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DE911179C - Heizungsanlage mit Schwerkraftumlauf des Waermetraegers - Google Patents

Heizungsanlage mit Schwerkraftumlauf des Waermetraegers

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Publication number
DE911179C
DE911179C DEP55461A DEP0055461A DE911179C DE 911179 C DE911179 C DE 911179C DE P55461 A DEP55461 A DE P55461A DE P0055461 A DEP0055461 A DE P0055461A DE 911179 C DE911179 C DE 911179C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
heating system
flow
water
circulation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP55461A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Bulnheim
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERBERT BULNHEIM DIPL ING
Original Assignee
HERBERT BULNHEIM DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERBERT BULNHEIM DIPL ING filed Critical HERBERT BULNHEIM DIPL ING
Priority to DEP55461A priority Critical patent/DE911179C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE911179C publication Critical patent/DE911179C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/18Water-storage heaters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • Heizungsanlage mit Schwerkraftumlauf des Wärmeträgers Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizungsanlage mit Schwerkraftumlauf des Wärmetmägers, die aus einem Erhitzer und Aufnahmegefäßen für den erhitzten Wärmeträger besteht, welche mit dem Erhitzer durch eine Vor- und eine Rücklaufleitung verbunden sind, und bezweckt die Schaffung einer Anlage, bei welcher die sonst bei abgestelltem Erhitzer auftretenden Wärmeverluste verringert werden.
  • Bei Heizungsanlagen der vorerwähnten Art war bisher angenommen: Das Wasser steigt, solange es im Kessel erwärmt wird, infolge des Wärmeauftriebes auf und strömt aus dem Speicher durch den Rücklauf zum Erhitzer. Dieser normale und beabsichtigte Umlauf (Betriebszustand) kommt zum Stillstand, wenn der Kessel keine Nutzwärme mehr abgibt. Dann bleibt das heiße Wasser oben und das kühlere unten (Aufheizzustand). Bei der Annahme einer solchen Wirkungsweise müßte die Wirtschaftlichkeit der Anlage durch eine Verstärkung der Wärmedämmung des Speichers und der Leitungen erhöht werden können. Es hat sich aber gezeigt, daß in verschiedenen Fällen trotz der Verstärkung der Wärmedämmung keime weitere Senkung der Wärmeverluste erreicht werden konnte.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es außer den erwähnten Betriebszuständen noch einen zusätzlichen Betriebszustand gilat, der in einer Umkehr der Rücklaufrichtung besteht, wenn durch Abkühlung des Wassers (Wärmeträgers) in der Vorlaufleitung und im Kessel die Wassertemperatur niedriger als die des Wassers im Rücklauf und Speicher ist. Der Eintritt dieses zusätzlichen Betriebszustandes erklärt sich folgendermaßen Die Wärmeleistung der Anlage ist :durch die Heizfläche des Kessels bestimmt. Wenn der Kessel eine große Bauhöhe hat und der Anteil dieser Höhe an der Gesamtgröße der Vorlau.fwassersäule beträchtlich ist, schätzungsweise über 2o °/o, wobei der Höhenanteil des Standes des heißen Wassers im Speicher an der Rücklaufwassersäule nicht übersehen werden darf, so ändern sich die Umlaufdrücke nach der Aufheizung des Speichers, sobald der Kessel unter der Wirkung des Schorn@ steinzuges, d. h. sein Wasserinhalt nach Maßgabe der Kesselheizfläche sich abkühlt. Unter der Wirkung des Luftumlaufes durch den Schornsteinzug senkt sich die Wassertemperatur um so schneller ab, je geringer der Wasserinhalt des Kessels im Vergleich zur Kesselheizfläche ist. Das ist aber gerade ein Ziel vieler neuer Kesselbauarten. Sobald die Drücke der Wassersäule sich umkehren, ergibt sich ein Anstoß zum Umlauf in der umgekehrten: Richtung. Das kühlere Wasser im Kessel und in der Vorlaufleitung drückt das wärmere Wasser in der Rücklaufleitung zurück in den Speicher, aus welchem das heiße Wasser in die Vorlaufleitung und in den Kessel strömt, wo es sich durch den Luftumlauf abkühlt und spezifisch schwerer wird, mit der Folge, daß es einen stetigen Umlauf in der umgekehrten Richtung erzeugt. Dieser Umlauf hält so lange an, bis das gesamte heiße Speicherwasser sich abgekühlt hat und der Druckunterschied zwischen den beiden Flüssigkeitssäulen nicht mehr ausreicht, um die gegebenen Strömungswiderstände der Anlage zu überwinden.
