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DE914151C - Vorrichtung zur Kontrolle und Gewaehrleistung des Gleichphasenlaufs von zwei oder mehreren durch Drehstrom-Synchronmotoren angetriebenen Apparaten, insbesondere von Geraeten fuer Bild- und Tonaufnahme und -wiedergabe - Google Patents

Vorrichtung zur Kontrolle und Gewaehrleistung des Gleichphasenlaufs von zwei oder mehreren durch Drehstrom-Synchronmotoren angetriebenen Apparaten, insbesondere von Geraeten fuer Bild- und Tonaufnahme und -wiedergabe

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Publication number
DE914151C
DE914151C DET3077D DET0003077D DE914151C DE 914151 C DE914151 C DE 914151C DE T3077 D DET3077 D DE T3077D DE T0003077 D DET0003077 D DE T0003077D DE 914151 C DE914151 C DE 914151C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phase
devices
relay
motors
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET3077D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tobis Tonbild Syndikat GmbH
Original Assignee
Tobis Tonbild Syndikat GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tobis Tonbild Syndikat GmbH filed Critical Tobis Tonbild Syndikat GmbH
Priority to DET3077D priority Critical patent/DE914151C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE914151C publication Critical patent/DE914151C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/52Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another additionally providing control of relative angular displacement
    • H02P5/56Speed and position comparison between the motors by electrical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Kontrolle und Gewährleistung des Gleichphasenlaufs von zwei oder mehreren durch Drehstrom-Synchronmotoren angetriebenen Apparaten, insbesondere von Geräten für Bild-und Tonaufnahme und -wiedergabe Bei Verfahren zur Filmherstellung, z. B. bei den als Rückprojektion bekannten Bildkombina.tionsverfahren, ist es erforderlich, daß mehrere Geräte, z. B. Bildprojektor und Aufnahmekamera,, nicht nur synchron, sondern auch gleichphasig laufen, d. h. daß die mechanischen, optischen und akustischen Schaltvorgänge gleichzeitig erfolgen.
  • Es sind schon verschiedene Schaltarten bekannt, um dies zu erreichen, z. B. die Verwendung eines Umformers, der zwälfperiodigein Drehstrom liefert, womit Motoren mit einem Polpaar angetrieben werden. Abgesehen, davon, daß der Umformer die Einrichtung kompliziert, müssen Projektoren und Kameras mit besonderen Motoren ausgerüstet #,vc.rden, die für den normalen Betrieb nicht ohne weiteres brauchbar sind.
  • Bei einer gebräuchlichen Schaltart wird der Projektor mit einem Synchronmotor, die Kamera mit einem Gleichstrommotor mit Steuerwechselspannung über einen Frequenziu.mformer betrieben. Diese Antriebsart hat aber den Nachteil, daß auch hier wieder ein Umformer erforderl-Ich ist und außerdem, daß die nachträgliche Zuschaltung einer weiteren Kamera Schwierigkeiten bereitet.
  • Die nachstehend beschriebene Erfindung vermeidet die geschildertem Nachteile. Sie verfolgt zunächst den Zweck, den Phasenzustand der Apparate durch Kontrollinstrumente beliebiger, z. B. optischer oder akustischer Art, erkennbar zu machen. Gegebenenfalls erfolgt die Wiederherstellung der Phasengleichheit im einfachsten Fall von Hand, zweckmäßiger jedoch gemäß der Erfindung selbsttätig.
  • Bei der Einrichtung nach der Erfindung werden normale Drehstrommotoren verwendet, die aus einem normalen; frequenzregulierten, z. B. fünfzigperiod!i@gem Drehstromnetz gespeist werden. Da die Aufnahmefrequenz beim Tonfilm bekanntlich vierundzwanzig Bilder je Sekunde ist, muß zwischen. Motor und Projektor bzw. Kamera in bekannter Weise ein entsprechendes Getriebe geschaltet werden.
