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DE9205670U1 - Bunkersystem für sich schüttgutartig verhaltende Einzelteile - Google Patents

Bunkersystem für sich schüttgutartig verhaltende Einzelteile

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Publication number
DE9205670U1
DE9205670U1 DE9205670U DE9205670U DE9205670U1 DE 9205670 U1 DE9205670 U1 DE 9205670U1 DE 9205670 U DE9205670 U DE 9205670U DE 9205670 U DE9205670 U DE 9205670U DE 9205670 U1 DE9205670 U1 DE 9205670U1
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DE
Germany
Prior art keywords
storage container
individual parts
bunker system
wall
pivot axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9205670U
Other languages
English (en)
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Sortimat Automations GmbH
Original Assignee
Sortimat Automations GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Sortimat Automations GmbH filed Critical Sortimat Automations GmbH
Priority to DE9205670U priority Critical patent/DE9205670U1/de
Publication of DE9205670U1 publication Critical patent/DE9205670U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/54Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
    • B65D88/58Large containers characterised by means facilitating filling or emptying by displacement of walls
    • B65D88/60Large containers characterised by means facilitating filling or emptying by displacement of walls of internal walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

Bunkersystem für sich schüttgutartig verhaltende Einzelteile
Die Erfindung betrifft ein Bunkersystem mit einem Vorratsbehälter für sich schüttgutartig verhaltende Einzelteile und einer Zuführung, über welche mittels einer Fördereinrichtung aus dem Vorratsbehälter geförderte Einzelteile einer Weiterverarbeitungseinrichtung zugeführt werden.
Solche Bunkersysteme sind oftmals Weiterverarbeitungseinrichtungen wie beispielsweise einer Sortier- oder Montagemaschine vorgeschaltet, um durch einen entsprechenden Vorrat an Einzelteilen einen möglichst lang andauernden kontinuierlichen Betrieb der Weiterverarbeitungseinrichtung zu ermöglichen, die ihrerseits meist nur eine kleinere Menge an Einzelteilen zwischenspeichern kann.
Es ist beispielsweise ein Bunkersystem bekannt, bei dem der Vorratsbehälter für Einzelteile auf dem Boden neben der nachgeschalteten Weiterverarbeitungseinrichtung stehend angeordnet ist, wobei die Einzelteile mittels einem endlos umlaufenden und mit Stollen besetzten Förderband aus dem Vorratsbehälter nach oben über die Weiterverarbeitungseinrichtung gefördert werden und dann in den Zwischenspeicher der Weiterverarbeitungseinrichtung fallen. Dieses Bunkersystem benötigt relativ viel Stell-
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fläche neben der Weiterverarbeitunqseinrichtunq, da der Winkel des nach oben führenden Förderbands nicht zu steil qewShlt werden kann. Abqesehen davon werden die Einzelteile bei der Förderunq aus dem Vorratsbehälter zur Weiterverarbeitunqseinrichtunq in unterschiedlichem Maße mechanisch beansprucht, da manche Einzelteile bereits beim ersten Anlauf über das Förderband in die Weiterverarbeitunqseinrichtunq qelanqen, während andere Einzelteile von dem nach oben führenden Förderband in den Vorratsbehälter zurückfallen und später erneut vom Förderband mitqenommen werden. Manche Einzelteile durchlaufen diesen Vorqanq mehrmals und werden dementsprechend stärker mechanisch beansprucht und dadurch abqenutzt oder soqar beschädiqt, was zu einer höheren Ausschußquote beim Endprodukt führen kann.
Es ist ebenfalls bekannt, ein Bunkersystem über einer Weiterverarbeitunqseinrichtunq anzuordnen, so daß Einzelteile aus dem Vorratsbehälter beispielsweise direkt in einen Zwischenspeicher der Weiterverarbeitunqseinrichtunq qelanqen können. Neben dem Erfordernis einer entsprechend qroßen lichten Höhe über der Weiterverarbeitunqseinrichtunq erqibt sich aus einer solchen Anordnung eine relativ hoch qeleqene Einfüllöffnunq des Vorratsbehälters, so daß insbesondere schwere Einzelteile nur über eine aufwendiqe Treppenkonstruktion zum Vorratsbehälter qebracht und in ihn qefüllt werden können. Zudem tritt auch bei dieser Anordnung das Problem der unterschiedlich starken Beanspruchunq der Einzelteile auf, da sich mehr in der Mitte des Vorratsbehälters befindende Einzelteile den Vorratsbehälter im Mittel eher verlassen als Einzelteile, die sich in Nachbarschaft zur Vorratsbehälterwandunq befinden, wo sie außerdem noch einer stärkeren mechanischen Beanspruchunq durch Wandreibunq ausqesetzt sind.
