DE9205660U1 - Bodenwalze - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bodenwalze, insbesondere für die landwirtschaftliche Bodenbearbeitung, mit einer zumindest
im wesentlichen durch nebeneinander angeordnete, drucklose Gummihohlreifen gebildeten Lauffläche. Derartige
Bodenwalzen sind grundsätzlich bekannt und insbesondere zur Bearbeitung leichter Böden vorteilhaft, die besonders
schonend behandelt werden sollten.
Da die Gummihohlreifen praktisch bzw. vollständig drucklos
sind, werden die Reifen im Bereich der BodenaufStandsfläche
stark durchgewalkt.
Um die hierbei auftretenden Verformungen der Reifen zu steuern bzw. zu begrenzen, ist es - beispielsweise aus der
DE-OS 37 05 952 - bekannt, innerhalb der Reifen nahe der beiden Reifenflanken jeweils Abstützringe anzuordnen, um
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eine erhöhte Belastbarkeit der Reifenlauffläche nahe den
Reifenflanken zu gewährleisten. Dementsprechend arbeitet die Reifenlauffläche innerhalb zweier flankennaher Bereiche
mit relativ großem Bodendruck, während der Mittelbereich der Reifenlauffläche einen deutlich geringeren Bodendruck
aufweist.
Die Anordnung der Abstützringe innerhalb der Reifen ist relativ schwierig und umständlich.
Aus der DE-OS 39 18 751 ist es bekannt, auf einem Tragrohr,
dessen Durchmesser den Innendurchmesser der Gummihohlreifen entspricht, Reifen mit pilzförmigem Querschnitt anzuordnen,
welche sehr stabile und wenig verformbare, auf dem Umfang des Tragrohrs gehalterte Seitenwände aufweisen, die sich
nach radial außen in sehr nachgiebige Walkzonen fortsetzen, über die die Reifenlauffläche, deren Breite größer als der
Querabstand der Seitenwände ist, an die Seitenwände anschließt, Bei der Bodenarbeit wird dementsprechend die Lauffläche auf
den stabilen Seitenwänden abgestützt, d.h. im Bereich der Seitenwände arbeitet die Bodenwalze mit großem Bodendruck,
während der Bodendruck in den Bereichen zwischen den Seitenwänden geringe bzw. verschwindende Werte hat.
Derartige Reifen sind als Spezialkonstruktionen unerwünscht teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, bei einer Bodenwalze der eingangs angegebenen Art eine besondere konstruktive Vereinfachung
sowie eine leichte und preisgünstige Herstellbarkeit zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die auf Felgen angeordneten Gummihohlreifen Flanken
mit sehr geringer radialer Höhe und an diese Flanken radial innen anschließende, im entsprechend geformten
Reifenbett der Felgen gelagerte und abgestützte konische Zonen mit geringer Konizität aufweisen, derart, daß die
Lauffläche jedes Reifens nahe den beiden Flanken Bereiche mit relativ großem Bodendruck und im Mittelbereich einen
Bereich mit sehr geringem bzw. verschwindendem Bodendruck aufweist.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß Reifen der angegebenen Art vergleichsweise preiswert sind, weil sie
bereits serienmäßig hergestellt werden, und zwar zur Bereifung von Stützrädern von Einzelkorn-Sämaschinen,
bei denen typischerweise jeder Säschar ein mit einem Reifen der angegebenen Art bestücktes nachlaufendes
Abstützrad zugeordnet ist. Dabei ist die Anordnung typischerweise so vorgesehen, daß der von der Säschar
hinterlassene Saatstrich im Bereich des geringen Bodendruckes des Reifens des jeweiligen Abstützrades liegt.
Bei der Erfindung wird des weiteren die Erkenntnis ausgenutzt, daß derartige Reifen - und die zugehörigen
Felgenteile - ohne weiteres zum Aufbau einer Bodenwalze der eingangs angegebenen Art verwendbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Querabstand der mit hohem Bodendruck arbeitenden
Laufflächenbereiche jedes Reifens sowie benachbarter Reifen entsprechend dem Strichabstand einer vor der Walze
arbeitenden bzw. angeordneten Sämaschine bemessen.
