DE9205670U1 - Bunkersystem für sich schüttgutartig verhaltende Einzelteile - Google Patents
Bunkersystem für sich schüttgutartig verhaltende EinzelteileInfo
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Description
Bunkersystem für sich schüttgutartig verhaltende Einzelteile
Die Erfindung betrifft ein Bunkersystem mit einem Vorratsbehälter
für sich schüttgutartig verhaltende Einzelteile und einer Zuführung, über welche mittels einer Fördereinrichtung
aus dem Vorratsbehälter geförderte Einzelteile einer Weiterverarbeitungseinrichtung zugeführt werden.
Solche Bunkersysteme sind oftmals Weiterverarbeitungseinrichtungen wie beispielsweise einer Sortier- oder
Montagemaschine vorgeschaltet, um durch einen entsprechenden Vorrat an Einzelteilen einen möglichst lang
andauernden kontinuierlichen Betrieb der Weiterverarbeitungseinrichtung zu ermöglichen, die ihrerseits meist
nur eine kleinere Menge an Einzelteilen zwischenspeichern kann.
Es ist beispielsweise ein Bunkersystem bekannt, bei dem der Vorratsbehälter für Einzelteile auf dem Boden neben
der nachgeschalteten Weiterverarbeitungseinrichtung stehend angeordnet ist, wobei die Einzelteile mittels
einem endlos umlaufenden und mit Stollen besetzten Förderband aus dem Vorratsbehälter nach oben über die Weiterverarbeitungseinrichtung
gefördert werden und dann in den Zwischenspeicher der Weiterverarbeitungseinrichtung
fallen. Dieses Bunkersystem benötigt relativ viel Stell-
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fläche neben der Weiterverarbeitunqseinrichtunq, da der
Winkel des nach oben führenden Förderbands nicht zu steil qewShlt werden kann. Abqesehen davon werden die Einzelteile
bei der Förderunq aus dem Vorratsbehälter zur Weiterverarbeitunqseinrichtunq in unterschiedlichem Maße
mechanisch beansprucht, da manche Einzelteile bereits beim ersten Anlauf über das Förderband in die Weiterverarbeitunqseinrichtunq
qelanqen, während andere Einzelteile von dem nach oben führenden Förderband in den Vorratsbehälter
zurückfallen und später erneut vom Förderband mitqenommen werden. Manche Einzelteile durchlaufen diesen Vorqanq
mehrmals und werden dementsprechend stärker mechanisch beansprucht und dadurch abqenutzt oder soqar beschädiqt,
was zu einer höheren Ausschußquote beim Endprodukt führen kann.
Es ist ebenfalls bekannt, ein Bunkersystem über einer Weiterverarbeitunqseinrichtunq anzuordnen, so daß Einzelteile
aus dem Vorratsbehälter beispielsweise direkt in einen Zwischenspeicher der Weiterverarbeitunqseinrichtunq
qelanqen können. Neben dem Erfordernis einer entsprechend qroßen lichten Höhe über der Weiterverarbeitunqseinrichtunq
erqibt sich aus einer solchen Anordnung eine relativ hoch qeleqene Einfüllöffnunq des Vorratsbehälters, so daß
insbesondere schwere Einzelteile nur über eine aufwendiqe Treppenkonstruktion zum Vorratsbehälter qebracht und in
ihn qefüllt werden können. Zudem tritt auch bei dieser Anordnung das Problem der unterschiedlich starken Beanspruchunq
der Einzelteile auf, da sich mehr in der Mitte des Vorratsbehälters befindende Einzelteile den Vorratsbehälter
im Mittel eher verlassen als Einzelteile, die sich in Nachbarschaft zur Vorratsbehälterwandunq befinden, wo
sie außerdem noch einer stärkeren mechanischen Beanspruchunq durch Wandreibunq ausqesetzt sind.
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Der Erfindunq lieqt die Aufqabe zuqrunde, ein Bunkersystem
bereitzustellen, das insbesondere weniqer Stellfläche benötiqt als bekannte, neben einer Weiterverarbeitungseinrichtung
anqeordnete Bunkersysteme. Dabei sollen die Einzelteile auf ihrem Weq aus dem Vorratsbehälter zur
Weiterverarbeitungseinrichtung mechanisch nur weniq beansprucht werden und der Grad der Beanspruchunq unterschiedlicher
Einzelteile soll sich weniqer stark als bei bekannten Bunkersystemen voneinander unterscheiden.
