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DE912055C - Vorrichtung zum Vermeiden des Anfahrens von Kraftfahrzeugen bei angezogener Handbremse - Google Patents

Vorrichtung zum Vermeiden des Anfahrens von Kraftfahrzeugen bei angezogener Handbremse

Info

Publication number
DE912055C
DE912055C DEM15951A DEM0015951A DE912055C DE 912055 C DE912055 C DE 912055C DE M15951 A DEM15951 A DE M15951A DE M0015951 A DEM0015951 A DE M0015951A DE 912055 C DE912055 C DE 912055C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
bowden cable
handbrake
signal lever
flat bars
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM15951A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Menz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM15951A priority Critical patent/DE912055C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE912055C publication Critical patent/DE912055C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
    • B60R16/023Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for transmission of signals between vehicle parts or subsystems
    • B60R16/0231Circuits relating to the driving or the functioning of the vehicle
    • B60R16/0232Circuits relating to the driving or the functioning of the vehicle for measuring vehicle parameters and indicating critical, abnormal or dangerous conditions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Flexible Shafts (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vermeiden des Anfahrens von Kraftfahrzeugen bei angezogener Handbremse Es ist bekannt, daß Anfänger und selbst erfahrene Kraftfahrer beim Anfahren leicht vergessen, die beim Anhalten des Fahrzeuges angezogene Handbremse wieder zu lösen. Die Folge davon ist einmal eine starke Belastung des Antriebsmotors, insbesondere aber ein völliger Verschleiß der Bremsbeläge, da sich das Nichtlösen der Handbremse regelmäßig erst bemerkbar macht, wenn die Bremsbeläge infolge der starken Reibung verkohlen und einen unangenehmen Geruch verbreiten.
  • Man hat zwar schon vorgeschlagen, mit der Handbremse eine elektrische Kontakteinrichtung zu kuppeln, die beim Anfahren mit angezogener Handbremse den Stromkreis einer vom Fahrersitz aus wahrnehmbaren Warnlampe schließt, jedoch hat die Praxis gezeigt, daß Lichtsignale leicht übersehen werden. Ferner sind bereits akustische Signaleinrichtungen mit einer an einen Motorzylinder anzuschließenden Pfeife vorgeschlagen worden. Derartige Signaleinrichtungen lassen sich jedoch schlecht anbringen und sind außerdem zu kompliziert und damit zu kostspielig.
  • Die Erfindung bringt auf diesem Gebiet einen erheblichen technischen Fortschritt und besteht im wesentlichen darin, daß in der Nähe des vom Fahrzeugmotor angetriebenen Ventilators ein unter Federwirkung stehender Schwenkarm, Hebel od. dgl. angeordnet ist, der durch einen mit dem Hebel der Handbremse verbundenen Bowdenzug derart gesteuert wird, daß er bei gelüfteter Handbremse außerhalb des Bereichs des Ventilators liegt, während er bei angezogener Handbremse mit einem Ende in den Bereich des Ventilators hineinragt und von dessen Flügeln in eine Schwingbewegung versetzt wird.