Dabei hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Saatgutablage im Bereich der Zonen mit hohem Bodendruck
erfolgt. Auf diese Weise wird das Saatgut gut an die umgebende Erde angebunden; gleichzeitig kann über benachbarte,
vergleichsweise lockere Erdbereiche eine gute Belüftung erfolgen.
Um die Herstellungskosten der Bodenwalze möglichst gering zu halten, ist es zweckmäßig, als Halterung für die Felgen
der Reifen eine Tragwalze anzuordnen, welche einen rohrförmig geschlossenen Walzenumfang aufweist und weitestgehend
gleichartig wie eine herkömmliche Packer- bzw. Krümlerwalze ausgebildet ist. Dementsprechend entspricht die Herstellung
der Tragwalze weitestgehend der Herstellung einer Packerbzw. Krümlerwalze, so daß entsprechende Fertigungsanlagen
zusätzlich für die Tragwalze ausgenutzt werden können.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Erfindung auf die Unteransprüche sowie die nachfolgende
Erläuterung vorteilhafter Ausführungsformen verwiesen,
die anhand der Zeichnung beschrieben werden.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Bodenwalze,
eine Achsansicht der Walze, eine teilweise in einer Axialebene der Walze
aufgeschnittene Draufsicht auf ein Walzensegment, eine Achsansicht der Tragwalze,
eine teilweise axial geschnittene Draufsicht auf die Tragwalze,
einen Axialschnitt eines Felgenteiles, eine Achsansicht des Felgenteiles entsprechend
dem Pfeil VII in Fig. 6,
eine Achsansicht einer auch als Tragwalze geeigneten Bodenwalze und
eine Draufsicht auf diese Bodenwalze.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besitzt die Bodenwalze in der Regel mehrere Walzensegmente 1, welche an ihren Stirnseiten
jeweils an Schwingen 2 gelagert sind, die jeweils paarweise über ein stabiles Querglied 3 U-förmig verbunden und an
Schwenklagern 4 um eine zur Walzenachse parallele Querachse schwenkbar mit einem in Querrichtung erstreckten Tragbalken
verbunden sind.
Jedes Walzensegment 1 ist relativ zum Tragbalken 5 einzeln federbar abgestützt, dazu dienen Federaggregate 6, welche
zwischen Widerlagern 7 am Tragbalken 5 und fest am Querglied jedes Walzensegmentes 1 angeordneten Streben 8 od.dgl. angeordnet
sind.
Am Tragbalken 5 sind stabile Anschlußelemente 9 fest angeordnet, über die sich der Tragbalken 5 - vorzugsweise in Form
einer Dreipunktabstützung - an ein der Bodenwalze vorauslaufendes Bodenbearbeitungsgerät oder ein Zugfahrzeug
ankoppeln läßt.
Im Bereich der Schwingen 2 zwischen zwei benachbarten Walzensegmenten 1 sind in Fahrtrichtung vor der Walze am
Tragbalken 5 keilförmige, bis etwa zur Bodenoberfläche reichende Abschirmelemente 10 angeordnet, durch die verhindert
wird, daß von einem vor der Walze arbeitenden Bodenbearbei-
tungsgerät oder einem Zugfahrzeug aufgeworfene Erde u.dgl.
in die Abstandsräume zwischen benachbarten Walzensegmenten 1 eindringen kann.
Die Lauffläche jedes Walzensegmentes 1 wird im wesentlichen durch Gummihohlreifen 11 gebildet, wobei durch entsprechend
schmale Ausgestaltung der Schwingen 2 gewährleistet ist, daß der Querabstand zweier benachbarter Gummihohlreifen 11
an den einander zugewandten Stirnenden benachbarter Walzensegmente 1 dem Querabstand benachbarter Reifen 11 eines
Walzensegmentes 1 entspricht.
