DE9112802U1 - Anzeigevorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Anzeigevorrichtungen dieser Gattung dienen zur elektromagnetisch betätigten optischen Anzeige. Durch Ansteuerung des
Elektromagneten kann das Anzeigeelement in eine von zwei stabilen Stellungen gebracht werden, in der Regel in eine
sichtbare und eine unsichtbare Stellung. Es kann eine einzige Anzeigevorrichtung mit einem Anzeigeelement vorgesehen
sein; in den meisten Anwendungsfällen sind jedoch mehrere Anzeigevorrichtungen kombiniert, wobei die Anzeigeelemente
beispielsweise zu einer Matrix-Anzeige oder zu einer Sieben-Segment-Anzeige angeordnet sind. Diese Anzeigevorrichtungen
eignen sich insbesondere für großformatige Anzeigen, sind energiesparend, da sie nur für das Umschalten Strom
benötigen, und sind robust und langlebig.
Bei den bekannten Anzeigevorrichtungen ist die Drehachse des das Anzeigeelement tragenden Drehorgans stets senkrecht zur
Längsachse des Magnetkerns des Elektromagneten angeordnet. Bei einer aus DE 31 48 276 Al bekannten Anzeigevorrichtung
ist das Drehorgan mit seiner Drehachse vor dem Ende des
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Magnetkerns angeordnet, wodurch sich ein großer Platzbedarf für die Anzeigevorrichtung ergibt. Bei einer aus DE 28 22
704 C2 bekannten Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Gattung ist das Drehorgan konzentrisch mit der Längsmitte
des Magnetkerns angeordnet, so daß das Drehorgan den Magnetkern in der Ebene seiner Längsachse drehbar umschließt. Auch
hierdurch ergibt sich ein erheblicher Platzbedarf. Außerdem ist eine aufwendige Lagerung des Drehorgans durch ein den
Elektromagneten ebenfalls umschließendes Rohr notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevorrichtung zu schaffen, die wenig Platz beansprucht und aus
wenigen Einzelteilen mechanisch einfach aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Anzeigevorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgeraäßen Anzeigevorrichtung ist im Gegensatz
zu dem bekannten Stand der Technik die Drehachse des Drehorgans parallel zur Längsachse des Magnetkerns angeordnet.
Das Drehorgan, welches das Anzeigeelement trägt, ist dadurch in einer Ebene vor dem einen Ende des Magnetkerns
drehbar. An dem Drehorgan sind zwei Permanentmagnete angebracht, die senkrecht zur Drehebene des Drehorgans und
entgegengesetzt zueinander polarisiert sind. Bei dem einen Permanentmagneten ist somit der Südpol und bei dem anderen
Permanentmagneten der Nordpol dem Magnetkern des Elektromagneten zugewandt. Die Permanentmagnete sind so beabstandet
an dem Drehorgan angeordnet, daß je nach der Magnetisierungsrichtung des Magnetkerns des Elektromagneten jeweils
einer der Permanentmagneten angezogen und der jeweils entge-
gengesetzt polarisierte abgestoßen werden. Durch Ummagnetisieren des Magnetkerns des Elektromagneten wird dadurch das
Drehorgan zwischen zwei Anschlagstellungen hin- und hergeschwenkt und das Anzeigeelement wird zwischen seinen zwei
stabilen Stellungen, z. B. der sichtbaren und der unsichtbaren Stellung verschwenkt.
Die Anschlagstellungen des Drehorgans sind so festgelegt, daß der jeweils von dem Elektromagneten angezogene Permanentmagnet
nicht vollständig in fluchtende Anordnung zu dem Magnetkern des Elektromagneten gelangen kann. Dadurch ist
gewährleistet, daß bei Ummagnetisierung des Magnetkerns auf den nun gleichnamig gepolten Permanentmagneten nicht nur
eine axiale Abstoßungskraft wirkt, sondern auch eine radiale Abstoßungskraftkomponente, die das Drehorgan in Drehung
versetzen kann. Aufgrund der magnetischen Remanenz des Magnetkerns des Elektromagneten ist zur Betätigung der
Anzeigevorrichtung nur ein kurzer Stromstoß durch die Spule des Elektromagneten notwendig, um den Magnetkern zu magnetisieren.