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Der Erfindunq lieqt die Aufqabe zuqrunde, ein Bunkersystem bereitzustellen, das insbesondere weniqer Stellfläche benötiqt als bekannte, neben einer Weiterverarbeitungseinrichtung anqeordnete Bunkersysteme. Dabei sollen die Einzelteile auf ihrem Weq aus dem Vorratsbehälter zur Weiterverarbeitungseinrichtung mechanisch nur weniq beansprucht werden und der Grad der Beanspruchunq unterschiedlicher Einzelteile soll sich weniqer stark als bei bekannten Bunkersystemen voneinander unterscheiden.
Erfindungsgemäß ist diese Aufqabe dadurch qelöst, daß die Fördereinrichtung durch eine Wand des Vorratsbehälters gebildet ist, die um eine im wesentlichen horizontal anqeordnete Schwenkachse schwenkbar ist. Dabei ist entweder der gesamte Vorratsbehälter um die Schwenkachse schwenkbar ausgeführt, oder es ist nur die eine Wand schwenkbar ausgebildet, während die Seitenwände und der Boden des Vorratsbehälters feststehend sind. Auf diese Weise ist es möglich, den Vorratsbehälter direkt neben einer Weiterverarbeitunqseinrichtunq anzuordnen, da erfindunqsqemäß die Fördereinrichtung mit dem Vorratsbehälter kombiniert ist und kein Stellfläche beanspruchendes Förderband mehr erforderlich ist. Die Einzelteile gelangen erfindunqsqemäß aus dem Vorratsbehälter direkt über die Zuführung zur Weiterverarbeitunqseinrichtunq, wodurch die mechanische Beanspruchunq der Einzelteile verringert ist. Die schwenkbare Wand sorgt auch dafür, daß die Beanspruchunq der Einzelteile verqleichmäßiqt ist, denn diese werden durch die schwenkbare Wand aus dem Vorratsbehälter heraus bewegt und können nicht in ihn zurückfallen. Je nach Ausführungsform des Bunkersystems ist die Wand um bis zu 23 0° um die Schwenkachse schwenkbar. Insgesamt ist so eine weitgehend teileschonende Behandlunq im erfindungsqemäßen Bunkersystem realisiert worden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bunkersystem ist der Vorratsbehälter in eine obere und eine untere Endstellung bewegbar. In der unteren Endstellung ist eine Befüllung des Vorratsbehälters mit Einzelteilen bequemer möglich, da ein Besteigen des Bunkersystems nicht mehr erforderlich ist. Nach dem Befüllen wird der Vorratsbehälter beispielsweise motorisch in die obere Endstellung bewegt, wobei die Einzelteile mechanisch nicht beansprucht werden, und die Einzelteile werden dann aus der oberen Endstellung der Weiterverarbeitungseinrichtunq zugeführt.
