DE912636C - Kehrpflug mit zwei Pflugscheiben - Google Patents
Kehrpflug mit zwei PflugscheibenInfo
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- DE912636C DE912636C DE1949P0003719 DEP0003719D DE912636C DE 912636 C DE912636 C DE 912636C DE 1949P0003719 DE1949P0003719 DE 1949P0003719 DE P0003719 D DEP0003719 D DE P0003719D DE 912636 C DE912636 C DE 912636C
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- DE
- Germany
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- plow
- discs
- reversible
- disc
- furrow
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B5/00—Ploughs with rolling non-driven tools, e.g. discs
- A01B5/02—Ploughs with rolling non-driven tools, e.g. discs drawn by animals
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die bisher bekannten ScheibenpfLüge hatten den
Nachteil, daß sie erst bei wesentlicher zusätzlicher Gewichtserhöhung in den Boden eindrangen und
das tote Mehrgewicht die Zugkraftersparnis zum Teil wieder zunichte machte. Durch das hohe Gewicht
waren die Scheibenpflüge teuer und für Tierzug nur begrenzt verwendbar. Auch die Schlepperscheibenpflüge setzten sich nicht durch und fanden
nur in geringem Maße als Speziaipflüge Verwendung. Die Hauptlast der Bodenbearbeitung auf der
ganzen Erde trägt auch heute noch der althergebrachte Pflug mit Schar, Streichblech und Sohle.
Wegen der vielen neugeschaffenen kleinbäuerlichen !Betriebe mußte man vom Beetpflug zum
Kehrpflug übergehen, weil der letztere Mittel dämme und Mittelfurchen auf dem Acker vermeidet. Gerade
im Kleinbetrieb ist diese Tatsache sehr wichtig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kehrpflug zu schaffen, der ohne zusätzliche Gewichtsbelastung
genügend tief in den Boden eindringt, einen geringen Zugkraftbedarf aufweist, billig herzustellen und leicht zu bedienen ist. Sie
setzt einen Kehrpflug mit zwei Pflugscheiben als bekannt voraus, bei dem die Überführung der Pflug scheiben
aus der einen in die andere Arbeitslagei durch Verschwenken der Scheiben vermittels eines
gemeinsamen Handgriffes um eine lotrechte Achse unterhalb des Rahmens erfolgt. Das Neue und
Erfinderische besteht darin, daß beide Scheiben atif derselben Furche arbeiten und die vordere,
vorzugsweise kleinere Scheibe als ein etwa ein Drittel der Gesamtfurchentiefe abschneidender Vorschäler
Verwendung findet. Auf diese Weise wird eine genügende Eindringtiefe des Pfluges in den
Boden ohne zusätzliche Gewichtsbelastung und eine Zugkraftverminderung erreicht.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht eines Einfurchenkehrpfluges
und
Abb. 2 eine Draufsicht desselben.
Mit ι ist die Pflugkarre bezeichnet, an die der Grindel 2 angelenkt ist. Die als Vorschälerscheibe dienende Pflugscheibe 5 ist an einem gekröpften Stiel 3 und die Hauptscheibe 6 an dem Stiel 4 befestigt. Der Winkel zwischen der durch die Schneidkanten der Scheiben gelegten Ebene und dem Boden ist mit α bezeichnet. Das Stützrad 7 ist um die Achse 8 schwenkbar, so daß das Stützrad sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite des Grindels laufen kann. Die äußersten Schwenklagen sind durch Anschläge begrenzt. Der Schwenkarm 9 der Scheibe 5 und der Schwenkarm 10 der Scheibe 6 sind miteinander durch die Stange 11 gekuppelt. Wird mittels des Handgriffes 12 der Hebel ι ο nach links um 900 verschwenkt (s. Abb. 2), dann schwenken damit auch die Scheiben 5 und 6 um 900. Der Pflug arbeitet nunmehr linkswendend. Die Vorschälerscheibe 5 des Einfurchenkehrpfluges hat einen kleineren Durchmesser als die Hauptscheibe 6. Beide Scheiben können jedoch auch gleich groß sein. Durch die Verwendung der Vbrschälerscheibe tritt kein erhöhter Kraftbedarf gegenüber dem Pflug mit nur einer Hauptscheibe ein, und es ist kein besonderer Abstreifer notwendig.
