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DE9116679U1 - Bodenbearbeitungsvorrichtung, heb- und kippbarer Behälter sowie Fahrwerk - Google Patents

Bodenbearbeitungsvorrichtung, heb- und kippbarer Behälter sowie Fahrwerk

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Publication number
DE9116679U1
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DE
Germany
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container
chassis
guide
wheel
frame
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE9116679U
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English (en)
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MOHR HERMANN MASCH
Original Assignee
MOHR HERMANN MASCH
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Publication date
Application filed by MOHR HERMANN MASCH filed Critical MOHR HERMANN MASCH
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Description

Bodenbearbeitunqsvorrichtimq, heb- und kippbarer Behälter sowie Fahrwerk
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bodenbearbeitung, insbesondere Straßenreinigung, Rasen- und/oder sonstigen Landschaftspflege, einen Behälter, der insbesondere zur Aufnahme von bei der Bodenbearbeitung anfallendem Sammelgut ausgelegt ist, sowie ein Fahrwerk, das insbesondere zur Aufnahme und Beförderung der Bodenbearbeitungsvorrichtung und/oder des Behälters ausgebildet ist.
Derartige Komponenten sind im Rahmen einer bekannten Anhänge-Rasenkehrmaschine zum Aufsammeln von Grünschnitt und Laub sowie zum Vertikutieren und Schlegelmähen (siehe Prospekt der Firma Kalink Areal- und Agrar-Flächenpflegmaschinen-Vertriebs-GmbH in 8137 Berg 2 / Starnberger See) zu einem Bodenbearbeitungssystem integriert. Ein übereinander angeordnetes Doppelbürstensystem transportiert auch nasses und schweres Kehrgut in den darüber gestülpten, großvolumigen Behälter. Zwar soll dessen optimale Befüllung durch eine geschlossene Bauweise erreicht werden, indem der Kehrgut-Auslaß des Bürstensystems und der Einlaßbereich des Behälters zueinander schräg parallel verlaufend ausgeführt sind. Hierbei entstehen jedoch Luftwirbel im Förderkanal vom Bürstensystem-Auslaß zum Behältereinlaß, welche vor allem mit zunehmendem Behälter-Füllstand einer vollständigen Befüllung hinderlich sind. Zum Auskippen des Behälters ist eine hydraulisch betätigte Hochentleerungsmechanik vorgesehen, die nach dem Prinzip der Parallelogramm-Aushebung arbeitet. Hierdurch soll der Behälter über die Hinterkante der gesamten Maschine hinaus anhebbar sein, damit das direkte Beladen von Lastfahrzeugen möglich ist.
Allerdings erfordert die Parallelogramm-Aushebung ein aufwendig aus vielen Teilen, insbesondere Gelenken, konstruiertes Gestänge, was leicht die Zuverlässigkeit beeinträchtigen und die Herstellung verteuern kann. Indem der - schwer beladene - Behälter über die Hinterkante der Gesamt-Maschine hinaus angehoben wird, wird zusätzlich das Problem der Betriebssicherheit aufgeworfen: eine derartige Behälter-Anhebung bewirkt eine Schwergewichtsverlagerung, die zum Umkippen der gesamten Maschine führen kann. Zudem ist bei der Niederdruck-Rasenbereifung mit gegebenenfalls 4-6 Rädern besonderen Anforderungen an Geländegängigkeit nicht Rechnung getragen.
Somit wird der der Erfindung zugrundeliegende Problemkreis aufgeworfen, unter Vermeidung all der genannten Nachteile die genannten Komponenten - Bodenbearbeitungsvorrichtung, Behälter, Fahrwerk - so weiter zu entwickeln, daß vor allem bei Integration zu einem Bodenbearbeitungssystem Arbeitssicherheit, -zuverlässigkeit und Betriebseffizienz erhöht und der Aufwand in Konstruktion und Herstellung vermindert wird.
Nach einer ersten Erfindungsalternative wird bei einer Vorrichtung zur Bodenbearbeitung mit einem Behälter, in den vom Boden-Bearbeitungsaggregat aus Sammelgut befördert wird, ein von Sammelgut weitgehend freigehaltener und umwandeter Ausweichraum vorgeschlagen, der an den Bereich des Behälter-Einlasses zur Aufnahme von Luft und/oder Luftwirbeln, die vom Sammelgut-Förderstrom verdrängt bzw. ausgelöst sind, angrenzt. Der Ausweichraum bildet also eine Leer- bzw. Freizone, die einen Ausgleich für den vom Förderstrom verursachten Luftdruck ermöglicht. Zu diesem Zweck ist der Ausweichraum derart angeordnet, daß er in Wirkungsverbindung mit dem Übergangsbereich vom
Bearbeitungsaggregat-Ausgang zum Behälter-Eingang steht. Hierdurch läßt sich eine Verlagerung des Ortes der Luftwirbel vom Sammelgut-Förderstromweg bewirken, sodaß letzterer nicht beeinträchtigt ist.
5
Nach einer Ausbildung dieser Erfindungsalternative ist der Ausweichraum oberhalb des Behälter-Einlasses und/oder des Förderausgangs des Bearbeitungsaggregats angeordnet. Damit wird vorteilhaft von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß Sammelgut - wie beispielsweise Schnitt-, Mäh- oder Kehrgut - schwerer als Luft ist, sodaß letztere ungestört nach oben ausweichen kann.
Nach einer anderen Ausbildung dieser Erfindungsalternative sind die Umwandung des Ausweichraumes, die zur Abschottung gegenüber der Außenumgebung dient, und die Behälterwandung baulich integriert; dies läßt sich in billiger, einfacher Herstellung vor allem dadurch realisieren, daß der Behälter so geformt ist, daß in ihm der Ausweichraum gebildet wird.
Behälterwandung und Ausweichraum-Umwandung können dann gleichsam einstückig ausgeführt sein. In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn die Umwandung des Ausweichraumes ein eckiges Profil aufweist. Dies ermöglicht vor allem die Bildung einer zum Boden senkrecht verlaufenden, geradlinigen Stirnwand, die einer etwaigen Fahrtrichtung zugewandt ist. Hierdurch entsteht eine gerade, vordere Wand mit dem Vorteil, daß die
beispielsweise beim Kehren entstehende - große Staubentwicklung vom ziehenden Fahrzeug weitgehendst ferngehalten wird.
Aus den oben genannten Gründen der Ausnutzung der Schwerkraft ist es zweckmäßig, wenn die Umwandung des Ausweichraumes das Bearbeitungsaggregat seitlich und/oder
von oben umgibt. Mit anderen Worten, das Bearbeitungsaggregat ist in die Umwandung und gegebenenfalls Behälterwandung von unten eingesetzt.