Durch die kompaktere, weniger Stellfläche beanspruchende Anordnung des erfindungsgemäßen Bunkersystems ist auch eine insgesamt glattflächigere Verkleidung desselben möglich, die sich einfacher sauber halten läßt als die zwangsläufig verwinkelteren Verkleidungen herkömmlicher Bunkersysterne, wodurch ein glattflächig verkleidetes erfindungsgemäßes Bunkersystem sich besonders für einen Einsatz in Reinräumen eignet.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform hat der Vorratsbehälter des Bunkersystems die Gestalt eines liegend angeordneten Kreiszylindersegmentes, in welchem die Wand um die im wesentlichen mit der Kreiszylinderachse übereinstimmende Schwenkachse schwenkbar ist. Eine im wesentlichen nach oben weisende Begrenzungsfläche des Vorratsbehälters ist dabei offen ausgeführt. Bei dieser Ausführungsform ist die Wand aus einer im wesentlichen vertikalen Anfangsstellung um zumindest 90°, bevorzuot zwischen 90 und 130° in eine Endstellung schwenkbar, in der alle Einzelteile durch die offene Begrenzungsfläche aus dem Vorratsbehälter heraus gefördert sind. Die Abmessungen der schwenkbaren Wand stimmen im wesentlichen mit den Innenabmessungen des Vorratsbehälters überein, d. h. die Längsersteckung der schwenkbaren Wand entspricht in diesem Fall im wesentlichen der Höhe des Kreiszylinders,
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während die Breite der schwenkbaren Wand im wesentlichen mit dessen Radius übereinstimmt. In einer abgewandelten Ausführunqsform weist die schwenkbare Wand einen Rand aus elastischem Material auf, um eine bessere Abdichtung zur übriqen Vorratsbehälterwandunq zu erreichen und um zu verhindern, daß sich Einzelteile im Spalt zwischen der schwenkbaren Wand und der übriqen Vorratsbehälterwandunq verklemmen.
Bevorzuqt ist der Vorratsbehälter des Bunkersystems an zumindest einer Führunqsstange und einer Gewindespindel abqestützt und ist durch Drehung dieser Gewindespindel in die obere und untere Endstellung bewegbar. Die Gewindespindel kann beipielsweise von einem Elektromotor angetrieben sein, so daß in Abhängigkeit der Drehrichtung des Motors der Vorratsbehälter entweder in die obere oder die untere Endstellung bewegt wird. Je nach Größe des Vorratsbehälters und Gewicht der Einzelteile sowie der Art der konstruktiven Ausführung können anstelle einer Gewindespindel und einer Führungsstange deren mehrere zum Einsatz kommen. Obwohl eine Gewindespindel zur Höhenverstellung des Vorratsbehälters gut geeignet ist, können statt dieser auch andere Mittel wie beispielsweise eine Höhenverstellung mittels Zahnrädern und Ketten oder mit einem oder mehreren Seilen und entsprechenden Umlenkrollen verwendet werden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bunkersystems ist die Zuführung eine im wesentlichen an der Schwenkachse, um die die Wand des Vorratsbehälters schwenkbar ist, beginnende Zuführrutsche mit einem sich daran anschließenden, etwa horizontal verlaufenden Hilfsförderband. Das bedeutet, daß aus dem Vorratsbehälter geförderte Einzelteile auf dem direktesten Weg über die Schwenkachse der schwenkbaren Wand des Vorratsbehälters auf die Zuführrutsche gelangen. Sobald die schwenkbare Wand aus ihrer Anfangsstellung um mehr als
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90° in Richtunq auf ihre Endstellunq geschwenkt worden ist, bildet sie eine Verlänqerung der Zuführrutsche. Das sich an die Zuführrutsche anschließende Hilfsförderband ermöglicht eine noch feinere Dosierung von Einzelteilen in die nachqeordnete Weiterverarbeitungseinrichtung. Das endlos umlaufende Hilfsförderband weist keine Stollen auf, und führt somit zu keiner erhöhten mechanischen Beanspruchung der geförderten Einzelteile.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Bunkersystems neben einer Weiterverarbeitungseinrichtunq, und
Fig. 2 eine Ansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein allgemein mit 10 bezeichnetes Bunkersystem neben einer Weiterverarbeitungseinrichtunq in Gestalt eines nur schematisch angedeuteten Schwingförderers 12 dargestellt. Das Bunkersystem 10 besteht im wesentlichen aus einem Vorratsbehälter 14 für sich schüttgutartiq verhaltende Einzelteile und einer Zuführung in Form einer Zuführrutsche 16 mit einem sich an diese anschließenden motorqetriebenen Hilfsförderband 17, über die Einzelteile aus dem Vorratsbehälter 14 zum Schwinqförderer 12 gelangen. Der Vorratsbehälter 14 ist mit einer später noch genauer beschriebenen Einrichtung in eine untere und eine obere Endstellunq bewegbar, wie durch einen Pfeil B angedeutet ist. In den Figuren ist der Vorratsbehälter 14 mit durchgezogenen Linien in seiner oberen Endstellung wiedergegeben, wobei in Fig. 1 zusätzlich noch seine untere Endstellunq strichpunktiert angedeutet ist.