  • Die Aufrechterhaltung der Gleichphasigkeit zwischen. den Motoren genügt unter diesen Umständen noch nicht; denn sie ist noch nicht gleichbedeutend mit dein angestrebten gleichphasigen Lauf der Projektoren bzw. Kamera selbst, weil infolge der Einschaltung von Getrieben zwischen Motor und den letzten angetriebenen Teilen, z. B. den Blenden, es möglich ist, daß die Motoren oder in deren Nähe angeordnete Getriebeteile gleichphasig laufen, während die letzten Teile gleichwohl außer Phase sind.
  • Erfindungsgemäß wird daher die Gleichphasigkeit dadurch erreicht, daß die phasenanzeigenden bzw. -regulierenden Mittel in möglichster Nähe des mechanischem bzw. optischen Schaltwerkes von Kamera oder Projektor angeordnet werden, vorzugsweise an- der Antriebswelle dieser Geräte oder an diesem selbst.
  • Die phasenanzeigenden bzw. -regulierenden Mittel werden von Kontakten gesteuert, die direkt oder indirekt von. der zu kontrollierenden oder einer mit ihr im Eingriff stehenden Welle, geschaltet werden.
  • Zu diesem Zweck liegt in Serie mit den. Kontaktvorrichtungen und einer Gleichstromquelle ein Schaltorgan, welches auf die kurzzeitigen Stromstöße anspricht. Es ist mit einer Verzögerungseinrichtung beliebiger Art, z. B. elektrisch oder mechanisch wirkend, versehen. Dadurch wird erreicht, da.ß auch bei den, sehr großen Öffnungszeiten, die sich aus der Ausbildung der Segmente auf den Kontaktscheiben ergeben, die Relais den Anker noch nicht freigeben.
  • Ein solches, mechanisch wirkendes Relais kann in bekannter Weise mittels Luft- oder Flüssigkeitsd.ä.mpfung arbeiten:. Handelt es sich um elektrisches Relais, so kann in ebenfalls bekannter Weise der Spule eine Kurzsch.lußwindung zugeordnet werden, die das Verschwinden des Magnetismus verzögert. Vorzugsweise wird jedoch ein Kondensator der Spule zuge#>rdnet, so daß sich ein Schwingungskess ergibt, der ein verhältnismäßig langsames Verschwinden des Magnetismus in dem Relais bewirkt.
  • Die, Zeichnungen zeigen den Gegenstand der Erfindung beispielsweise an einigen, Ausführungsformen.
  • Gemäß Abb. i werden. in an sich bekannter Weise zwei Scheiben aus Isoliermaterial i und 2 von zwei Drehstrom-Synchronmotoren 8 und 9 über je ein nicht gezeichnetes Getriebe angetrieben. Das linke Gerät i, 8 mag die Kamera, das rechte Gerät 2, 9 den Projektor bedeuten.
  • Der Motor 8 wird direkt aus der Drehstromquelle io gespeist, der Motor 9 über den Phasenschieber i i, dessen. Betätigung von. Hand den Motor 9 gegenüber dein Motor 8 vor- oder nacheilen. läßt.
  • Die Drehtromleitungen sind als einfache, und zwar punktstrichweise gezeichnet.
  • Jede Scheibe ist mit einem leitenden Segment belegt. Den Segmenten ist ortsfest je ein Paar Kontakte 3, 4 und 5, 6 zugeordnet; 4 und 5 sind miteinander über eine Glimräl'ampe 7 verbunden, während die freien Kontakte 3 und 6 an die Gleichstromquelle angeschlossen: sind. Die Segmente schließen zweckmäßig einen sehr kleinen Bogenwinkel ein, der nur etwa so, groß zu sein braucht, wie der Abstand der Kontakte eines Paares voneinander, so daß also schon eine! sehr kleines Verdrehung, z. B. der Scheibe i gegenüber der gezeichneten Stellung, die leitende Verbindung zwischen den Kontakten! 3 und 4 aufhebt. In der gezeichneten Stellung sind beides Kontaktpaare, durch die Segmente kurzgeschlossen. Immer, wenn dies der Fall ist, leuchtet die Glimmlampe 7 auf. Hierzu ist also nicht nur gleiche Drehzahl der Scheiben I und 2 erforderlich, sondern auch Phasengleichheit der Segmente. Daher beweist ein Verlöschen der Glimmlampe 7 eine Phasendifferenz zwischen den Scheiben i und 2 bzw. den: Segmenten, ohne daß jedoch hierdurch etwas über deren Größe ausgesagt würde.
