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DE912725C - Kathodenstrahlroehre, insbesondere Projektionsroehre - Google Patents

Kathodenstrahlroehre, insbesondere Projektionsroehre

Info

Publication number
DE912725C
DE912725C DER2930D DER0002930D DE912725C DE 912725 C DE912725 C DE 912725C DE R2930 D DER2930 D DE R2930D DE R0002930 D DER0002930 D DE R0002930D DE 912725 C DE912725 C DE 912725C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
voltage
cathode ray
screen grid
diameter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER2930D
Other languages
English (en)
Inventor
David William Epstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
RCA Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RCA Corp filed Critical RCA Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE912725C publication Critical patent/DE912725C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/48Electron guns
    • H01J29/488Schematic arrangements of the electrodes for beam forming; Place and form of the elecrodes

Landscapes

  • Cathode-Ray Tubes And Fluorescent Screens For Display (AREA)

Description

  • Kathodenstrahlröhre, insbesondere Projektionsröhre Die Erfindung betrifft Kathodenstrahlröhren für hohe Anodenspannungen, insbesondere Projektionsröhren.
  • Eine der heute vielfach verwendeten Kathodenstrahlröhren hat zwei Anoden, eine erste und eine zweite Anode. In solchen Röhren wird der Kathodenstrahl elektrostatisch durch geeignete Einstellung des Verhältnisses der Spannung an der ersten Anode zu der Spannung an der zweiten Anode zu einem kleinen Leuchtfleck auf einem am Ende der Röhre befindlichen Leuchtschirm fokussiert. Die erste Anode wird von einem Teil der Strahlelektronen getroffen, so daß zu ihr ein Anodenstrom fließt.
  • Dieser Anodenstrom erschwert den Aufbau einer Projektionseinrichtung für Fernsehzwecke, da sich dieser Anodenstrom mit dem Bildsignal oder mit anderen Spannungsänderungen am Steuergitter ändert. Hieraus ergibt sich wegen der geringen Spannungskonstanz der zur Erzeugung der Hochspannung, beispielsweise 5o kV, verwendeten Netzgeräte eine Änderung der Anodenspannung der ersten Anode, so daß der Kathodenstrahl nicht mehr auf dem Leuchtschirm fokussiert bleibt.
  • Ein weiterer Nachteil ist, daß die Gestehungskosten einer Hochspannungsquelle mit höherer Belastbarkeit derselben zunehmen. Daher können diese Kosten dann zu einem Minimum gemacht werden, wenn der gesamte bei hoher Spannung entnommene Strom Nutzstrom ist, d. h. wenn der gesamte Strom Strahlstrom ist.
  • In manchen Fällen wird die magnetische Fokussierung der elektrostatischen vorgezogen. Dann hat auch die Kathodenstrahlröhre keine zweite Anode. Jedoch kann die noch vorhandene Anode des Kathodenstrahlerzeugungssystems als erste Anode bezeichnet werden, wie dies im folgenden geschehen ist. Die Erfindung ist sowohl auf Kathodenstrahlröhren der letzten Art als auch auf solche der ersten Art anwendbar.
  • In jeder der beschriebenen Kathodenstrahlröhren kann die Güte des Bildes dadurch beeinflußt werden, daß der Leuchtfleck auf dem Leuchtschirm seine Größe ändert, wenn die Steuergitterspannung positiver odernegativer wird. Diese Leuchtfleckvergrößerung wird durch eine Defokussierung des Kathodenstrahles bewirkt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes Kathodenstrahlerzeugungssystem, bei welchem die Defokussierung des Kathodenstrahles durch Änderung der Steuergitterspannung weitgehend herabgesetzt ist. Gleichzeitig fließt zur ersten Anode kein Strom, so daß der gesamte Kathodenstrom als Strahlstrom ausgenutzt wird, wodurch für einen gegebenen Strahlstrom die Lebensdauer der Kathode erhöht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung hat das Kathodenstrahlerzeugungssystem ein Schirmgitter, das ein bestimmtes Verhältnis von Länge zum Durchmesser hat. Das Verhältnis der Spannung