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Der Vorratsbehälter 14 hat das Aussehen eines liegend angeordneten Kreiszylinderseaments, dessen in Fig. 1 und 2 im wesentlichen nach oben weisende Begrenzungsfläche offen ist. Die Wandung des Vorratsbehälters 14 wird demnach aus zwei gleichen, kreissegmentförmigen Teilen 18, die den Vorratsbehälter seitlich begrenzen, einem ihn in Fig. 1 nach links begrenzenden rechteckigen Teil 20 sowie einen Zylindermantelflächensegment 22 gebildet, die alle einstückig miteinander verbunden sind. Die übrigbleibende rechteckige Beqrenzungsflache 24 ist, wie ausgeführt, offen.
In dem Vorratsbehälter 14 ist eine Wand 26 angeordnet, die um eine mit A bezeichnete Schwenkachse schwenkbar ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel stimmt die Schwenkachse A im wesentlichen mit der Rotationssymmetrieachse des durch den Vorratsbehälter 14 charakterisierten Kreiszylinders überein. Die Schwenkachse A verläuft also parallel zum oberen Rand des rechteckigen Wandungsteils 20 des Vorratsbehälters 14. Die ebenfalls im wesentlichen rechteckförmige Wand 26 erstreckt sich von der Schwenkachse A bis zum Zylindermantelflächensegment 22, d. h. sie füllt im wesentlichen die gesamte, parallel zur Schwenkachse A verlaufende Querschnittsfläche des Vorratsbehälters 14 aus. Die Wand 26 ist, wie durch einen Pfeil C angedeutet aus einer in Fig. 1 gestrichelt eingezeichneten im wesentlichen vertikalen Anfangsstellung in eine gepunktet gezeichnete Endstellung mittels eines Motors 28 schwenkbar.
Der Vorratsbehälter 14 ist über je zwei an seinen Seitenteilen 18 befestigte Traversen 3 0 an zwei senkrecht angeordneten Führungsstangen 3 2 abgestützt, die mit einer Bunkersystembasis 34 verbunden sind. Je eine Führungsstange 30 erstreckt sich dabei durch die beiden auf der gleichen Seite angeordneten Traversen 30. Der Vorratsbehälter 14 ist weiterhin über eine Gewindespindel 36
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abgestützt, die in einer Ebene mit den beiden Führunqsstangen 32 angeordnet ist. In Fig. 1 ist die Gewindespindel 36 der Deutlichkeit halber außerhalb dieser Ebene dargestellt. Die Gewindespindel 36 ist mit ihrem einen Ende in der Bunkersvstembasis 34 und mit ihrem anderen Ende in einem Querträger 38 drehbar gelagert, der die oberen Enden der Führungsstangen 32 zur Erhöhung der Stabilität miteinander verbindet (s. Fig. 2).
Ein weiterer Motor 40 ist über einen Halter 42 auf der Bunkersvstembasis 34 befestigt. Die Antriebswelle des Motors 40 weist eine Riemenscheibe 44 auf, die über einen Zahnriemen 4 6 mit einer weiteren Riemenscheibe 4 8 am unteren Ende der Gewindespindel 36 in Verbindung steht, so daß diese durch den Motor 40 zur Höhenverstellung des Vorratsbehälters 14 drehantreibbar ist.
Das Bunkerssystem 10 ist von einem glattflachigen Schutzgehäuse 50 aus Metall oder Kunststoff umgeben, welches eine Einfüllklappe 52 aufweist.
Im folgenden soll kurz die Funktionsweise des Bunkersystems 10 erläutert werden. Zum Befüllen des Vorratsbehälters 14 wird die schwenkbare Wand 26 in ihre Anfangsstellung gebracht und der Vorratsbehälter 14 in seine untere, in Fiq. 1 strichpunktiert angedeutete Endstellunq gefahren. Nach öffnen der Einfüllklappe 52 wird der Vor ratsbehälter 14 beispielsweise durch Bedienpersonal mit Einzelteilen befüllt. Sodann wird er mit Hilfe des Motors 40 in seine obere Endstellung, die zugleich die Arbeitsstellung ist, gefahren.