Der magnetisierte Magnetkern zieht den entsprechenden ungleichnamig gepolten Permanentmagneten an und hält
dadurch das Drehorgan stabil in der entsprechenden Anschlagstellung, ohne daß es hierzu einer weiteren Energiezuführung
bedarf. Erst ein entgegengesetzt gepolter Stromstoß durch die Spule des Elektromagneten bewirkt eine Ummagnetisierung
des Magnetkerns und damit ein Verschwenken des Drehorgans, worauf nun der andere Permanentmagnet angezogen und das
Drehorgan stabil in der anderen Anschlagstellung gehalten wird.
Die Anzeigevorrichtung ist äußerst platzsparend, da das Drehorgan zusätzlich zu dem Einbauvolumen des Elektromagneten
nur noch die unmittelbar vor dem Elektromagneten senkrecht zu dessen Längsachse angeordnete Drehebene bean-
sprucht. Weiter ist eine äußerst einfache Montage des Elektromagneten
und Lagerung des Drehorgans möglich. Der Elektromagnet kann zwischen zwei zu seiner Achse senkrechten
Stirnwänden eines Gehäuses eingesetzt werden, wobei diese Stirnwände gleichzeitig die außerhalb des Umfangs des Elektromagneten
liegende Drehachse des Drehorgans lagern. Schließlich kann die dem Drehorgan zugewandte Stirnwand des
Gehäuses auch die Anschlagstellungen in äußerst einfacher Weise definieren, indem diese Stirnwand einen den Drehwinkel
des Drehorgans festlegenden Ausschnitt aufweist, in welchen ein senkrecht zur Drehebene von dem Drehorgan abstehender
Anschlagzapfen eingreift.
Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung besteht aus wenigen
kostengünstigen Einzelteilen, so daß sich neben den geringen Herstellungskosten auch geringe Montagekosten ergeben.
Insbesondere besteht die Anzeigevorrichtung aus folgenden Einzelteilen:
a) Das als Sichtfläche dienende Anzeigeelement,
b) das Drehorgan mit seiner Drehachse,
c) das Gehäuse,
d) der Elektromagnet, bestehend aus Magnetkern und Spule,
e) die zwei in das Drehorgan eingesetzten Permanentmagnete.
Die Teile a), b) und c) sind jeweils einstückige Kunststoffspritzteile.
Zur Montage wird das Anzeigeelement an dem Drehorgan befestigt, die Permanentmagnete werden in das
Drehorgan eingesetzt, das Drehorgan wird mit seiner Drehachse in das Gehäuse eingesetzt und der Elektromagnet wird in
das Gehäuse eingesetzt.
Die geringen Abmessungen der Anzeigevorrichtungen ermöglichen insbesondere eine unmittelbare platzsparende Anordnung
auf einer Platine, die die Ansteuerungsschaltung aufweist. Die Anordnung der Anzeigevorrichtungen kann somit optimal
nach der Form und Anordnung der Anzeigeelemente für den gewünschten Display gewählt werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht der Anzeigevorrichtung,
Figur 2 eine Stirnansicht der Anzeigevorrichtung in der einen Betriebsstellung und
Figur 3 eine entsprechende Stirnansicht der Anzeigevorrichtung in der anderen Betriebsstellung.
