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DE91951C - - Google Patents

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DE91951C
DE91951C DENDAT91951D DE91951DA DE91951C DE 91951 C DE91951 C DE 91951C DE NDAT91951 D DENDAT91951 D DE NDAT91951D DE 91951D A DE91951D A DE 91951DA DE 91951 C DE91951 C DE 91951C
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Germany
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needle
gimp
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wrapping
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DENDAT91951D
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Publication of DE91951C publication Critical patent/DE91951C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • D05B3/08Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes for buttonholes with eyelet ends

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
in BOSTON.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Knopflochnähmaschine, welche dazu bestimmt ist, ein Knopfloch mit der in Fig. 8 oder Fig. 9 in stark vergrößertem Mafsstabe veranschaulichten Stichart zu nähen. Diese Nähweise kennzeichnet sich dadurch, dafs an der oberen und an der unteren Seite des Stoffes D (von letzterem sind in Fig. 8 und 9 zwei Lagen angenommen) je ein sogenannter Gimpeniaden t (oberer) und t' (unterer), sowie auf der oberen Seite ein sogenannter oberer Umwickelungs-■ faden ρ mit eingenäht werden. Das Einnähen oder Festlegen der Gimpenfäden ί und t1 seitens des Nadelfadens w geschieht dadurch, dafs die Nadel den Nadelfaden bei einem Stiche auf die eine und beim nächsten Stiche auf die andere Seite jedes der beiden Gimpenfäden bringt, so dafs also der Nadelfaden vom einen Stich zum andern den Gimpenfaden abwechselnd kreuzt und ihn dadurch festlegt. Das Festlegen der Schleifen des Nadelfadens an der Unterseite des Stoffes (am unteren Rande des Knopfloches) geschieht in bekannter Weise entweder mittelst eines besonderen Schlingenfadens y (Fig. 8), oder in der beim Kettenstich üblichen Art (Fig. 9). Durch diese Verschlingung der.Fadenschleifen auf der Unterseite erhält letztere das Aussehen, als ob aufser dem Gimpenfaden t' ein besonderer Umwickelungsfaden mit eingenäht wäre. Auf der Oberseite wird der gleiche Eindruck durch den hier mit eingenähten Umwickelungsfaden ρ hervorgerufen. Das Einnähen desselben durch den Nadelfaden .wird bei der.Maschine vorliegender Erfindung dadurch bewirkt, dafs ein besonderer Fadenführer b 7 den oberen Umwickelungsfaden von der jeweilen dem oberen Gimpenfaden ί gegenüberliegenden Seite des Nadelfadens um diesen herumlegt, indem er ihn von der einen Seite der Nadelbahn nach der anderen schwingt. Naturgemäfs mufs diese Schwingung etwas gröfser sein als die Seitenverschiebung der Nadel.
Durch diese Wirkungsweise und durch die in. Nachstehendem ausführlicher beschriebene Einrichtung der Maschine wird es ermöglicht, ein Knopfloch mit oder ohne oberen Umwickelungsfaden oder auch ohne oberen Gimpenfaden zu vernähen und dadurch, entsprechend dem jeweilen zu arbeitenden Stoffe, verschiedenerlei Effecte zu erzielen. Will man den oberen Gimpenfaden weglassen, so legt man den oberen Gimpenfadenführer um, so dafs er den Gimpenfaden nicht zuführt. Für den unteren Gimpenfaden ist zugleich eine Einrichtung zum Regeln seines Abstandes vom Knopflochrande getroffen, welche darauf beruht, dafs der untere Gimpenfadenführer ν mit seinem Auslafsende in einem Führungsschlitz im Knopfe r der Klemmplatte E verstellbar ist. Will man ferner den oberen Umwickelungsfaden ρ auslassen, so dreht man entweder seinen Führer b1 bei Seite, oder man rückt seine Antriebsvorrichtung aus. Im einen wie im anderen Falle arbeitet die Maschine wirksam weiter und legt die zugeführten Fäden in gleicher Weise fest, als wenn die fortgelassenen Fäden mit vernäht würden.
Aus Fig. ίο bis 17 und ioa bis 17a sind die einzelnen auf einander folgenden Stellungen der wesentlichen Organe und der von ihnen geführten Fäden ersichtlich, wie solche für das Zustandekommen der in Fig. 8 und 9 dargestellten Nähte erforderlich sind.