Nach einer Weiterbildung dieser Erfindungsalternative ist die Abgrenzung des Ausweichraumes vom Bereich des Behälter-Einlasses für das beförderte Sammelgut in baulich äußerst einfacher Weise durch eine Strömungsleitwand, z.B. aus Blech, realisiert. Zu diesem kann dann der Sammelgutstrom parallel verlaufen, und hinter der Endkante des Leitbleches können die Luftwirbel in den Frei- bzw. Lerraum ausweichen.
Nach einer zweiten Erfindungsalternative wird bei einer Vorrichtung zum Entleeren eines Behälters, der insbesondere entsprechend den vorstehenden Ausführungen realisiert sein kann, wobei die Entleer-Vorrichtung mit einem Gestell und einer Stellantriebseinrichtung zum Heben und Schwenken des Behälters versehen ist, vorgeschlagen, daß das Gestell eine oder mehrere Linear-Führungen, gegebenenfalls mit Hub-Begrenzungselementen, aufweist, mit denen Führungsteile bis zum jeweiligen Begrenzungselement ausfahrbar in Eingriff stehen und jeweils über eine Gelenkstelle mit dem Behälter zu dessen Verschwenken verbunden sind. Indem erfindungsgemäß der Behälter sowohl schwenkbar angelenkt als auch linear verschiebbar geführt ist, besteht die Möglichkeit, seinen Bewegungsablauf aufzuspalten, sowohl in eine Linearbewegung als auch eine Schwenk- bzw. Kippbewegung. Diese beiden Bewegungskategorien
Translation und Rotation - können grundsätzlich gleichzeitig oder hintereinander erfolgen. Die Hub-Begrenzungselemente sind für die Realisierung des Grundgedankens dieser Erfindungsalternative nicht zwingend notwendig, sondern dienen lediglich einer vorteilhaften Ausbildung. Schon auf der Basis des Grundgedankens - ohne
Hub-Begrenzungselemente - läßt sich über spezifische Steuerung der Stellantriebseinrichtung ein flexibler und mithin an besondere Umgebungsbedingungen gut angepaßter Bewegungsablauf für das Heben und Kippen des Behälters für Sammelgut erzielen.
Nach einer konkreten Realisierung dieser Erfindungsalternative greift ein (zur Stellantriebseinrichtung gehöriges) Stellantriebsorgan, das zweckmäßig gegen das Gestell der Vorrichtung abgestützt ist, am Behälter an und bewegt diesen längs der Linearführung und/oder um die Gelenkstelle. Mit besonderem Vorteil ist der Angriffspunkt des Stellantriebsorgans in einer solchen Nähe zur Gelenkstelle plaziert, daß die zum Hochschwenken des Behälters notwendige Stellantriebskraft die zu dessen linearem Hochschieben notwendige Stellantriebskraft übersteigt. Mit anderen Worten, der Hebelarm zwischen Gelenkstelle und Angriffspunkt wird so kurz ausgebildet, daß das im Zusammenhang mit der Stellantriebskraft entstehende Drehmoment (zunächst) gegenüber der Hochverschiebung des Behälters in der Linearführung nicht zum Tragen kommt bzw. untergeht. Dadurch wird eine Zweiteilung des Behälter-Bewegungsablaufs zu dessen Entleerung erzielt, nämlich zuerst eine Hochverschiebungsphase längs der Linearführung und dann eine Kippbewegungsphase um die Gelenkstelle, wenn das Ende der Linearbewegung erreicht ist. Um dieses Linearbewegungsende genau einzustellen und wirkungsvoll zu realisieren, sind die bereits genannten Hub-Begrenzungselemente von außerordentlichem Vorteil: werden diese wirksam, kann der Behälter nicht mehr weiter verschoben werden. Das trotzdem weiter arbeitende Stellantriebsorgan bringt nun die (größere) Stellantriebskraft auf, die zur Erzeugung des für das
Hochschwenken des Behälters notwendigen Drehmoments notwendig ist. Damit ist eine eigenständige Behälter-Kippbewegung, die zeitlich erst nach dem Hochfahren erfolgt, sichergestellt.
5
Nach einer weiteren Ausbildung dieser Erfindungsalternative sind Führungsteile unterschiedlicher Linearführungen zur Bewegungssynchronisation miteinander verbunden. In weiterer, konstruktiver Ausgestaltung ist die Linearführung als Hohlschiene ausgeführt, in der als Führungsteil eine Stange längsverschiebbar und teleskopartig ausfahrbar aufgenommen ist. An dem Stangenende kann dann eine Gelenkstelle zum Behälter angeordnet sein. Im Zusammenhang mit der Verbindung zur Bewegungssynchronisation und der Ausführung als Hohlschiene sind mit besonderem Vorteil gegenüberliegende Längsschlitze in unterschiedlichen Hohlschienen ausgebildet, welche Längsschlitze von einer Strebe durchsetzt sind, die die Führungsteile, insbesondere Führungsstangen der jeweiligen Hohlschienen miteinander verbinden. Bei dieser Ausführung sind also mindestens zwei Linearführungen vorhanden, mit denen der Behälter über jeweilige Führungsteile in Eingriff steht. Indem die Führungsteile miteinander verstrebt sind, ist eine stabile Linearbewegung gewährleistet.
Um die Ladefläche eines Nutzfahrzeugs mit dem Inhalt des Behälters vollständig befüllen zu können, ist nach einer weiteren Ausbildung vorgesehen, einen Winkel zwischen der Boden-Aufstandsfläche und der Linearführung von weniger als 90° auszubilden. Hierdurch verläuft die Linearführung in einer zum Boden geneigten Schräge, und wenn der Behälter beim Hochfahren die Hubbegrenzung erreicht hat, läßt er sich über die Hinterkante der Gesamtvorrichtung hinaus über die Ladefläche des Nutzfahrzeugs kippen.
Es liegt im Rahmen dieser Erfindungsalternative, teleskopartig ausfahrbare Stellzylinder, die vorzugsweise hydraulisch arbeiten, als Antriebsorgane vorzusehen. Der Vorteil besteht darin, daß die Zylinder nur halb so lang wie die Überlade- bzw. Auskipphöhe sind und sehr wenig Öl benötigen.
Nach einer Weiterbildung dieser Erfindungsalternative ist eine Arretiereinrichtung zum Feststellen des Behälters gegenüber der Linearführung, vor allem, wenn die Hub-Begrenzungselemente wirksam werden, vorgesehen. Dadurch wird gewährleistet, daß der Behälter nach vollständigem Entleeren zunächst ausschließlich zurückgekippt wird, während die Stellzylinder oder sonstigen Antriebsorgane wieder eingefahren werden; eine Rück-Linearbewegung aus der angehobenen Stellung wird durch die Arretiereinrichtung verhindert. Mit besonderem Vorteil ist die Arretiereinrichtung derart ausgebildet, daß sie sich aufgrund einer Behälter-Schwenkbewegung automatisch löst. Vor allem, wenn die Rück-Schwenkbewegung nahezu ihr Ende erreicht hat, wird die Feststellung des Behälters durch die Arretierung beseitigt, und an die Rückkipp-Bewegungsphase kann sich die lineare Senk-Bewegungsphase anschließen.
