DE920323C - Verfahren zur Herstellung von Stricknadeln - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von StricknadelnInfo
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- DE920323C DE920323C DEW633A DEW0000633A DE920323C DE 920323 C DE920323 C DE 920323C DE W633 A DEW633 A DE W633A DE W0000633 A DEW0000633 A DE W0000633A DE 920323 C DE920323 C DE 920323C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C70/00—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
- B29C70/58—Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising fillers only, e.g. particles, powder, beads, flakes, spheres
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
-
- Es sind Stricknadeln bekannt, die aus einer metallischen Einlage bestehen, welche in ein zuvor gebildetes Röhrchen aus plastischem Kunststoff eingeschoben ist, aus dessen Enden die Nadelspitze41 durch plastische Verformung erzeugt sind. Hierbei bestehen die Röhrchen in der Regel aus Kunststoffen auf der Grundlage von Zelluloseabkömmlingen, z. B. Nitrozellulose oder Acetylzellulose. Diese Nadeln haben den Nachteil, daß durch Verdunsten des restlichen Lösungsmittels Schrumpfungen und dadurch Spannungen eintreten, die zu einem Verspröden und Abbrechen der Nadelspitzen führen können.
- Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Stricknadeln in der Weise herzustellen, daß ein Metall-oder Stahldraht mit einem Kunststoff der Polyvinylgruppe umspritzt wird. Diese Versuche haben aber bislang nicht zum Erfolg geführt, da sich herausstellte, daß die Oberfläche derartiger Nadeln nicht genügend glatt war und daß im Bereich der Nadelspitze ein zu starker Verschleiß auftrat.
- Von der Erfindung wurde nun erkannt, daß die Nachteile der bisherigen Nadeln in einfacher Weise dadurch beseitigt werden können, daß man Röhrchen aus hartem Polyvinylchlorid oder Mischpolymerisat harter Einstellung verwendet, welche durch Pressen durch Düsen erzeugt sind. Die Erfindung beruht auf der überraschenden Feststellung, daß derartige Röhrchen eine harte Oberfläche von solcher Glätte besitzen, daß die Röhrchen ohne Nachbearbeitung durch Schleifen den besonders hohen Anforderungen von Stricknadeln hinsichtlich der Oberflächenbeschaffenheit genügen. Die Ursache für diese Oberflächeneigenschaften derartiger Röhrchen besteht anscheinend darin, daß die sich beim Herstellen der Röhrchen mittels Pressen durch Düsen bildende Preßhaut bei Röhrchen der hier in Betracht kommenden geringen Wandstärke sich auf einen erheblichen Teil dieser Wandstärke erstreckt. Es wurde festgestellt, daß die Oberfläche glatter ist als diejenige, wie sie bei anderen Nadeln durch sorgfältiges Schleifen erreicht werden konnte. Wichtig ist nicht nur die durch den Fortfall des Schleifprozesses eintretende Vereinfachung der Herstellung, sondern auch der Umstand, daß jede Verletzung dieser harten Preßhaut durch Schleifen vermieden wird. Durch die besonders hohe Glätte dieser Nadeln wird das Stricken erleichtert und beschleunigt und die Haltbarkeit der Nadel erheblich verbessert Entgegen ursprünglichen Befürchtungen hat die Herstellung der Röhrchen aus Hartpolyvinylchlorid bei den beim Gebrauch der Nadel auftretenden Biegebeanspruchungen nicht zu Brüchen geführt, sondern zeichnet sich durch hohe Widerstandsfähigkeit gegen Wechselhiegebeanspruchungen bzw. hohe Elastizität aus, d. h. Eigenschaften, die bei der Verwendung von Röhrchen aus Hartpolyvinylchlorid nicht erwartet werden konnten, die sich im vorliegenden Fall durch das Zusammenwirken der Metalleinlage mit der Dünnwandigkeit dieser Kunststoffröhrchen erklären.
- Die Röhrchen werden schließend auf die Metalleinlage aufgeschoben, zweckmäßig unter Einschaltung eines geeigneten Klebemittels.
