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DE915643C - Daempfer fuer Streichinstrumente - Google Patents

Daempfer fuer Streichinstrumente

Info

Publication number
DE915643C
DE915643C DEP894A DE0000894A DE915643C DE 915643 C DE915643 C DE 915643C DE P894 A DEP894 A DE P894A DE 0000894 A DE0000894 A DE 0000894A DE 915643 C DE915643 C DE 915643C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
damper
holder
strings
bridge
string
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP894A
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Paris
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HARALD PARIS
Original Assignee
HARALD PARIS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HARALD PARIS filed Critical HARALD PARIS
Priority to DEP894A priority Critical patent/DE915643C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE915643C publication Critical patent/DE915643C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/046Mutes; Mute holders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

  • Dämpfer für Streichinstrumente Die Erfindung betrifft einen Dämpfer für Streichinstrumente, z. B. Violinen, Bratschen, Celli und Baßgeigen.
  • Bei den bisher bekannten Dämpfern für Streichinstrumente entstand ein nur kleiner, häßlich näselnder Ton, bei dem die Obertöne gedrosselt wurden. Dies hat seinen Grund vor allem darin, daß der Steg des Streichinstrumentes, also z. B. einer Geige, nur in seiner oberen Hälfte und daher ungleichmäßig auf den Ton wirkt. Nachteilig ist ferner bei den bekannten Ebenholz- oder Metalldämpfern, daß der Dämpfer selbst mitschwingt, wodurch der insbesondere bei Solovorträgen so bekannte schnarrende Mißton entsteht. Außerdem ist es für den konzertierenden Musiker mißlich, während seines Vortrages in die Westentasche greifen zu müssen, um den Dämpfer aufzusetzen. Die Erfindung bezweckt, die beschriebenen Mängel der bisher bekannten und üblichen Dämpfer für Streichinstrumente zu beseitigen und einen Dämpfer zu schaffen, der vor allem eine wesentliche Verstärkung des Tons in seiner Fülle, seinem Oberton und seiner Tragfähigkeit gibt und der bei einfachem Aufbau eine leichte und bequeme Handhabung während des Konzertierens gestattet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Dämpfer für Streichinstrumente vorgeschlagen, welcher sich der Erfindung gemäß kennzeichnet durch einen am Streichinstrument zu befestigenden Halter mit Befestigungslöchern für die Saiten, einem am Halter geführten Schieber mit einem Handknopf und einem an dem Schieber gelenkig angebrachten Dämpfer mit Durchführungsschlitzen für die Saiten, die den Befestigungslöchern im Steg so gegenüberliegen, daß die Saiten zwischen Steg und Halter parallel laufen, und mit einer dem Instrumentensteg angepaßten, mit einem schalldämpfenden Stoff ausgekleideten Aussparung und zwei in die unteren herzförmigen Steglöcher passenden, mit schalldämpfendem Stoff überzogenen Zapfen.
  • Die Erfindung sieht fernerhin vor, daß der Halter als Kinnstütze in an sich bekannter Form ausgebildet ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform für die Verwendung bei einer Violine oder Bratsche beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i ist eine Draufsicht auf den Dämpfer; Fig. a ist eine Seitenansicht in Richtung des eingezeichneten Pfeiles A der Fig. i; Fig. 3 ist eine Ansicht in Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles B bei um 9o° aus der Zeichenebene geklappter Ansicht nach Fig. i.
  • Mit i ist ein Halter bezeichnet, der sich in seinem rückwärtigen Teil zu einer Kinnstütze 2 bekannter Form und Ausbildung verbreitert. An dieser Kinnstütze ist eine Klemm- und Festhaltevorrichtung 3 befestigt, wie sie bei den bekannten Kinnstützen für Violinen verwendet wird. Mit dieser Klemm- und Befestigungsvorrichtung 3 wird der Halter an der Violine oder Bratsche befestigt.