In konstruktiver Ausgestaltung umfaßt die Arretiereinrichtung eine am Gestell stationär angeordnete Raste und ein mit den Bewegungen des Führungselements gekoppeltes und/oder von einer Behälter-Hub-/Schwenkbewegung betätigbares Ein- bzw. Ausrastorgan. Die Behälter-Linear-, insbesondere Hubbewegung, führt zum Einrasten, während die Schwenkbewegung auf das Rastorgan zum Ausrasten einwirkt.
Zur Geräuschdämpfung und Rückstellung gegenüber der Betätigung durch den Behälter ist es von Vorteil, das Ein-/Ausrastorgan mit einer Federpufferung zu versehen, beispielsweise in Form einer Schraubenfeder.
5
Eine weitere Ausbildung dieser Erfindungsalternative dient der Realisierung eines Hub-Begrenzungselements: in der Hohlschiene ist eine Aussparung ausgebildet, deren vorzugsweise obere Begrenzungs-Kante einen Anschlag für einen Vorsprung der Führungsstange bildet. Bewegt sich die Führungsstange nach oben, wird der daran ortsfest angebrachte Vorsprung mitbewegt und schlägt schließlich an der Kante der Aussparung an. Dann ist ein weiteres Verschieben der Führungsstange und mithin eine Linearbewegung des Behälters unterbunden; dieser kann bei weiterer Krafteinwirkung durch die Antriebseinrichtung dann nur noch verschwenkt bzw. gekippt werden.
Beide genannten Erfindungsalternativen - Vorrichtung zur Bodenbearbeitung und zur Behälter-Entleerung - sind vorzugsweise fahrbar ausgebildet, nämlich auf einem Chassis mit Rädern bzw. einem Fahrwerk montiert. Vor allem bei der Bodenbearbeitung in unebenem Gelände ergibt sich die Forderung nach Anpassungsfähigkeit, Geländegängigkeit und insbesondere gleichmäßige Übertragung des Bodendrucks auf die Räder und deren Bereifung, gegebenenfalls Mehrfachbereifung. Diesem Problem wird im Rahmen des vorliegenden Erfindungskomplexes dadurch begegnet, daß bei den genannten Vorrichtungen ein Fahrwerk vorgesehen wird, das Radachsen - vorzugsweise mit beidseits angebrachten Rädern (Doppelbereifung) - aufweist, die um eine zur Bodenaufstandsflache parallele Schwenkachse schwenkbar bzw. pendelbar aufgehängt sind. Das Pendeln, d.h. das abwechselnde Auf- und Niederschwingen der Radachsenden im
Falle der Doppelbereifung, findet in einer Ebene senkrecht zur BodenaufStandsfläche und quer zur Fahrtrichtung statt; mit anderen Worten, die Schwenk- bzw. Wippachsen verlaufen normalerweise in Fahrtrichtung. In einer besonderen Ausbildung ist das Fahrwerk mit einer Mehrzahl voneinander unabhängig pendelnder Radachsen ausgestattet. Mit dieser Art von "Pendelachsen" in Verbindung mit der Mehrfachbereifung wird eine weitgehend vollständige Anpassung an Geländeunebenheiten und eine geringe Belastung des zu pflegenden Bodens erreicht, indem der Druck aufgrund des Fahrzeuggewichts gleichmäßig auf mehrere Reifen verteilt übertragen wird.
In dem soeben erörterten Zusammenhang steht eine dritte Erfindungsalternative, welche auf eine Vorrichtung zur Radaufhängung gerichtet ist, die mit den zuvor erörterten Erfindungsalternativen kombinierbar ist : Zur Radaufhängung wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, ein oder mehrere in Fahrtrichtung verlaufende Scharniergelenke vorzusehen, über die quer verlaufende Radachsen am Fahrwerksrahmen schwenkbar angebracht bzw. aufgehängt sind. Durch die Verwendung von Scharniergelenken, die Drehbewegungen nur um eine Achse zulassen, ist eine stabile Einhaltung der Fahrtrichtung gewährleistet. Mit besonderem Vorteil sind zwei oder mehr Scharniergelenke derart hintereinander gereiht, daß ihre Längsrichtungen oder Drehachsen in einer gemeinsamen Flucht liegen; dieser Gruppe von Scharniergelenken ist im Sinne dieser Weiterbildung eine Radachse gemeinsam zugeordnet. Damit wird der Vorteil erzielt, daß die mechanisch-dynamisch starken Belastungen, denen die Scharniergelenke bei Einsatz in Bodenbearbeitungs- und Landschaftspflege-Maschinen naturgemäß ausgesetzt sind, gleichmäßig verteilt und mithin nicht gravierend zur Auswirkung kommen. Dies ergibt eine
Erhöhung der Zuverlässigkeit und Lebensdauer. Die Zuordnung zu einer gemeinsamen Radachse erfolgt konstruktiv dadurch, daß die fluchtenden Scharniergelenke über einen an diesen schwenkbar angebrachten Tragbügel verbunden sind, an dem die Radachse befestigt ist. Die beiden Schenkel des Tragbügels enden hierbei an Zapfen oder Bolzen, die in je eine Führung zur Bildung des Scharniers gesteckt sind und sich um die Scharnierachse drehen. Der Befestigung der Scharniergelenke am Fahrwerkrahmen können hohle Profilstücke, vorzugsweise aus Eisen, dienen.
Um bei den zuvor genannten, fahrbar ausgebildeten Vorrichtungen den Fahrzeug-Schwerpunkt je nach Be-/Entladestellung und/oder Belastungszustand ändern zu können, wird bei einem Fahrwerk nach einer vierten Erfindungsalternative vorgeschlagen, daß eine oder mehrere Radachsen am Fahrwerk-Rahmen in Fahrtrichtung verschiebbar gelagert sind, wobei die Verschiebung mittels eines manuell ansteuer- und/oder betätigbaren Stell-Antriebsorgans erfolgt. Mit dieser Versetzbarkeit einer Radachse entlang des Fahrwerks wird vor allem bei der oben erläuterten Behälter-Entleervorrichtung der Vorteil erzielt, daß beim Entladevorgang des Behälters in seiner hochgehobenen Stellung die Radachse direkt in einer vertikalen Flucht unter der Schwenk- bzw. Kippachse des Behälters verschoben werden kann. Dabei wird, wenn die Entleer-Vorrichtung mit Behälter auf einem Anhänger montiert ist, die Hinterachse des Zugfahrzeugs entlastet oder auch ein Gesamtfahrzeug angehoben. Ein weiterer Vorteil besteht in der Anpassungsfähigkeit, indem die Achsbelastung mit Hilfe der Verschiebeachse eingestellt werden kann.