Fig. 10 bis 16 zeigen die Stellung der Theile zu einander von rechts (nach Fig. 1), d. h. von der der Nadel zunächst gelegenen Seite gesehen, während Fig. ioa bis i6a die dazu entsprechenden Seitenansichten darstellen. Nach Fig. 10 und ioa geht die Nadel nach oben, und der Führer b" des oberen Umwickelungsfadens ρ steht im Begriffe, diesen Faden ρ um den Nadelfaden herumzuführen, ehe die Nadel den folgenden Stich macht. Nach Fig. 1 1 und ι ι a ist der Umwickelungsfaden noch weiter herumgegangen, während in Fig. 12 und 12a die Nadel im Begriffe steht, nach unten zu gehen, um den Stich auszuführen, wie dies in Fig. 13 und 13 a unmittelbar vor dem Eintritt der Nadel in den Stoff gezeigt ist. Nach Fig. 14 und 14a geht die Nadel nach Vollendung des Stiches wieder zurück, während der Umwickelungs - Fadenführer b 7 seine Rückwärtsbewegung in die gewöhnliche Lage beginnt, um dabei den oberen Umwickelungsfaden wieder um den Nadelfaden zu legen. Fig. 15 und 15a zeigen die Fortsetzung dieser Bewegung. Nach Fig. 16 und 16a steht die Nadel eben im Begriff, beim nächsten Stiche in den Stoff einzutreten, wobei um den Nadelfaden wieder der obere Umwickelungsfaden gelegt worden ist. Fig. 17 und 17 a zeigen im Grundrifs die Bahnen der Nadel und des Umwickelungs-Fadenführers. Wie ersichtlich, kreuzt die Nadelbahn abwechselnd den Gimpenfaden von der einen Seite und zurück, während der Umwickelungs-Fadenführer ebenfalls den Gimpenfaden kreuzt, dabei aber aufserdem bogenförmig vor der Nadel herumschwingt, um seinen Faden um den Nadelfaden zu legen.
Es soll unter Bezugnahme auf einzelne Figuren der Zeichnung die Wirkungsweise der wesentlichen Theile der Maschine und sodann die Bauart der Maschine beschrieben werden. Wenn die Arbeitstheile sich in der in Fig. 1 gezeigten Stellung zu einander befinden, d. h. wenn der obere Gimpenfadenführer b'2S in seine wirksame Stellung hinabgegangen ist (wie in Fig. 3 und 4 gezeigt) und die Nadelstange C am Ende ihrer Abwärtsbewegung bei der Ausführung des über den Stoffrand gelegten Stiches sich befindet, wobei der Umwickelungs-Fadenführer b1 und die Nadelstange C sich in ihrer' am weitesten vorgeschobenen Stellung befinden werden, dann bewirkt die weiter fortgesetzte Drehbewegung der stehenden Welle ex, dafs die Nadel sammt ihrem Faden durch Vermittelung von Welle B'2, Scheibe b, Schlitz b~ ,und Zapfen b1 über den Stoff gehoben wird.
Unmittelbar darauf wird durch das Excenter e und die Curvennuth e1 der Arm d'2 eines Winkelhebels gesenkt, und es werden die Theile cs c2 c9, sowie der Nadelstangenträger C1 sammt der Nadelstange C nach links (Fig. 1) derart bewegt, dafs der nächste durch den Stoff hindurchgehende Stich w- (Fig. 8) erzeugt wird. Gleichzeitig mit der Bewegung des Nadelfadens w nach links wird der obere Umwickelungsfaden ρ durch den Arm <i3 und die Gleitstange b'" ebenfalls nach links bewegt, indem die Stange· durch Vermittelung des Curvenschlitzes b9 während des Ueberganges des Fadens von der einen Seite der Nadel zur anderen eine Schaukelbewegung erhält, so dafs der Umwickelungsfaden vor die Nadel, d. h. zwischen· diese und den die Maschine Benutzenden, gelangt, worauf er alsdann, wie bei pl (Fig. 8) ersichtlich, unter der in die Höhe gegangenen Nadel vorbeigeht und in dieser Stellung verbleibt, während die Nadel nach unten bewegt wird, um den durch den Stoff hindurchgehenden Stich w'2 auszuführen.