  • In Auswertung dieser erfinderischen Erkenntnis sind nach der Erfindung der Heizkessel sowie die Vor- und Rücklaufleitung derart ausgebildet, d:aß der nach dem Abstellen der Kesselheizung auftretende umgekehrte Umlaufdruck des Wärmeträgers in der Vorlaufleitung und im Heizkessel nicht größer als der Widerstand der Gesamtanlage gegen diesen Druck ist. Hierdurch ist das Auftreten eines umgekehrten Umlaufes mit seinen unliebsamen Folgen hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit der Anlage verhindert.
  • je größer die Aufhe:izleistung des Kessels im Verhältnis zu der im Speicher zur Verfügung zu stellendenWärmemenge ist, um so bedeutungsvoller ist die Erfindung; denn gerade solche Anlagen leiden besonders durch die Ventilationsverluste in ihrer Wirtschaftlichkeit.
  • Die Erfindung ist nicht auf Speicheranlagen beschränkt, sondern kann überall dort mit Vorteil angewandt werden, wo Wärmeträger in geschlossenen Räumen unter der Wirkung des Wärmeauftriebes umlaufen und bei einer selbsttätigen Umkehrung des Umlaufes ungewollte Wärmeverluste durch Auskühlungen der Räume entstehen.
  • Sowohl bei Luft- als auch bei Warmwasserheizungen ist die Anwendung der Erfindung von Vorteil. Versuche nach der Erfindung bei Warmwasserkleinheizungsanlagen zeigten, d;aß bei Heizkörpern in etwa :der gleichen Höhenlage und der gleichen Bauhöhe wie der Kessel nach Abstellung der Kesselheizung eine Umkehr der Rücklaufrichtung eintritt und sich eine Auskühlung des Heizwassers in den Schornstein ergibt. Dieses Ergebnis ist insoweit überraschend, als es im Gegensatz zu den nach den bisherigen technischen Erkenntnissen zu erwartenden Vorgängen steht; denn, das vom Kessel abfließende Heizwasser kühlt sich in den Heizkörpern ab. Die Abkühlung bewirkt eine Steigerung der Umtriebskraft und müßte die Abkühlung im Kessel überwiegen, insbesondere da die Heizflächen der Heizkörper größer sind als die des Kessels. Auf die abgegebenen Wärmemengen als solche kommt es aber nicht allein an, sondern auf die Auskühlgeschwindigkeit. Beispielsweise hat ein Kessel mit 12 ooo kcal/Std. etwa 1,5 m2 Heizfläche. Die zugehörigen Heizkörper haben eine Wärmeabgabefläche von etwa 2o bis 30 m2. Die Abkühlung im Kessel je Heizflächeneinheit unter der Wirkung des Schornsteinzuges kann als doppelt so groß wie die Abkühlung je Einheit der Wärmeabgabeflächen der Heizkörper angenommen werden. Da der Wasserinhalt des Kessels geringer als ein Zehntel des Gesamtwasserinhaltes der Heizungsanlage ist, kühlt sich das Wasser im Kessel schneller als in den Heizkörpern ab, d. h. die Wassertemperatur sinkt im Kessel schneller als in den Heizkörpern. Hierdurch wird die Wassersäule des, Kessels und der Vorlaufleitung schwerer als die Wassersäule in den Heizkörpern, so daß das Wasser in umgekehrten Umlauf tritt und sich im Kessel abkühlt, mit der Folge, daß die an die Heizkörper abgegebene Nutzwärme diesen wieder entzogen wird und in den Schornstein verlorengeht. Der Verlust tritt um so häufiger auf, je häufiger der Kessel beispielsweise durch eine selbsttätige Regelung von Großbrand auf Null geschaltet wird.
  • Die Verhinderung des umgekehrten Umlaufes kann durch zwei Maßnahmen bewirkt werden, einmal durch Steuerung der Temperaturverhältnisse oder durch Sperrung der umgekehrt gerichteten Strömung bzw. durch beide.
  • Es ist nach der Erfindung auch möglich, einen Rückumlauf des Wärmeträgers zu verhindern, indem nicht von der Temperatur des Wassers ausgegangen wird, sondern eine unmittelbare Beeinflussung der Strömungsverhältnisse erfolgt. So kann in die Umlaufleitung ein einen Umlauf in umgekehrter Richtung hemmender Widerstand eingebaut werden. Ein solcher Widerstand kann aus einem festen Körper bestehen, der in der einen Richtung nur einen geringen Widerstand, in der anderen: Richtung jedoch einen großen Widerstand bietet. Der Widerstand derartiger dynamischer Strömungswiderstände steigt mit dem Wachsen der Strömgeschwindigkeit.
  • Falls bereits die kleinste Rückströmung unterbunden werden soll, dann :empfiehlt es sich, als Strömungswiderstand ein Rückschlagventil vorzusehen, welches bei einer Umkehrung des Betriebsdruckes anspricht.