  • Die erforderliche Phasengleichheit muß dann. dadurch wieder hergestellt -verden, daß dem einen Motor durch Betätigung des Phasenschiebers. i i eine Phasenverschiebung im Sinne einer Voreilung oder Verzögerung gegenüber dem anderen. Motor erteilt wird. Dies Glimmlampe 7 zeigt durch ihr Aufleuchten an, sowie dieser Zustand erreicht ist.
  • Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht in der Notwendigkeit der Verwendung einer Glimmlampe, deren Leuchtkraft nur gering ist und, die außerdem nur sehr kurzzeitig während. einer Drehung der Kontaktvorrichtung vom Strom durchflossen ist.
  • Demgegenüber ergibt sich. als Vorteil eine, Ausführung nach Abb.2, die die: Anordnung zweiter Kontrollvorrichtungen gestattet, z. B. zweier Lampen, von denen das Aufleuchten der einen die Phasengleichheit, das Aufleuchten der anderen die Phasendifferenz anzeigt. Ein. -vve:ite,rer Vorteile wird darin erblickt, da.B die entsprechende Lampe stetig brennt, während b°i dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i die Glimmlampe 7 ja nur von einem intermittierenden Strom durchflossen wird, dessen Schließungszeiten aus denn obere ausgeführten Gründen sehr kurz sein. müssen, während die Öffnungszeiten entsprechend lang sind. Während nach Abb. i im Fall der Verwendung einer Lampe diese eine Gasentladungslampe sein muß, weil normale Glühlampen, zu träge: sind, können nach Abb. 2 elektrische Lampen beliebiger Art Verwendung finden. Während der Spannungsbedarf von Glimmlampen mindestens ioo Volt beträgt, können Glühlampen. von jeder beliebigen Kleinspannung verwendet werden, so daß insoweit die in der Regel aus einer Akkubatterie bestehende Spannungsquellt'e beliebig klein gehalten, werden kann.
  • bb 2 sind 12 und 13 die beiden Lampen, von denen. jeweils die eine Elektrode mit dem einen Pol der Gleichstromquelle verbunden i'st, während die anderen Elektroden mit zwei Kontakten 14 bzw. 15 verbunden sind, zwischen denen ein mit dem anderen Pol der Gleichstromquelle verbundener Kontaktarm 16 so angeordnet ist, daß er gegen 14 oder 15 Kontakt geben kann, er Kontaktum 16 stef'lt den Anker eines FlektT=agneten 17 dar, welcher parallel zu einem Kondensator i8 geschaltet .ist, der in dem Gleichstromkreis mit den Segmentkontakten i und 2 in Serie liegt.
  • Sind nun die Kontaktvorrichtungen an i und 2 in Phase, und zwar so, daß sie den Gleichstromkreis schließen, so wird der Kondensator 18 aufgeladen. Wird durch. die Weiterdrehung der Scheiben i und 2 der Kreis unterbrochen, so entlädt. sich der Kondensator 18 über den *Elektromag neten 17, 9##_den--Anker 16--"an#l#ht, so-daß dieser gegen 14 1 t0 Titak- t g -ibt: Pe i2 brennt. @V iZhxig ist und ein wesentliches Merkmal der Erfindurig.hildet hiierbei der Umstt.nd,. daB der wanden ar 7 R in Verbindung m,it dem Widers#t,ri#,in, der_I#uktivität des Kreises- so bemessen ist, daß er sich verhältnismäßig langsam entlädt, so-langsam jeden- falls, daß der Anker angezogen bleibt, bis ein neuer Enn7t aydüngsstram den Elektromagneten 17 erregt, was aber erst nach einer fast vollen Umdrehung von i und 2 der Fall ist. Die entsprechende Bemessung von 17, 18 und des Ankergewichtes zu diesem Zweck bietet keine Schwierigkeiten.