Sobald dieser Stich n>% vollendet und die Nadel wieder in die Höhe gegangen ist, werden Nadelstangenträger C1 und Umwickelungs-Fadenführer b1 aus ihrer früheren, hinteren Stellung nach vorn bewegt. Der Umwickelungs-Fadenführer wird dabei von neuem vor der Nadel nach vorwärts geschwungen, um den Umwickelungsfaden aus der Stellung p1 in die Stellung p'2 zu bringen, und schwingt darauf wieder zurück, um den Umwickelungsfaden unterhalb der aufwärts gegangenen Nadel hindurchzunehmen.
Die Theile verbleiben nunmehr in dieser Stellung, während die Nadel (wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich) bei W^ vor dem durch p3 bezeichneten Theile des Umwickelungsfadens nach unten geht, um den zweiten, neben dem Stoffrande hinabgehenden Stich zu vollführen, i Die oben beschriebenen Vorgänge wiederholen sich bei jeder einzelnen Gruppe von Stichen. Der obere Umwickelungsfaden wird dabei unmittelbar vor der Bildung jedes einzelnen Stiches von der einen Seite der Nadel, vor und unterhalb derselben herum, zur anderen Seite geführt, so dafs er bei dem vollendeten Stich um den Nadelfaden herumgelegt ist.
Je nachdem man die durch den Stoff hindurchgehenden Stiche den Randstichen näher bringen oder weiter von diesen entfernt anbringen will, wird die Hin- und Herbewegung der Gleitstange dadurch geregelt, dafs man den Block c7 (Fig. 5) nach oben oder unten am Arme d1 und Gufstheile c3 verschiebt.
Wird ein oberer Gimpenfaden verwendet, wie in Fig. 8 gezeigt, dann wird derselbe zwischen dem durchgehenden und dem Randstiche auf der Stoffoberseite und neben dem oberen Umwickelungsfaden gehalten, und zwar
geht er von dem oberen GimpenfadenfUhrer £23 aus.
Will man bei der gleichen Stichart, wie vorstehend beschrieben, den oberen Gimpenfaden ganz fortlassen, dann dreht man den oberen GimpenfadenfUhrer &23 nach oben in die punktirte Stellung (Fig. 4).
Der untere Gimpenfaden t1 wird auf der Unterseite des Stoffes unmittelbar vor der Nadel zugeführt. Dies geschieht durch den unteren GimpenfadenfUhrer ν (Fig. 6), der in einen Schlitz r'2 des Knopfes r hineinragt (Fig. 2). Dieser Schlitz befindet sich unmittelbar vor dem Stichloch r1, welch letzteres so verlängert ist, dafs die Nadel einmal am einen Ende der Oeffnung und das nächste Mal am anderen Ende derselben herabgehen kann, um das eine Mal durch den Stoff hindurch und das andere Mal neben dem Stoffe nach unten zu gehen. Die in einander. greifenden Schleifen n>^ der Stiche legen sich dabei zwischen je zwei auf einander folgenden Stichen über den unteren Gimpenfaden. Behufs Regelung des Abstandes des unteren Gimpenfadens vom Rande des Knopfloches ist der Schlitz r2 verlängert und parallel zum Stichloch angeordnet, so dafs man durch seitliches Verstellen des Führers ν mittelst seines Schlitzes r2 und der Stellschraube 30 bewirken kann, dafs der untere Gimpenfaden an irgend einer beliebigen Stelle des Schlitzes r2 zugeführt wird.
Um dahin Vorkehrung zu treffen, dafs die Stiche, wenn der runde Theil des Knopfloches erreicht ist, sich nicht zusammenhäufen, wird das Arbeitsstück an dieser Stelle mit vergröfserter Geschwindigkeit vorgeschoben.
Es soll nunmehr an der Hand der Zeichnungen die Bauart der Maschine im Einzelnen beschrieben werden.