  • Zweckmäßiger ist es, als Strömungswiderstand ein Rückschlagventil anzuordnen, das nicht auf die Druckumkehrung, sondern auf die Umkehrung der Wasserbewegung anspricht, da die Umtriebsdrücke nur sehr klein sind und das Rückschlagventil schon auf etwa i mm Wassersäule ansprechen müßte.
  • Als Ventilkörper für ein solches Rückschlagventil kommt nach der Erfindung ein im Wasser schwimmender Sperrkörper in Frage, der vom Wasser auf den Ventilsitz und von dem Ventilsitz weggetrieben wird. Der Sperrkörper hat vorzugsweise ein dem spezifischen Gewicht des Wassers annähernd gleich großes spezifisches Gewicht und besteht zweckmäßig aus einer Hohlkugel, so z. B. einer hohlen Glaskugel.
  • Eine andere erfindungsgemäße Einrichtung besteht aus einer Sperrklappe aus sehr biegsamem, dünnwandigem «'erkstoff. Eine Klappe dieser Art bietet den Vorteil, d@aß sie keiner Klappengelenke bedarf, deren Gang durch das Wasser eine ungünstige Beeinflussung erfahren könnte.
  • Nach der Erfindung ist es besonders zweckmäßig, als Strömungswiderstand einen bei Umkehr der Strömrichtung zur Wirkung kommenden flüssigkeitsdurchlässigen Körper, z. B. in Form eines dünnen Gewebes, vorzusehen, welcher als Rückschlagklappe angeordnet ist. Hier wird die Erscheinung ausgenutzt, daß eine ordnungsgemäße Füllung der Umlaufleitung zwar eintritt, jedoch kein Umlauf zustande kommt, wenn in der Leitung ein. an sich durchlässiger Körper, z. B. ein Stück Papier oder `'Wattebausch, verbleibt. Der Widerstand eines solchen. in der Leitung eingeschlossenen Körpers ist bereits zu groß, um durch den beim freien Wärmeaustausch herrschenden schwachen Umtriebsdruck eine Strömung zu erzielen. Das Gewebe kann aus Gaze oder Ballonseide bestehen.
  • ,Naturgemäß muß darauf geachtet werden, daß der Strömungswiderstand heißwasserbeständig ist und in seiner Wirkungsweise nicht durch sich ausscheidenden Kesselstein beeinträchtigt wird. Dies macht es empfehlenswert, den Strömungswiderstand in der Rücklaufleitung oder sogar in der Zone der Einführung des Frischwassers vorzusehen, so daß das Frischwasser den Widerstand durchspült und abspült. Bei einer Rückschlagkliappe aus Gewebe besteht der besondere Vorteil, daß eine solche Klappe keinen Kesselstein annimmt.
  • Umlaufheizungsanlagen, in denen Ventile zur Steuerung umgekehrter Strömungen eingebaut sind, sind an sich bekannt, Diese bekannten Anlagen besitzen einen zum Kessel gehörenden Heißwasserspeicher, der einerseits zeitweilig zusätzlich zum Kessel das durch die Heizungsanlage umlaufende Wasser mit aufheizt und andererseits vom Kessel abzugebende überschüssige Wärme aufnimmt. Zur Steuerung dieses wechselseitigen Arbeitens des Heißwasserspeichers zusammen mit der Heizungsanlage können selbsttätig arbeitende Wechselventile eingebaut sein. Die die Erfindung begründenden Erkenntnisse werden hierdurch nicht vorweggenommen.
  • Bisher wurden wegen der schlechtenErfahrungen selten Heizungsanlagen gebaut; deren Kessel mit dem Speicher die gleiche Höhenlage hatte. Demgegenüber lassen sich durch die Erfindung wirtschaftlich arbeitende Anlagen mit langen, aufgeheizten Standzeiten herstellen, deren Rücklauf ungewöhnlich kurz ist. Der Wert der Erfindung steigt in dem Maße, wie einerseits die Höhe des Kessels im Vergleich zur Gesamthöhe des Vorlaufes und andererseits die Höhe des Speicherwassers im Verhältnis zum Rücklauf zunimmt. Deshalb gibt die Erfindung mit Vorteil die Möglichkeit, Anlagen zu bauen, bei denen die Austrittsöffnung für das umlaufende Wasser am Erhitzer höher als die entsprechende Austrittsöffnung für das umlaufende Wasser am Speicher, also der Vorlaufstutzen am Erhitzer höher als der Rücklaufstutzen, des Speichers liegt.