Gemäß Fig. 3 sind die praktisch drucklos mit Luft gefüllten Gummihohlreifen 11 als geschlossene Ringschläuche ausgebildet,
Dabei besitzen die Reifen 11 eine im unbelasteten Zustand weitestgehend zylindrische Lauffläche 12, welche außenseitig
mit pfeilförmig angeordneten Profilrippen versehen ist und innenseitig im Mittelbereich eine Ringnut aufweisen kann,
um hier eine besondere Nachgiebigkeit zu ermöglichen. An ihren Rändern geht die Lauffläche 12 in Reifenflanken 13
mit sehr geringer radialer Höhe und U-förmigem Querschnitt über. Die Reifenflanken setzen sich nach radial innen in
konische Innenumfangszonen 14 fort, welche auf entsprechend konisch geformten Reifenbettbereichen 15 von Felgenteilen
aufliegen, deren Felgenhorn 17 radial innerhalb der Reifenflanken 13 angeordnet ist. Die Konizität der Innenumfangszonen
14 bzw. Reifenbettbereiche 15 ist relativ gering, wie der Fig. 3 entnommen werden kann. Zwischen den konischen
Innenumfangszonen 14 besitzen die Reifen 11 eine im wesentlichen
zylindrische Innenumfangszone 18, welche ohne Abstützung
durch die Felgenteile 16 freitragend angeordnet ist.
Aufgrund der beschriebenen Ausbildung der Gununihohlreifen 11
arbeitet die Lauffläche 12 im Bereich der Reifenflanken 13
mit relativ hohem Bodendruck, weil dort die Lauffläche 12 einerseits durch die Reifenflanken und andererseits auch
durch die flankenseitigen Randbereiche der konischen Innenumfangszonen
14 relativ stark abgestützt wird. Im Mittelbereich dagegen ist die Lauffläche 12 außerordentlich
nachgiebig, denn der Mittelbereich wird überwiegend nur durch die flankennahen Bereiche der Lauffläche 12 gehaltert.
Der Querabstand der Reifen 11 ist so bemessen, daß mit hohem
Bodendruck arbeitende Bereiche der Laufflächen 12 benachbarter Reifen 11 gleiche Querabstände aufweisen wie die mit hohem
Bodendruck arbeitenden Laufflächenbereiche eines Reifens 11.
Um zu verhindern, daß zwischen den Felgenteilen benachbarter Reifen 11 Erde und Verschmutzungen u.dgl. eindringen können,
sind Ringteile 19 vorgesehen, welche an den einander zugewandten Felgenhörnern 17 innenumfangsseitig durch Preßsitz
gehaltert sein können.
Gemäß einer ersten Ausführungsform können die Ringteile 19
als zylindrische Blechringe ausgebildet sein.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform ist es jedoch auch
möglich, Ringteile 19 mit einem Hutprofil anzuordnen, wie es im rechten Teil der Fig. 3 dargestellt ist. Bei dieser letzteren
Ausführungsform bestehen die Ringteile 19 bevorzugt aus einem elastisch nachgiebigen Gummi- bzw. Elastomermaterial.
Im übrigen ist das Hutprofil in der Regel so bemessen, daß der maximale Außendurchmesser geringer ist als der Außendurchmesser
der Laufflächen 12 der Reifen 11. Darüber hinaus soll
ein weitest dichter Anschluß an die benachbarten Reifenflanken 13 gewährleistet sein.
Zur Halterung der Felgenteile 16 ist eine Tragwalze 20 vorgesehen, welche eine im wesentlichen, vorzugsweise
vollständig geschlossene Außenumfangsflache besitzt und grundsätzlich gleiche Konstruktion wie der Walzenkörper
einer Packer- bzw. Krümlerwalze aufweist.