In Weiterbildung dieser Erfindungsalternative sind mehrere, getrennte Radachsen voneinander unabhängig verschiebbar
gelagert und stehen mit einem gemeinsam zugeordneten Stell-Antriebsorgan in Wirkungsverbindung. In weiterer Konkretisierung sind die getrennten Radachsen über eine Synchronisiereinrichtung, beispielsweise eine Querstrebe 5 oder -stange, ein Synchrongetriebe oder einen Kettentrieb, mit dem Antriebsorgan verbunden. Die Radachsen können dann zeitgleich und entweder in Fahrtrichtung auf gleicher Höhe liegend oder symmetrisch über das Fahrwerk verteilt positioniert werden. Für die praktische Realisierung des Antriebsorgans liegen hydraulische und/oder pneumatische Stellzylinder, manuelle Kurbeltriebe oder batteriebetriebene Elektromotoren im Rahmen der Erfindung.
Eine konstruktiv zweckmäßige Realisierung der Verschiebbarkeit der Radachsen ergibt sich bei Verwendung von in Fahrtrichtung verlaufenden Führungsschienen, längs derer sich eine oder mehrere Radachsen bewegen können. Zum Schutz vor Umgebungs- und Witterungseinflüssen ist eine gehäuseartige Abdeckung für die Führungsschiene zweckmäßig.
Um die Handhabbarkeit, Wartbarkeit und Sicherheit vor Stößen durch sperrige Bodenhindernisse zu erhöhen, ist bei einer fünften Erfindungsalternative bei dem Fahrwerk einer fahrbaren Vorrichtung zur Bodenbearbeitung, wie sie insbesondere oben erläutert ist, ein Bodenbearbeitungsaggregat vorgesehen, das über ein Boden-Tastrad gegen dessen BodenaufStandsfläche abstützbar und über eine am Fahrwerkchassis oder -Rahmen angelenkte Parallelogrammführung bewegbar, insbesondere nach oben aushebbar, geführt ist. Das Bodenbearbeitungsaggregat kann dabei beispielsweise ein Mäh- oder Kehrwerk sein. Indem es gegenüber dem Boden und etwaigen zugehörigen Hindernissen mittels des Tastrads abgestützt ist, übertragen sich Stöße des Hindernisses auf das Tastrad und führen zu einer
Auslenkung und einem entsprechenden Ausweichen des Aggregats vor dem Hindernis aufgrund der flexiblen Kopplung über die bewegliche Parallelogrammführung an den Fahrwerks-Rahmen.
5
In konstruktiver Ausgestaltung dieses Gedankens ist das Tastrad mit dem Bodenbearbeitungsaggregat oder dessen Gehäuse ortsfest verbunden. Nach einer anderen konstruktiven Ausbildung ist das Bodenbearbeitungsaggregat in der Parallelogrammführung an vier Punkten und/oder lose oder lösbar aufgeknüpft oder aufgehängt, sodaß es zu Wartungszwecken leicht vom Fahrwerk abgenommen werden kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile im Rahmen des Erfindungskomplexes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter, erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Diese zeigen in:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Bodenbearbeitung in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch
diese Vorrichtung,
25
Fig. 3-6 jeweils in perspektivischer Darstellung
eine Bodenbearbeitungs-Maschine mit erfindungsgemäßer Behälter-Entleervorrichtung in unterschiedlicher Stellung,
30
Fig. 7-9 in Seitenansicht einen erfindungsgemäßen
Arretiermechanismus für die Entleervorrichtung in unterschiedlichen Stellungen,
Fig. 10 die Bodenbearbeitungsmaschine mit einer
erfindungsgemäßen Radaufhängung in Rückansicht,
5
Fig. 11 u. 12 jeweils eine vergrößerte Ansicht der
Radaufhängung,
Fig. 13 eine Schnittansicht gemäß der Linie XIII-XIII in Fig. 11,
Fig. 14 in perspektivischer Darstellung das
erfindungsgemäße Fahrwerk für die
Bodenbearbeitungsmaschine und
15
Fig. 15 u. 16 in jeweils schematischer Seitenansicht das lose in einer 4-Punkt-Parallelführung aufgeknüpfte Bodenbearbeitungsaggregat der Bodenbearbeitungsmaschine in unterschiedliehen Stellungen.
Gemäß Fig. 1 ist an einem Zugfahrzeug 1 eine Bodenbearbeitungsmaschine 2, im gezeichneten Beispiel eine Rasenkehrmaschine, angehängt. Diese besteht aus einem Behälter 3 für Sammelgut, einem Boden-Bearbeitungsaggregat 4, aus dem das Sammelgut in den Behälter geschleudert wird, einem Fahrwerk 5 und einer daran anschließenden Behälter-Entleervorrichtung 6. Der Behälter 3 ist in einer hochgehobenen und gekippten Stellung gezeichnet.
Gemäß Fig. 2 ist der Behälter 3 zurückgekippt und zurückgesenkt, sodaß er den oberen Teil des Boden-Bearbeitungsaggregats 4 umgibt. In diesem rotieren zwei übereinander angeordnete Transport-Bürstenwalzen 7, welche vom Boden 8
(nicht gezeichnetes) Sammelgut erfassen und im Rahmen eines Sammelgut-Förderstromes 9 in den Behälter 3 befördern. Die Bildung dieses Förderstromes 9 wird durch Strömungsleitbleche 10, 11 des Bearbeitungsaggregats 4 und des Behälters 3 unterstützt. Diese bilden gleichsam einen Stutzen für den Auslaß des Bearbeitungsaggregats 4 und/oder den Einlaß in den Behälter-Innenraum 3. Aufgrund der Sog- und Schleuderwirkung, die durch die Bürstenwalzen 7 ausgelöst wird, entstehen unvermeidlich Luftdruck-Unterschiede und Luftwirbel 12. Zur Kompensation dieser Luftdruck-Unterschiede und zum Auffangen der Luftwirbel 12 dient erfindungsgemäß ein Ausweichraum 13, dessen Umwandung bzw. Abgrenzung gegenüber der äußeren Umgebung von der Wandung 14 des Behälters 3 mitgebildet wird. Hierdurch können sich die Luftwirbel 12 nicht mehr störend auf den Förderstrom 9 auswirken, und der eigentliche Behälter-Sammelgutraum 15, der sich in Fahrtrichtung 16 gesehen hinter dem Bearbeitungsaggregat 4 befindet, kann vollständig gefüllt werden. Dagegen sind die Luftwirbel 12 aufgrund des Ausweichraums 13 nach vorne über das Boden-Bearbeitungsaggregat 4 verlegt. Die Wandung 14 des Behälters 3 und Ausweichraums 13 weist eckiges Profil auf und bildet im vorderen Bereich eine gerade Gehäuse-Stirnwand 17 zum Fernhalten von Staub gegenüber dem Fahrerhaus des Zugfahrzeugs 1.