In Fig. ι bezeichnet A die Stoffplatte. Der Ständer mit Armen BB1, die im letzteren gelagerte wagerechte Welle B2 und das an dieser befindliche Schwungrad JS3 sind in bekannter Weise eingerichtet. Eine am äufseren Ende der Welle -ß2 sitzende Scheibe b (in Fig. 1 punktirt) ist mit einem Zapfen bx versehen, der in einen Curvenschlitz des Blockes b2 eintritt, welch letzterer an der Nadelstange C befestigt ist. Hierdurch wird die Nadelstange in bekannter Weise hin- und herbewegt, wobei der Zapfen b : ausreichend lang ist, um der Nadelstange eine schwingende Bewegung nach vorn und nach hinten zu gestatten, ohne dabei von dem Block b'2 frei zu werden. Wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, ist der Nadelstangenträger C1 in dem Kopfe ß4 in der Richtung nach vorn und hinten gleitbar angebracht, während eine senkrechte Bewegung des Trägers durch Ansätze c verhindert wird. In einem Schlitz c1 des Trägers ragt die Stellschraube bx und deren Sitz am Block b'2 hinein. ' Eine an dem Träger C1 befestigte Stange c2 ragt nach dem Ständer B hin und ist durch einen Bolzen 2 mit einem Gufstheile c3 verbunden, welcher mit einem Lagerzapfen c4 in einem Lager c5 des Ständers B gleitet (Fig. 1).
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, besitzt der Gufstheil c3 eine senkrechte Nuth c8 zur Aufnahme eines Blockes c7, der drehbar gelagert ist und durch einen Bolzen c8 an einem gabelförmigen Arme dl gehalten wird. Letzterer sitzt auf einer Schaukelwelle d, die in Lasern des Ständers B untergebracht ist. An der Schaukelwelle sitzt ferner ein Winkelhebel ei2 <f3, dessen Arm d2 mit einer Rolle d* versehen ist, die sich in einer Nuth e1 einer Scheibe e der senkrechten Welle ex bewegt. Die Welle ex besitzt am oberen Ende ein Kegelzahnrad e2, welches sich mit einem zweiten Kegelzahnrade 10 der Antriebswelle B- in Eingriff befindet. Hierdurch wird auf die Welle ex und Nutbenscheibe e Drehbewegung übertragen, um den Hebel d2 d3 und die Welle, d in schwingende Bewegung zu versetzen. Durch die beschriebenen Verbindungstheile wird dabei der Gufsth'eil c3 vor- und zurückbewegt, so dafs der Nadelstangenträger C1 eine hin- und hergehende Bewegung erhält. Hierdurch werden die abwechselnd durch den Stoff und unter den Rand des Knopfloches gehenden Stiche hervorgebracht. Mit der Stange c'2 und dem oberen Theile des Nadelstangenträgers C1 ist eine Stange c9 verbunden, durch welche der Träger oben und unten eine gleichförmige Bewegung erhält.
In Lagern B x und B lx des Ständers bezw. des Kopfes ruht eine in der Längsrichtung bewegliche und theilweise drehbare Gleitstange ¥\ an welcher vorn ein gebogener Hängearm ba befestigt ist. An diesem befindet sich der Führer b1 für den oberen Umwickelfaden p. Der Führer soll sich von der einen Seite des Nadelfadens zur anderen und zwischen diesem und dem Arbeiter derart bewegen, dafs dadurch der Umwickelfaden oberhalb des Stoffes um den Nadelfaden herumbewegt wird. Zur Erzielung dieser Bewegung dienen die nachstehend beschriebenen Vorrichtungen.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist an dem Arme B1 eine schräg liegende Platte b8 befestigt. In dieser befindet sich ein im Wesentlichen V-förmiger Führungsschlitz b9 zur Aufnahme eines Zapfens bw _ am Ende eines Armes b1'2, welcher durch eine Schraube 3 an der Gleitstange bs festgeklemmt ist, so dafs die Stange, wenn sie in ihren Lagern vor- und zurückbewegt wird, gleichzeitig eine Schaukelbewegung ausführt. Das obere Ende, des Armes ds des Winkelhebels ist gabelförmig ausgebildet und nimmt ein Gleitstück bia auf, an dessen Innenseite mittelst eines Bolzens 4 ein Block bli angelenkt ist. Dieser besitzt eine hohe Führungsrippe b15, welche in
einen Schlitz bil des Armes bx- eintritt. Hierdurch wird infolge der Bewegung des Hebels rf2rf3 die Gleitstange b5 in Hin- und Herbewegung und gleichzeitig in schaukelnde Bewegung durch den Führungsschlitz b9 versetzt. Die Führungsrippe bli ist von solcher Höhe, dafs sie nicht aus dem Schlitze bn herausgelangt, wenn der Arm b12 sich am weitesten von dem Ende des Hebelarmes da entfernt hat, sondern mit diesem fortwährend wirksam verbunden bleibt. Infolge der hin- und hergehenden und der schaukelnden Bewegung der Gleitstange bh wird der obere Umwickelfaden um den Nadelfaden herumgelegt. An dem ä'ufseren Ende der Stange b'a ist ein Draht als Führung blb für den nach der Führung b~ laufenden Umwickelfaden angebracht. Die Schwingungen des Nadelstangenträgers C1 kann man dadurch regeln, dafs man den Block c7 an dem gabelförmig getheilten Arme d1 hebt oder senkt, wodurch der Ausschlag des Gufstheiles c3 entsprechend geändert wird.
Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, ist an dem Kopfe B^ an der einen Seite des Nadelstangenträgers eine Stange b-° befestigt, an deren Kopftheile bei b21 ein Arm b2'2 angelenkt ist. Am äufseren Ende des letzteren befindet sich eine rohrförmige Führung έ23 für den oberen Gimpenfaden, wobei eine Flachfeder s sich gegen das obere Ende des Armes b'2- anlegt, um diesen in der gezeichneten Arbeitslage zu halten und ■demselben eine im Wesentlichen wagerechte Lage zu geben, wenn der Gimpenfaden nicht gebraucht wird.
Die in Fig. 1 und 2 veranschaulichte Klemmplatte E ist von bekannter Ausführung. Sie wird unterhalb der Nadel durch Bethätigen der Vorschubscheibe f'a bewegt, welche an ihrer -oberen Seite mit der bekannten Führungsnuth E'2 (Fig. 2) ausgestattet ist. Diese bestimmt die Bewegung der Klemmplatte und des daran festgehaltenen Stoffes. Auch die Führungsklemmplatte A'2 ist mit dem gewöhnlichen Führungsschlitze E3 versehen. Die Einrichtung der ■Klemmplatte, der Vorrichtungen zum Festhalten des Stoffes an derselben und der Verbindungstheile zwischen Klemmplatte und Vorschubscheibe wird als bekannt vorausgesetzt.
Nach Fig. 2, 6 und 7 ist der auf der Führungsklemmplatte A- befindliche Knopf r mit einem Stichloch r\ sowie mit einem verlängerten Schlitz r2 ausgestattet, in welchen die aufwärtsgerichtete Nase ν des unteren Gimpenfadenführers hineinragt. Dieser Führer ist für sich in Fig. 6 veranschaulicht. Nach dieser Zeichnung ist die Nase ν zur Aufnahme des Gimpenfadens rohrförmig eingerichtet und mit einem Nabentheilev1 versehen. Durch eine in letzterem befindliche Oeffnung v'2 ragt eine Schraube 30 bis in den Knopf bezw. in die Führungsklemmplatte hinein. Der Schlitz r2 ist dem Stichloch r1 des Knopfes parallel, und durch Lösen der Schraube 30 läfst sich der Gimpenfadenführer so verstellen, dafs das Auslafsende seiner Nase v, entsprechend der Tiefe der zu erzielenden Stiche, näher an den Rand des Knopfloches herangebracht oder von demselben entfernt werden kann. Am besten . wird der untere Gimpenfaden an der Unterseite des Stoffes so weit wie möglich von dem Rande des Knopfloches entfernt gelegt, um dadurch ein glattes und sauberes Aussehen der Naht zu erzielen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine mit eingelegten Gimpenfäden arbeitende Knopfloch-Nähmaschine, bei welcher nach jedem der die Gimpenfäden (tt1) abwechselnd von der einen nach der anderen Seite kreuzenden Stiche ein oberer Umwickelungsfaden (p) von der jeweils dem Nadelfaden gegenüberliegenden Seite des oberen Gimpenfadens dadurch um den Nadelfaden gelegt wird, dafs der Führer (b1) für den Umwickelungsfaden in gleichem Sinne wie die springende Nadel einen etwas gröfseren Weg als diese zurücklegt.
2. Eine Knopfloch-Nähmaschine nach Anspruch ι , sofern bei derselben der Abstand des unteren Gimpenfadens vom Knopflochrande dadurch geregelt werden kann, dafs der untere Gimpenfadenführer (v) mit seinem Auslafsende in einen Führungsschlitz im Knopfe (r) der Klemmplatte (E) verstellbar hineinragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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