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DE912196C - Registriervorrichtung fuer Brettspiele bei Verwendung von Kontrolluhren - Google Patents

Registriervorrichtung fuer Brettspiele bei Verwendung von Kontrolluhren

Info

Publication number
DE912196C
DE912196C DER2656D DER0002656D DE912196C DE 912196 C DE912196 C DE 912196C DE R2656 D DER2656 D DE R2656D DE R0002656 D DER0002656 D DE R0002656D DE 912196 C DE912196 C DE 912196C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
game
registration device
clocks
electromagnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER2656D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Reiche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER2656D priority Critical patent/DE912196C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE912196C publication Critical patent/DE912196C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F3/00Board games; Raffle games
    • A63F3/02Chess; Similar board games
    • A63F3/022Recording or reproducing chess games

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Registriervorrichtung für Brettspiele bei Verwendung von Kontrolluhren Bei Brettspielen, ist es möglich, mit Hilfe von Bezeichnungen der Spielfiguren und der Brettfelder einen Spielverlauf festzuhalten, indem nach jeweiligem Feldwechsel einer Figur diese sowie ihr altes und ihr neues Brettfeld aufgezeichnet werden. Dies ist beispielsweise beim Schachspiel üblich, dessen: quadratisches Spielbrett mit 64 Feldern durch Be-Zeichnungen der senkrechten Reihen mit kleinen Buchstaben von a@ bis /z und waagerechten Reihen mit Zahlen. von i bis 8 gekennzeichnet sind. Durch Verbindung eines Buchstabens mit einer Zahl wird jedes seiner Felder eindeutig bestimmt. Die Figuren werden durch den großen Anfangsbuchstaben ihres Namens bezeichnet. Die Aufzeichnung des Spielverlaufs entspricht den, Regeln der Turnierkampfbedimgungen, die außerdem eine Begrenzung der Denkzeit für eine bestimmte Anzahl von Zügen (Figurenfeldwechsel) durch je eine Kontrolluhr für jedem. Spielei vorzieht. Diese Uhren, sind in einem gemeinsamen: Gehäuse untergebracht und mit einem Schalthebel. mit zwei Knöpfen, die aus dem Gehäuse hervorragen, verbunden. Nach Ausführung des Zuges .drückt der Spieler einen der Knöpfe nieder und setzt damit die Uhr des Gegners in Gang und seine in Ruhelage. Um von der handschriftlichen Aufzeichnung frei zu sein, sind Einrichtungen ersonnen worden, welche die einzelnen Züge mit einer selbsttätigem Registriervorrichtung verbinden. Bei diesen :besitzt jedes Feld des Spielbrettes in der Mitte ein Loch, in welches .die unten. mit einen Zapfen,od. dgl. versehenen Figuren eingesteckt werden. Nach Einstecken der Figuren werden dieselben um ihre Achse gedreht und dadurch eine die Bewegungen (Züge) der Figuren aufzeichnende Registriervorrichtung in. Tätigkeit gesetzt. Dabei müssen die zur Bewegung der Registriereinrichtung erforderlichen Kräfte durch das Dmehen. der Figuren auf dem Feld erzeugt werden. Den damit verbundenen Kräfteaufwand, besonders bei kleinen, unhandlichen Figuren, behebt eine .andere Einrichtung dieser Art dadurch, indem durch Niederdrücken der Figuren auf das Feld eine Voreinstellvorrichtung geschaltet wird, welche die Registriervo.rrichtung so steuert, daß sich diese entsprechend dem Feld, auf welchem sich die Figur befindet, einstellt. Die Bedienung der Registriervorrichtung erfolgt darauf unabhängig von der Voreinstellvorrichtung entweder von Hand oder maschinell. Diese Einrichtungen sind umständlich in ihrer Bedienung und haben, wie auch die Art der Schachspiele, bei denen durch Hinsetzen der Figuren ;auf ein Feld elektrische Kontakte geschlossen werden, keine Verbindung der Registriervorrichtung mit den. Kontrolluhren. Dem hilft die Erfindung ab. Das Brettspiel, heispielsweise Schachspiel, ist so gestaltet, daß der Spieler vor Beginn und nach Beendigung des Feldwechsels einer Figur auf einen an ihr befindlichen Knopf drücken. kann, wodurch auf elektromagnetischem Wege eine Art und Ort der Figur registrierende Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird, die gleichzeitig die Kontrolluhren, schaltet. Damit sind zwei dem Spielcharakter zuwider laufende Betätigungen in einer bequem ausführbaren vereint.