an der ersten Anode zu der am Schirmgitter liegt dabei oberhalb eines bestimmten Wertes. Ist das Schirmgitter z. B. ein Zylinder, bei dem das Verhältnis seiner Länge zum Durchmesser innerhalb bestimmter Grenzen liegt, und liegt das Verhältnis der Spannung an der ersten Anode zu der am Schirmgitter oberhalb eines bestimmten minimalen Werte, dann ist es möglich, den Anodenstrom der ersten Anode gleich Null zu machen und den Leuchtfleck klein zu halten. Die axiale Länge des Zylinders wird im folgenden als Randlänge (Skirt-Length) des Schirmgitters bezeichnet. Das Schirmgitter braucht jedoch nicht zylinderförmig zu sein, sondern kann verschiedene andere Formen haben, solange es nur mit einem Rand von geeigneter Länge versehen ist. So kann das Schirmgitter z. B. eine konische Form haben.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung näher erläutert. Abb. i zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Projektionsröhre für hohe Anodenspannungen, z. B. 5o bis 7o kV an der zweiten Anode. Die Röhre besteht aus einem evakuierten Glasgefäß i, in welchem sich ein nach innen ragender Teil :z befindet, der die zweite Anode trägt. Dieser nach innen ragende Teil verhindert einen Überschlag zwischen der zweiten Anode und dem Ablenkjoch q., da als Isolation zwischen beiden ein Hochvakuum verwendet wird.
  • Das Kathodenstrahlerzeugungssystem besteht aus einer indirekt geheizten Kathode 6, einer Steuerelektrode oder einem Steuergitter 7, einem Schirmgitter 8 und einer ersten Anode g. Die verschiedenen Elektroden werden in der Röhre von den Haltestreben ii und i2 und den Glasknüppeln 13 in festen Abständen zueinander gehalten.
  • Am Ende des Vakuumgefäßes i gegenüber dem Kathödenstrahlerzeugungssystem befindet sich ein z. B. auf die innere Oberfläche des Gefäßes selbst aufgebrachter Leuchtschirm 21, auf den vorzugsweise eine dünne durchsichtige Schicht aus Metall aufgedampft ist, um Aufladungen des Schirmes durch den Kathodenstrahl zu vermeiden.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. x hat das Schirmgitter 8 sowie die anderen Elektronen zylindrische Gestalt. Es hat eine Randlänge s und einen Durchmesser d, die in der Abbildung eingezeichnet sind. Es kann mit einer Blende 8' versehen sein, die vorzugsweise am Ende oder in der Nähe des dem Steuergitter 7 zugekehrten Endes des Schirmgitters angeordnet ist. Diese Blende ist jedoch nicht notwendig, sie ist aber in den meisten Kathodenstrahlerzeugungssystemen vorteilhaft. Durch geeignete Bemessung der Randlänge s des Schirmgitters 8 gegenüber dem Durchmesser d und durch die Wahl eines geeigneten Verhältnisses der Anodenspannung der ersten Anode zur Schirrngitterspannung kann der Anodenstrom zur ersten Anode bis auf Null verkleinert und gleichzeitig erreicht werden, daß der Leuchtfleck nicht größer wird, wenn die Steuergitterspannung negativer wird. An verschiedenen Kathodenstrahlerzeugungssystemen, die gebaut und geprüft wurden, hat sich herausgestellt, daß die Randlänge s größer als 1/1o des Schirmgitterdurchmessers d und kleiner als das 2,5fache des Durchmessers d sein muß und däß das Verhältnis der Spannung an der ersten Anode zur Schirmgitterspannung größer als 8 sein muß und vorzugsweise in den meisten Fällen 15 oder 2o beträgt.
  • Der Grund für die untere Grenze des Verhältnisses der Spannung an der ersten Anode zur Spannung am Schirmgitter liegt im folgenden: Um den Anodenström zu Null zu machen ohne eine unzulässige sphärische Aberration zu erhalten, ist es notwendig, den Strahldurchmesser am Ende der ersten Anode unterhalb 55°/o, vorzugsweise unterhalb 35 oder 40 ')/" des Durchmessers der ersten Anode zu halten. Der Anodendurchmesser ist an dem Ende der Anode gemessen, an dem der Strahldurchmesser ebenfalls gemessen wird. Um nun den Strahldurchmesser in Kathodenstrahlerzeugungssystemen mit kurzer erster Anode mit großem Durchmesser, wie sie z. B. die Abb. 2 .zeigt, unterhalb dieses Wertes zu halten, ist ein Spannungsverhältnis von wenigstens io erforderlich. Für das Kathodenstrählerzeugungssystem gemäß Abb. i, in welchem eine längere erste Anode verwendet wird, liegt die untere Grenze des Spannungsverhältnisses bei etwa 15.
