DE913751C

DE913751C - Notizrollband

Info

Publication number: DE913751C
Application number: DEA15854A
Authority: DE
Inventors: Ernst Adrian
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-05-24
Filing date: 1952-05-24
Publication date: 1954-06-18

Description

Die Erfindung betrifft ein Notizrollband, bei dem in einem Rahmen hintereinandergelagerte Papiervorrats- und Aufwickelrollen .und eine vorn im Rahmen lose liegende steife Unterlage angeordnet sind und die von der Vorratsrolle abgezogene Papierbahn unter dieser Unterlage nach vorn und dann über die Unterlage hinweg zur Aufwickelrolle zurückgeführt wird. Auf der auf der Unterlage aufliegenden Papierbahn lassen sich zusammenhängende Aufzeichnungen und Notizen beliebigen Umfanges herstellen. Diese können auf die Aufwickelrolle aufgewickelt und durch Zurückdrehen der Papierbahn jederzeit wieder sichtbar gemacht werden. Es können aber Notizen wahlweise auch abgerissen werden.
Die Erfindung bezweckt, ein Notizrollband dieser bekannten Art so auszubilden, - daß beim Aufschreiben gleichzeitig die Anfertigung von Kopien ermöglicht wird. Dazu ist nach der Erfindung seitlich von der steifen Unterlage eine Papiervorratsrolle gelagert, deren Papierstreifen quer unter oder über die zu beschreibende Papierbahn geführt ist, so daß zwischen dieser Bahn und dem quer verlaufenden Papierstreifen Durchschreibpapier zur Herstellung einer Kopie eingelegt werden kann.
In der Zeichnung zeigt Fig. i das Schaubild und Fig. 2 einen Längsschnitt einer Ausführung des Erfindungsgegenstandes.
In dem Rahmen 5 sind hintereinander die Papiervorratsrolle 8 und die Aufwickelrolle 4 gelagert. Vorn im Rahmen 5 liegt lose eine steife Unterlage 16. Unter dieser wird die von der Vorratsrolle 8 abgezogene Papierbahn 30 zunächst nach vorn und dann über die Unterlage 16 zur Aufwickelrolle 4 zurückgeführt. Die Betätigung der Rollen 4 und 8 geschieht durch Drehknöpfe i und 2.
Um von der Beschriftung der von der Rolle 8 kommenden Papierbahn eine Kopie anfertigen zu können, ist seitlich von der Unterlage 16 eine Papiervorratsrolle 21 gelagert, deren Papierstreifen 22 wahlweise quer unter oder über die zu beschreibende Papierbahn 30 geführt ist. Zwischen diese Papierbahn und den Papierstreifen 22 wird ein Durchschreibpapier gelegt, welches durch eine Klemmschiene 25 gehalten wird.
Die Welle 23 für die Rolle 21 ist in Böckchen 24 gelagert, die am Rand der steifen Unterlage 16 angeordnet sind. Mit diesen Böckchen ist die Klemmschiene 25 verbunden, welche eine sichere Führung des Papierstreifens 22 gewährleistet, sofern dieser unter die Papierbahn 30 geführt werden soll. Diese Schiene hat U-förmigen Querschnitt. An einer Stirnseite der Schiene 25 ist eine unter ihr liegende zweite Schiene bei 26 angelenkt, welche das Durchschreibpapier von unten gegen die Schiene 25 drückt und festklemmt.
Um den Papierstreifen 22 an seinem Ende zu beschweren und zu führen, ist an der der Papierwalze 21 gegenüberliegenden Kante der Unterlage 16 ein Klappbügel a7 angeordnet. An dem scharfen Rücken 28 des Klappbügels 27 kann die Kopie, d. h. der Teil des Papierstreifens 22, der als Beleg für besondere Zwecke Verwendung finden soll, gut abgetrennt werden. Der Klappbügel dient also zugleich als Abreißschiene.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Notizrollband mit in einem Rahmen hintereinandergelagerten Papiervorrats- und Aufwickelrollen und einer vorn im Rahmen lose liegenden steifen Unterlage, unter der die von der Vorratsrolle abgezogene Papierbahn nach vorn und über die sie zur Aufwickelrolle zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich von der steifen Unterlage (16) eine Papiervorratsrolle (21) gelagert ist, deren Papierstreifen (22) quer unter oder über die zu beschreibende Papierbahn (30) geführt ist, so daß zwischen die Papierbahn (30) und den quer verlaufenden Papierstreifen (22) Durchschreibpapier zur Herstellung einer Kopie eingelegt werden kann.
2. Notizrollband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (23) für die Rolle (21) des quer verlaufenden Papierstreifens (22) in am Rand der steifen Unterlage (16) angeordneten Böckchen (24) gelagert ist, mit denen eine Klemmschiene (25) für den Papierstreifen (22) verbunden ist.
3. Notizrollband nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt U-förmige Schiene (25) an eine Barunterliegende Schiene (bei 26) angelenkt ist und zwischen diese beiden das Durchschreibpapier eingeklemmt wird.
4. Notizrollband nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Papierwalze (21) gegenüberliegendenKante der steifen Unterlage (16) ein das Ende des Papierstreifens (22) beschwerender Klappbügel (27), der zugleich als Abreißschiene dient, angeordnet ist. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 816 5oi.