Erfindungsgemäß ist diese Aufqabe dadurch qelöst, daß die Fördereinrichtung durch eine Wand des Vorratsbehälters
gebildet ist, die um eine im wesentlichen horizontal anqeordnete Schwenkachse schwenkbar ist. Dabei ist entweder
der gesamte Vorratsbehälter um die Schwenkachse schwenkbar ausgeführt, oder es ist nur die eine Wand
schwenkbar ausgebildet, während die Seitenwände und der Boden des Vorratsbehälters feststehend sind. Auf diese
Weise ist es möglich, den Vorratsbehälter direkt neben einer Weiterverarbeitunqseinrichtunq anzuordnen, da
erfindunqsqemäß die Fördereinrichtung mit dem Vorratsbehälter kombiniert ist und kein Stellfläche beanspruchendes
Förderband mehr erforderlich ist. Die Einzelteile gelangen erfindunqsqemäß aus dem Vorratsbehälter direkt
über die Zuführung zur Weiterverarbeitunqseinrichtunq, wodurch die mechanische Beanspruchunq der Einzelteile
verringert ist. Die schwenkbare Wand sorgt auch dafür, daß die Beanspruchunq der Einzelteile verqleichmäßiqt ist,
denn diese werden durch die schwenkbare Wand aus dem Vorratsbehälter heraus bewegt und können nicht in ihn
zurückfallen. Je nach Ausführungsform des Bunkersystems
ist die Wand um bis zu 23 0° um die Schwenkachse schwenkbar. Insgesamt ist so eine weitgehend teileschonende
Behandlunq im erfindungsqemäßen Bunkersystem realisiert worden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Bunkersystem ist der Vorratsbehälter in eine obere und
eine untere Endstellung bewegbar. In der unteren Endstellung ist eine Befüllung des Vorratsbehälters mit Einzelteilen
bequemer möglich, da ein Besteigen des Bunkersystems nicht mehr erforderlich ist. Nach dem Befüllen wird
der Vorratsbehälter beispielsweise motorisch in die obere Endstellung bewegt, wobei die Einzelteile mechanisch nicht
beansprucht werden, und die Einzelteile werden dann aus der oberen Endstellung der Weiterverarbeitungseinrichtunq
zugeführt.
Durch die kompaktere, weniger Stellfläche beanspruchende Anordnung des erfindungsgemäßen Bunkersystems ist auch
eine insgesamt glattflächigere Verkleidung desselben möglich, die sich einfacher sauber halten läßt als die
zwangsläufig verwinkelteren Verkleidungen herkömmlicher Bunkersysterne, wodurch ein glattflächig verkleidetes
erfindungsgemäßes Bunkersystem sich besonders für einen Einsatz in Reinräumen eignet.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform hat der
Vorratsbehälter des Bunkersystems die Gestalt eines liegend angeordneten Kreiszylindersegmentes, in welchem
die Wand um die im wesentlichen mit der Kreiszylinderachse übereinstimmende Schwenkachse schwenkbar ist. Eine im
wesentlichen nach oben weisende Begrenzungsfläche des
Vorratsbehälters ist dabei offen ausgeführt. Bei dieser
Ausführungsform ist die Wand aus einer im wesentlichen
vertikalen Anfangsstellung um zumindest 90°, bevorzuot zwischen 90 und 130° in eine Endstellung schwenkbar, in
der alle Einzelteile durch die offene Begrenzungsfläche aus dem Vorratsbehälter heraus gefördert sind. Die Abmessungen
der schwenkbaren Wand stimmen im wesentlichen mit den Innenabmessungen des Vorratsbehälters überein, d. h.
die Längsersteckung der schwenkbaren Wand entspricht in diesem Fall im wesentlichen der Höhe des Kreiszylinders,
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während die Breite der schwenkbaren Wand im wesentlichen
mit dessen Radius übereinstimmt. In einer abgewandelten Ausführunqsform weist die schwenkbare Wand einen Rand aus
elastischem Material auf, um eine bessere Abdichtung zur übriqen Vorratsbehälterwandunq zu erreichen und um zu
verhindern, daß sich Einzelteile im Spalt zwischen der schwenkbaren Wand und der übriqen Vorratsbehälterwandunq
verklemmen.