Die Anzeigevorrichtung ist in einem Gehäuse 10 montiert, welches ein einstückiges Kunststoffspritzgußteil ist. Das
Gehäuse 10 weist im wesentlichen Kastenform auf und hat zwei parallele Stirnwände 3, deren Form in den Figuren 2 und 3 zu
sehen ist. Die Stirnwände 3 haben im wesentlichen guadratische Form, wobei in einer Ecke der Stirnwände 3 ein rechtwinkliger
Ausschnitt 11 vorgesehen ist, der somit zwei zueinander senkrechte und zu den Seitenkanten der Stirnwand
3 parallele Anschlagkanten bildet. Zwischen die beiden Stirnwände 3 des Gehäuses 10 ist ein Elektromagnet eingesetzt,
der aus einer Spule 4 und einem koaxial in die Spule
4 eingesetzten stabförmigen Magnetkern 6 aus einem Weicheisen
geeigneter magnetischer Remanenz besteht. Der Magnetkern
6 ist mit seiner Längsachse senkrecht zu den Stirnwänden 3 angeordnet und wird mit seinen beiden jeweils über die Spule
4 hinausragenden Enden in Aussparungen der Seitenwände 3 eingelegt, so daß sich eine einfache Befestigung und Montage
des Elektromagneten in dem Gehäuse 10 ergibt.
Außerhalb der einen, in Figur 1 linken Stirnwand 3 ist ein Drehorgan 2 angeordnet, das unmittelbar vor der Stirnwand 3
in einer zu dieser Stirnwand 3 parallelen Ebene um eine Drehachse 8 drehbar ist. Die Drehachse 8 verläuft parallel
zur Längsachse des Magnetkernes 6 und außerhalb des Umfangs der Spule 4 in dem Gehäuse 10 und ist drehbar in den beiden
Stirnwänden 3 gelagert. Das Drehorgan 2 und seine Drehachse 8 sind einstückig gespritzte Kunststoffteile. Die Drehachse
8 wird in dem Gehäuse 10 axial durch einen Sprengring gehalten, der auf das dem Drehorgan 2 entgegengesetzte Ende der
Drechachse 8 aufgesetzt ist.
Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, weist das Drehorgan 2 die Form eines in der Drehebene liegenden T auf,
wobei die Drehachse 8 an dem Ansatzpunkt des Längsarmes an den Querarmen des T angeordnet ist. In bezug auf die Drehachse
8 weist das Drehorgan 2 somit drei Arme auf. An dem über den Umfang des Gehäuses 10 hinausragenden Ende des
Längsarmes ist ein Anzeigeelement 1 in Form eines langgestrecken dünnen Blattes befestigt. Das Anzeigeelement 1
bildet die Sichtfläche eines Segmentes einer Sieben-Segment-Anzeige .
Etwa in der Mitte des Längsarmes des Drehorgans 2 ist ein Anschlagzapfen 9 angespritzt, der senkrecht zur Schwenkebene
von dem Drehorgan 2 absteht und in den Ausschnitt 11 der Stirnwand 3 eingreift. Der Anschlagzapfen 9 begrenzt in
Zusammenwirken mit dem Ausschnitt 11 den Drehwinkel des
Drehorgans 2 auf 90°. Das Drehorgan kann somit zwischen der in Figur 2 gezeigten Anschlagstellung, in welcher das Anzeigeelement
1 nach oben in eine sichtbare Position geschwenkt ist, und einer in Figur 3 gezeigten Anschlagstellung verschwenkt
werden, in welcher das Anzeigeelement 1 aus der sichtbaren in eine unsichtbaren Stellung der Sieben-Segment-Anzeige
geschwenkt ist.
In die beiden Querarme des Drehorgans 2 ist jeweils ein tablettenförmiger Permanentmagnet 5 bzw. 7 in das Drehorgan
2 eingesetzt. Die beiden Permanentmagnete 5 und 7 sind parallel zur Drehachse 8 und damit parallel zur Längsachse
des Magnetkerns 6 polarisiert, wobei sie jedoch entgegengesetzt zueinander polarisiert sind, so daß bei dem Permanentmagneten
5 der Nordpol der Stirnwand 3 zugewandt und der Südpol von dieser Stirnwand 3 abgekehrt ist, während bei dem
Permanentmagneten 7 der Südpol der Stirnwand 3 zugewandt und der Nordpol von der Stirnwand 3 abgewandt ist.
Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, sind die Querarme des Drehorgans 2 so ausgebildet und die Permanentmagnete
5 und 7 so in diese Querarme eingesetzt, daß sich die verlängerte Fluchtlinie der Längs-Mittelachse des Magnetkerns
6 in jeder Schwenkstellung des Drehorgans 2 dessen Drehebene stets zwischen den beiden Permanentmagneten 5 und
7 schneidet. In der in Figur 2 dargestellten Anschlagstellung hat sich der Permanentmagnet 5 der Längsachse des
Magnetkerns 6 maximal genähert und der Permanentmagnet 7 hat den maximalen Abstand von der Längsachse des Magnetkerns 6.
Schwenkt das Drehorgan 2 in die andere in Figur 3 gezeigte Anschlagstellung, so bewegt sich der Permanentmagnet 5
zunehmend von der Längsachse des Magnetkerns 6 in der einen Richtung (nach oben) weg, während sich der Permanentmagnet 7
von der anderen Seite (von rechts) der Längsachse des Ma-
gnetkerns 6 nähert. Es ist dabei zu betonen, daß sich die
beiden Permanentmagnete 5 und 7 in den beiden Anschlagstellungen jeweils nicht vollständig bis in eine axial fluchtende
Ausrichtung mit der Längsachse des Magnetkerns 6 bewegen können. In beiden Anschlagstellungen bleibt vielmehr jeweils
ein kleiner Winkelversatz zwischen der Mittel-Längsachse des Magnetkerns 6 und der Mittelachse des jeweiligen Permanentmagneten
5 bzw. 7.
Die Anzeigevorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Die Anzeigevorrichtung solle sich in der in Figur 2 gezeigten Anschlagstellung befinden. Der Magnetkern 6 des Elektromagneten
ist so magnetisiert, daß sein in Figur 1 linkes, dem Drehorgan 2 zugewandtes Ende den magnetischen Südpol und
sein rechtes Ende den magnetischen Nordpol bilden. Dem magnetischen Südpol des Magnetkerns 6 steht somit der Nordpol
des Permanentmagneten 5 gegenüber. Der Permanentmagnet 5 wird von dem Magnetkern 6 angezogen und das Drehorgan 2 mit
dem Anzeigeelement 1 wird in der in Figur 2 gezeigten Anschlagstellung durch die Magnetkraft gehalten.
Soll die Anzeigevorrichtung in die andere in Figur 3 gezeigte stabile Stellung umgeschaltet werden, so wird über die
Steuerung der Spule 4 ein Stromstoß der Polarität zugeführt, die zu einer Ummagnetisierung des Magnetkerns 6 führt.
Dadurch wird das in Figur 1 linke Ende des Magnetkerns 6 der magnetische Nordpol und das rechte Ende der Südpol. Nun
steht der Nordpol des Magnetkerns 6 dem Nordpol des Permanentmagneten 5 gegenüber und stößt diesen magnetisch ab.
Aufgrund des Winkelversatzes zwischen den Mittelachsen des Magnetkerns 6 und des Permanentmagneten 5 weist die magnetische
Abstoßungskraft außer der axialen Komponente auch eine radiale Komponente auf, durch welche das Drehorgan 2 im
Uhrzeigersinn (in den Figuren 2 und 3) in Drehung gesetzt wird. Während sich der Permanentmagnet 5 aufgrund der magnetischen
Abstoßung von dem Magnetkern 6 entfernt, nähert sich der Permanentmagnet 7 von der anderen Seite dem Magnetkern
6. Da der Permanentmagnet 7 entgegengesetzt zu dem Permanentmagneten 5 gepolt ist, kehrt er dem Magnetkern 6 seinen
magnetischen Südpol zu und wird daher von dem Magnetkern 6 angezogen. Die auf den Permanentmagneten 7 von dem Magnetkern
6 ausgeübte magnetische Anziehungskraft nimmt zu, bis das Drehorgan 2 in die in Figur 3 gezeigte Anschlagstellung
gelangt, in welcher der Magnetkern 6 aufgrund seiner remanenten Magnetisierung den Permanentmagneten 7 und damit das
Drehorgan 2 festhält.