  • Der Grund für die obere Grenze der Länge s des Schirmgitters ist, daß die Strahldivergenz beim Eintritt in das Schirmgitter so hoch ist, daß im Falle eines langen Schirmgitters der Strahldurchmesser i an der Linse zwischen Schirmgitter und erster Anode so groß ist, daß sich eine starke Aberration ergibt, wodurch ein sehr großer Brennfleck entsteht.
  • Die untere Grenze der Schirmgitterabmessung s ist dadurch gegeben, daß für kleinere Werte von s das Kathodenstrahlerzeugungssystem nur wenig besser arbeitet als ein Kathodenstrahlerzeugungssystem mit dem üblichen scheibenförmigen Schirmgitter. Die kleineren Werte von s innerhalb der Grenzen können mit Vorteil nur verwendet werden, wenn die erste Anode kurz ist, so z. B. wenn ihre Länge nur etwa das i- bis il./,fache ihres Durchmessers beträgt. Andernfalls würde die Divergenz des Strahles das Verhältnis vom Strahldurchmesser zum Durchmesser der ersten Anode zu groß machen, so daß eine unerwünschte sphärische Aberration entsteht.
  • Bei Verwendung der obengenannten Schirmgitterabmessungen und Spannungsverhältnisse ergibt sich eine elektrostatische Linse mit auf der Gegenstands-(Kathoden-) Seite kurzer Brennweite. Diese Brennweite wird so gewählt, daß der Gegenstand im wesentlichen im Brennpunkt der Linse liegt. Hierdurch ergibt sich ein durch die erste Anode mit geringer Divergenz hindurchgehender Kathodenstrahl, welcher, wie die Abb. 4 zeigt, einen Strahldurchmesser x am Ende der ersten Anode hat. Die Divergenz des Strahles ist so klein, daß der Strahl die erste Anode nicht trifft, so daß der Strom zur ersten Anode gleich Null ist.
  • Der Strahldurchmesser ist nicht größer als er sein würde, wenn innerhalb der ersten Anode eine Blende zur Begrenzung des Strahldurchmessers angeordnet ist, wie sie die Abb. 5 zeigt und wie es in anderen Kathodenstrahlerzeugungssystemen gemacht wird, um einen geeignet fokussierten Leuchtfleck zu erhalten. Wie in dem Buch von Maloff und Epstein »Electron Optics in Television« Kapitel 7, S. 128 bis 133 beschrieben ist, soll der Strahldurchmesser am Ende der ersten Anode kleiner als 55 % des Durchmessers der ersten Anode sein, um eine unerwünschte Aberration, und unterhalb 35 ofo liegen, um eine Aberration vollständig zu vermeiden. Anderenfalls wird die Fokussierung durch die Linse zwischen erster und zweiter Anode ernstlich gestört und auf dem Leuchtschirm ein großer Leuchtfleck erzeugt.
  • In der Röhre gemäß Abb. i ist der Gegenstand der Strahlüberkreuzungspunkt. Dies ist auf den Seiten i2o und 121 des obengenannten Buches erklärt.
  • Die Form des Schirmgitters beeinträchtigt die Krümmung oder Form der elektrostatischen Linse, während das Verhältnis der Spannung an der ersten Anode zu der des Schirmgitters ihre Brechkraft bestimmt. Die Brennweite der Linse, wie sie durch das Spannungsverhältnis beeinflußt wird, ist durch die Gleichung gegeben, in der f1 die Gegenstandsweite, f2 die Bildweite, E"1 die Spannung der ersten Anode und E$ die Schirmgitterspannung bedeuten.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i beträgt die Randlänge s 3/4 des Durchmessers d. Geeignete Betriebsspannungen sind folgende
    Schirmgitter + 0,45 kV
    erste Anode + ii,oo kV
    zweite Anode + 56,oo kV