Auf der Umfangsflache der Tragwalze 20 sind gemäß den
Fig. 3 bis 5 jeweils in der radialen Mittelebene der Reifen 11 im Querschnitt rechteckige Ösenteile 21 angeordnet,
welche in weiter unten dargestellter Weise einerseits zur Halterung der Felgenteile 16 an der Tragwalze 20 und
andererseits als axiale Abstandselemente für die Felgenteile 16 dienen.
Die Felgenteile 16 besitzen innerhalb ihres Reifenbettbereiches 15 einen im wesentlichen ringscheibenförmigen
Innenbereich 22, welcher nach radial innen offene Aussparungen 23 besitzt, deren Querschnitt größer als
der Querschnitt der Ösenteile 21 an der Umfangsflache
der Tragwalze 20 ist und die in Umfangsrichtung gleiche Abstände voneinander wie die Ösenteile 21 aufweisen.
Der Innendurchmesser der Innenbereiche 22 ist etwa gleich groß oder geringfügig größer als der Außendurchmesser der
Umfangsflache der Tragwalze 20.
Die jeweils paarweise einem Reifen 11 zugeordneten Felgenteile
16 sind gemäß Fig. 3 so ausgebildet bzw. bemessen, daß auch dann, wenn die Reifen 11 mit ihren konischen
Innenumfangszonen 14 fest auf den zugeordneten Reifenbett-
bereichen 15 der Felgenteile 16 sitzen, zwischen den Innenbereichen 22 der Felgenteile 16 ein etwa der axialen
Länge der Ösenteile 21 entsprechender Abstand verbleibt.
Sobald die Felgenteile 16 mit miteinander fluchtenden Aussparungen 23 in den zugehörigen Reifen 11 eingeschoben
worden sind, so daß die Felgenteile 16 im Reifen 11 durch Preßsitz gehalten werden, kann der jeweilige Reifen 11 mit
seinen Felgenteilen 16 in Axialrichtung auf die Tragwalze
20 aufgeschoben und über die Ösenteile 21 hinweggeschoben werden, wenn der Reifen 11 mit den Felgenteilen 16 so
gedreht wird, daß die genannten Ösenteile 21 im Bereich der Aussparungen 23 liegen.
Sobald die jeweils zur Befestigung der Felgenteile 16 eines Reifens 11 vorgesehenen Ösenteile 21 axial zwischen
den beiden Felgenteilen 16 des Reifens 11 liegen, wird der
Reifen 11 mit den Felgenteilen 16 so gedreht, daß an den
Innenbereichen 22 der Felgenteile 16 angeordnete Befestigungslöcher 24 im Bereich des Öffnungsquerschnittes der
Ösenteile 21 liegen. Nunmehr können Befestigungsschrauben in die genannten Befestigungslöcher 24 eingesetzt und in
Muttern 26 eingedreht werden, die an jeweils einem der Felgenteile 16 eines Reifens 11 befestigt, z.B. angeschweißt
sind. Durch entsprechendes Anziehen der Schrauben 25 kann dann eine gewünschte axiale Verspannung zwischen den Ösenteilen
21 und den daran befestigten Felgenteilen 16 erreicht werden.
Da der Öffnungsquerschnitt der Ösenteile 21 deutlich größer
als der Schaftdurchmesser der Befestigungsschrauben 25 ist, können die Ösenteile 21 mit größeren Toleranzen in Umfangs-
richtung auf der Außenseite der Tragwalze 20 angeordnet sein.
An den Stirnenden der Tragwalze 20 sind jeweils kreisscheibenförmige
Abdeckbleche 27 angeordnet, welche den Abstandsraum zwischen Walzenumfang und Felgenhorn 17
des dem jeweiligen Stirnende benachbarten Felgenteiles abdecken und Schmutzansammlungen verhindern.
Die Tragwalze 20 besitzt eine gleichartige Konstruktion wie die in den Fig. 8 und 9 dargestellte Packer- bzw.