  • Die Zeichnungen zeigen schematische Darstellungen und beispielsweise Ausführungsfermen der Erfindung. Es zeigt Abb. i verschiedene Figuren und ihre Druckschalter, Abb. 2 Draufsicht auf die Druckschalter, Abb. 3 Bedienungsweise der Registrier- und Schaltverrichtung, Abb. 4 ein einzelnes Spielfeld mit einer beispielsweisen Anordnung von Kontaktstiften und Zentrierloch, Abb. 5 ein Schnitt durch ein Spielfeld mit Zentrierloch, Kontaktplättchen und Kontaktstiften, Abb. 6 :eine Diraufsicht auf das Spielbrett mit teilweise weggebrochener Spielfläche, Abb. 7 seine schematische Darstellung von Elektromagneten und ihre Verbindung mit den Kontaktstiften (i.n zum Teil weggebrochenem Spielbrett) und der Stromquelle, Abb. 8 eine Seitenansicht (mit teilweisem Schnitt) eines Elektromagneisystems mit Drucktypenscheibe ohne Stromzuführung, Abb. 9 dieselbe mit Stromzuführung, Abb. i o Draufsicht auf ein Elektromagnetsystem mit Drucktypenscheibe, Abb. i i Zusammenhang der Elektromagnetsysteme mit Dm.ucktypenscheiben mit Drücker und Kontrolluhrschaltung in schematischer Darstellung, Abb. 12 Gliederung der Typenscheiben und ein Zählwerk.
  • Jede Figur trägt als Bedienungselement einen Druckschalter (Abb. i) ,mit kreisförmigen Wülsten 2 und 3, Zentrierstift 4, Führungsbolzen 5, Feder 6 und Knopf 7. Jedes Feld des Spielbrettes hat ein Zentrierloch 8 mit Kontaktplättchen 9 (Abb. 4, 5, 6) und federnd hervorstehende Kontaktstifte io bis 17. Die Kontaktstifte io einer jeden senkrechten Felderreihe (Abb. 7) snd mit je einem Elektromagneten ?4 und die Kontaktstifte i i einer jeden waagerechten Felderreihe mit je einem Elektromagneten 32 verbunden. Von den Kontaktstiften 12 bis 17 der Spielfelder sind alle gleichlautenden miteinander und mit je -einem Elektromagneten verbunden, so daß zu den Kontaktstiften 12 bis 17 die Elektromagneten 20, 21, 22, ig, 23 und 18 gehören. Eine Stromquelle 41 ist mit allen; lobenerwähnten Elektromagneten einerseits und allen am Spielbrett befindlichen Kontaktplättchen 9 andererseits verbunden..