Gemäß Fig. 3-6 weist die Entleervorrichtung 6 zwei parallele, nach oben gerichtete Hohlschienen 18 als Linearführungen auf. Darin sind Führungsstangen 19 teleskopartig ausfahrbar aufgenommen. Die oberen Enden dieser Führungsstangen 19 tauchen in dreieckige und im Querschnitt U-förmige Verbindungsglieder 20, die an den Behälter 3 befestigt sind. Sowohl die Enden der Führungsstangen 19 als auch die zugehörigen Verbindungsglieder 20 sind jeweils von einem Bolzen 21 durchsetzt, so daß hierdurch Scharnierge-
lenke gebildet werden. Deren Drehachsen liegen in einer gemeinsamen Flucht, die quer zur Fahrtrichtung 16 (vgl. Fig. 1) hinter der Rückwand 22 des Behälters 3 verläuft. Die beiden Führungsteile 19 sind durch eine querverlaufende Synchronisationsstrebe 23 verbunden, die die Hohlschienen 18 über gegenüberliegende Längsschlitze 24 (vgl. Fig. 7 9) durchsetzt. Hierdurch wird ein zeitgleiches und koordiniertes Verschieben der beiden Führungsstangen 19 in den jeweiligen Hohlschienen 18 sichergestellt. An den beiden Verbindungsgliedern 20 sind ferner, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, jeweilige Hydraulik-Stellzylinder 25 angelenkt. Deren dieser Anlenkstelle 26 entgegengesetzte Enden sind gegen den unteren, am Fahrzeugrahmen 50 angrenzenden Teil der Entleervorrichtung 6 abgestützt. Die Stellzylinder 25 sind in ihrem eingefahrenen Zustand nur etwa halb so lang wie die Auskipp- und Überladehöhe der Rückwand 22 des Behälters 3 im hochgefahrenen und umgekippten Zustand (vgl. Fig. 6). Sowohl die Rückwand 22 als auch die Hohlschienen 18 und Stellzylinder 25 verlaufen gegenüber der BodenaufStandsfläche nicht senkrecht, sondern schräg geneigt, um ein Anheben des Behälters 3 über die Hinterkante der Gesamtvorrichtung hinaus zu erreichen (vgl. Fig. 6). Die Rückwand 22 bildet in dieser Stellung eine schiefe Ebene, auf der das Sammelgut auf eine Ladefläche eines (nicht gezeichneten) Nutzfahrzeugs gleiten kann.
Die Wirkungsweise der Entleervorrichtung ist wie folgt: Gemäß Fig. 3 sind die Stellzylinder 25 bereits teilweise ausgefahren. Der zwischen dem Bolzen bzw. Scharniergelenk 21 und der Stellzylinderanlenkstelle 26 gebildete Hebelarm ist jedoch so klein, daß die Kraft der Stellzylinder nicht in eine Hoch-Verschwenkung des Behälters 3, sondern (zunächst) nur in eine nach oben führende Linearbewegung längs der Hohlschienen 18 umgesetzt wird. Dem entspricht die in Fig.
3 gezeichnete Stellung, in der der bereits angehobene Behälterboden 27 noch parallel zur gegebenenfalls horizontalen Bodenabstandsfläche verläuft.
Mit weiter zunehmender Hubbewegung des Behälters 3, der Führungsstangen 19 und der von diesen jeweils ortsfest vorspringenden Synchronisationsstrebe 23 wird die obere Endkante 28, welche den Längsschlitz 24 der Hohlschiene 18 begrenzt (vgl. Fig. 8), erreicht, wobei eine Begrenzung und Beendigung des Linearhubs 29 nach oben bewirkt wird. Gleichwohl üben die Stellzylinder 25 weiter Kraft über ihre Anlenkstellen 26 aus, woraus in Verbindung mit den Hebelarmen zwischen den Anlenkstellen 26 und den Scharniergelenken bzw. Bolzen 21 ein Drehmoment resultiert.
Da der Behälter 3 in daran angelenkten Führungsstangen 19 wegen der Hub-Begrenzung 23, 28 (vgl. Fig. 8), bei der die Oberseite der Führungsstange 23 an die gegenüberliegende Begrenzungskante 28 anschlägt, nicht mehr linear ausweichen kann, führt das Drehmoment bei ausreichender Kraft der Stellzylinder 25 zu einer Behälter-Schwenkbewegung 30.
In Fig. 6 ist die Vollendung dieser Schwenkbewegung 30 gezeigt: Die seitlichen Oberkanten 31 des Behälters 3 verlaufen in derselben schräggeneigten Flucht wie die Hohlschienen 18. Da die perforierte, in der Ausgangsstellung obere Deckwand 32 an der Behälterstirnseite 33 anscharniert ist, ist sie aufgrund ihres Gewichts gemäß Fig. 6 in eine vertikale Stellung aufgeklappt. Dabei kann Sammelgut auf der von der (ehemaligen) Rückwand 22 gebildeten Rampe aus dem Behälter 3 herausgleiten. Das Umschwenken des Behälters 3 um einen Winkel von über 90° wird u. a. dadurch erreicht, daß die Stellzylinder 25 mit ihren Anlenkstellen 26 sehr nahe an den Scharnierbolzen 21, den Führungsstangen 19 und den diese aufnehmen-
den Hohlschienen 18 angeordnet sind; so läßt sich schon bei relativ kurzen, einstufigen Teleskopzylindern ein derart steiler Kippwinkel für den Behälter 3 erreichen.
Werden die Stellzylinder 25 aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung wieder eingefahren, ist zunächst eine Umkehrung der Linearbewegung 29 zu verhindern und ausschließlich für eine Umkehrung der Schwenkbewegung 30 zu sorgen. Dem dient ein Arretiermechanismus 34, der in Fig. 7 - 9 im Detail dargestellt ist: An der Außenwandung der Hohlschiene 18 im Bereich der Längserstreckung des Längsschlitzes 24 ist über einen Gelenkvorsprung 35 ein Hebel 36 angelenkt. Das entgegengesetzte und nach oben ragende Ende des Hebels 36, das sich über den Längsschlitz 24 hinaus erstreckt, ist über eine Bohrung 37 in eine Zugfeder 38 eingehängt. Das entgegengesetzte Ende der Zugfeder 38 ist in die Bohrung 39 eines galgenförmigen Verbindungsglieds 40, das an der Außenwandung der Hohlschiene 18 ortsfest angebracht ist, eingehängt. Die dem Behälter 3 zugewandte Seite des Hebels 36 verläuft stufenartig: Der obere schmalere Teil endet in einer stufenartigen Auflageschulter 41, von deren äußeren Eckkante aus sich eine Gleitrampe 42 nach unten zum Gelenkvorsprung 35 hin erstreckt. Gegenüber der nach außen gerichteten Seite 43 des Hebels 36 divergiert/konvergiert die Gleitrampe 4 2 und bildet eine schiefe Ebene. Zum Arretiermechanismus gehört ferner ein Stoß- und Lösestift 44, der in einer mit der Synchronisationsstrebe 23 ortsfest verbundenen Hülse 45 verschiebbar gelagert ist. Die Funktion der Synchronisationsstrebe könnte auch ein zusätzlich oder alternativ angeordnetes Querverbindungseisen 7 2 übernehmen. Im letzteren Fall könnte die Synchronisationsstrebe 23 zu einem vorspringenden Stumpf reduziert sein. Das hintere, dem Behälter 3 zugewandte Ende des Stiftes 44 ist radial zu
einem Anschlagkopf 46 erweitert. Zwischen dem Anschlagkopf 46 und der Hülse 44 ist eine Druckfeder 47 angeordnet, welche auf den Stift 44 eine Vorspannung in eine vom Behälter 3 wegführende Richtung erzeugt.