  • Im vorderen Teil des Halters i sind vier Löcher 4 vorgesehen, welche zur Befestigung der vier Saiten der Violine dienen. Bei 5 ist der Halter ausgespart, und in die so entstehende Vertiefung sind zwei Führungsschienen 6 eingelegt und mit Schrauben 7 befestigt. Die Schienen 6 dienen zur Führung eines hin und her beweglichen Schiebers 8, der zu seiner Handhabung mit einem Knopf 9 versehen ist. Der Schieber 8 ist an seinem äußeren Ende bei io (s. Fig. 2) abgewinkelt und dort der Dämpfer gelenkig befestigt, beispielsweise durch ein Lederstückchen ii. Der Dämpfer besteht aus einem Teil 12, von dem aus sich nach oben der eigentliche dämpfende Teil 13 erhebt. Die dem Geigensteg 14, der in Fig. i angedeutet ist, zugewendete Fläche 15 des dämpfenden Teiles 13 hat eine der äußeren Form des Geigensteges 14 angepaßte Aussparung 16 (s. Fig. 3). Der Teil 13 hat vier längliche Schlitze 17. Sie liegen den Befestigungslöchern4 im Halter i so gegenüber, daß die vom Steg 14 kommenden, durch die Schlitze 17 geführten und in den Löchern 4 befestigten Saiten 18 parallel zueinander liegen (s. Fig. i). Der Teil 13 trägt zwei Zapfen i9, die, wenn der Dämpfer über den Steg 14 geschoben ist, in die unteren herzförmigen Löcher im Steg 14 eingreifen.
  • Die Aussparung 16 und die Zapfen i9 sind mit Filz überzogen. Der vorher beschriebene Dämpfer wird an der Violine wie folgt befestigt: Zunächst wird der Halter i mit seiner Kinnstütze 2 an der Violine durch die Befestigungsvorrichtung 3 angebracht, dann werden die Saiten 18 in den Befestigungslöchern 4 des Halters z befestigt, durch die ihnen zugeordneten Schlitze 17 im Teil 13 hindurchgeführt, über den Steg 14 gelegt und mit dem Wirbel des Instrumentes gespannt.
  • In der in Fig. i gezeichneten Stellung des Dämpfers ist dieser ganz vom Steg 14 entfernt.
  • Will der Musiker die Saiten dämpfen, so drückt er den Schieber 8 mit dem Handknopf 9 nach vorn, so daß der durch die Saiten i8 in den Schlitz 17 parallel geführte Dämpfer 12, 13 schließlich mit seinem dämpfenden Teil den Steg des Instrumentes umfaßt und in der mit Filz ausgekleideten Aussparung eingebettet liegt. In dieser Stellung kommt der Dämpfer voll zur Wirkung. Soll die Dämpfung wieder aufgehoben werden, so braucht der Musiker den Schieber mit dem Handknopf nur wieder zurückziehen in die in Fig. i gezeigte Lage.
  • Die Handhabung eines Dämpfers gemäß der Erfindung ist also äußerst einfach und bequem. Durch die parallele Saitenführung des Dämpfers 12, 13 wird die Resonanz des Instrumentes sehr gefördert, und der Dämpfer verleiht dadurch auch einfachen Industrieinstrumenten große Tonfülle.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dämpfer für Streichinstrumente, gekennzeichnet durch einen am Streichinstrument zu befestigenden Halter (i) mit Befestigungslöchern (4) für die Saiten (18), einen am Halter (i) geführten Schieber (8) mit einem Handknopf (9) und einem an dem Schieber (8) gelenkig angebrachten Dämpfer (12, 13) mit Durchführungsschlitzen (17) für die Saiten (18), die den Befestigungslöchern (¢) im Steg (14) so gegenüberliegen, daß die Saiten (18) zwischen Steg (14) und Halter (i) parallel laufen, und mit einer dem Instrumentensteg (14) angepaßten, mit einem schalldämpfenden Stoff (2o) ausgekleideten Aussparung (16) und zwei in die unteren herzförmigen Steglöcher passenden, mit schalldämpfendem Stoff (2o) überzogenen Zapfen.
  2. 2. Dämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (i) als Kinnstütze(-» in an sich bekannter Form ausgebildet ist.
DEP894A 1950-03-07 1950-03-07 Daempfer fuer Streichinstrumente Expired DE915643C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP894A DE915643C (de) 1950-03-07 1950-03-07 Daempfer fuer Streichinstrumente

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE915643C true DE915643C (de) 1954-07-26

Family

ID=5647526

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DEP894A Expired DE915643C (de) 1950-03-07 1950-03-07 Daempfer fuer Streichinstrumente

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