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DE915791C - Meldeanlage mit mehreren Meldern - Google Patents

Meldeanlage mit mehreren Meldern

Info

Publication number
DE915791C
DE915791C DES10114D DES0010114D DE915791C DE 915791 C DE915791 C DE 915791C DE S10114 D DES10114 D DE S10114D DE S0010114 D DES0010114 D DE S0010114D DE 915791 C DE915791 C DE 915791C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
detector
dependent
detectors
message
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES10114D
Other languages
English (en)
Inventor
Waeinoe Holmsten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES10114D priority Critical patent/DE915791C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE915791C publication Critical patent/DE915791C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B26/00Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

  • Meldeanlage mit mehreren Meldem Die Erfindung bezieht sich auf eine Meldeanlage mit mehreren Meldern, wie sie beispIelswei,se zum Zweck der Feuermeldung, Polizeimeldung, Wächterkontrolle und für ähnliches benutzt wird. Die Melder liegen in einer derartigen Anlage meist in einer oder mehreren Schleifen. Aus Sicherheitsgründen wird verlangt, da8 auch bei gleichzeitiger oder kurz aufeinanderfolgender Betätigung von zwei Meldern die Meldung noch slicher in der Zentrale ankommt. Diese Bedingung hat man bisher dadurch erfüllt, daß entweder zwei oder mehrere Registriergeräte in, der Zentrale angeordnet wurden, oder ein Speicher vorgesehen war, in dem die einlaufenden Meldungen so lange gespeichert wurden, bis das Registriergerät für den Empfang frei war.
  • Die Erfindung schlägt zur Vereinfachung derartiger Anlagen vor, die den versch,iedenen. Meldern zugeordneten Anschlüsse durch zeitabhängige Schaltmittel in bestimmten Zeitabständen abzutasten, um vorliegende Meldungen nacheinander dem Empfänger zuzuführen. Die den, verschiedenen Meldern zugeordneten Anschlüsse, beispielsweise die beiden Anschlüsse einer Schleife" enthalten gemäß weiterer Erfindung Sperrelais, die während des Einlaufens einer Meldung die anderen Anschlüsse abtrennen und erst nach Beendigung der ersten Meldung zuschalten. Der Ablauf der Meldung erfolgt dann, wenn gleichzeitig der zeitabhängig gesteuerte Kontakt., der z. B. von einer Uhr abhängig sein kann, geschlossen ist.
  • Im Gegensatz zu bekannten Anlagen wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein -,Uelder verwendet, dessen Magnet im unerregten; Zustand den Ablauf des Melders sperrt und erst nach Erregung freigibt. Bei der Betätigungdes Melders wird dann sein Ablauf so vorbereitet, daß er bei Erregung des Freigabemagneten abläuft. Der Freigabemagnet ist wiederum abhängig von, der Schließung der Schleife, die durch den zeitabhängig gesteuerten Kontakt und durch einen Kontakt des Sperrelais des anderen Schleifenanschlusses dann erfolgt. wenn der Empfänger zur Aufnahme bereit ist.
  • Die zeitabhängige Steuerung der Schleifenanschlüsse ist natürlich auch bei den üblichen Ruhestromschleifen mit Sperrmagneten an Stelle der im vorliegenden Ausführungsbeispiel beschriehenen Freigabernagneten- möglich.
  • In den Fig. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In der Schleife L i liegen. die Melderkontakte in i bis M4 der kornbinierten Feuer- und Wächtermelder M i bis 314. Die Batterie B i dient zur Speisung dieser Schleife, und die Linienrelais LR i und LR:2 nehmen die eingelaufenen Meldungen. auf und geben sie in an sich bekannter Weise an den Fortschaltemagneten des Typendruckers weiter.
