DE912719C - Einrichtung und Verfahren zur Vorausbestimmung der Kurzschlussstromstaerke - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zur Vorausbestimmung der KurzschlussstromstaerkeInfo
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- DE912719C DE912719C DEA6318D DEA0006318D DE912719C DE 912719 C DE912719 C DE 912719C DE A6318 D DEA6318 D DE A6318D DE A0006318 D DEA0006318 D DE A0006318D DE 912719 C DE912719 C DE 912719C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R27/00—Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
- G01R27/02—Measuring real or complex resistance, reactance, impedance, or other two-pole characteristics derived therefrom, e.g. time constant
- G01R27/16—Measuring impedance of element or network through which a current is passing from another source, e.g. cable, power line
- G01R27/18—Measuring resistance to earth, i.e. line to ground
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Description
- Einrichtung und Verfahren zur Vorausbestimmung der Kurzschlußstromstärke Zusatz zum Patent 907 802 Das Patent 9O7 802 betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zur Vorausbestimmung der Kurzschlußstromstärke in elektrischen Netzen unter Verwendung eines Spannungsmessers mit unterdrücktem Nullpunkt zur Ablesung der beim Zuschalten von Widerstand auftretenden prozentualen Spannungsänderung.
- Der Widerstand ist regel- oder umschaltbar und der Spannungsmesser oder ein besonderer Strommesser unmittelbar in Kurzschlußstromstärken geeicht, so daß bei Einregelung der beim Zuschalten des Widerstandes auftretenden prozentualen Spannungsänderung auf bestimmte Skalenwerte des Spannungsmessers die Kurzschlußstromstärke direkt vom Strommesser angezeigt wird.
- Diese Vorausbestimmung der Kurzschlußstromstärke fix ohne eigentliche Strommessung lediglich durch Messen des prozentualen Spannungsunterschiedes nach Gleichung3 des Hauptpatents 100 U0 I JK = .
- W2 #2 U% hat streng genommen zur Voraussetzung, daß die beim Abschalten des Widerstandes W2 auftretende prozentuale Spannungsänderung, bezogen auf die bei eingeschaltetem Widerstand vorhandene Spannung U2, nämlich der Wert s S2u°/o, gemessen wird. Der Prozentspannungsmesser muß hierbei somit auf die Spannung U2 als Bezugsspannung eingestellt werden.
- Dies bedingt aber, daß die Widerstände W2 den durch sie hindurchgehenden Belastungsstrom verhältnismäßig lange aushalten, nämlich mindestens so lange, bis die Einstellung des Spannungsmessers auf die Bezugsspannung U2 vollzogen ist. Derartige Widerstände werden aber verhältnismäßig groß und schwer, so daß tragbare Meßeinrichtungen nach der Erfindung unhandlich und unwfrtschaftlich werden können.
- Es ist daher im Hauptpatent vorgeschlagen worden, den Prozentspannungsmesser auf die Bezugsspannung U bzw. U1 an der Meßstelle vor dem Ein-bzw. Zuschalten der Widerstände WS einzustellen.
- Die nach dem Ein- bzw. Zuschalten der Widerstände an der Kurzschlußstromskala des Spannungsmessers angezeigte Stromstärke Jx wird hierbei etwas zu groß gemessen. Im allgemeinen kann dieser Fehler bei der verhältnismäßig geringen Meßgenauigkeit, die bei der Vorausbestimmung von Kurzschlußstromstärken erforderlich ist, vernachlässigt werden. Unter Umständen, insbesondere bei kleineren Kurzschlußstromstärken, bei denen der Fehler verhältnismäßig größer ist als bei größeren, kann er jedoch störend wirken.
- Gemäß der Erfindung wird daher die Skala für Jg den Werten des prozentualen Spannungsabfalles entsprechend der Beziehung geeicht.
- Sind die Kurzschlußskalen des Spannungsmessers nach dieser Gleichung geeicht, so zeigt dieser die genauen Werte des bei sattem Kurzschluß an der Netzstelle aus U0 und W0 zu erwartenden Kurzschlußstromes an, wenn die als starr angesehene Generatorspannung den Wert U0 und die Spannung an der Netzstelle nach dem Einschalten der Widerstände W den Wert U2 aufweist. Beim Zuschalten von Wo heu Vorbelastung des Netzes gelten die im Hauptpatent angegebenen Einschränkungen hinsichtlich der Meßgenauigkeit.
- Um die Einrichtung, z. B. unter Anschluß des Spannungsmessers an einen umschaltbaren Spannungswandler, für verschiedene Spannungen verwendbar zu machen, kann man statt der Werte Jx auch die Werte auf den Kurzschlußstromskalen den entsprechenden Skalenwerten des Prozentspannungsabfalles zuordnen, so daß diese Meßwerte, jeweils mit der Generatorspannung U, multipliziert, wie bei den üblichen Instrumenten mit verschiedenen Meßbereichen ohne weitere Rechnung die Kurzschlußstromstärke Jg er geben.
- In der Figur ist die Skala eines in dieser Weise geeichten Spannungsmessers dargestellt. Die untere ist die normale d U-°/O-Skala. Die beiden oberen Skalen sind Zuschaltwiderstände W2 im Betrage von 5 bzw. I Ohm zugeordnet. Der an der in Frage kommenden oberen Skala abgelesene Wert ergibt mit UO multipliziert die Kurzschlußstromstärke J.
- Zeigt beispielsweise das Instrument beim Ein-bzw. Zuschalten eines Widerstandes von I Ohm bei einer Generatorspannung von 400 V einen prozentualen Spannungsabfall von 80/o an, so entspricht diesem an der oberen Skala ein Wert von II,5, der mit 400 multipliziert eine Kurzschlußstromstärke von 4600 A ergibt.
Claims (2)
- PATENTANSPRUCHE I. Einrichtung zur Vorausbestimmung der Kurzschlußstromstärke mittels eines die prozentuale Spannungsänderung beim Schalten von bekannten Widerständen anzeigenden Spannungsmessers mit einer oder mehreren, den Widerständen zugeordneten Kurzschlußstromskalen nach dem Patent 907 802, A IIO65 VIIIc / 2Ie 36°1, dadurch gekennzeichnet, daß die Skalenwerte der Kurzschlußstromstärke Jx den Skalenwerten des prozentualen Spannungsunterschiedes 21 01o an der Meßstelle vor und nach dem Ein- bzw. Zuschalten der Widerstände W bei einer Generatorspannung UO nach der Beziehung zugeordnet sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Venvendung der Einrichtung für verschiedene Spannungen, z. B. unter Anschluß des Spannungsmessers an Spannungswandler, den Skalenwerten des prozentualen Spannungsunterschiedes d UO/, die Werte auf den Kurzschlußstromskalen zugeordnet sind, die, mit der jeweiligen Generatorspannung multipliziert, die Kurzschlußstromstärken ergeben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA6318D DE912719C (de) | 1943-04-30 | 1943-04-30 | Einrichtung und Verfahren zur Vorausbestimmung der Kurzschlussstromstaerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA6318D DE912719C (de) | 1943-04-30 | 1943-04-30 | Einrichtung und Verfahren zur Vorausbestimmung der Kurzschlussstromstaerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE912719C true DE912719C (de) | 1954-06-03 |
Family
ID=6920961
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA6318D Expired DE912719C (de) | 1943-04-30 | 1943-04-30 | Einrichtung und Verfahren zur Vorausbestimmung der Kurzschlussstromstaerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE912719C (de) |
-
1943
- 1943-04-30 DE DEA6318D patent/DE912719C/de not_active Expired
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