DE919403C - Verfahren und Vorrichtung zum Antrieb von auf einem Strebfoerderer angeordneten Versatzschleudern - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Antrieb von auf einem Strebförderer angeordneten Versatzschleudern, in deren Gehäuse das Gut über eine Verbindungsschurre od. dgl. unmittelbar aus dem Strebförderer eingeführt wird.
• Die bekannten Versatzschleudermaschinen dieser Art besitzen sämtlich Eigenantrieb für die umlaufenden Schleuderorgane, wodurch sich eine verhältnismäßig komplizierte Gesamtanordnung und zusätzliche Einrichtungen für die Energiezufuhr ergeben.
• Durch die Erfindung wird ein demgegenüber wesentlich vereinfachtes Verfahren zum Antrieb solcher Versatzschleudern geschaffen, das darin besteht, daß der Antrieb von dem endlosen Strebförderer abgenommen wird, d. h. durch dessen Fortbewegung erfolgt.
• Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung die Schleudertrommel mit einem auf dem Strebförderer abrollenden und durch Reibungsschluß von diesem mitgenommenen umlaufenden Organ gekuppelt, welches über ein geeignetes Getriebe den Antrieb der Schleudertrommel bewirkt.
• In der Zeichnung ist die sich hiernach ergebende Anordnung, und zwar in Abb. i in Seitenansicht und in Abb. 2 in Aufsicht dargestellt.
• In den Abbildungen ist mit 3 die Schleudertrommel bezeichnet, die auf einem Strebförderer q. angeordnet ist und das ihr über eine Verbindungsschurre aus diesem Förderer zugeführte Gut 5 in seitlicher Richtung ausschleudert.
• Der Antrieb der Trommel erfolgt dadurch, daß die in Art eines Autoreifens ausgebildete Rolle i auf dem Förderer q., von diesem durch Reibungsschluß mitgenommen, abrollt und ihre Drehbewegung über das Getriebe .2 auf die Trommel überträgt.
• In gleicher Weise kann auch der Vorschub der Schleudertrommel auf dem Förderer bewirkt werden.
• Das Gewicht der Maschine ruht einerseits auf der oder den Rollen i, andererseits auf Kufen oder Rädern 6. Die Rollen können höhenverstellbar ausgebildet sein.
• Für den Grundgedanken der Erfindung ist es gleichgültig, ob eine Schleudertrommel oder eventuell auch ein Schleuderband verwendet wird, wie überhaupt die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform beschränkt ist, sondern es sind demgegenüber zahlreiche Änderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Antrieb von auf einem Strebförderer angeordneten Versatzschleudervorrichtungen, denen das Gut von dem Strebförderer aus über eine Lbergangsschurre zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Schleudervorrichtung durch die Fortbewegung des endlosen Strebförderers erfolgt.
2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein mit der Schleudermaschine kombiniertes, auf dem Strebförderer abrollendes, über ein Getriebe mit der Schleudervorrichtung in Verbindung stehendes Rad.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Antrieb abnehmende Rad einen Luft- oder Vollgummireifen aufweist. ,
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch .2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudervorrichtung einerseits über den oder die Reifen, andererseits durch auf dem Liegenden oder der Rahmenkonstruktion des Förderers laufende Führungen abgestützt bzw. geführt ist.
5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die für den Vorschub der Maschine erforderliche Energie von dem sich fortbewegenden endlosen Förderer durch darauf rollende, die Energie abnehmende Vorrichtungen bewirkt wird.