  • Die Elektromagneten 24 der .senkrechten Reihen sowie die mit 32 bezeichneten. der waagerechten Reihen und die Elektromagneten 18 bis 23 sind um je einen größeren Elektromagneten 42 gruppiert (Abb. 8 und io). Jeder der drei Elektromagneten 42 ist mit einer Scheibe 43 versehen und durch eine gelenkartige Verbindung 44 mit einer Typenscheibe 45 gekuppelt. Diie Typenscheiben 45 tragen Drucktypen, davon die eine die Buchstaben von a bis h, die andere die Zahlen von i bis 8; die dritte die großen Buchstaben. S L T D K. Jede dieser Scheiben ist an einem Lagerbock 46 drehbar gelagert und wird. durch eine Feder 47 in eine Endlage gebracht, die durch die Scheibe 43 und den: Anschlag 48 bestimmt wird. Jeden der Elektromagneten 24, 32 und 18 bis 23 ist ein zwei verschieden lange Arme aufweisender Hebel 49 vorgelagert, der um seine Achse 53 schwenkbar isst und durch ,eine Feder 52 an einen Anschlag 54 gedrückt wird. An den Enden trägt er ein isoliert aalgebrachtes Kontaktplättchen 5o bzw. einen Kontaktstift 51. In. bestimmtem Abstand von diesen ist je eine Kontaktfeder 56 mit Kontaktstift 57 an der Grundplatte 5 5 angebracht. Die Ergänzung zu den Elektromagneten 42 bildet ein Elektromagnet 58 für einen Druckhebel 59 (Abb. i i). Die Elektromagneten 42 und 58 sind untereinander und mit einer Zuführung nach einer Stromquelle 41 verbunden, die andererseits mit allen Kontaktfedern 56 und mit einer Scheibe ,eines Elektromagneten 42 verbunden. ist. Die Kontaktplättchen 50 dieses Elektromagneten sind mit der Scheibe 43 des zweiten. Elektromagneten 42 verbunden und die Kontaktplättchen des zweiten Elektromagneten mit der Scheibe des dritten Elektromagneten. Die Kontaktplättchen des dritten Elektromagneten sind mit dem Elektromagneten, 58 verbunden. Der Druckhebel 59 ist mit einer Spule 6o auf einer gemeinsamen Achse 70 gelagert und so mit ihr vereinigt, daß eine Dvehung der Spule 6o nur in Pfeilrichtung möglich ist (vgl. Filmschlüssel an photographischen Kameras). Mit einer gleichen Bremseinrichtung ist die Spüle 66 verstehen, die um eine Achse 69 drehbar gelagert ist. Von der Spule 66 führt ein Papierstreifen 73 über ein RZllchen 65 nach der Spule 6o, mit welcher der Papierstreifen (vgl. Filmspule) verankert ist. Der Maxisch 61 der Spule 6o ist mit Zahnlücken 63 versehen. Zwei Uhren. 68 mit nach außen federnden und das Uhrwerk freigebenden Stiften 67 sind dem Flansch gegenüber so gelagert, daß der Stift der einen Uhr in eine Zahnlücke taucht und deren Werk freigibt und der Stift der anderen Uhr auf den Flanschrand zu liegen kommt und dadurch in das Uhrengehäuse eingeschoben ist und in bekannter Art das Uhrwerk bremst. Durch eine Zugfeder 72 wird der Hebel 59 gegen einen Anschlag 74 gezogen und in eine bestimmte Entfernung von dem Elektromagneten 58 und den Typenscheiben 45 gebracht. Dien Typenscheiben 45 ist ein Zählwerk 75 (Abb. 12) beigeordnet, das durch den Hebel 59 betätigt wird. Dien Typenscheiben und dem Zählwerk ist ein Farbband 71 vorgelagert.
  • Die Registrierung der Züge und die Schaltung der Kontrolluhren geht wie folgt vor sich: Vor Verlassen des alten sowie nach Einnahmeeines neuen Feldes durch eine Figur, die mit dem Zentrierstift 4 in das Zentrierlach 8 gesteckt wird, wird beispielsweise durch Fingerdruck (Abb.3) auf den Knopf 7 der Druckschalter i so weit gesenkt, daß die kreisförmigen Wülste 2 und 3 die unter ihnen liegenden Kontaktstifte i o, i i und 12 oder i o, i i und 13 oder i o, i i und 14 oder i o, i i und 15 oder i o, i i und 16 oder i o, i i und 17 berühren und die Spitze des Zentriers.tiftes 4 auf das Kontaktplättchen 9 im Brettinnern trifft (Abb. 6). Hierdurch werden Stromkreise zu je einem Elektromagneten der Gruppen 24 bzw. 32, bzw. 18 bis 23 geschlossen. Die diesen. Elektromagneten vorgelagerten schwenkbaren Hebel 49 werden von diesen angezogen und schließen beim Berühren, der Kontaktfeder 56 einen weiteren Stromkreis zu einem der Elektromagneten 42, dessen eine Stromquellenzuführung mit der Scheibe 43 verbunden ist (Abb. 9 und