DE921512C - Schalter - Google Patents
SchalterInfo
- Publication number
- DE921512C DE921512C DES34963D DES0034963D DE921512C DE 921512 C DE921512 C DE 921512C DE S34963 D DES34963 D DE S34963D DE S0034963 D DES0034963 D DE S0034963D DE 921512 C DE921512 C DE 921512C
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- DE
- Germany
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- switch according
- switching
- insulating wall
- switch
- insulating
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- Expired
Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/04—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H33/06—Insulating body insertable between contacts
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
- Schalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter, z. B. für Niederspannungsanlagen; sie geht von der Auffassung aus, daß die Lichtbogenlöschung durch Einführung rein mechanischer Mittel in die Lichtbogenbahn erleichtert wird.
- Es ist an sich bekannt, in, die Lichtbogenbahn beim bzw. nach dem Trennen der Kontakte eine Isolierwand einzuführen. Hierbei handelt es sich jedoch um Hochspannungsschalter, deren Kontakte durch Druckgas beblasen werden. Abgesehen davon, daß hierbei im Hinblick auf die gewünschte hohe Gasgeschwindigkeit Schwierigkeiten in bezug auf die Druckgasbeblasung entstehen, ist bei den bekannten Schaltern dieser Art nur das eine Kontaktstück beweglich angeordnet, so daß beim Schalten dieses Schaltstück einen verhältnismäßig großen Hub zurücklegen muß, der durch die Strecke zwischen dem feststehenden Kontaktstück und der einen Führungswand der Isolierwand und zwischen den äußeren Begrenzungsflächen der Führungswände gebildet wird. Infolge der Druckgasbeblasung ist es darüber hinaus erforderlich, diesen an sich beträchtlichen Hub noch weiterhin zu vergrößern, damit das bewegliche Schaltstück die Öffnungen in den Führungswänden der Druckgaszuleitung nicht verdeckt: Der Lichtbogen wird hierbei aus den Führungen herausgeblasen und führt zu nachteiligen Schleifenbildungen. Außerdem ergeben sich bei den bekannten Schaltern Schwierigkeiten in bezug auf die Betätigung; insbesondere Einschaltung, da die Isolierwand unter Federdruck steht und im eingeschalteten Zustande des Schalters mittels einer Klinke festgehalten werden soll. Demgegenüber zeichnet sich die Erfindung im wesentlichen dadurch aus, daß an beiden Seiten einer in die Lichtbogenbahn einzuführenden Isolierwand bewegliche Schaltstücke vorgesehen sind, die im eingeschalteten Zustande in einen fensterartigen Ausschnitt der Isolierwand Ihineinrägen und die beim Schalten insgesamt einen die Wandstärke der Isolierwand nur unwesentlich übersteigenden Hub zurückzulegen brauchen. Eine solche Schalterbauart führt unter anderem dazu, daß der Lichtbogen im wesentlichen in dem Raum zwischen den Führungswänden, also bei verhältnismäßig niedriger Lichtbogenarbeit, brennt.
- In der Zeichnung ist ein Beispiel nach der Erfindung dargestellt.
- Mit i und 2 sind die beweglichen Schaltstücke bezeichnet, die mittels ihrer Kontaktspitzen einen stumpfen Kontakt bilden können. Die Schaltstücke i und 2 ragen in eine fensterförmige Durchbrechung 3 einer Isolierwand 4 hinein, die beim Ausschalten senkrecht zu dem zwischen den Kontaktspitzen brennenden Lichtbogen in dein Isolierführungen 5 bewegt wird.
- Die Betätigung der Schaltstücke i und 2 erfolgt mittels Schalthebeln 6, 7, die beim Ausschaltvorgang entgegen einer Feder 8 durch eine auf der drehbaren Antriebswelle g vorgesehene Kurvenscheibe io auseinandergespreizt werden, indem das Profilstück mittels seiner kurvenförmigem Teile i i, 12 die auf den Schalthebeln 6, 7 vorgesehenen Bolzen oder Rollen 14, 15 aus der gestrichelt gezeichneten Lage in die ausgezogene Lage bringt.