Aufgrund der magnetischen Remanenz des Magnetkernes 6 wird das Drehorgan 2 in den beiden Anschlagstellungen jeweils
stabil festgehalten, bis der Magnetkern 6 durch einen entgegengesetzten Steuerstromimpuls ummagnetisiert wird. Zum
Festhalten des Drehorgans 2 und damit des Anzeigeelements 1 in den beiden stabilen Stellungen ist daher keine Stromzufuhr
zu der Spule 4 und damit kein Energieverbrauch notwendig.
Claims (5)
1. Anzeigevorrichtung mit einem drehbar gelagerten Drehorgan, das um einen vorgegebenen Drehwinkel zwischen zwei
Anschlagstellungen drehbar ist, mit einem an dem Drehorgan außermittig und parallel zu dessen Drehachse angebrachten
Anzeigeelement, mit zwei an dem Drehorgan angeordneten Permanentmagneten und mit einem auf die
Permanentmagnete einwirkenden Elektromagneten, der einen von einer Spule gesteuerten stabförmigen Magnetkern
aufweist, wobei der Magnetkern je nach seiner Magnetisierungsrichtung durch seine Einwirkung auf die Permanentmagnete
das Drehorgan in die eine oder die andere Anschlagstellung dreht und in dieser Anschlagstellung
hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (8) des Drehorgans (2) und die Längsachse des Magnetkerns (6)
parallel und im Abstand zueinander verlaufen, daß das Drehorgan (2) in einer Drehebene vor dem einen Ende des
Magnetkerns (6) drehbar ist, daß die zwei Permanentmagnete (5, 7) mit zur Drehachse (8) paralleler, einander
entgegengesetzter Polarisierung derart in der Drehebene voneinander beabstandet an dem Drehorgan (2) angeordnet
sind, daß bei der Drehbewegung des Drehorgans (2) zwischen den Anschlagstellungen die Mittelachse des Magnetkerns
(6) die Drehebene stets zwischen den Permanentmagneten (5, 7) schneidet und in jeder der beiden Anschlagstellungen
jeweils der eine Permanentmagnet (5 bzw. 7) sich der Mittelachse des Magnetkerns (6) maximal
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von einer Seite nähert, während der andere Permanentmagnet (7 bzw. 5) sich von der Mittelachse nach der anderen
Seite maximal entfernt.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
da3 der Elektromagnet zwischen zwei zur Mittelachse des Magnetkerns (6) senkrechten Stirnwänden (3) eines
Gehäuses (10) eingesetzt ist und daß die Drehachse (8) des Drehorgans (2) außerhalb des Umfangs der Spule (4)
des Elektromagneten in diesen Stirnwänden (3) gelagert ist.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehorgan (2) in seiner Drehebene
im wesentlichen dreiarmig ausgebildet ist, wobei an einem Arm das Anzeigeelement (1) und an jedem der beiden
anderen Arme jeweils einer der Permanentmagnete (5, 7) angeordnet ist.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehorgan (2) einen außermittig zu seiner
Drehachse (8) angeordneten Anschlagzapfen (9) aufweist, der zur Festlegung der Anschlagstellungen in einen
Ausschnitt (11) der einen Stirnwand (3) des Gehäuses (10) eingreift.
5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (5, 7) als in ihrer Polarisationsrichtung
flache Tabletten in das Drehorgan (2) eingesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9112802U DE9112802U1 (de) | 1991-10-15 | 1991-10-15 | Anzeigevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9112802U DE9112802U1 (de) | 1991-10-15 | 1991-10-15 | Anzeigevorrichtung |
Publications (1)
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DE9112802U1 true DE9112802U1 (de) | 1991-12-19 |
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DE9112802U Expired - Lifetime DE9112802U1 (de) | 1991-10-15 | 1991-10-15 | Anzeigevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9112802U1 (de) |
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