i i). Bei Berührung der Scheibe 43 mit den Kontaktplättchen 50 werden die mit gleicher Verbindung versehenen anderen Elektromagneten 42 und über diese durch Kontaktverbindung der Druckermagnet 58 unter Strom gesetzt. Die Elektromagneten 42 führen dabei Hubbewegungen aus, die durch je einen schwenkbaren Hebel 49 begrenzt werden (Abb.9). Dabei werden die mit je einer Verbindung 44 gekuppelten Typenscheiben um einen bestimmten Winkel gedreht. Sodann führt der Hebel 59 eine in Pfeilrichteng (Abb. i i) angedeutete Schwenkbewegung durch den Elektromagneten 58 aus und bringt den über das Röllchen 65 laufenden Papierstreifen 73, der bei dieser Bewegung von der Spule 66 um eine bestimmte Länge abgespult wird, gegen das Farbband 71 und die nebeneinandergereihten Typenscheiben 45 und das Zählwerk 75. Dadurch werden Buchstaben und Zahlentypen der Typenscheiben 45 auf den Papierstreifen gedruckt, die der Art und dem Ort der Figur entsprechen. und Zahlen des Zählwerkes 7 5 albgebildet, die den jeweiligen Zug bezeichnen. Bei Freigabe des Knopfes 7 wird durch die Feder 6 der Druckschalter i nach oben gedrückt und der Stromkreis nach den Elektromagneten unterbrochen, wodurch alle federnd angeordneten Scheiben und Hebel in ihre Ausgangsstellung zurückkehren. Der Hebel 59 betätigt bei dieser Bewegung das Zählwerk 75 und dreht die Spule 6o um ,einen bestimmten Winkel, wodurch einerseits der Papierstreifen 73 um eine bestimmte Länge aufgespult wird und andererseits die Zahnlücken 63 des Flansches 61 so viel versetzt werden, daß die Stifte 67 der Uhren 68 ihre Stellung zu Flanschrand bzw. Zahnlücke wechseln und die Uhren dadurch geschaltet werden.
  • Die Einrichtung gestattet eine direkte übertragung des Spielablaufs auf ein Brett für Zuschauer (Demonstrationsbrett), das mit dem Spielbrett verbunden werden kann und auf dem Wege der Projektion die Figuren in Form von Lichtbildern aufnimmt. Weiter ist es möglich, die Denkzeit, ohne Benachteiligung der Spieler, herabzusetzen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Registriervorrichtung für Brettspiele bei Verwendung von Kontrolluhren, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschaltelement der R:egistrIervorrichtung zugleich das der Kontrolluhren bildet.
  2. 2. Vorrichtung ;mach Anspruch i-' dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern der Registriervorrichtung und der Uhren Elektromagneten vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß das Einschaltelement auf jeder Spielfigur angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung mach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschaltelement als Knopf ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschaltelement mit einer Kontakteinrichtung zusammenarbeitet, die in der Achse der Spielfigur verläuft und unten Kontaktringe verschiedenen Durchmessers aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei -oder mehrere Kontaktringe in einer Spielfigur angeordnet sind.
  7. 7. Ausführungsform nach den Ansprüchen 5 und 6, gekennzeichnet durch :einen ,an der Kontakteinrichtung angeordneten Zentrierstift, der ein Kontaktelement bildet. B.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Feld des Spielbrettes mit einem Zentrierlach versehen ist und federnd vorstehende Kontaktstifte aufweist, deren Abstände vom Zentrierlach den Halbmessern der Kontaktringe in den Figuren entsprechen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein im Zentrierloch an-geordnetes Kontaktplättchen.
DER2656D 1942-01-13 1942-01-13 Registriervorrichtung fuer Brettspiele bei Verwendung von Kontrolluhren Expired DE912196C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0092994A2 (de) * 1982-04-22 1983-11-02 John Licinio Basevi Instruktives Schachspiel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0092994A2 (de) * 1982-04-22 1983-11-02 John Licinio Basevi Instruktives Schachspiel
EP0092994A3 (en) * 1982-04-22 1984-04-25 John Licinio Basevi Instructional chess game

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