  • Im Fall einer Phasendifferenz zwischen i und 2 hören die Ladungen des Kondensators 18 auf. Das aus ihm und 17 gebildete Relais wird str, der Anker fällt ab unä"gl t gegen 15 Kontakt, so daß die Lampe 12; die die Phasengleichheit anzeigt, verlöscht, während die Lampe 13 nunmehr aufleuchtet, hiermit auf eine Phasendifferenz hinweist und dies so lange, bis nach Herstellung der Phasengleichheit wieder der Normalzustand bezüglich der Lampen eintritt.
  • Im einfachsten, Fall kann auf die Lampen verzichtet werden, und der Anker 16 dient als Schauzeichen bzw. ist er als solches ausgebildet.
  • Die Herstellung der Phasengleichheit erfolgt durch den Phasenschieber ii, dessen Betätigung den Antriebsmotor 9 für das rechte Gerät gegenüber denn Antriebsmotor 8 für das linke Gerät vor-oder nacheilen läßt. Es leuchtet ein, daß für den Motor 8 eine phasenverschiebende Vorrichtung nicht erforderlich ist.
  • Man erkennt aus der Abb. 2, daß, da die Kon. takteinrichtungen i bis 6 in großer Nähe der öptischen bzw. mechanischen .Schalteinrichtungen der Apparate angeordnet sind, der tote Gang in dem nicht eingezeichneten Getriebe zwischen Motoren und Scheiben bzw. ein etwaiger Ungleichlauf zwischen diesen den Gebrauchswert der Erfindung nicht beeinträchtigt, wie auch, da.ß es sich beri diesen Motoren 8 und 9 um gewöhnliche Drehstrommotoren handeln, kann, die auch bei normalem Einzelbetrieb der Geräte ohne weiteres verwendet werden können.
  • Im einfachsten Fall kann mittels der Vorrichtung nach der Erfindung eine etwa zwischen dem linken und rechten Gerät gestörte Phasengleichheit dadurch wiederhergestellt werden., daß an Stelle der Kontrollvorrichtungen 12, 13 bzw. neben dieselben ei'n Hilfsmotor tritt, der aus einer beliebigen Leitung gespeist wird und dann arbeitet, wenn der Anker 16 abgefallen ist, weil zwischen dem linken und rechtem. Gerät eine Phasendifferenz besteht. Dieser dreht dann einen Phasenschneberr, der einem der Motoren 8 oder 9 so lange gegen den anderen@ Motor eine Vor- oder Nazheilung erteilt, bis die Geräte wieder phasengleich arbeiten, worauf der Anker 16 vom Relais 17 angezogen wird und diesen Hilfsmotor abschaltet.
  • zeigt eine Weiterentwicklung dieses Gedankens, wobei' auch auf die Verhältnisse bCim_9.nlaufen Rüc s:i#cömmerL,.j,s, bzw. der Fall berücksicihtigro `wird, daßdas. einte Gerät später als das andere in Betrieb gesetzt wird.