    Das Steuergitter kann mit einer negativen Vorspannung von etwa ioo Volt betrieben werden. Diese Spannung ändert sich jedoch in Abhängigkeit von dem Hintergrund des gesendeten Bildes. Abb. 4 zeigt, daß, wenn das Verhältnis der Spannung an der ersten Anode zur Schirmgitterspannung vergrößert wird, der Durchmesser x des Kathodenstrahles am Ende des Kathodenstrahlerzeugungssystems abnimmt. Von einem Spannungsverhältnis von etwa 2o ab ist die Verkleinerung des Strahldurchmessers nur noch sehr gering, und es wurde festgestellt, daß, wenn die Röhre mit einem Spannungsverhältnis in dieser Größenordnung betrieben wird, die sich ergebende Brennfleckgröße sehr zufriedenstellend ist. Aus der Kurve geht hervor, daß bei niedrigeren Spannungsverhältnissen der Strahl genügend divergiert, um Elektronen auf die erste Anode auftreffen und damit einen Anodenstrom fließen zu lassen.
  • In Abb. 2 ist eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kathodenstrahlröhre dargestellt, in welcher das Verhältnis der Randlänge s ' zum Schirmgitterdurchmesser d kleiner ist als bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i. Diese Röhre ist ähnlich der eben beschriebenen und besteht aus einem evakuierten Gefäß 31 mit einer nach innen ragenden Anode 32 und einem Kathodenstrahlerzeugungssystem, bestehend aus einer Kathode 33, einem Steuergitter 34, einem Schirmgitter 36 und einer ersten Anode 37. Das Schirmgitter 36 hat eine Scheibe 36', welche zur Erleichterung des Aufbaues vorgesehen ist und die Elektroden des Strahlerzeugungssystems trägt. Sie kann aber auch weggelassen werden und das Schirmgitter, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i, gehaltert werden.
  • Die Scheibe 36' kann in bestimmten Röhren zur Abschirmung dienen. Wenn z. B. der Schirmgitterdurchmesser im Verhältnis zu dem der ersten Anode klein ist, kann das Feld der ersten Anode bis in die Gegend zwischen Steuergitter und Schirmgitter hindurchgreifen, und zwar außen um das Schirmgitter herum. Die Vermeidung dieses Umgriffes kann vorteilhaft sein, weil sonst das Feld zwischen den beiden Gittern durch die Haltestreben und/oder die Elektrodenzuführungen außerhalb der zylindrischen Elektroden unsymmetrisch gemacht werden kann. Am Ende der Röhre befindet sich ein Leuchtschirm 38.
  • Obgleich bei Röhren dieser Art zwei Ablenkspulenpaare verwendet werden, ist zur Vereinfachung der Abbildung nur ein Spulenpaar dargestellt und mit 39 bezeichnet.
  • Das Schirmgitter 36 und die Anoden 37 und 32 erhalten geeignete Betriebsspannungen aus den mit 41, 42, 43 bezeichneten Spannungsquellen. Im praktischen Betrieb werden später natürlich Hochspannungstransformatoren, Gleichrichter und Filter verwendet. Das Bildsignal wird dem negativ vorgespannten Steuergitter 34 über die Leitung 44 zugeführt.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 beträgt die Randlänge s''/" des Schirmgitterdurchmessers d. Als Betriebsspannungen sind folgende Werte geeignet:
    Schirmgitter + 0,4 kV
    erste Anode + ii,o kV
    zweite Anode + 56;o kV
    Aus den Kurven gemäß Abb. 4 und 5 geht hervor, daß das Verhältnis der Spannung an der ersten Anode zur Schirmgitterspannung nicht kritisch ist, aber daß es innerhalb bestimmter Grenzen liegen muß.
  • Die Kurve gemäß Abb. 5 gilt allgemein für die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele. Oberhalb eines bestimmten Verhältnisses der Spannung an der ersten Anode zur Schirmgitterspannung wird der Gesamtstrom Strahlstrom oder Strom der zweiten Anode. Hieraus folgt, daß oberhalb dieses Spannungsverhältnisses zur ersten Anode kein Strom fließt. Ebenfalls ist natürlich auch der Schirmgitterstrom gleich Null.
  • Die Kurve gemäß Abb. 5 gilt für das Kathoden strahlerzeugungssystem gemäß der gleichen Abbildung, in dem die erste Anode mit einer Blende versehen ist. Wegen dieser Blende nimmt die erste Anode bei einem niedrigeren Verhältnis der Spannung an der ersten Anode zur Schirmgitterspannung als in dem Fall, in dem die Blende nicht vorhanden ist, etwas Strom auf. In dieser besonderen Ausführungsform ist die Größe und Lage der Blenderöffnung so, daß der Strahldurchmesser am Ende der ersten Anode genügend klein ist, daß der sich ergebende Leuchtfleck nicht durch eine auftretende Aberration verschlechtert wird, und zwar auch dann nicht, wenn die erste Anode Strom aufnimmt. Im allgemeinen liegt bei einer erfindungsgemäßen Kathodenstrahlröhre kein Grund zur Verwendung einer ersten Anode mit einer Blende vor, da der Gesamtstrom durch die Blenderöffnung hindurchgehen würde.