- Die von der Erfindung benutzten Kunststoffe können verschiedene Beimischungen enthalten, z. B.
- Farbstoffe, Gleitmittel, Stabilisierungsmittel, und geringe Mengen von Plastifizierungsmitteln, doch darf durch diese Zusätze der Charakter als Harterzeugnis nicht verändert werden.
- Der Erfindungsgedanke ist für gerade Stricknadeln beliebiger Art, z. B. Spielnadeln, Jackenstricknadeln, verwendbar, ferner auch für andere Handarbeitsnadeln, z. B. Häkelnadeln.
- In der Zeichnung ist der nach der Erfindung hergestellte Gegenstand an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Fig. I und 2 zeigen eine Jackenstricknadel im Aufriß und Querschnitt.
- Die Nadel besteht aus einer Stahl- oder Metalleinlage I, die in ein dünnwandiges Röhrchen 2 aus Hartpolyvinylchlorid eingeschoben ist. Anschließend sind die überstehenden Enden des Kunststoffröhrchens thermoplastisch zu einer Spitze verformt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Stricknadeln, bestehend aus einer metallischen Einlage, die in ein zuvor gebildetes Röhrchen aus plastischem Kunststoff schließend eingesetzt sind, aus dessen Enden die Nadelspitzen durch plastische Verformung erzeugt werden, gekennzeichnet durch die Verwendung von aus Hartpolyvinylchlorid oder Mischpolymerisat in harter Einstellung bestehenden und durch Pressen durch Düsen erzeugten Röhrchen.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 676 671, 7I5 043; schweizerische Patentschriften Nr. I86 8I8, 190 98o; französische Patentschrift Nr. 78468I,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW633A DE920323C (de) | 1949-12-17 | 1949-12-17 | Verfahren zur Herstellung von Stricknadeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW633A DE920323C (de) | 1949-12-17 | 1949-12-17 | Verfahren zur Herstellung von Stricknadeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920323C true DE920323C (de) | 1954-11-18 |
Family
ID=7590889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW633A Expired DE920323C (de) | 1949-12-17 | 1949-12-17 | Verfahren zur Herstellung von Stricknadeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920323C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR784681A (fr) * | 1934-03-15 | 1935-07-22 | Carbide & Carbon Chem Corp | Compositions de résines vinyliques et leurs applications |
CH186818A (de) * | 1936-01-29 | 1936-10-15 | Brac A G | Nadel zum Häkeln oder Stricken und dergl. aus plastischer Masse mit Metalleinlage. |
CH190980A (de) * | 1936-06-13 | 1937-05-31 | Brac A G | Strick- oder Häkelnadel. |
DE676671C (de) * | 1937-02-27 | 1939-06-09 | Rump Fa Joh M | Verfahren zum Herstellen von Stricknadeln, insbesondere von Rundstricknadeln, aus Zellhorn mit einer Metalleinlage |
DE715043C (de) * | 1939-01-14 | 1941-12-12 | Rump Fa Joh M | Verfahren zum Herstellen von Stricknadeln, insbesondere von Rundstricknadeln |
-
1949
- 1949-12-17 DE DEW633A patent/DE920323C/de not_active Expired
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR784681A (fr) * | 1934-03-15 | 1935-07-22 | Carbide & Carbon Chem Corp | Compositions de résines vinyliques et leurs applications |
CH186818A (de) * | 1936-01-29 | 1936-10-15 | Brac A G | Nadel zum Häkeln oder Stricken und dergl. aus plastischer Masse mit Metalleinlage. |
CH190980A (de) * | 1936-06-13 | 1937-05-31 | Brac A G | Strick- oder Häkelnadel. |
DE676671C (de) * | 1937-02-27 | 1939-06-09 | Rump Fa Joh M | Verfahren zum Herstellen von Stricknadeln, insbesondere von Rundstricknadeln, aus Zellhorn mit einer Metalleinlage |
DE715043C (de) * | 1939-01-14 | 1941-12-12 | Rump Fa Joh M | Verfahren zum Herstellen von Stricknadeln, insbesondere von Rundstricknadeln |
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