  • Nach dieser Abb. 3 ist angenommen, daß das linke Gerät bereits im Betrieb sei und später das rechte Gerät zugeschaltet worden sei durch Betätigung eines in der Drehstromleitung liegenden nicht gezeichneten Schalters. Der Motor 9 erreicht bald den. Synchronismus mit Motor B. Jedoch ist nach diesem Beispiel die Einschaltung von. 9 in einem solchen. Augenblick erfolgt, daß, nachdem der Motor 9 mit 8 synchron läuft, die Segmente der Scheiben i und 2 gegeneinander eine Phasen. verschiebung von etwa 9o° aufweisen.. Aus dem zur Abb. i Ausgeführten ergibt sich, daß der Kondensator 18 jetzt nicht geladen wird und er daher das Relais 17_niC-ht speisen kann. Dieses vermag daher den Anker 16 nicht zu halten,, er@äIIt`äC"un g@ gegen 2o Kontakt, so da,ß das Relais 21 zunächst einpälig mit der Minusleitung der Gleichstromquelle. verbunden ist.
  • Beim Einschalten des Motors 9 wurde das Relais i9 von dem Speisestrom dieses Motors durchflossen. Dieses zog den Anker iga an, so da,ß das freie Ende des Elektromagneten 2i nun ebenfalls mit der Gleichstromquelle, und. zwar mit deren Pluspol, verbunden. ist. Das _Relais21 ist also erregt und zieht, wie der Pfeil andeutet, die Komm taktarme:22, 23; 24 an. Dadurch werden folgende Vorgänge ausgelöst: i. Die Kontaktarme 22 und 23 legen den Hilfsmotor 25 an die Gleichstromleitung; der Hilfsmotor verstellt über die Schneckei 26 den Phasenschieber i i ; 2. der Kontaktarm 24 iegt die Kontrollampe 12 an die Gleichstromleitung; die Lampe leuchtet auf und zeigt die Phasenverschiebung zwischen i und 2 an.
  • Ist durch die Tätigkeit des Motors 25 und des Phasenschiebers i i die Phasengleichheit zwischen i und 2 wieder hergestellt, so wird der Kondensator 18 wieder rhythmisch aufgeladen; er entlädt sich über 17, und 16 wird. von 17 angezogen. Hierdurch wird zwischen 16 und 2o eine Unterbrechungsstelle geschaffen; die Erregung von. 21 hört auf. Daher gibt der Elektromagnet 21 die Kontaktarme 22, a3, 24 frei, die abfallen, sich von den bisher berührten; drei Kontakten lösen und die drei unteren Kontakte schließen.
  • Das Lösen von den bisherigen drei Kontakten bewirkt: i. Der Motor 25 wird vom Gleichstromnetz abgeschaltet; 2. desgleichen die Lampe 12, die verlischt.
  • Die drei neuen Kontaktgebungen, bewirken.: i. Die Kontaktarme 22 und 23 schalten eine an sich bekannte Bremsvorrichtung 27 ein, die den Hilfsmotor 25 schnell abbremst; 2. der Kontaktarm 24 schalltot die Kontrollampe 13 ein, deren Aufleuchten die nunmehr erreichte Phasengleichheit zwischen i und 2 anzeigt.
  • Die geschilderte Vorrichtung läßt sich auch verwenden, wenn mehr als zwei Apparate synchron und phasengleich laufen sollen.. Der einfachste Weg hierfür wäre der, nach Abb.2 außer den beiden Kontaktscheiben i und a, eine dritte Scheibe für den drittem Apparat der Vorrichtung zuzuordnen, so daß das aus 17 und i8 bestehende Relais nur anspricht, wenn alle drei Segmente in gleicher Phase sind. Hierbei ergibt sich aber die groß-. Schwierigkeit, festzustellen, welche von den Apparat-en gleichphasig laufen und welche nicht; denn ein Nichtarbeiten des. Relais 17, 18 bzw. ein. Nichtaufflammen der Lampe 7 beweist lediglich, daß eines der Geräte ungleichphasig zu dem anderen läuft. Es wird aber nichts darüber ausgesagt, welches Gerät dies ist; man, weiß also nicht, welcher Phasenschieber verstellt werden muß, um das. Aufflammen der Lampe 7 bzw. Betätigung des Gerätes 17, 18 zu erreichen, und es, kann daher vorkommen, daß man den Phasenschieber z. B. für den Motor 2 verstellt, obwohl gerade dieser gleichphasig mit Motor i läuft, während es vielleicht gerade das Gerät 3 ist, welches eine Phasendifferenz aufweist.
