DE9211884U1 - Aufnahmetasche zum Aufnehmen von Verpackungsmaterialien und dergleichen für eine Warentheke - Google Patents

Description

WILHELMS ■ KILIAN & PARTNER

PATENTANWÄLTE
EUROPEAN F^ ATEWl ATIORNfcYS MANDATAIRES £N BREVETS EUROPEENS

DR. RER. NAT. ROLF E. WILHELMS DR. RER. NAT. HELMUT KILIAN DIPL.-PHYS. ECKART POHLMANN

DIPL. ING. LEONHARO HAIN

Eduard-Schmid-Straße D-8000 München 90 Telefon (O 89) 65 20 91 Telex 523 467 (wilp-d) Telefax (0 89) 6 51 62 Electronic Mailbox: X400: C = DE. A = DBP, S = Wilhelms Kilian + Partner

G7045-DE

Hannecker Ladenbau GmbH
Ottobrunn

Aufnahmetasche zum Aufnehmen von Verpackungsmaterialien und dergleichen für eine Warentheke

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Aufnahmetasche zum Aufnehmen von Verpackungsmaterialien und dergleichen für eine Warentheke.

Warentheken, insbesondere Verkaufstheken, Kühlvitrinen und dergleichen für Ladengeschäfte, Warenabgabestellen und dergleichen sind Warenpräsentationsmöbel, in denen Waren, z. B Lebensmittel zum Zwecke des Verkaufs für den Käufer präsentiert werden· Bei derartigen Warentheken werden zum Verpacken der Waren Aufnahmemöglichkeiten für Verpackungsmaterialien benötigt.

Bei bisher üblichen Warentheken sind die Verpackungsmaterialien, d.h. insbesondere die Verpackungsspapiere in verschiedenen Papiergrößen in Fächern angeordnet, die im

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wesentlichen horizontal verlaufen und an der Arbeitsseite der Warentheke unter der dort vorgesehenen Arbeitsplatte angeordnet sind. Diese Ausbildung hat den Nachteil, daß die Fächer einen hohen Platzbedarf haben, da ihre Tiefe der vollen Breite oder Länge der jeweiligen Papiergrößen entsprechen muß.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, eine Aufnahmetasche der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen geringeren Platzbedarf hat.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Ausbildung gelöst, die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs 1 angegeben ist.

Da die erfindungsgemäße Aufnahmetasche abgewinkelt ausgebildet ist, kann sie mit dem geschlossenen Taschenteil vertikal an der Rückseite der Warentheke angebracht werden, während der dazu unter einem Winkel verlaufende offene Taschenteil schräg oder sogar horizontal verlaufen kann und eine bequeme Zugriffsmöglichkeit zu den Verpackungspapieren in der Tasche bietet. Durch diese Ausbildung ist es nicht mehr nötig, einen Platz zur Verfügung ■ zu stellen, dessen Tiefe der Abmessung der Papiere entspricht, da ein wesentlicher Teil der Papiere vertikal in den vertikalen Taschenteilen aufgenommen ist. Die Papiere können dennoch bequem und einfach aus den Taschen durch Zugriff in den abgewinkelten offenen Taschenteil entnommen werden.

Besonders bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Aufnahmetasche sind Gegenstand der Schutzansprüche 2 bis 4.

Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Aufnahmetaschen näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Rückseite einer

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Warentheke mit zwei Ausführungsbeispielen der erfindungsgemäßen Aufnahmetasche,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Aufnahmetasche und

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Aufnahmetasche.

Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, sind an der Rückseite, d.h. der Arbeitsseite einer Warentheke unter der dort vorgesehenen Arbeitsplatte 10 und vor der diesbezüglich nach vorne versetzt angeordneten Rückwand 12 der eigentlichen Warenaufnahmevitrine verschiedene Behälter 2, 3, 4 und 5 für Verpackungsmaterialien, Reste usw. angeordnet. Diese Aufnahmebehälter sind an Haltestngen 1 angeordnet oder aufgehängt, die frei im Abstand von der Rückwand 12 unter der Arbeitsplatte 10 an der Warentheke durch nicht dargestellte Einrichtungen angebracht sind.