  • Die Schleife L2 enthält die Wicklungen der Freigabemagneten Fi bis F4, die im Gegensatz zu bisher bekannten iNfel#dern so ausgeführt sind. daß sie im unerregten Zustand den Ablauf des Melders sperren und ihn erst nach Erregung freigeben. Bei Auslösung des Melders werden Kontaktsätzegi bis 94 betätigt, die diese Erregung veranlassen. -Dei Aufbau eines Melderlaufwerkes geht aus Fig.:2 hervor. Auf der Achsei befindet sich die Typenscheibe 2, auf deren Umfang die Steuerfeder des Kontaktfedersatzes m schleift. Mit der Typenscheibe fest verbunden ist die Sperrscheibe 3, an der die Drehfeder 4 angreift. Das vordere Ende der Drehfeder 4 ist an der Aufzugscheibe 5 befestigt, die auf der Achse i drehbar ist und das Schlüsselloch für den Schlüssel 6 besitzt. Im Ruhezustand wird die Scheibe 5 durch die Drehfeder A so gezogen, daß sie sich mit der Nase 7 gegen den Anschlaghebel 8 legt, der unter dem Einfluß der Feder 9 steht. Auf der Scheibe 5 liegt ferner der Arm io eines weiteren Hebels auf, der über die Achse ii mit dem durch die Feder 16 beeinflußtep Auslösehebel 12 starr verbunden ist. Die rück--wärtige Verlängerung 13 am Hebel io betätigt die Umschaltekontakte g. Der Elektromagnet F wirkt auf den Hebel 14, der durch die Feder 15 gegen die Sperrscheibe 3 gezogen wird. Beide Wicklungen des Elektromagneten F sind, im Ruhezustand durch die Kontakte g kurzgeschlossen, so daß, wie aus Fig. i hervorgeht, die Schleife unmittelbar über die Kontakte g i bis 94 verläuft. Außer den nach Fig. 2 ausgebildeten Meldern liegen in der Schleife L2 d-ie Relais A und B mit den Kontakten a i und a,:2 sowie bi undb2unddieBatterieB2,dieBatterieB3 und der Eisenwasserstoffwiderstand EWTV. Der Eisenwasserstoffwiderstand EWW, der vor der BatterieB3 liegt, dient zur Strombegrenzung im Fall eines Erdschlusses in der Nähe der Zentrale.
  • Von einem zeitabhängigen Kontakt, beispielsweise einem KontaktZu, der von einer Zentraluhr gesteuert wird, wird ein Relais Q in kurzen Zeitabständen, beispielsweise von 1/4'/ bis 2", erregt und schließt bzw. öffnet dabei seine Kontakteqi und q 2, die durch je einen, Widerstand Wi und TJ-2 1 überbrückt sind. Im Ruhezustand, :d ' h. bei ab-Orefallenern Relais Q, ist der Kontakt q i geschlossen und der Kontaktq:2 geöffnet. Die in der Sicherheitsschaltung notwendige Ruhestromkontrolle erfolgt mit einem für die Erregung der Relais nicht ausreichenden schwachen Strom über die Widerstände Wi und W2-. Das Instrument J zeigt diesen Ruhestrom an. Die beiden Wicklungen der Magneten F sind so -gegeneinandergeschaltet, daß ihre magnetischen Wirkungen sich bei Durchfließen von Strom gleicher Richfung aufheben. Von dem Überu el wach ngsruhestrorn werden sie daher auch bei 1 Umlegen, der Kontakte g nicht erregt.
  • Für die Aussendung einer Meldung wird mit Hilfe des Schlüssels die Scheibe5 im Uhrzeigersinn um eine Umdrehung gedreht. Dabei wird zunächst-die Feder4 aufgezogen. Kurz vor dem Ende derUmdrehungbetätigt die Nase7denHeb21 io, so daß dieser seinerseits. den Hebel 1:2 mitnimmt. Dadurch wird,die Sperrscheibe 3 von dem Hebel 1:2 freigegeben. Gleichzeitig werden die Kontakte g so umgeschaltet, daß die mittlere Feder mit Erde verbunden ist. Ist in diesem Augenblick der Kontakt q i, wie dargestellt, gerade geschlossen. so kommt. ein Stromkreis über den linken Zweig der Schleife L:2 zustande: Erde, Kontakt - 2, li111,2 Wicklung von F 2, q i, b 2, a i, Relais A, Batterie B 2, B 3, Erde.
  • Magnet: F2 zieht seinen, Anker 14 an und gibt dadurch die Sperrscheibe 3 frei, so -daß der Melder abläuft. Der Ablauf wird durch ein Hemmw-erk geregelt, das in, Fig. 2 nicht dargestellt ist. Im Verlauf der Umdrehung sendet der Kontakt m 2 ,die durch die Typenscheibe festgelegten Impulse aus, die den. Melder kennzeichnen. Diese werden in der Zentrale durch das LR-Relais aufgenommen und in an sich bekannter Weise ausgewertet.
  • Die Aufztigscheibe 5 wird nach Vollendung der Umdrehung und Herausziehen des Schlüssels wieder von dem Hebel 8 gehalten,. Dabei fällt der Hebel io in seine Ruhelage, Federsatz g wird zurück-, gesc -haltet, und Hebel 12 hält die Scheibe 3 mit der Typenscheibe:2 nach Vollendung eine7r Umdrehung wieder an.