  • Abb. 4 zeigt die Anordnung von drei Motoren 33, 34, 35. die phasengleich und synchron laufen sollen. Es könnten deren aber auch noch beliebig mehr sein. Die Motoren werden von einer Drehstromquelle: 62 über die drei Phasenschieber so, 31, 32 gespeist. Sie, treiben die bekannten Isolationsscheiben mit Segmenten 36, 37, 38. an. Die diesen zugeordneten Bürsten 39 bis 44 sind zur einen Hälfte jeweils mit dem Pluspol einer Gleichstromquelle, direkt verbunden, zur anderen Hälfte über die Relaiseinrichtungen 45 bis 5o mit den Bürsten 51. 53, 55 der Kontaktscheiben 57, 58, 59. Die freien: Bürsten dieser letzteren Kontaktscheiben 52, 54, 56 liegen direkt an dem Minuspol der Gleichstromqueille. Die Scheiben 57, 58, 59 sitzen fest auf einer gemeinsamen Welle 6o, die von einem Drehstrom-Hilfssynchronmotor 61 angetrieben wird. Diese drei Scheiben. sind auf der 1@relle unverrückbar angeordnet, so daß die drei Segmente stets gleichsinnige Lage haben. Die Abb. 4 zeigt, daß die mit den Antriebsmotoren verbundenen Kontaktscheiben 39 bis 44 gleiche Phasen haben. Demzufolge müssen die drei Relais 45 bis 5o bei jeder Umdrehung dieser Scheiben: ansprechen. Da diese drei Relais sinngemäß wie das Relais 17, i8 nach Abb. z das Aufflammen bzw. Verllöschen zweier Kontrollampen bewirken, die in Abb.4 weggelassen sind, werden nach Abb. 4 die drei Lampen aufleuchten, die! die Phasengleichheit der drei Geräte anzeigen,. Ist aber z. B. der Motor 35 nicht mehr phasengleich in. bezug auf die Motoren 33, 34 ist also das Segment auf 38 gegenüber der gezeichneten Stellung verdreht, so- hören die Ladungen des Kondensators 49 auf, der sich daher nicht über die, Spule 5o entladen kann; deren Anker fällt ab, wasein Verlöschen der Lampe bewirkt, die die Phasengleichheit anzeigte, und ein Aufflammen der eine Phasendifferenz anzeigenden: Lampe.
  • Nach dieser Anordnung können auch beliebig mehr als nur drei Geräte einander zugeordnet werden, und ohne Rücksicht auf deren Zahl ist es stets möglich, festzustellen, welches außer Tritt ist. Der Motor 61 wird entbehrlich, wenn die Scheiben 57, 58, 59 an einem der Geräte, z. B. an einer Kamera, angebracht sind, in welchem Fall die letztere als Taktgeber für die übrigen angeschlossenen Apparate dient.
  • Nach der Abbl. 4 wird eine: gestörte: Phasengleichheit durch Verstellen des entsprechenden Phasenschiebers 30, 31 oder 32 wiederhergestellt.
