DE92164C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
Landscapes
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
- Tea And Coffee (AREA)
- Apparatus For Making Beverages (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bekanntlich kann man eine Reinigung von Körnerfrüchten dadurch erzielen, dafs man die
Körner in natürlich oder künstlich fliefsendes Wasser leitet, welches die auf der Wasseroberfläche
schwimmenden Fruchtkörner nach einer Vorrichtung flöfst, welche die Körner wieder aus
dem Wasser heraushebt. Die fremden und schwereren Beimengungen sinken während dieser
Flöfsung zu Boden und werden dadurch von den Körnern geschieden. Zur Ausführung dieser Reinigungsart von Körnerfrüchten hat
man bis jetzt Maschinen benutzt, bei welchen die tür die Flöfsung erforderliche Strömung
durch künstlich verschieden erhaltene Wasserstände zweier in einander gesetzter Wasserbehälter
erzielt wurde, wobei die Körner mit Hülfe einer sich drehenden Trommel auf die Wasseroberfläche abgelegt und nach beendeter
Flöfsung von einer ähnlichen Trommel wieder ausgehoben wurden.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine namentlich zum Reihigen von
rohem und gebranntem Kaffee bestimmte Vorrichtung, bei welcher die Ausscheidung der
Beimengungen ebenfalls durch eine Art Flöfsung erfolgt, welche aber in anderer Weise und
mit anderen Mitteln ausgeführt wird, wodurch die vorliegende Vorrichtung sich aufserordentlich
einfach gestaltet, ihre Wirkung aber trotzdem erhöht wird. Bei der neuen Reinigungsvorrichtung
wird von der . Erzeugung einer künstlichen Strömung der Trennungsflüssigkeit
in ihrem Behälter abgesehen, dagegen ein Weiterschaffen der auf die Trennungsflüssigkeit
abgelegten Kaffeebohnen dadurch bewirkt, dafs man den Flüssigkeitsbehälter mit der Flüssigkeit
unter der Einlauf- und Aushebvorrichtung entlang bewegt, oder umgekehrt diese beiden
Vorrichtungen auf der Trennungsflüssigkeit hingleiten läfst. Durch diese Anordnung wird
erreicht, dafs die Kaffeebohnen stets auf eine fast ruhig verbleibende Flüssigkeit abgelegt
werden, wodurch eine vollständige Benetzung derselben verhindert und somit eine bessere
Schwimmfähigkeit erzielt wird, als in den Reinigungsvorrichtungen mit künstlicher Strömung
des Reinigungswassers; in diesem wird infolge der sich durch die Strömung bildenden
Wirbel eine grofse Anzahl von Fruchtkörnern vollständig benetzt bezw. mit unter die Wasseroberfläche
gezogen, sinkt unter und geht auf diese Weise verloren.
Auf beiliegender Zeichnung, ist eine der Erfindung gemäfs eingerichtete Reinigungsvorrichtung
in einer brauchbaren Ausführungsform zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt und
Fig. 2 eine Oberansicht der neuen Reinigungsvorrichtung.
Wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, besteht die Vorrichtung in der Hauptsache
aus einem Einwurftrichter und einer Abschöpfvorrichtung, unter welchen sich ein die
Reinigungsflüssigkeit enthaltender, am besten ringförmiger Behälter entlang bewegt. Diese
Anordnung kann erforderlichenfalls auch umgekehrt werden.
Der zu reinigende Rohkaffee wird durch den Trichter α eingeschüttet und gleitet durch einen
schmalen Auslauf α1 in den mittelst Kurbel
und Zahnräder b b1 b- b3 bewegten ringförmigen
und mit Zuekerwasser oder einer ähnlich schweren Flüssigkeit gefüllten Behälter c. Die
leichteren Kaffeebohnen bleiben hierbei auf der Oberfläche der Flüssigkeit schwimmen, während
die schwereren Beimengungen, namentlich Steine u. s. w., auf den Boden des Behälters c niedersinken.
Die auf der Flüssigkeit schwimmenden Kaffeebohnen werden durch eine in den Behälter
c hineinragende schräg gestellte Schaufelplatte d aufgefangen bezw. von der darunter
entlang bewegten Flüssigkeit abgeschöpft und durch einen mit der Schaufelplatte verbundenen
Auslauf e nach aufsen abgeführt.
Eine im Boden des Behälters c vorgesehene Klappe/dient zum Ablassen des Wassers bezw.
der angesammelten Steine u. s. w.
Zum Reinigen von gebrannten oder stark trockenen Kaffeebohnen genügt reines Wasser.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Vorrichtung zum Reinigen von rohem und gebranntem Kaffee und ähnlichen Körnerfrüchten auf nassem Wege, bestehend aus einem feststehenden Einwurftrichter (a) und einer mit Auslauf versehenen ebenfalls feststehenden Abschöpfplatte (d), unter welchen sich ein die Trennungsflüssigkeit enthaltender Behälter (c) entlang bewegt.
- 2. Eine Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch ι, bei welcher der Flüssigkeitsbehälter feststehend und der Einwurftrichter und die Abschöpfvorrichtung beweglich angeordnet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=363721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE92164C (de) |
-
0
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