Wie es im einzelnen in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, sind die Aufnahmetaschen 2 im Querschnitt etwa U-förmig und so abgewinkelt ausgebildet, daß ein geschlossenes Taschenteil 7 im Winkel zu dem anderen offenen Taschenteil verläuft. Durch diese Ausbildung ist es möglich, die Aufnahmetaschen 2 an der Warentheke so anzubringen, daß der geschlossene Taschenteil 7 vertikal verläuft, während der im Winkel dazu verlaufende offene Taschenteil in Richtung auf die hinter der Warentheke stehende Bedienungsperson verläuft und dadurch die in den Taschen 2 aufgenommenen Verpackungspapiere leicht zugänglich sind.

Bei den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen sind mehrere derartige etwa U-förmig ausgebildete und abgewinkelte Taschen 2 mit verschiedener Tiefe hintereinander angeordnet, um verschiedene Papiergrößen aufnehmen zu können.

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Die Taschen einer derartigen Mehrfachanordnung können aneinander befestigt sein, was beispielsweise dadurch erreicht werden kann, daß die aneinander anliegenden Randabschnitte einer Wand an der offenen Seite des offenen Taschenteils ineinander geschoben sind, indem an einem Randabschnitt einer Tasche eine zusätzliche Leiste vorgesehen ist, unter die der entsprechende benachbarte Rand der anderen Tasche geschoben wird.

Die Taschen 2 können aber auch übereinander an der Haltestange 1 aufgehängt sein. Zum Aufhängen der Taschen 2 an der Haltestange 1 ist ein offener Randabschnitt wenigstens einer Tasche zur Bildung eines Aufhängeteils umgebogen, mit dem die Tasche an der Stange 1 aufgehängt werden kann.

Zur Stabilisierung der einzelnen Taschen, insbesondere zum Vermeiden einer Schwingung der Taschenwände und zur Beibehaltung eines definierten Abstandes zwischen den Taschenwänden können zwischen den Taschenwänden Abstandstücke 9 vorgesehen sein, die beispielsweise die offenen Endabschnitte der Taschen in einem bestimmten Abstand voneinander halten.

Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, kann zwischen zwei Taschen 2 einer Mehrfachtaschenanordnung ein Zwischenraum derart vorgesehen sein, daß eine weitere Haltestange 1 am Scheitel der Abwinklung zwischen diesen zwei Taschen 2 angeordnet werden kann, was die Anordnung der Aufnahmetaschen in der gewünschten Position erlaubt.

Die erfindungsgemäße Aufnahmetasche erlaubt es, verschiedene Papiergrößen bei geringem Platzbedarf in ausreichender Menge aufzunehmen, wobei die Papiergrößen je nach Wunsch untereinander austauschbar sind.

Claims (4)

Hannecker ... G7045-DE Schutzansprüche

1. Aufnahmetasche zum Aufnehmen von Verpackungsmaterialien und ähnlichem für eine Warentheke und dergleichen, gekennzeichnet durch wenigstens eine im Querschnitt etwa U-förmige Tasche (2), die abgewinkelt ausgebildet ist, so daß ein geschlossener Taschenteil (7) im Winkel zu dem anderen offenen Taschenteil verläuft.

2. Aufnahmetasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere etwa U-förmig ausgebildete und abgewinkelte Taschen (2) mit verschiedener Tiefe hintereinander angeordnet sind.

3. Aufnahmetasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen (2) an ihren benachbarten Wänden des abgewinkelten offenen Taschenteils ineinander geschoben sind.

4. Aufnahmetasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Randabschnitt des offenen Taschenteils zur Bildung eines Aufhängeteils umgebogen ist.