  • Durch diese Schwingbewegung des Hebels werden weckerartige Geräusche erzeugt, die vom Fahrer nicht überhört werden können und ihn sofort darauf aufmerksam machen, daß die Handbremse noch nicht gelöst wurde. Bei Fahrzeugen mit Dieselmotor, die bekanntlich beim Anfahren Klopfgeräusche von sich geben, kann im Bereich des Schwinghebels noch eine Gocke od. dgl. angeordnet werden, die bei jeder Schwingbewegung des Hebels angeschlagen wird, so daß ein sehr starkes Klingelzeichen ertönt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. I den Einbau der Signaleinrichtung in einen Personenkraftwagen, Fig. 2 eine Darstellung der vollständigen Signaleinrichtung, Fig. 3 die Teilansicht einer anderen Ausführungsform, Fig. 4 einen senkrechten Teilschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 2, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 4. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der U-förmig profilierte Signalhebel a mittels eines Schwenkzapfens b zwischen den Enden zweier parallel verlaufender Flachstäbe c schwenkbar gelagert, die durch in gewissen Abständen vorgesehene Distanzscheiben d und Klemmschrauben e bzw. f miteinander verbunden sind. Die rechteckigen Distanzscheiben d sind an allen vier Seitenkanten abgewinkelt, wobei die gegenüberliegenden Abwinklungen d' zwischen die Flachstäbe c greifen, während die an den beiden anderen Seitenkanten vorgesehenen Abwinklungen d" die Stäbe c von außen umfassen (vgl. Fig. 4 und 5). Auf diese Weise ist mit denkbar einfachen und billigen Mitteln ein gleichmäßiger Abstand sowie eine feste Verbindung der Stäbe c gewährleistet und ein Ecken oder Klemmen des Hebels a zwischen den Stäben c unmöglich.
  • Die dem Hebel a benachbarte und die nächstfolgende Klemmschraube f sind mit Aufsätzen g versehen, die parallel zu den Flachstäben c verlaufende Bohrungen g' aufweisen, durch die ein Bowdenzug h, i hindurchgeführt ist. Die Druckschrauben k dienen zum Festklemmen der Bowdenzughülle h in den Bohrungen der Aufsätze g. Auf dem Schwenkzapfen b des Hebels a ist eine Schenkelfeder m gelagert, die einerseits gegen die Distanzscheibe d und andererseits gegen den Hebel a anliegt und dessen oberen Arm ständig gegen das Ende der Bowdenzughülle h bzw. des Stahlseiles i drückt. Beim Zurückziehen des Stahlseiles i wird mithin der Hebel a durch die Feder m in die in Fig. 2 bis 4 dargestellte Schräglage bewegt, während er beim Vorschieben des Seiles i die in Fig. 2 strichpunktiert dargestellte Lage einnimmt.
  • Die Flachstäbe c werden mittels der Klemmschrauben e am Motorblock n oder dem Gestell des Kraftfahrzeuges befestigt, und zwar so, daß der Signalhebel a bei zurückgezogenem Stahlseil i, also in der in Fig. 2 bis 4 dargestellten Schräglage in den Bereich des Ventilators o hineinragt und von dessen Flügeln in Pfeilrichtung A (Fig. 2 und 3) beaufschlagt wird, während der Hebel bei vorgeschobenem Stahlseil, also in der in Fig. 2 strichpunktiert dargestellten Lage außerhalb des Bereichs der Ventilatorflügel liegt.
  • Das andere Ende des Bowdenzugseiles i wird an dem Handbremshebel P des Kraftfahrzeuges befestigt, so daß es beim Anziehen der Handbremse vom Signalhebel a zurückgezogen, beim Lösen der Bremse dagegen gegen den Hebel a vorgeschoben wird.
  • Um das am Bremshebel P angreifende Ende des Stahlseiles vor Beschädigungen zu schützen und insbesondere ein seitliches Ausknicken zu vermeiden, ist an dem Bremshebel P ein Stück einer größeren Bowdenzughülle q befestigt, das auf dem Ende der Bowdenzughülle h gleitet, wie es in Fig. 2 veranschaulicht ist.
  • Zur Feineinstellung des Signalhebelanschlages in der Wirklage ist bei der Ausführungsform nach Fig.2 und 4 auf das Ende der schraubenförmig gewundenen Bowdenzughülle h ein Stück einer etwas größeren Bowdenzughülle g nach Art einer Gewindemutter aufgeschraubt, das somit durch Drehen auf der inneren Bowdenzughülle in der Längsrichtung verstellbar ist. Diese Feineinstellhülle ist durch die Bohrung g' des vorderen Aufsatzes g hindurchgeführt und somit mittels der Schraube k festklemmbar, so daß ein unerwünschtes, selbsttätiges Verstellen durch die Erschütterungen während der Fahrt nicht vorkommen kann. Diese Feineinstellvorrichtung zeichnet sich durch besondere Einfachheit, Billigkeit, leichte Handhabung und absolute Zuverlässigkeit aus.