- Zugleich mit der Bewegung der Schaltstücke i, 2 wird mittels des Hebels 16, der mit der Welle 9 verbunden sein kann, die Isolierwand 4 betätigt. Die Schaltstücke brauchen dabei nur den Weg zurückzulegen, der etwas größer ist als die Stärke der Isolierwand 4.
- An den Schalthebeln 6, 7 sind in Längsrichtung verschiebbare Arme 17, 18 ängelenkt, die unter der Wirkung der schraubenförmigen Kontaktanpreßfedern i9, 2o stehen.
- Mit 21,:22 sind die Strombänder und mit 23 das Gehäuse aus Isolierstoff bezeichnet.
- Die Führungswände 5 lassen eine Düsenkammer entstehen, in der der verhältnismäßig kurze Lichtbogen gut gekühlt wird. Die Erfindung gestattet eine gedrungene Schalterbauart bei geringem Materialaufwand zu schaffen.
- Die Möglichkeiten zur Anwendung und Ausführung des Erfindungsgedankens sind nicht auf die hier angegebenen Vorteile beschränkt. Die Vorschläge der Erfindung können auch unabhängig von diesen einzeln, gemeinsam oder in beliebigen Kombinationen mit Vorteil verwendet werden.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schalter, z. B. für Niederspannungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, däß an beiden Seiten einer in, die Lichtbogenbahn einzuführenden Isolierwand (¢) bewegliche Schaltstücke (1,:2) vorgesehen sind, die im eingeschalteten Zustande in einen fensterförmigen Einschnitt (3) der Isolierwand (4) hineinragen und die beim Schalten insgesamt einen die Wandstärke der Isolierwand (4) nur wesentlich übersteigenden Hub zurückzulegen brauchen.
- 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Isalierwa,nd (4) von Führungswänden (5) umgeben ist, die in an sich bekannter Weise eine Düsenkammer bilden.
- 3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Betätigung der beiden Schaltstücke (1,:2) und der Isolierwand (4) ein gemeinsamer abhängiger Antrieb vorgesehen ist.
- 4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstücke (i, 2) mit ihren Schalthebeln (6 bzw. 7) gleich ausgebildet und in bezug auf die, Isolierwand (4) symmetrisch angeordnet sind.
- 5. Schalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthebel (6, 7) mit einer drehbaren Kurvenscheibe (fo) und einer Feder (8) eine Spreizvorrichtung bilden.
- 6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schalthebeln (6, 7) in Längsrichtung verschiebbare Arme (i7, 18) angelenkt sind, auf die schraubenförmige Kontaktdruckfedern (i9, 2o) einwirken.
- 7. Schalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schaltvorgang beteiligten Teile des Schalters in einem Isoliergehäuse (23) untergebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34963D DE921512C (de) | 1940-06-04 | 1940-06-04 | Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES34963D DE921512C (de) | 1940-06-04 | 1940-06-04 | Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE921512C true DE921512C (de) | 1954-12-20 |
Family
ID=7481716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES34963D Expired DE921512C (de) | 1940-06-04 | 1940-06-04 | Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE921512C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1590296B1 (de) * | 1966-04-21 | 1971-01-28 | Driescher Spezialfab Fritz | Loeschkammerschalter mit nach aussen offener Loeschkammer |
US4536630A (en) * | 1983-02-04 | 1985-08-20 | La Telemecanique Electrique | Limiting switch |
-
1940
- 1940-06-04 DE DES34963D patent/DE921512C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1590296B1 (de) * | 1966-04-21 | 1971-01-28 | Driescher Spezialfab Fritz | Loeschkammerschalter mit nach aussen offener Loeschkammer |
US4536630A (en) * | 1983-02-04 | 1985-08-20 | La Telemecanique Electrique | Limiting switch |
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