  • Im Sinne der Erfindung liegt es nun, diese Verstellung, wie in Abb, 3 näher ausgeführt, vornehmen zu lassen., zu welchem Zweck den Relais 45 bis 5o dieselben Vorrichtungen, wie: sie Abb. 3 zeigt, die Hilfsrelais und Hilfsmotoren, entsprechend zugeordnet werden.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Kontrolle und. Gewährleistung des Gleichphasenlaufs von zwei oder mehreren durch Drehstrom-Synchronmotoren angetriebenen Apparaten, insbesondere von Geräten für Bild- und Tonaufnahme und -wiedergabe,wobei durch, die Wellen, derjenigen Teile, die phasengleich laufen sollen, direkt oder indirekt elektrische Kontaktvorrichtungen betätigt werden, die auf Relais einwirken, die ihrerseits Kontrollinstrumente und/oder wenigstens einen der Antriebe beeinflussen, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais so ausgebildet ist, daß es auf die hier in Betracht kommenden kurzzeitigen Stromstöße anspricht, z. B. den Anker anzieht bzw. daß der Ankerabfall während der stromlosen Phase- der Kontaktvorrichtung durch beliebige, z. B. mechanisch, hydraulisch, .elektrisch dämpfende Mittel verhindert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aus den. Kontaktvorrichtun. gen und der Stromquelle; gebildeten Kreis ein: Kondensator eingeschaltet ist, zu dem parallel ein Relais liegt, dessen Anker je nach Ruhe- oder Arbeitsstellung den Phasenzustand direkt oder indirekt anzeigt bzw. ändert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das. Relais die Phasenlage der Motoren bzw. der von diesen angetriebenen Wellen, Geräte usw. beeinflußt.
  4. 4. Vorrichtung nach. Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung der Phasenlage der Motoren indirekt z. B. über weitere vorgesehene Hilfsrelais (ig, 21) erfolgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage durch einen Phasenschieber (i i) ein- bzw. nachgestellt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der richtigen Phasenlage selbsttätig erfolgt und die: phasenverschiebende Vorrichtung (ii) je nach der Phasenstellung der zu überwachenden Teile (i, 2) gesteuert wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieber (i i) durch einen Hilfsmotor (25) betätigt wird, der von denn Relais (17) in Betrieb gesetzt wird. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hilfsmotor (25) eine elektrisch betätigte Bremsvorrichtung (27) zu geordnet und die Schaltung so getroffen ist, daß jene im Betrieb. ist, wenn. der Hilfsmotor abgeschaltet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtungen denjenigen Teilen. der Geräte zugeordnet sind bzw. von diesen. betätigt werden, deren Phasengleichheit von Bedeutung ist, z. B. den Einzah.nwellen, den Blenden, Greifern, usw. io.
  10. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker eines der Relais, (16, iga, 22, 23, 24) als Schauzeichen ausgebildet ist. i i.
  11. Vorrichtung nach Ansprüchen. i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisanker mechanisch oder elektrisch ein Schauzeichen bertätigen.
  12. 12. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage durch einen Frequenzmesser angezeigt wird.
  13. 13. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenlage akustisch, z. B. durch. einen Summer angezeigt wird.
  14. 14. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anzeigen der Phasenlage normale Glühlampen (12, 13) verwendet werden.
  15. 15. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Kontrollvorrichtungen von dem Relais (17) direkt oder indixekt betätigt werden, von denen die eine (12) bei Phasengleichheit, die andere (13) bei Phasendifferenz anspricht.
  16. 16. Vorrichtung nach Ansprüchen. i bis 15, ,dadurch gekennzeichnet, daß zum Anzeigen bzw. Erreichen, des Gleichphasenlaufes von mehr als zwei Maschinen bzw. Geräten ein durch einen Synchronmotor (61) angetriebenen Taktgeber(57, 58, 59) verwendet wird, der soviel Kontaktvorrichtungen besitzt, wie gleichphasig zu schaltende Maschinen vorhanden sind.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber vom, denn einen der phasengleiich, zu haltenden Geräte bzw. von dessen Motor mit angetrieben wird.
DET3077D 1942-03-24 1942-03-24 Vorrichtung zur Kontrolle und Gewaehrleistung des Gleichphasenlaufs von zwei oder mehreren durch Drehstrom-Synchronmotoren angetriebenen Apparaten, insbesondere von Geraeten fuer Bild- und Tonaufnahme und -wiedergabe Expired DE914151C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1117385B (de) * 1956-04-14 1961-11-16 Bauer Eugen Gmbh Gleichlaufeinrichtung mit zwei Impulsgebern

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