalter und der Betätigungsspule des Schalters. Das gilt sowohl für den Fall, daß der Steuerschalter von Hand bedient wird, als auch dann, wenn der Steuerschalter selbsttätig in Abhängigkeit von einer Bestimmungsgröße anspricht. So kann es beispielsweise sein, daß der Schalter nach erfolgter Unterbrechung des Stromkreises selbsttätig wieder eingeschaltet werden soll, oder daß er sich schließt, wenn in einem anderen Stromkreis eine Störung auftritt. Meist ist es sowohl bei Steuerung von Hand als auch bei selbsttätiger Steuerung erwünscht, daß die Schließung des Schalters so rasch wie möglich dem Schließen des Steuerschalters folgt. Die bisher verwendeten mechanischen Zwischenrelais wirken dieser Forderung jedoch in erheblichem Maß entgegen, da sie selbst zum Ansprechen eine beträchtliche Zeit erfordern.
  • Gemäß der Erfindung wird deshalb als Relais im Stromkreis der aus einem Wechselstromnetz gespeisten Schalterspule ein Gas- oder Dampfentladungsgefäß verwendet, welches durch eine ständig in die Kathode tauchende Zündelektrode gezündet werden kann. Die Verwendung eines solchen Entladungsgefäßes als Zwischenrelais hat den Vorteil, daß durch diesen Schaltungsteil keinerlei Verzögerung mehr hervorgerufen werden kann, Der Strom in der Schalterspule beginnt praktisch in dem gleichen Augenblick zu fließen, in dem die Kontakte des Steuerschalters geschlossen und dadurch die Zündelektrode des Entladungsgefäßes an Spannung gelegt werden. Andererseits erfordert das Entladungsgefäß der genannten Art keinerlei Vorbereitungen, um es zu zünden, sondern es ist, ohne daß es in einem besonderen Erregungszustand gehalten werden muß, ständig ansprechbereit, verhält sich also in dieser Hinsicht wie ein mechanisches Relais. Besonders zweckmäßig ist die Verwendung eines Entladungsgefäßes der genannten Art, welches mit zwei oder mehr Anoden ausgerüstet ist. Dann genügt zur Zündung ein kurzer Stromimpuls, da wegen der Mehrzahl der vorhandenen Anoden ständig ein Lichtbogen in dem Entladungsgefäß aufrechterhalten bleibt. Unterstützt wird diese Wirkung durch die hohe Induktivität der Betätigungsspule des Schalters. Um das Entladungsgefäß, nachdem der Schalter seine Einschaltstellung erreicht hat, wieder zum Erlöschen zu bringen, werden zweckmäßig Kondensatoren vorgesehen, die durch Hilfskontakte des Schalters in dessen Endstellung den Entladungsstrecken, parallel geschaltet werden. Die löschende Wirkung der Kondensatoren kann dadurch erhöht werden, daß man sie vor ihrer Parallelschaltung zu den Entladungsstrecken mit entsprechendem Torzeichen auflädt. Dabei können die Entladungsstrecken selbst als Gleichrichter für die Aufladung benutzt werden.
  • Als Stromquelle für die Speisung der Zündelektrode kann ebenfalls mit Vorteil ein Kondensator verwendet werden. Dieser Kondensator wird zweckmäßig über einen Hilfsgleichrichter an das Wechselstromnetz angeschlossen, so daß er ständig in geladenem Zustand und damit in Zündbereitschaft gehalten wird. Um ein ungewolltes Zünden der Entladungsstrecken zu vermeiden, wenn der Schalter geschlossen ist, kann man durch weitere Hilfskontakte des Schalters in dessen Einschaltstellung den als Zündstromquelle dienenden Kondensator kurzschließen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Fig. i ist mit 3 der zu betätigende Schalter bezeichnet; dessen Hauptkontakte 9 zwischen der Drehstromquelle 5 und dem Verbraucher 7 liegen. Außerdem besitzt der Schalter noch Hilfskontakte 11, 13 und 15, die auf der Betätigungsstange 17 gleitend angeordnet sind und durch das Hebelsystem ig in ihre Schließungsstellung gebracht werden, wenn die Klinke 21 in der Einschaltstellung der Kontakte 9 hinter dem Zahn 23 einschnappt, um den Schalter zu verriegeln.
  • Die Schließungsspule 25 des Schalters 3 wird aus der Sekundärwicklung 39 des Transformators 37 in Vollweggleichrichtersehaltung über die beiden durch die Anoden 31 und 33 und die Kathode 29 des Entladungsgefäßes 27 gebildeten Entladungsstrecken gespeist. Zur Zündung des Entladungsgefäßes dient die Hilfselektrode 35, die aus einem halbleitenden oder Widerstandswerkstoff besteht und ständig in die Kathode 29 eintaucht. Wird einer solchen Zündelektrode ein Strom in Richtung auf die Kathode 29 zugeführt, so entsteht dadurch ein emittierender Fleck auf der Kathodenoberfläche, und das Entladungsgefäß zündet. Als Zündstromquelle dient der Kondensator 53, der aus der Sekundärwicklung 55 des Transformators 37 über den Hilfsgleichrichter 57 aufgeladen wird. Sobald der Steuerschalter 59 geschlossen wird, entlädt sich der Kondensator 53 unter Zwischenschaltung des Strombegrenzungswiderstandes61über die Zündelektrode 35 und die Kathode 29 und bewirkt damit eine Zündung des Entladungsgefäßes 27. Der Widerstand 61 hat den Zweck, den Entladestromstoß so lange andauern zu lassen, daß sich die Entladung in dem Entladungsgefäß 27 mit Sicherheit ausbilden kann. Sobald die Entladung einmal gezündet ist, wird sie unter dem Einfluß der Induktivität der Betätigungsspule 25 von den beiden Anoden weiter aufrechterhalten: Parallel zu der Betätigungsspule 25 liegen die Stromkreise 45 und 47, die je aus einem Widerstand 51 und einem Kondensator :I9 bestehen. Die Kondensatoren q.9 werden infolgedessen, solange Strom über die Betätigungsspule 25 fließt, wegen des an dieser auftretenden Spannungsabfalles geladen, und zwar so, daß die Belegungen, die an die Kathode 29 des Entladungsgefäßes angeschlossen sind, positives Potential gegenüber den anderen erhalten.