Bevorzuqt ist der Vorratsbehälter des Bunkersystems an zumindest einer Führunqsstange und einer Gewindespindel
abqestützt und ist durch Drehung dieser Gewindespindel in die obere und untere Endstellung bewegbar. Die Gewindespindel
kann beipielsweise von einem Elektromotor angetrieben sein, so daß in Abhängigkeit der Drehrichtung des
Motors der Vorratsbehälter entweder in die obere oder die untere Endstellung bewegt wird. Je nach Größe des Vorratsbehälters und Gewicht der Einzelteile sowie der Art der
konstruktiven Ausführung können anstelle einer Gewindespindel und einer Führungsstange deren mehrere zum Einsatz
kommen. Obwohl eine Gewindespindel zur Höhenverstellung des Vorratsbehälters gut geeignet ist, können statt dieser
auch andere Mittel wie beispielsweise eine Höhenverstellung mittels Zahnrädern und Ketten oder mit einem oder
mehreren Seilen und entsprechenden Umlenkrollen verwendet werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Bunkersystems ist die Zuführung eine im wesentlichen an der Schwenkachse, um die die Wand des
Vorratsbehälters schwenkbar ist, beginnende Zuführrutsche mit einem sich daran anschließenden, etwa horizontal
verlaufenden Hilfsförderband. Das bedeutet, daß aus dem Vorratsbehälter geförderte Einzelteile auf dem direktesten
Weg über die Schwenkachse der schwenkbaren Wand des Vorratsbehälters auf die Zuführrutsche gelangen. Sobald
die schwenkbare Wand aus ihrer Anfangsstellung um mehr als
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90° in Richtunq auf ihre Endstellunq geschwenkt worden
ist, bildet sie eine Verlänqerung der Zuführrutsche. Das sich an die Zuführrutsche anschließende Hilfsförderband
ermöglicht eine noch feinere Dosierung von Einzelteilen in die nachqeordnete Weiterverarbeitungseinrichtung. Das
endlos umlaufende Hilfsförderband weist keine Stollen auf, und führt somit zu keiner erhöhten mechanischen Beanspruchung
der geförderten Einzelteile.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 Eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Bunkersystems neben einer Weiterverarbeitungseinrichtunq,
und
Fig. 2 eine Ansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein allgemein mit 10 bezeichnetes Bunkersystem neben einer Weiterverarbeitungseinrichtunq in
Gestalt eines nur schematisch angedeuteten Schwingförderers 12 dargestellt. Das Bunkersystem 10 besteht im
wesentlichen aus einem Vorratsbehälter 14 für sich schüttgutartiq verhaltende Einzelteile und einer Zuführung in
Form einer Zuführrutsche 16 mit einem sich an diese anschließenden motorqetriebenen Hilfsförderband 17, über
die Einzelteile aus dem Vorratsbehälter 14 zum Schwinqförderer 12 gelangen. Der Vorratsbehälter 14 ist mit einer
später noch genauer beschriebenen Einrichtung in eine untere und eine obere Endstellunq bewegbar, wie durch
einen Pfeil B angedeutet ist. In den Figuren ist der Vorratsbehälter 14 mit durchgezogenen Linien in seiner
oberen Endstellung wiedergegeben, wobei in Fig. 1 zusätzlich noch seine untere Endstellunq strichpunktiert angedeutet
ist.
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Der Vorratsbehälter 14 hat das Aussehen eines liegend
angeordneten Kreiszylinderseaments, dessen in Fig. 1 und 2 im wesentlichen nach oben weisende Begrenzungsfläche offen
ist. Die Wandung des Vorratsbehälters 14 wird demnach aus zwei gleichen, kreissegmentförmigen Teilen 18, die den
Vorratsbehälter seitlich begrenzen, einem ihn in Fig. 1
nach links begrenzenden rechteckigen Teil 20 sowie einen Zylindermantelflächensegment 22 gebildet, die alle einstückig
miteinander verbunden sind. Die übrigbleibende rechteckige Beqrenzungsflache 24 ist, wie ausgeführt,
offen.