  • Abb. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem das Schirmgitter eine konische Gestalt hat. Auch fehlt bei diesem Ausführungsbeispiel die zweite Anode, und die gewünschte Elektrodenbeschleunigung wird durch Anlegen einer hohen Spannung an die erste Anode erzeugt. Die Strahlfokussierung wird in diesem Fall elektromagnetisch vorgenommen.
  • Diese Röhre besteht aus einem Vakuumgefäß 51, innerhalb dessen sich ein Kathodenstrahlerzeugersystem befindet, bestehend aus einer Kathode 52, einem Steuergitter 53, einem Schirmgitter 54 und einer Anode 56. Das Schirmgitter 54 ist konisch ausgebildet und hat eine wirksame Randlänge s und einen Durchmesser d. Die Werte von s und d entsprechen den Werten der Ausführungsbeispiele gemäß Abb. i und 2. Die dabei gemachten Festsetzungen im Hinblick auf das Verhältnis s zu d und auf das Verhältnis der Spannung an der ersten Anode zur Schirmgitterspannurig gelten ebenfalls für das Ausführungsbeispiel gemäß Abb: 3.
  • Obgleich die Erfindung im Zusammenhang mit Kathodenstrahlröhren beschrieben wurde, die mit hohen Anodenspannungen betrieben werden, kann die Erfindung auch auf Röhren jener Art angewendet werden, wie sie in dem obergenannten Buch von Maloff und Epstein beschrieben und auf S.94, Abb. 5, 3b, dargestellt sind. Die Erfindung läßt sich auch auf eine Röhre anwenden, in welcher die Endfokussierung des Strahles mittels einer Einzellinse (unipotential electrostatic lens) an Stelle einer Immersionslinse (bipotential lens), wie sie die Abb. i und 2, oder an Stelle einer elektromagnetischen Linse, wie sie die Abb. 3 zeigt, vorgenommen wird. Bei Anwendung der Einzellinse auf eine Kathodenstrahlröhre gemäß der Erfindung muß aber das Potential der mittleren Elektrode niedriger als das der Endelektroden sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kathodenstrahlröhre, insbesondere Projektionsröhre, für hohe Anodenspannungen mit einer ersten und gegebenenfalls einer zweiten Anode und einer auf positivem Potential liegenden Elektrode zwischen erster Anode und Steuerelektrode, dadurch gekennzeichnet, daß diese Elektrode aus einem Metallzylinder mit dem Durchmesser d und der Länge s oder aus einem Trichter besteht, dessen weites Ende den Durchmesser d hat und der ersten Anode zugekehrt ist und dessen wirksame Länge s ist, und daß s größer als 1/1o d und kleiner als 2,5 d ist, und daß das Verhältnis der Spannung an der ersten Anode zur Spannung der genannten Elektrode größer als $ ist und vorzugsweise 15 oder 2o beträgt.
  2. 2. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß s = 3/4 d ist und die Schirmgitterspannung 0,45 kV, die Spannung der ersten Anode ii kV und die der zweiten Anode 56 kV beträgt.
  3. 3. Kathodenstrahlröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß s = "/1, d ist und die Schinngitterspannung 0,4 kV, die Spannung der ersten Anode ii kV und die der zweiten Anode 56 kV beträgt.
DER2930D 1940-05-31 1941-05-28 Kathodenstrahlroehre, insbesondere Projektionsroehre Expired DE912725C (de)

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DE (1) DE912725C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167455B (de) * 1961-02-02 1964-04-09 Telefunken Patent Anordnung zum Schutz nach aussen abstehender stiftfoermiger Durchfuehrungskontakte einer Kathodenstrahlroehre oder einer Bildwandlerroehre
EP0040126A1 (de) * 1980-05-14 1981-11-18 Thomson-Csf Elektronenkanone für konvergierenden Strahl

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