5
Der Arretiermechanismus 34 funktioniert wie folgt: Die in Fig. 7 gezeigte Stellung entspricht etwa der Behälterstellung gemäß Fig. 3, d. h. die Führungsstange 19 führt zusammen mit der Synchronisierungsstrebe 23 einen kontinuierlichen Linearhub 29 nach oben aus. Dieser wird mit Anschlag der Oberseite der Strebe 23 an der Begrenzungskante 28 der Hohlschiene 18 bzw. des Längsschlitzes 24 beendet. Dabei ist der Gleitkopf 48 an dem dem Anschlagkopf 46 entgegengesetzten Ende des Stiftes 44 in Berührung mit der Gleitrampe 42 gekommen und danach auf dieser nach oben verschoben worden. Dabei hat der Stoßstift 44 dem Hebel 36 - aufgrund der Divergenz zwischen der Gleitrampe 42 und der entgegengesetzten Außenseite 43 - eine entsprechende Schwenkbewegung entgegen der Kraft der Zugfeder 38 erteilt. Der Hebel 36 kann auch durch die in Funktion befindliche Linearführung selbst nach außen bewegt sein. Geht der Linearhub 29 in die weiter oben erläuterte Schwenkbewegung 30 des Behälters 3 über, drückt dieser nicht mehr auf den Anschlagkopf 46 des Stoß-Stiftes 44. Infolgedessen kann die Druckfeder 47, die zwischen der Hülse 45 und dem Anschlagkopf 46 eingeklemmt ist, den Stift 44 samt Gleitkopf 48 von der Gleitrampe 42 zurückziehen, und die Zugfeder 48 die Verschwenkung des Hebels 36 zumindest teilweise rückgängig machen. Dabei gerät die Auflageschulter 41 in eine Stellung unterhalb der Synchronisationsstrebe 23, so daß diese mit ihrer Unterseite darauf aufliegen kann. Dann ist (zunächst) trotz Einfahren der in Fig. 3-6 gezeigten Stellzylinder 25 eine Umkehrung des Linearhubs 29 durch die Auflageschulter 41 verhindert, weil die mit den Führungsstangen 19 fest
verbundene Synchronisationsstrebe 23 daran anschlägt, und der Behälter 3 aufgrund des Scharnierbolzens 21 gegenüber der Führungsstange 19 linear unbeweglich ist. Die Rückschwenkbewegung 49 des Behälters 3 führt zu dessen Auftreffen auf den Anschlagkopf 46 des Stoß- und Lösestiftes 44, so daß dieser durch die Hülse 45 gegen die Gleitrampe
4 2 des Hebels 36 gestoßen wird. Dabei wird der Hebel 36 entgegen der Kraft der Zugfeder 38 erneut nach außen gekippt, so daß die Auflageschulter 41 außer Anlage mit der Unterseite der Synchronisationsstrebe 23 gerät. Nun kann die Rückschwenkbewegung 49 in eine Senkbewegung, umgekehrt zum Linearhub 29, übergehen (vgl. Fig. 9), wobei wieder die in Fig. 7 gezeigte Stellung durchlaufen wird.
Gemäß Fig. 10 sind am Chassis- bzw. Rahmen 50 des Fahrwerks
5 zwei voneinander getrennte Radachsen 51 pendelnd um eine zur Bodenaufstandsfläche parallelen Achse 52 (vgl. Fig. 13) aufgehängt. Jeder Endstummel der beiden Radachsen 51 ist mit einem Rad versehen, d. h. die Radachsen 51 sind doppelbereift. Die damit erzielbare Wirkung ist in Fig. 10 veranschaulicht: Beide doppelbereiften Radachsen 51 verlaufen nicht parallel, sondern schräg geneigt zur Bodenaufstandsflache, weil von den beiden Radsätzen 53a, 53b je ein Reifen - in Fig. 10 die einander innen gegenüberliegenden Reifen - ein eine Unebenheit verursachendes Hindernis 54 überfährt, so daß die jeweiligen Außenreifen der Radsätze 53a, 53b tiefer liegen.
Die Konstruktion dieser Radaufhängung ist in Fig. 11 - 13 verdeutlicht: Am Fahrwerksrahmen 50 sind längliche Hohlprofileisen 55 ortsfest angebracht, die an ihrer Unterseite über einen Ansatz 56 Scharniergelenke 57 tragen. Die Scharniergelenke weisen, wie insbesondere aus Fig. 13 ersichtlich, in Führungshülsen 58 drehbar gelagerte Zapfen 59 auf.
Gemäß Fig. 13 sind zwei solcher Scharniergelenke 57a, 57b hintereinander in der gemeinsamen Flucht der Schwenkachse 52 liegend angeordnet und durch einen gemeinsamen etwa galgenförmigen Tragbügel 60 mit Hohlprofil verbunden. Dessen beide Enden sind mit je einem Bolzen bzw. Zapfen 59 drehfest verbunden, so daß der Bügel 60 nebst darauf getragener Radachse 51 um die Schwenkachse 52 pendeln kann, wie in Fig. 10 und 12 verdeutlicht. Fig. 11 zeigt die normale, nicht durch ein Hindernis 54 ausgelenkte Stellung der Radachse 51.