Krümlerwalze 28, welche sich von der Tragwalze 20 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß anstelle der
Ösenteile 21 auf der Umfangsflache Profilrippen 29,
beispielsweise mit Keil- bzw. Dreiecksprofil, angeordnet sind. Die Profilrippen 29 können beispielsweise durch
Winkelprofile gebildet werden, welche nach Art eines
Schraubenzuges leicht gewunden auf der Walzenumfangsflache
angeordnet sind, so daß sich bei der Bodenarbeit ein ruhiger Lauf der Walze ergibt.
Anstelle von Winkelprofilen können gegebenenfalls auch
U-förmige Doppelwinkelprofile derart angeordnet sein, daß Profilrippen 29 mit etwa trapezförmigem Querschnitt
gebildet werden. Herstellungsmäßig bieten derartige Doppelwinkelprofile den Vorzug, daß sie sich bei Anordnung
nach Art eines Schraubenzuges auf der Umfangsflache der
Packer- bzw. Krümlerwalze 28 leichter zur Anpassung an die Umfangsflache verwinden lassen.
Gegebenenfalls kann auch die Packer- bzw. Krümlerwalze mit ihren Profilrippen 29 als Tragwalze eingesetzt werden.
In diesem Falle besitzen die Felgenteile 16 dem Profil der
Profilrippen 29 angepaßte Aussparungen 23, so daß die Felgenteile 16 auf dem Walzenumfang durch Formschluß
mit den Profilrippen 29 im wesentlichen drehfest gesichert sind. Im übrigen kann dann eine unmittelbare Befestigung
der Felgenteile 16 an der Walze 28 entfallen. Vielmehr genügt es, die Felgenteile 16 zusammen mit den Reifen 11
und im Abstandsraum zwischen den Reifen 11 zwischen den jeweiligen Felgenhörnern 17 eingesetzte Ringteile 19
gemeinsam axial zu verspannen, und zwar mittels nach Art von Tellerfedern wirkender Abdeckbleche 27 an den Stirnenden
der Walze 28.
Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, die Packer- bzw. Krümlerwalze 28 unmittelbar zur Bodenarbeit einzusetzen
oder zu einer Reifenwalze umzurüsten.
Claims (18)
1. Bodenwalze, insbesondere für die landwirtschaftliche
Bodenbearbeitung, mit einer zumindest im wesentlichen durch nebeneinander angeordnete drucklose Gummihohlreifen
gebildeten Lauffläche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf Felgen (16) angeordneten drucklosen Gummihohlreifen (11) Flanken (13) mit sehr geringer radialer
Höhe und an diese Flanken (13) radial innen anschließende, im entsprechend geformten Reifenbett (15) der Felgen (16)
gelagerte und abgestützte konische Zonen (14) mit geringer Konizität aufweisen, derart, daß die Lauffläche (12) nahe
den beiden Flanken (13) zwei Bereiche mit relativ großem Bodendruck und im Mittelbereich einen Bereich mit sehr
geringem bzw. verschwindendem Bodendruck aufweist.
2. Bodenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querabstand der mit hohem Bodendruck arbeitenden Laufflächenbereiche jedes Reifens (11) sowie benachbarter
Reifen (11) dem Strichabstand einer vor der Walze angeordneten bzw. arbeitenden Sämaschine entspricht.
3. Bodenwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saatgutablage im Bereich des hohen Bodendruckes erfolgt.
4. Bodenwalze, insbesondere für die landwirtschaftliche
Bodenbearbeitung, mit einer zumindest im wesentlichen durch nebeneinander angeordnete drucklose Gummihohlreifen
gebildeten Lauffläche, wobei die Lauffläche jedes Reifens vorzugsweise eine mit geringem Bodendruck arbeitende
Mittelzone sowie zwei mit hohem Bodendruck arbeitende Zonen beidseits der Mittelzone aufweist, insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reifen (11) eine - zumindest im wesentlichen - geschlossene Innenumfangsflache
aufweisen, welche vom Reifenbett (15) der Felgen (16) im wesentlichen nur im Bereich seitlicher
Zonen bzw. der konusförmigen
Zonen (14) beiderseits einer freitragend angeordneten mittleren Zone (18) abgestützt wird.
5. Bodenwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstandsraum zwischen
benachbarten Reifen (11) den Raum zwischen benachbarten Felgenhörnern (17) verschließende Ringteile (19) angeordnet
sind.
6. Bodenwalze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Felgenhörnern (17) gehalterten Ringteile
(19) den Innenumfang der Felgenhörner (17) überlappen.
7. Bodenwalze nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringteile (19) ein die
Felgenhörner (17) am Innenumfang überlappendes Hutprofil mit einer - zumindest annähernd - dicht an die Flanken (13)
der benachbarten Reifen (11) anschließenden Lauffläche
aufweisen.
8. Bodenwalze nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ringteile (19) elastisch nachgiebig sind bzw. aus einem Elastomer oder Gummi
bestehen.
9. Bodenwalze nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Ringteile (19) bildenden Hutprofile einen rohrartig geschlossenen
Mittelbereich aufweisen.
10. Bodenwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze in mehrere einzeln
abgestützte bzw. gefederte Walzensegmente (1) unterteilt ist.
11. Bodenwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Felgen (16) der
Reifen (11) auf einer Tragwalze (20) angeordnet sind.
12. Bodenwalze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwalze (20) ihrerseits als Boden- bzw.
Packer- oder Krümlerwalze (28) ausgebildet ist.
13. Bodenwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Felgen aus zwei
- zumindest annähernd - symmetrisch zur radialen Mittelebene des jeweiligen Reifens (11) angeordneten
gleichartigen Felgenteilen (16) bestehen, welche einzeln in den jeweiligen Reifen einsetzbar bzw. - vorzugsweise bis
zur Erzielung eines Preßsitzes einschiebbar sind.
14. Bodenwalze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die in einen Reifen (11) eingesetzten Felgenteile
(16) voneinander axial beabstandete Innenbereiche (22) aufweisen.
15. Bodenwalze nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die die Tragwalze (20,28)
umfassenden Innenteile (22) der Felgen bzw. Felgenteile (16) nach radial innen offene Aussparungen (23) aufweisen,
deren Querschnitt so bemessen ist, daß sich die Felgen bzw. Felgenteile (16) axial über Unrundheiten
(Ösenteile 21, Profilrippen 29) der Tragwalze (20,28) hinwegschieben lassen.
■J. -j 1J =
16. Bodenwalze nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Felgen bzw. Felgenteile an auf dem Umfang der
Tragwalze (20) angeordneten Ösenteilen (21) gehaltert sind.
17. Bodenwalze nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösenteile (21) axial zwischen den Felgenteilen
(16) eines Reifens (11) angeordnet sind.
18. Bodenwalze nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Felgen bzw. Felgenteile
(16) durch Zusammenwirken ihrer nach radial innen geöffneten Aussparungen (23) an den Innenbereichen (22)
der Felgen bzw. Felgenteile (16) mit Profilrippen (29) od.dgl., welche auf dem Umfang einer als Tragwalze
angeordneten Bodenwalze (28) angeordnet sind, mit der Bodenwalze drehfest gekoppelt sind, und daß die Felgen
bzw. Felgenteile (16) zusammen mit zwischen benachbarten Reifen (11) an den dort einander zugewandten Seiten
benachbarter Felgen bzw. Felgenteile (16) angeordneten Ringteilen (19) durch stirnseitig der Bodenwalze (28)
angeordnete - vorzugsweise federtellerartige - Halteteile bzw. Abdeckbleche (27) axial verspannt sind.
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1993
- 1993-04-27 FR FR9304948A patent/FR2690305B3/fr not_active Expired - Fee Related
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