  • Wenn jetzt der Schalter 3 in seine Einschaltstellung gegangen und die Verriegelungsklinke 21 eingeschnappt ist, so werden gleichzeitig die Kontakte 11, 13 und 15 geschlossen, Die Kontakte ii und 13 schalten die Kondensatoren 49 zu den beiden in dem Entladungsgefäß vorhandenen Entladungsstrecken parallel, und zwar so, daß die negativen Belegungen an die Anoden 31 bzw. 33 angeschlossen werden. Über die gerade brennende Entladungsstrecke wird infolgedessen von dem an dieser angeschlossenen Kondensator ein Stromstoß geschickt, der der ursprünglichen Stromrichtung in der Entladung entgegengesetzt gerichtet ist und diese zum Erlöschen bringt. Gleichzeitig wird durch den Hilfskontakt 15 der Kondensator 53 kurzgeschlossen, so daß ein erneutes Zünden des Entladungsgefäßes 27 nicht möglich ist. Es kann infolgedessen nicht vorkommen, daß der Schalter 3, wenn er aus irgendeinem Grund unmittelbar nach der Einschaltung wieder abfällt, wieder von neuem in die Einschaltstellung geht und damit das sogenannte Pumpen auftritt. Erst nachdem der Schalter 3 wieder eine längere Zeit geöffnet war, ist der Kondensator 53 hinreichend aufgeladen, um ein erneutes Zünden des Entladungsgefäßes zu ermöglichen.
  • Die Anordnung nach Fig. z ist der nach Fig. i sehr ähnlich. Der Unterschied liegt in der mit dem Schalter 3 gekuppelten Hilfsschälteinrichtung. Die Hilfskontakte 73 und 75 sind hier fest auf der Schalterstange 17 angeordnet. Es ist jedoch noch ein Hilfsrelais 63 vorgesehen, welches mit Abfallverzögerung ausgerüstet ist. Dieses Hilfsrelais besitzt zwei Kontakte 67 und 69, welche in die Verbindungsleitungen zwischen den Kondensatoren 49 und den Anoden 31 und 33 geschaltet sind. Sobald das Entladungsgefäß 27 zündet und die Schalterspule 25 von Strom durchflossen wird, wird über den Widerstand 66 auch die Hilfsrelaisspule 65 erregt, so daß dieses augenblicklich seine Kontakte 67 und 69 öffnet; die Kondensatoren 49 werden folglich zunächst geladen.
  • Geht jetzt der Schalter 3 in seine Einschaltstellung, so schließt der Hilfskontakt 73 die Spule 65 des Hilfsrelais 63 kurz, und dieses beginnt mit Verzögerung abzufallen. Die Verzögerung des Hilfsrelais ist so groß gewählt, daß der Schalter 3 seine Endstellung inzwischen völlig erreicht hat und in dieser festgeklinkt wird. Erst nachdem dieser Zustand erreicht ist, schließen sich die Kontakte 67 und 69 und bewirken eine Entladung der Kondensatoren q:9 über die Entladungsstrecken im Sinne der Löschung. Der Hilfskontakt 75 des Schalters 3 schließt gleichzeitig den Kondensator 53 kurz, so daß kein ungewolltes Wiederzünden der Entladungsstrecken erfolgen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Einrichtung zum Steuern der Einschaltbewegung eines elektromagnetisch betätigten Schalters, dadurch gekennzeichnet, daß als Relais zwischen dem Steuerschalter und der aus einem Wechselstromnetz gespeisten Einschaltspule des Schalters ein Gas- oder Dampfentladungsgefäß mit Steuerung durch einen ständig in die Kathode tauchenden Zünder vorgesehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsgefäß (27) zwei oder mehr Anoden (3i, 33) besitzt, die eine Vollweg- bzw. Mehrphasengleichrichteranordnung bilden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schalter Hilfskontakte gekuppelt sind, die bei Erreichung der Einschaltstellung des Schalters den Entladungsstrecken Löschkondensatoren (49) parallel schalten.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der Löschkondensatoren über ein Zeitverzögerungsrelais (25) erfolgt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschkondensatoren durch den Spannungsabfall an der Einschaltspule des Schalters geladen werden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Zündstromquelle für das Entladungsgefäß ein Kondensator (53) dient.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der als Zündstromquelle dienende Kondensator in der Einschaltstellung des Schalters durch Hilfskontakte (i5, 75) kurzgeschlossen wird.
DES5173D 1939-05-05 1940-05-07 Einrichtung zum Steuern elektromagnetisch betaetigter Schalter Expired DE921951C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US271897A US2269842A (en) 1939-05-05 1939-05-05 Vapor electric device

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE921951C true DE921951C (de) 1955-01-07

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DES5173D Expired DE921951C (de) 1939-05-05 1940-05-07 Einrichtung zum Steuern elektromagnetisch betaetigter Schalter

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DE (1) DE921951C (de)

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US2874355A (en) * 1957-01-02 1959-02-17 Rca Corp Pulse width modulation system

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US2269842A (en) 1942-01-13
CA408679A (en) 1942-11-17

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