Gemäß Fig. 14 ist die zuvor erläuterte Bodenbearbeitungsmaschine 2 mit einem Fahrwerk 5 ausgestattet, an dessen Rahmen 50 die doppelbereifte Radachse 51 derart aufgehängt, daß ihr eine in Fahrtrichtung 16 verlaufende Linear-Hin- u. Herbewegung 61 erteilt werden kann. Zu diesem Zweck ist in dem Fahrwerksrahmen 50 eine entsprechend verlaufende Führungsschiene 62 baulich integriert, die von einem darauf gleitend beweglichen Verschieberahmen 63 umfaßt ist. In diesem ist die Radachse 51 aufgehängt, was beispielsweise mittels der in Fig. 10 - 13 gezeigten Radaufhängung mit dem Hohlprofileisen 55 als Verbindung zum Verschieberahmen 63 erfolgen kann. Der Verschieberahmen 63 besitzt eine Tragplatte 64, auf dessen Oberseite eine Spindelmutter 65 sitzt. Mit deren Innengewinde steht das Außengewinde einer parallel zur Führungsschiene 62 verlaufenden Spindelschraube oder -welle 66 in Eingriff. An ihrem einen Ende ist ein Kettenrad 67 drehfest angeordnet, das von einem Kettentrieb 68 in Drehung versetzbar ist. Der Kettentrieb dient zur Übertragung eines Drehmoments, das von einem schematisch angedeuteten Elektromotor 69 erzeugt wird. Durch die Übertragung wird dem Kettenrad 67 und der Spindelwelle 66 eine Drehung 71 erteilt, die in die Linearbewegung 61 für den Verschieberahmen 63 und die Radachse 51 um-
gesetzt wird. In Fig. 14 ist nur ein Teil des Fahrwerks 5 und ein Teil des Kettentriebs 68 (symmetrisch hälftig) gezeichnet. Über die abgebrochen gezeichnete Kette 70 läßt sich ein dem gezeichneten Kettenrad 67 entsprechendes Kettenrad eines gleichartigen Spindeltriebs zur gleichartigen Linearverschiebung einer separaten Radachse antreiben. Dabei dient der Kettentrieb als Synchronisationseinrichtung für die Linearverschiebung von zwei Radachsen, so daß diese um die gleiche Strecke mit gleicher Geschwindigkeit hin- und herverschiebbar sind.
Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, separaten Radachsen, die seitlich nebeneinander oder in Fahrtrichtung hintereinander liegen, jeweils eine gesonderte Antriebseinrichtung zuzuordnen, damit sie je nach unterschiedlichen Anforderungen und Umgebungsbedingungen unabhängig voneinander in Fahrtrichtung verschoben werden können.
Gemäß Fig. 15 ist das Bodenbearbeitungsaggregat mit dem Fahrwerkrahmen 50 über eine Parallelogrammführung 7 3 beweglich geführt verbunden. Diese weist ein Traggestell 74 auf, das mit dem Fahrwerksrahmen 50 ortsfest verbunden ist und sich nach oben längs einer Schrägen, gegenüber der Vertikalen erstreckt. Am oberen und unteren Ende des Traggestelle 74 sind ein unterer Schwenkarm 75 und ein oberer Schwenkarm 7 6 angelenkt. Deren vom Traggestell entferntere Enden sind am Bodenbearbeitungsaggregat 4 bzw. dessen Gehäuseabdeckung ebenfalls angelenkt. In der in Fig. 15 gezeigten, nicht hochgehobenen Ausgangsstellung des Aggregats 4 verlaufen die Schwenkarme 75, 76 etwa parallel zueinander. Auf der anderen, in der Zeichnung nicht sichtbaren Seite ist die gleiche parallelogrammartige Konstruktion ausgeführt. Ferner ist das Aggregat 4 bzw. dessen Gehäuse über ein vorspringendes Verbindungseisen 77
mit einem durch Schrauben höhenverstellbares Tastrad 78 verbunden, das auf dem Boden 79 abrollt. Durch diese Anordnung ist das Aggregat 4 über das Tastrad 78 gegen den Boden 7 9 rollbar abgestützt.
5
Die Funktionsweise wird weiter anhand von Fig. 16 deutlich: Wird die Bodenbearbeitungsmaschine mit zugehörigem Aggregat 4 in Fahrtrichtung 16 bewegt, kann es vorkommen, daß sich ein Bodenhindernis 80, das das Aggregat beschädigen könnte, in den Weg stellt. Dieses wird jedoch durch das dem Aggregat 4 in Fahrtrichtung 16 vorangestellte Tastrad 78 erfaßt. Durch die ortsfeste Verbindung des Tastrades 78 mit dem Kehraggregat 4 und dessen nach oben beweglicher Aufhängung in der Parallelogrammführung 73 ist jedoch dafür gesorgt, daß das Aggregat 4 über die Schwenkarme 75, 76 in seiner Höhe nach oben verstellt wird und so daß das Bodenhindernis 80 nicht schädigend einwirken kann. Das Zusammenwirken von Tastrad 78 und Parallelogrammführung 73 sorgt also stets für einen etwa konstanten Abstand zwischen dem zu bearbeitenden Boden 79, 80 und der Unterseite des Bodenbearbeitungsaggregats 4.

Claims (1)

  1. NEUE SCHUTZANSPRÜCHE 1-35
    1. Kehrmaschine (2) insbesondere zur Rasenpflege, mit
    einem Behälter (3), in den vom Boden-Bearbeitungsaggregat (4) aus mittels einer oder
    mehrere Bürstenwalzen (7) Sammelgut, beispielsweise Kehrgut, befördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit einem Ausweichraum (13) ausgebildet ist, der mittels einer Strömungsleitwand (10) des
    Behälter-Einlasses oder Bearbeitungsaggregats (4)
    umwandet und dabei von Sammelgut weitgehend
    freigehalten ist sowie an den Bereich des Behälter-Einlasses zur Aufnahme von Luft und/oder Luftwirbel (12) angrenzt, die vom Sammelgut-Förderstrom (9)
    verdrängt beziehungsweise ausgelöst sind, wobei die Umwandung (14) des Ausweichraumes (13) das
    Bearbeitungsaggregat (4) seitlich und/oder von oben umgibt.
    2. Kehrmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausweichraum (13) oberhalb des Behälter-
    Einlasses (11) und/oder des Förderausgangs (10) des Bearbeitungsaggregats angeordnet ist.
    3. Kehrmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Umwandung (14)des
    Ausweichraumes (13) und die Behälterwandung baulich integriert sind.
    4. Kehrmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandung (14) des
    Ausweichraumes (13) ein eckiges Profil aufweist.
    5. Kehrmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandung (14) des Ausweichraumes (13) eine senkrecht zum Boden verlaufende, geradlinige Stirnwand (17) bildet, die einer etwaigen Fahrtrichtung (16) zugewandt ist. . Vorrichtung zum Entleeren eines Behälters (3), insbesondere Kehrmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit einem Gestell (18, 19, 23) und einer Stellantriebseinrichtung (25, 26) zum Heben und Schwenken des Behälters (3), dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (18, 19, 23) eine oder mehrere Linearführungen (18) - vorzugsweise mit Hub-Begrenzungselementen (28) - aufweist, mit denen Führungsteile (19) - gegebenenfalls bis zur Wirkung des jeweiligen Begrenzungselements (28) - ausfahrbar (29) in Eingriff stehen und jeweils über eine Gelenkstelle (20, 21) mit dem Behälter (3) zu dessen Verschwenken verbunden sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellantriebsorgan (25) - vorzugsweise gegen das Gestell (18, 19, 23) abgestützt - am Behälter (3) angreift, und zwar vorzugsweise in einer solchen Nähe zur Gelenkstelle (20,21), daß die zum Hochschwenken
    (30) des Behälters (3) notwendige Stellantriebskraft die zu dessen linearen Hochverschieben (29) notwendige Stellantriebskraft übersteigt.
    . Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsteile (19) unterschiedlicher Linearführungen (18) zur Bewegungssynchronisation miteinander verbunden sind.
    . Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearführung als Hohlschiene (18) ausgeführt ist, in der als Führungsteil eine Stange (19) längsverschiebbar (29) und teleskopartig ausfahrbar aufgenommen ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 und 9, gekennzeichnet durch gegenüberliegende Längsschlitze (24) unterschiedlicher Hohlschienen (18), die von einer Strebe (23) durchsetzt sind, die Führungs-Stangen (19) der unterschiedlichen Hohlschienen (18) verbindet.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, gekennzeichnet durch einen Winkel zwischen der Boden-Aufstandsfläche und der Linearführung (18,19) von weniger als 90 Grad.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, gekennzeichnet durch Teleskopzylinder als Antriebsorgane.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, gekennzeichnet durch eine Arretiereinrichtung (34) zum Feststellen des Behälters (3) gegenüber der oder den Linearführungen (18, 19,) bei oder nach Wirksamwerden des oder der Hub-Begrenzungselemente (28).
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (34) aufgrund einer Behälter-Schwenk-, insbesondere Rückschwenkbewegung (30, 49) lösbar ausgebildet ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (34) eine am Gestell (18,
    19, 23) stationär angeordnete Raste (36, 38, 41) und ein mit den Bewegungen (29) des Führungselements (19) gekoppeltes und/oder von einer Behälter-Linear/Schwenkbewegung (29, 30, 49) betätigbares Ein/Ausrastorgan (44, 47) aufweist.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (36, 38, 41) als am Gestell (18, 19, 23) angelenkter und gegen Federdruck (38) durch das Ein/Ausrastorgan (44, 47) auslenkbarer Hebel (36) mit Auflagefläche (41) für ein Führungselement (19) und/oder eine etwaige Verbindungsstrebe (23), und das Ein/Ausrastorgan (44, 47) als durch eine Behälter-Schwenkbewegung (49) betätigbarer Gleit- und Stoß-Bolzen oder -stift (44) zum Auslenken des Hebels (36) ausgeführt sind.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch eine Aussparung und/oder Gleitrampe (42) in beziehungsweise auf der Raste (36, 38, 41) zum Einrücken beziehungsweise Gleiten des Ein/Ausrastorgans (44, 47).
    18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, gekennzeichnet durch ein federgepuffertes (47) Ein/Ausrastorgan.
    19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 18, jeweils mit Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Aussparung
    (24) in der Hohlschiene (18), deren Begrenzungskante (28) als Hub-Begrenzungselement einen Anschlag für einen Vorsprung (23) der Führungs-Stange (19) bildet.
    20. Vorrichtung insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Fahrwerk (5) mit einer oder mehreren jeweils um eine zur BodenaufStandsfläche parallelen Schwenkachse (52) pendelnden, wippenden und/oder schaukelnden Radachsen (51), vorzugsweise mit beidseits angebrachten Rädern (53).
    21. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl voneinander unabhängig pendelnden, wippenden und/oder schaukelnden Radachsen (51).
    22. Vorrichtung zur Radaufhängung für eine Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, gekennzeichnet durch eine oder mehrere in Fahrtrichtung verlaufende Scharniergelenke (57) zur schwenkbaren Anbringung von querverlaufenden Radachsen (51) an den Fahrwerksrahmen (50).
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch zwei oder mehr in ihren Längsrichtungen (52) hintereinander fluchtende Scharniergelenke (57), denen eine Radachse (51) gemeinsam zugeordnet ist.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die fluchtenden Scharniergelenke (57) über einen schwenkbar angebrachten Tragbügel (60) verbunmden sind, der eine Radachse (51) trägt.
    25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Scharniergelenke (51) gemeinsam über ein vorzugsweise hohles Profilstück (55) am Fahrwerkrahmen (50) befestigt sind.
    26. Fahrwerk (5), insbesondere für eine Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit wenigstens einer Radachse (51), dadurch gekennzeichnet, daß die Radachse parallel zur Fahrtrichtung (16) mittels eines manuell ansteuer- und/oder betätigbaren Stell-Antriebsorgans (68, 69) linear verschiebbar (61) gelagert ist.
    27. Fahrwerk nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl getrennter Radachsen (51), die mit einem gemeinsamen Stell-Antriebsorgan (69) in Wirkungsverbindung stehen.
    28. Fahrwerk nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Radachsen (51) über eine Synchronisiereinrichtung, beispielsweise Querstrebe, Synchrongetriebe oder Kettentrieb (68), mit dem Antriebsorgan, beispielsweise hydraulischer oder pneumatischer Stellzylinder, manueller Kurbeltrieb oder batteriegetriebener Elektromotor (69), verbunden sind.
    29. Fahrwerk nach Anspruch 26, 27 oder 28, dadurch
    gekennzeichnet, daß einer oder mehreren, insbesondere getrennten, Radachsen eine in Fahrtrichtung (16) verlaufende Führungsschiene (62) zugeordnet ist.
    30. Fahrwerk nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch einen längs der Führungsschiene (62) beweglichen Verschieberahmen (63), an dem zu seiner Verstellung (61) das Antriebsorgan (69) angreift und die Radachse (51) aufgehangen ist.
    31. Fahrwerk nach Anspruch 30, gekennzeichnet durch einen Spindeltrieb (65,66) mit einer auf dem Verschieberahmen (63) befestigten Spindelmutter (65) und mit einer mit deren Innengewinde kämmenden Spindelwelle (66), die vom Antriebsorgan (69) rotiert wird.
    32. Fahrwerk nach Anspruch 29, 30 oder 31, gekennzeichnet durch eine gehäuseartige Abdeckung für die Führungsschiene und/oder Spindelwelle.
    33. Fahrwerk für eine Vorrichtung zur Bodenbearbeitung, insbesondere nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Bodenbearbeitungsaggregat (4), das über ein vorangestelltes Boden-Tastrad (8) gegen dessen BodenaufStandsfläche (79, 80) abstützbar und über eine am Fahrwerk-Chassis oder -Rahmen (50) angelenkte Parallelogrammführung (73) bewegbar, insbesondere nach oben aushebbar, geführt ist.
    34. Fahrwerk nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Tastrad (78) mit dem Bodenbearbeitungsaggregat (4) oder dessen Gehäuse ortsfest (77) verbunden ist.
    35. Fahrwerk nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenbearbeitungsaggregat (4) in der Parallelogrammführung (73) an vier Punkten und/oder lose oder lösbar aufgeknüpft oder aufgehängt ist.
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