  • Während bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die Signalgeräusche nur durch das Aufschlagen der Ventilatorflügel auf den nachgiebig gelagerten Signalhebel a ausgelöst werden, ist in Fig. 3 eine Ausführungsform veranschaulicht, bei welcher der Hebel a nach dem Passieren eines Ventilatorflügels gegen eine Glocke t schlägt, die auf dem zu diesem Zweck verlängerten Aufsatz der vorderen Klemmschraube f befestigt ist, und zwar exzentrisch, so daß der Anschlag des Hebels a hier durch Drehen der Glocke t um die Befestigungsschraube u beliebig eingestellt werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist die Anordnung der äußeren Bowdenzughülle g (vgl. Fig. 2 und 4) nicht erforderlich.
  • Um einen vorschnellen Verschleiß des zweckmäßig aus Leichtmetall bestehenden Signalhebels a zu vermeiden, kann derselbe auf einer Außenseite, die von den Ventilatorfiügeln beaufschlagt wird, mit einer Auflage v aus Hartmetall versehen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Vorrichtung zum Vermeiden des Anfahrens von Kraftfahrzeugen bei angezogener Handbremse, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des vom Fahrzeugmotor angetriebenen Ventilators (o) . ein unter Federwirkung stehender Signalhebel od. dgl. (a) angeordnet ist, der durch einen mit dem Handbremshebel (f) verbundenen Bowdenzug (h, i) derart gesteuert wird, daß er bei gelüfteter Handbremse außerhalb des Bereichs der Ventilatorflügel liegt, während er bei angezogener Handbremse mit einem Ende in den Bereich der Ventilatorflügel hineinragt und von dessen Flügeln in eine Schwingbewegung versetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalhebel (a) U-förmig profiliert und mittels eines Schwenkzapfens (b) zwischen den Enden zweier parallel verlaufender Flachstäbe (c) schwenkbar gelagert ist, die durch in gewissen Abständen vorgesehene Distanzscheiben (d) und Klemmschrauben (e bzw. f) miteinander verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Signalhebel (a) benachbarte und die nächstfolgende Klemmschraube (f) mit Aufsätzen (g) versehen ist, die parallel zu den Flachstäben verlaufende Bohrungen (g') sowie Druckschrauben (k) zum Durchführen bzw. Festklemmen der Bowdenzughülle (h) aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckigen Distanzscheiben (d) an allen vier Seitenkanten abgewinkelt sind, wobei zwei sich gegenüberliegende Abwinklungen (d') zwischen die Flachstäbe (c) greifen, während die an den beiden anderen Seitenkanten vorgesehenen Abwinklungen (d") die Stäbe (c) von außen umfassen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bremshebel (P) eine größere Bowdenzughülle (q) befestigt ist, die auf dem Ende der Bowdenzughülle (h) gleitet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf das dem Signalhebel (a) benachbarte Ende der schraubenförmig gewundenen Bowdenzughülle (h) ein Stück einer etwas größeren Bowdenzughülle (gγ nach Art einer Gewindemutter aufgeschraubt ist, das in der Bohrung (g') des vorderen Aufsatzes (g) liegt und mittels der Schraube (k) festklemmbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem verlängerten Aufsatz (g) der dem Signalhebel (a) benachbarten Klemmschraube (f) eine Glocke (t) exzentrisch befestigt ist, gegen die das obere Ende des Hebels (a) anschlägt. B. Vorrichtung nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalhebel (a) auf seiner Außenseite mit einer Hartmetallauflage (v) versehen ist.
DEM15951A 1952-10-21 1952-10-21 Vorrichtung zum Vermeiden des Anfahrens von Kraftfahrzeugen bei angezogener Handbremse Expired DE912055C (de)

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