In dem Vorratsbehälter 14 ist eine Wand 26 angeordnet, die um eine mit A bezeichnete Schwenkachse schwenkbar ist. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel stimmt die Schwenkachse A im wesentlichen mit der Rotationssymmetrieachse des durch den
Vorratsbehälter 14 charakterisierten Kreiszylinders überein. Die Schwenkachse A verläuft also parallel zum
oberen Rand des rechteckigen Wandungsteils 20 des Vorratsbehälters 14. Die ebenfalls im wesentlichen rechteckförmige
Wand 26 erstreckt sich von der Schwenkachse A bis zum Zylindermantelflächensegment 22, d. h. sie füllt im
wesentlichen die gesamte, parallel zur Schwenkachse A verlaufende Querschnittsfläche des Vorratsbehälters 14
aus. Die Wand 26 ist, wie durch einen Pfeil C angedeutet aus einer in Fig. 1 gestrichelt eingezeichneten im wesentlichen
vertikalen Anfangsstellung in eine gepunktet gezeichnete Endstellung mittels eines Motors 28 schwenkbar.
Der Vorratsbehälter 14 ist über je zwei an seinen Seitenteilen 18 befestigte Traversen 3 0 an zwei senkrecht
angeordneten Führungsstangen 3 2 abgestützt, die mit einer Bunkersystembasis 34 verbunden sind. Je eine Führungsstange 30 erstreckt sich dabei durch die beiden auf der
gleichen Seite angeordneten Traversen 30. Der Vorratsbehälter 14 ist weiterhin über eine Gewindespindel 36
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abgestützt, die in einer Ebene mit den beiden Führunqsstangen 32 angeordnet ist. In Fig. 1 ist die Gewindespindel
36 der Deutlichkeit halber außerhalb dieser Ebene dargestellt. Die Gewindespindel 36 ist mit ihrem einen
Ende in der Bunkersvstembasis 34 und mit ihrem anderen Ende in einem Querträger 38 drehbar gelagert, der die
oberen Enden der Führungsstangen 32 zur Erhöhung der Stabilität miteinander verbindet (s. Fig. 2).
Ein weiterer Motor 40 ist über einen Halter 42 auf der Bunkersvstembasis 34 befestigt. Die Antriebswelle des
Motors 40 weist eine Riemenscheibe 44 auf, die über einen Zahnriemen 4 6 mit einer weiteren Riemenscheibe 4 8 am
unteren Ende der Gewindespindel 36 in Verbindung steht, so daß diese durch den Motor 40 zur Höhenverstellung des
Vorratsbehälters 14 drehantreibbar ist.
Das Bunkerssystem 10 ist von einem glattflachigen Schutzgehäuse
50 aus Metall oder Kunststoff umgeben, welches eine Einfüllklappe 52 aufweist.
Im folgenden soll kurz die Funktionsweise des Bunkersystems 10 erläutert werden. Zum Befüllen des Vorratsbehälters 14 wird die schwenkbare Wand 26 in ihre Anfangsstellung
gebracht und der Vorratsbehälter 14 in seine untere, in Fiq. 1 strichpunktiert angedeutete Endstellunq
gefahren. Nach öffnen der Einfüllklappe 52 wird der Vor ratsbehälter 14 beispielsweise durch Bedienpersonal mit
Einzelteilen befüllt. Sodann wird er mit Hilfe des Motors 40 in seine obere Endstellung, die zugleich die Arbeitsstellung
ist, gefahren.
Um Einzelteile aus dem Vorratsbehälter 14 herauszufordern,
wird die Wand 26 allmählich mittels des Motors 28 aus ihrer Anfangsstellung in Richtung auf ihre Endstellung
geschwenkt, wodurch Einzelteile durch die rechteckige
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Begrenzunqsflache 24 aus dem Vorratsbehälter 14 herausgedrückt
werden und über die Schwenkachse A bzw. den sie umgebenden abgerundet ausgeführten Rand der Wand 2 6 auf
die Zuführrutsche 16 und das Hilfsförderband 17 gelangen,
von wo sie den Schwingförderer 12 erreichen. Das Hilfsförderband
17 löst gegebenenfalls die Zuführrutsche 16 herunterrutschende Ansammlungen von Einzelteilen auf, so
daß eine feine Dosierung auch kleiner Mengen ermöglicht ist. Insgesamt ist somit eine sehr teileschonende Förderung
der Einzelteile gewährleistet.
