DE917588C

DE917588C - Vorrichtung zum Herstellen innen verzahnter Ringe, z.B. fuer Zahnradpumpen

Info

Publication number: DE917588C
Application number: DEK8545A
Authority: DE
Inventors: Otto Nuebling
Original assignee: THEODOR KLATTE FA
Current assignee: THEODOR KLATTE FA
Priority date: 1948-10-16
Filing date: 1948-10-16
Publication date: 1954-09-20
Also published as: GB684070A; NL84766C

Description

Es sind Zahnradpumpen bekannt, bei denen ein außen verzahntes Rad mit einem innen verzahnten Ring zusammenarbeitet, :der einen Zahn mehr besitzt als das Zahnrad, diesem .gegenüber um ein bestimmtes Maß außermittig gelagert isst, sich beim gemeinsamen Umlauf in dem Zahnring abwälzt und dabei gegenüber dem Zahnring eine um so viel höhere-Drehzahl hat, als den unterschiedlichen Zähnezahler! entspricht. Für das einwandfreie Abdichten der zwischen den Zahnungen von Rad und Ring gebildeten Räume ist eine genaue Herstellung der Zahnräder erforderlich. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung der Innenverzahnung-des Zahnringes, die sehr genau und dabei sehr billig arbeitet.
Wesentlich ist, d@aß beim Arbeitender W erkzeugvorrichtung der Ringrohling sich dreht, das Werkzeug dagegen nur in Längsrichtung verschiebbar ist, wobei das schneidende Profil des Werkzeuge dem Profil :des Gegenradzahnes entspricht. Weiterhin ist der Werkstückträger durch ein Planetengetriebe angetrieben, so daß :der Ringrohling gegenüber dem Werkzeug dieselbe Absolutbewegung ausführt, wie sich im Betriebszustand beide Zahnräder relativ zueinander bewegen. Das wird :dadurch erreicht, daß das Spannfutter für den Ringrohling auf einem um :das Maß der Außermittigkeit kurbelartig versetzten Zapfen über ein Planetengetriebe eine dem Maschinenumlauf überlagerte Drehzahl erhält. Es ist dabei vorteilhaft, die Lager der Planetenräder: des Getriebes mittler Maschinenwelle zusammen umlaufen zu lassen und die Planetenräder durch ein feststehendes, mit der Maschinenwelle gleichmittiges Sonnenrad anzutreiben. Das Werkzeug selbst, in Form einer Schleifscheibe oder eines Fräsers, dreht sich um seine senkrecht zur Maschinenwelle stehende Achse.
Ein Ausführungsbeispiel .der Vorrichtung nach der Erfindung ist durch die Zeichnung dargestellt. Der Rohling i wird mit Hilfe von Einspannvorrichtungen in geeigneter Lage zentrisch an dem Spannfutter 2 befestigt, das auf einem kurbelartig außermittig zur Achse 3,der Maschinenwelle sitzenden Zapfen 4 gelagert ist. Die Außermittigke it der Achse 5 :des Zapfens entspricht dem Maße, um das in der fertigen Pumpe der Zahnring außermittig zum Zahnrad arbeitet. Das Futter mit: dem Rohling schwingt in einem Kreise mit dem Radius e um die Achse 3 der Maschinenwelle. Außerdem erhält es eine überlagerte Drehung um :den Zapfen 4 .durch ein Planetengetriebe mit dein Zahnrad 16 und dem Planetenräderpaar 6 und 7 der Welle 8, die am Umfang der Maschinenwelle 9 gelagert ist. Der Antrieb der Planetenräder erfolgt durch ein zur Maschinenwelle gleichmittiges, feststehendes Sonnenrad io, auf dessen Zahnkranz :das Planetenrad 7 abrollt.
Das Werkzeug i i, das aus einem um die Achse 17 rotierenden Fräser oder einer Schleifscheibe bestehen kann, ist in einem Werkzeugträger angeordnet, der gleichmittig zur Maschinenwelle in Richtung dieser Achse gegen Üas Werkstück verschiebbar ist. Es wird über die Räder 12, 13 und. 14 angetrieben. Die Spantiefe, wird .durch Querverstel'len eingeregelt. Das Profildes schneidenden Teiles 15 des Werkzeuges entspricht dem Zahnkammproftl des Zahnrades, mit dem der zu schneidende Zahii@ring in der fertigen Pumpe zusammenarbeiten soll.

Claims

PATENTANSPRUCHEc i. Vorrichtung zum Schneidender Innenverzahnung ,in Zahnringen von Zahnradpumpen, bei denen sich ein Zahnrad in dem außermittig zu ihm gelagerten Zahnring abwälzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfutter (2) für den Ringrohling (i) ,auf einem um das Maß (e) der Außermittigkeit kurbelartig versetzten Zapfen (q.) :der Maschinenwelle (9) gelagert ist und um diesen Zapfen über ein Planetengetriebe (6, 7) einedem Maschinenumlauf überlagerte Drehzahl erhält.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (8) der Planetenräder (6, 7) des Pilanetengetriebes mit der Maschinenwelle (9) umlaufen und die Planetenräder durch ein feststehendes, mit der Maschinenwellegleichmittiges Sonnenrad (io) :angetrieben werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger axial gegen .das Werkstück (i) verschiebbar angeordnet ist. .
4. Vorrichtung .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das schneidende Profil (15) .des Werkzeuges (i i) dem Profil des Zahnkammes des Zahnrades entspricht, mit dem der zu schneidende Zahnring zusammenarbeiten soll.