  • In der Zentrale spricht das Relais A, dessen Ansprechzeit länger ist als die der Magneten F, an, unterbricht mit dem Kontakt a i dien, Strom in der Schleife L2 und bffnet mit a:2 auch den. rechten Schleifenzweig. Die Freigabe eines weiteren Melders ist daher unterbunden, bis nach Ablauf des Melders 1112 das Relais A in seine Ruhelage zurückkehrt. Der Kontakt a3 schließt einen Stromkreis für das Verzögerungsrelais V, das außerdem in nicht dargestellter Weise von den Linienrelais LR i und LR2 abhängig ist, und zwar so, daß es während des Ablaufs der Meldung nicht an " spricht und erst mit einer gewissen Verzögerung der Meldung seinen Kontakt, v öffnet, so daß das Relais A darin wieder abfällt und den Ruhezustand wiederherstellt.
  • Erfolgt das Umlegen der Kontakte g in einem Augenblick, in dem q i geöffnet und, q 2 geschlossen ist, so fließt ein: Strom im rechten Schleifenteil von L-- und, der rechten Wicklung von: F2-. In diesem Fall spricht Relais B an.
  • Die Aufnahme der Meldungen erfolgt entweder durch die Linienrelais LR i und LR 2 gleichzeitig, wenn die Schleife ungestört ist, oder bei Erdschluß oder Drahtbruch durch eines der beiden Relais allein, Es ist, also nur eine Empfangseinrichtung notwendig. Wird während des Ablaufs einer Meldung ein, weiterer Melder betätigt, so kann der Wachbeamte diesen Melder ungehindert mit dem Schlüssel aufziehen und auch den Schlüssel wieder herausziehen,. Bei der Umschaltung des Kontaktes g kommt jedoch kein Stromkreis für den Magneten F zustande. Die Sperrsche#ibe 3 mit der Typenscheibe wird kurz nach Verlassen der Ruhestellung durch den Hebel 14 angehalten. In dieser Stellung liegt die Spitze des Hebels 12 auf der Nase der Sperrscheibe 3, so:daß der Kontakt g umgeschaltet bleibt.
  • Es sei nun angenommen, daß der Melder F 3 gleichzeitig mit dem Melder F 2 betätigt wurde. Dann unterbrechen die Kontakte 93 den Strom in, der rechten Wicklung von F2. Die rechte Wicklung von F3 wird eingeschaltet. Ein vollständiger Stromkreis für diese Wicklung kommt jedoch so lange nicht zustande, wie der Kontakt q2 geöffnet ,ist. Da auch vorher schon das Relais A über den gerade geschlossenen Kontakt ai erregt wurde, kann ein Stromkreis für das Relais B so lange nicht zustande kommen-, bis nach Emp'fang der ersten Meldung der Kontakt a:2 geschlosgen wurde und dann auch der Kontakt q2 zur Erregung des Relais B schließt. Durch die periodische Erregung des Relais Q wird also erreicht, daß immer nur eine Meldung trotz der vorbereitenden Auslösung mehrerer Melder ablaufen kann. Trotzdem alle Bedingungen der Sicherheitsschaltung erfüllt sind, ist nur eine Empfangsreinrichtung erforderlich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Meldeanlage mit mehreren Meldern, deren Meldungen nacheinander durch den gleichen Empfänger aufgenommen, werden" dadurch gekennzeichnet, daß die An#schlußleitungen der Melder durch zeitabhängige Schaltmittel in bestimmten Zeitabständen abgetastet werden, um vorLiegende Meldungen nacheintander dem Empfänger zuzuführen.
  2. 2. Meldeanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieden verschiedenen Meldern zugeordneten Anschlüsse Sperrelais (A, B) enthalten, die während des Einlaufs einer Meldung die anderen Anschlüsse abtrennen und erst nach Beendigung der ersten, Meldung zuschalten, wenn gleichzeitig ein zeitabhängig z. B. von einer Uhr gesteuerter Kontakt (q i, q 2) ge- schlossen ist. 3. Melder für Anlagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Betätigung sein Ablauf derart vorbereitet wird, daß seine Auslösung nur noch von der Erregung eines Freigabemagneten abhängig ist, der über die Melderleitung dann betätigt wird:, wenn der Empfänger zur Aufnahme bereit ist. 4. Melder für Wächterkontrollanfagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Umdrehung des Schlüssels (6) der Aufzug der Antriebsfeder (4) bewirkt wird, und, am Ende der Aufzugbewegung eine erste Sperre (12) für den Federablauf aufgehoben wird, so daß der Federablauf nunmehr vom Anker (14) des Freigabemagneten (F) abhängig :ist.
DES10114D 1941-06-13 1941-06-13 Meldeanlage mit mehreren Meldern Expired DE915791C (de)

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