Mit ι ist die Pflugkarre bezeichnet, an die der Grindel 2 angelenkt ist. Die als Vorschälerscheibe dienende Pflugscheibe 5 ist an einem gekröpften Stiel 3 und die Hauptscheibe 6 an dem Stiel 4 befestigt. Der Winkel zwischen der durch die Schneidkanten der Scheiben gelegten Ebene und dem Boden ist mit α bezeichnet. Das Stützrad 7 ist um die Achse 8 schwenkbar, so daß das Stützrad sowohl auf der rechten als auch auf der linken Seite des Grindels laufen kann. Die äußersten Schwenklagen sind durch Anschläge begrenzt. Der Schwenkarm 9 der Scheibe 5 und der Schwenkarm 10 der Scheibe 6 sind miteinander durch die Stange 11 gekuppelt. Wird mittels des Handgriffes 12 der Hebel ι ο nach links um 900 verschwenkt (s. Abb. 2), dann schwenken damit auch die Scheiben 5 und 6 um 900. Der Pflug arbeitet nunmehr linkswendend. Die Vorschälerscheibe 5 des Einfurchenkehrpfluges hat einen kleineren Durchmesser als die Hauptscheibe 6. Beide Scheiben können jedoch auch gleich groß sein. Durch die Verwendung der Vbrschälerscheibe tritt kein erhöhter Kraftbedarf gegenüber dem Pflug mit nur einer Hauptscheibe ein, und es ist kein besonderer Abstreifer notwendig.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Kehrpflug mit zwei Pflugscheiben, bei dem die Überführung der Pflugscheiben aus der einen in die andere Arbeitslage durch Verschwenken der Scheiben mittels eines gemeinsamen Handgriffes um 'eine lotrechte Achse unterhalb des. Rahmens erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Scheiben (5, 6) auf derselben Furche arbeiten und die vordere, vorzugsweise kleinere Scheibe (5) als ein etwa ein Drittel der Gesamtfurchentiefe abschneidender Vorschäler Verwendung findet.Angezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 254469;
deu'tsche Patentschriften Nr. 254630, 244133, 290665, 194482, 509312, 370749;
USA.-Patentschrift Nr. 2418954;
australische Patentschrift Nr. 24947/35.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1949P0003719 DE912636C (de) | 1949-08-04 | 1949-08-04 | Kehrpflug mit zwei Pflugscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1949P0003719 DE912636C (de) | 1949-08-04 | 1949-08-04 | Kehrpflug mit zwei Pflugscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE912636C true DE912636C (de) | 1954-05-31 |
Family
ID=581398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1949P0003719 Expired DE912636C (de) | 1949-08-04 | 1949-08-04 | Kehrpflug mit zwei Pflugscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE912636C (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE254630C (de) * | ||||
DE290665C (de) * | ||||
DE244133C (de) * | ||||
DE194482C (de) * | ||||
DE370749C (de) * | 1920-10-02 | 1923-03-06 | Ernst Emil Freytag | Motorkehrpflug |
DE509312C (de) * | 1927-08-12 | 1930-10-08 | George Frederick Shave | Kehrpflug mit schraeg zur Pflugrichtung angeordneten Pflugscheiben |
US2418954A (en) * | 1945-02-02 | 1947-04-15 | John F Raleigh | Plow jointer |
CH254469A (fr) * | 1946-08-07 | 1948-05-15 | Routchenko Wladimir | Charrue à disque. |
-
1949
- 1949-08-04 DE DE1949P0003719 patent/DE912636C/de not_active Expired
Patent Citations (8)
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