Die Schwenkbewegung der Wand 26 wird in Abhängigkeit einer nicht gezeigten Steuerung durchgeführt, die mit einer im
Sortierkessel des Schwingförderers 12 angeordneten Füllstandskontrolle in Verbindung steht. Teilt diese
Füllstandskontrolle der Steuerung durch ein Signal mit, daß nur noch wenige Einzelteile im Sortierkessel des
Schwingförderers 12 vorhanden sind, so veranlaßt die Steuerung daraufhin, über den Motor 28 eine Schwenkbewegung
der Wand 26 um einen bestimmten Betrag, so daß Einzelteile aus dem Vorratsbehälter 14 nachgefördert
werden.
Wenn die schwenkbare Wand 26 in ihrer Endstellung angekommen ist, sind alle Einzelteile aus dem Vorratsbehälter
14 herausgefordert worden und über die Zuführrutsche 16
zum Schwingförderer 12 gerutscht. Die schwenkbare Wand
wird daraufhin, wie zu Beginn beschrieben, mittels des Motors 28 in ihre Anfangsstellung gebracht und der Vorratsbehälter
14 wird zur erneuten Befüllung in seine untere Endstellung gefahren.
Claims (6)
1. Bunkersystem (10) mit einem Vorratsbehälter (14) für
sich schüttqutartiq verhaltende Einzelteile und einer Zuführung, über welche mittels einer Fördereinrichtung aus
dem Vorratsbehälter (14) geförderte Einzelteile einer Weiterverarbeitungseinrichtung (12) zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet , daß die Fördereinrichtung durch eine Wand (26) des Vorratsbehälters (14)
gebildet ist, die um eine im wesentlichen horizontal angeordnete Schwenkachse (A) schwenkbar ist.
2. Bunkersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Wand (26) um bis zu 230° um die Schwenkachse (A) schwenkbar ist.
3. Bunkersystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet , daß der Vorratsbehälter (14) in eine obere und eine untere Endstellung
bewegbar ist.
4. Bunkersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Vorratsbehälter
(14) die Gestalt eines liegend angeordneten Kreiszvlindersegmentes hat, in welchem die Wand (26) um
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die im wesentlichen mit der Kreiszylinderachse übereinstimmende
Schwenkachse (A) schwenkbar ist, wobei eine im wesentlichen nach oben weisende Begrenzungsfläche (24) des
Vorratsbehälters (14) offen ist.
5. Bunkersystem nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet , daß der Vorratsbehälter (14) an zumindest einer Führungsstange (32) und
einer Gewindespindel (36) abgestützt ist und durch Drehung der Gewindespindel (36) in die obere und untere Endstellung
bewegbar ist.
6. Bunkersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Zuführung
eine im wesentlichen an der Schwenkachse (A) beginnende Zuführrutsche (16) mit einem sich daran anschließenden,
etwa horizontal verlaufenden Hilfsförderband (17) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9205670U DE9205670U1 (de) | 1992-04-27 | 1992-04-27 | Bunkersystem für sich schüttgutartig verhaltende Einzelteile |
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DE9205670U DE9205670U1 (de) | 1992-04-27 | 1992-04-27 | Bunkersystem für sich schüttgutartig verhaltende Einzelteile |
Publications (1)
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---|---|
DE9205670U1 true DE9205670U1 (de) | 1992-06-17 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9205670U Expired - Lifetime DE9205670U1 (de) | 1992-04-27 | 1992-04-27 | Bunkersystem für sich schüttgutartig verhaltende Einzelteile |
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Country | Link |
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DE (1) | DE9205670U1 (de) |
-
1992
- 1992-04-27 DE DE9205670U patent/DE9205670U1/de not_active Expired - Lifetime
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