Um Einzelteile aus dem Vorratsbehälter 14 herauszufordern, wird die Wand 26 allmählich mittels des Motors 28 aus ihrer Anfangsstellung in Richtung auf ihre Endstellung geschwenkt, wodurch Einzelteile durch die rechteckige
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Begrenzunqsflache 24 aus dem Vorratsbehälter 14 herausgedrückt werden und über die Schwenkachse A bzw. den sie umgebenden abgerundet ausgeführten Rand der Wand 2 6 auf die Zuführrutsche 16 und das Hilfsförderband 17 gelangen, von wo sie den Schwingförderer 12 erreichen. Das Hilfsförderband 17 löst gegebenenfalls die Zuführrutsche 16 herunterrutschende Ansammlungen von Einzelteilen auf, so daß eine feine Dosierung auch kleiner Mengen ermöglicht ist. Insgesamt ist somit eine sehr teileschonende Förderung der Einzelteile gewährleistet.
Die Schwenkbewegung der Wand 26 wird in Abhängigkeit einer nicht gezeigten Steuerung durchgeführt, die mit einer im Sortierkessel des Schwingförderers 12 angeordneten Füllstandskontrolle in Verbindung steht. Teilt diese Füllstandskontrolle der Steuerung durch ein Signal mit, daß nur noch wenige Einzelteile im Sortierkessel des Schwingförderers 12 vorhanden sind, so veranlaßt die Steuerung daraufhin, über den Motor 28 eine Schwenkbewegung der Wand 26 um einen bestimmten Betrag, so daß Einzelteile aus dem Vorratsbehälter 14 nachgefördert werden.
Wenn die schwenkbare Wand 26 in ihrer Endstellung angekommen ist, sind alle Einzelteile aus dem Vorratsbehälter 14 herausgefordert worden und über die Zuführrutsche 16 zum Schwingförderer 12 gerutscht. Die schwenkbare Wand wird daraufhin, wie zu Beginn beschrieben, mittels des Motors 28 in ihre Anfangsstellung gebracht und der Vorratsbehälter 14 wird zur erneuten Befüllung in seine untere Endstellung gefahren.

Claims (6)

Schutzansprüche
1. Bunkersystem (10) mit einem Vorratsbehälter (14) für sich schüttqutartiq verhaltende Einzelteile und einer Zuführung, über welche mittels einer Fördereinrichtung aus dem Vorratsbehälter (14) geförderte Einzelteile einer Weiterverarbeitungseinrichtung (12) zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet , daß die Fördereinrichtung durch eine Wand (26) des Vorratsbehälters (14) gebildet ist, die um eine im wesentlichen horizontal angeordnete Schwenkachse (A) schwenkbar ist.
2. Bunkersystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Wand (26) um bis zu 230° um die Schwenkachse (A) schwenkbar ist.
3. Bunkersystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet , daß der Vorratsbehälter (14) in eine obere und eine untere Endstellung bewegbar ist.
4. Bunkersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Vorratsbehälter (14) die Gestalt eines liegend angeordneten Kreiszvlindersegmentes hat, in welchem die Wand (26) um
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die im wesentlichen mit der Kreiszylinderachse übereinstimmende Schwenkachse (A) schwenkbar ist, wobei eine im wesentlichen nach oben weisende Begrenzungsfläche (24) des Vorratsbehälters (14) offen ist.
5. Bunkersystem nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet , daß der Vorratsbehälter (14) an zumindest einer Führungsstange (32) und einer Gewindespindel (36) abgestützt ist und durch Drehung der Gewindespindel (36) in die obere und untere Endstellung bewegbar ist.
6. Bunkersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Zuführung eine im wesentlichen an der Schwenkachse (A) beginnende Zuführrutsche (16) mit einem sich daran anschließenden, etwa horizontal verlaufenden Hilfsförderband (17) ist.
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