DE9117169U1

DE9117169U1 - Montageschiene für Profilbretter und Paneele

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Publication number: DE9117169U1
Application number: DE9117169U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1990-04-03
Filing date: 1991-04-03
Publication date: 1997-01-23
Anticipated expiration: 2001-04-04

Description

G 91 17 169.5
* Josef SUPERSBERGER
44 552, VG/ska 02.12.199&oacgr;

Montageschiene für Profiibretter und Paneele
Beschreibung

Es ist bekannt, Profiibretter und Paneele wie folgt zu montieren:

Auf eine Mauer bzw. Decke wird eine Holzleiste aufgenagelt, auf der die Profilbretter mit Haltekiauen befestigt werden, wobei jede Haiteklaue einzeln auf die Holzleiste aufgenagelt werden muß, was einen beträchtlichen Arbeitsaufwand erfordert.

Erfindungsgemäß werden die Profilbretter wie folgt montiert: Auf einer Wand oder Decke wird eine Montageschiene 12 (Fig. 1 und 2) montiert. Danach werden die Profilbretter 11 leicht schräg mit ihrer Nut 25 in Haltekiauen 13 in der Montageschiene 12 geschoben und dann gegen die Montageshiene gedrückt. Durch das jeweils nachfolgende Profilbrett wird das vorangegangene fest fixiert.

Das letzte Profilbrett wird durch eine Kantenleiste fixiert. Durch die Montageleiste entfällt das einzelne Befestigen der Halteklauen, Die Montageschiene besteht aus einem formgestanzten Stück Blech und ist in beliebigen Längen herstellbar. Die aus der Montageschiene ausgestanzten Halteklauen können beliebige Breite für verschiedene Stärken von Profil breitem haben; auch kann der Abstand der einzelnen Haltekiauen der Breite der Profiibretter angepaßt sein.

Bei Profilbrettern, die beidseitig eine Nut aufweisen, ist es bekannt, die Montage in der gleichen Weise wie bei Profiibrettern durchzuführen.

Erfindungsgemäß verwendet man dagegen eine Montageschiene 12 (Fig. 3), die an einer Wand oder Decke befestigt wird. Ein Profiibrett oder ein Paneel 11 wird leicht schräg mit der Nut 25 in eine federnde Halteklaue 14 eingeschoben, die dann so weit zusammengedrückt werden, bis sich die Profilbrettgegenseite auf der Höhe starrer

Halteklauen 15 befindet. Danach wird das Profiibrett gegen die Montageschiene gedruckt, und anschließend wird die federnde Halteklaue wieder entlastet, so daß die zweite Nut 25 des Profilbrettes in die starren Haiteklauen einrastet (Arbeitsgänge a, b, c in Fig. 3) und somit fest montiert ist.

Für die Montage ist es nicht entscheidend, ob die federnden Halteklauen nach hinten, oder nach vorne ausfedert, entscheidend ist nur, daß starre und federnde Halteklauen vorhanden sind.

Um Profilbretter und Paneele unter Abstand an einer Wand oder Decke zu montieren, wird erfindungsgemäß eine Falzverbindung (Fig. 4 bis 9) vorgeschlagen, bei der von einem in Meterware vorliegenden vorgefertigten Falzstreifen 17 mit C-Profil ein z.B. ca. 100 mm langes Stück mit einer Blechschere abgeschnitten wird, in das dann ein Blechstreifen 19 oder auch eine Profilbrett- oder Paneelmontageschiene eingeschoben wird, worauf mitteis einer Kegelzange 26 die ineinandergeschobenen Blechteile verbunden werden (Fig &oacgr;). Dabei wird der Kegel der Zange zuerst durch die Vorderseite des Falzstreifens 17, dann druch den eingeschobenen Blechstreifen 19 und zuletzt durch die Rückseite des Falzstreifens durchgedrückt. Das verdrängte Material des Falzstreifens und des eingeschobenen Blechstreifens werden dabei durch die Rückseite des Falzstreifens gedruckt, so daß sich eine stabile Verbindung ergibt. Der Falzstreifen 17 kann eine Biegekante 18 aufweisen, so daß durch Abbiegen des Falzstreifens eine entsprechende Profilierung erreicht werden kann.

Die besonderen Vorteile dieser Montageart liegen darin, daß sich eine schnelle Verbindung ergibt, kein Bohren, Schrauben, Nieten et. notwendig ist, durch die runde Ausbildung des eindringenden Kegels der Zange ein Ein- bzw. Ausreißen oder Weiterreißen (Kerbwirkung) vermieden wird, und eine genaue Justierung möglich ist.

Die Kegelzange ist ähnlich einer üblichen Beißzange ausgebildet, jedoch ist anstelle der Schneide ein runder Kegel und gegenüber eine zylindrische Bohrung vorgesehen, in die der Kegel beim Schließen eingreift.

&bgr;··

Diese Montageart ist vor allem auch dann günstig, wenn auf Putz liegende Leitungen und Rohre, schräge Wände und Absätze verkleidet werden sollen.

Claims

Josef SUPERSBERGER 44 552, VG/ska 28.11.1996 Montageschiene für Profilbretter und Paneele Petefrt&nsprüche

1. Montageschiene für Profilbretter und Paneele mit wenigstens einer Nut,
dadurch gekennzeichnet, daß

die Profilbretter (11) in Halteklauen (13, 14, 15) einer Montageschiene (12) einschiebbar und durch das nachfolgende Profilbrett (11) in der Montageschiene (12) fixierbar sind.

2. Montageschiene für Paneele,
gekennzeichnet durch

federnde und starre formgestanzte Halteklauen (14, 15) für die Profilbretter (11) die zwei Nuten (25) aufweisen, mittels denen sie auf die federnden Halteklauen (14) geschoben und diese soweit zusammengedrückt werden können, daß die gegenüberliegende Nut (25) der Profilbretter auf die starren Halteklauen (15) geschoben werden kann.

3. Falzverbindung für eine Montageschiene nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch

einen Falzstreifen (17) mit einem C-Profil und einen Blechstreifen (19), der in den Falzstreifen einschiebbar ist, wobei beide Streifen (17, 19) mittels einer Kegelzange (26) durch Formstanzen fest miteinander verbindbar sind.