  • Bei einer durch die Erfindung ermöglichten Heizungsanlage ist der Speicher in vorzugsweise zylindrischer Form stehend neben einem Erhitzer von etwa gleicher Bauhöhe angeordnet. Die Anschlüsse für die Vor- und Rücklaufleitung sind bei beiden in etwa gleicher Höhe vorgesehen. Solche Anlagen eignen sich besonders für kleine, hängende Ausführungen.
  • Eine besondere Bedeutung kommt der Erfindung auch bei Erhitzern mit offenen Verbrennungsräumen, z. B. Kesseln, die mit flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen betrieben werden, zu. Diese sowohl nach dem Schornstein als auch nach der Raumluft zu offenen Verbrennungsräume sind im Gegensatz zu Feuerungen mit Rosten, bei denen ein Luftdurchzug gegebenenfalls durch die Schlackenauflage abgebremst wird, gegen den Luftdurchzug ungeschützt. Bei mit Gas beheizten Geräten werden die Verhältnisse noch dadurch ungünstiger, daß eine Stausicherung vorgeschrieben ist, welche zur Folge hat, daß selbst bei einem etwa möglichen Einbau einer Vorrichtung zum Abschließen des Schornsteins nach dem Abstellen des Brenners eine Abkühlung des Erhitzers zwangläufig infolge des Umstandes eintritt, daß die an der offenen Verbrennungskammer eintretende Luft durch die Öffnung austritt, welche ein Übertreten derAbgabe für den Fall sichert, daß der Schornstein aus irgendeinem Grunde die Abgase nicht. aufnimmt.
  • Eine zweckmäßige Anwendung der Erfindung ergibt sich auch .bei Anlagen, bei denen zwei Kessel, z. B. ein koksbeheizter und ein gasbeheizter, auf einen wärmespeichernden oder wärmeverbrauchenden Raum geschaltet sind. Durch die Erfindung wird bei solchen Anlagen ein unerwünschter Umlauf durch den abgestellten Kessel verhindert.
  • Für die Erfindung ist es unwesentlich, ob die Anlagen mit einer unmittelbaren Beheizung ausgerüstet sind, d. h. ob sie einen Wasserumlauf durch den Speicher und den Kessel aufweisen oder ob eine mittelbare Beheizung vorgesehen ist., wie es bei einem Wasserumlauf durch Heizschlangen der Fall ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht und erklärt in schematischer Darstellung das Wesen der Erfindung und verschiedene Ausführungsbeispiele.
  • Abb. i läßt die übliche Anordnung eines Kessels und Speichers erkennen; Abb.2 verdeutlicht die auftretenden Wärmeverluste; Abb. 3 gibt die Anordnung eines Strömungswiderstandes in der Leitung wieder; Abb. 4 läßt die Anordnung eines auf die Strömung ansprechenden Ventilkörpers erkennen; A:bb. 5 zeigt die Anordnung einer Rückschlagklappe aus Gewebe in der Öffnungs- und Schließstellung; Abb. 6 stellt die stehende Nebeneinanderordnung von Erhitzer und Speicher dar; Abb.7 zeigt einen gasbeheizten Erhitzer mit Zugunterbrecher und Speicher in stehender Nebeneinanderanordnung mit in gleicher Höhe liegenden Vor- und Rücklaufanschlüssen; Abb.8 gibt eine Warmwasserkleinheizungsanlage wieder.
  • In Abb. i bezeichnet Hl die Wassersäule des Vorlaufes, welche sich aus der Höhe Hk des Kessels i und der Höhe H,, der Vorlaufleitung :2 zusammensetzt. Die Höhe der Wassersäule des Rücklaufes ist mit H2 bezeichnet, welche sich aus der Höhe HR des Rücklaufes 3 und der Wasserhöhe HSp im Speicher 4 ergibt. Ein Rückumlauf tritt mit nicht vernachlässigbarer Wirkung auf, wenn die Auskühlung des Kessels Q1 zusammen mit der Auskühlung Q2 des Vorkaufes größer als die Auskühlung Q3 des Rücklaufes und des Speichers ist. Die Auskühlung des Speichers kann gegenüber den anderen Auskühlungen rechnerisch vernachlässigt werden (vgl. Abb.2).
  • Gemäß Abb. 3 sind in die Umlaufleitung Strömungswiderstände 5 eingebaut, welche in. der gewünschten Umlaufrichtung 6 nur einen geringen Widerstand verursachen., während in der umgekehrten Richtung 7 ein großer Strömungswiderstand besteht.
  • Das in Abb. 4 veranschaulichte Rückschlagventil spricht auf die Wasserbewegung an. Es besteht aus einer hohlen Glaskugel 8, deren spezifisches Gewicht etwa dem spezifischen Gewicht des umlaufenden Wassers entspricht, und einem Ventilsitz g. Die Glaskugel ist in einem Korb io angeordnet. Bei einer Wasserbewegung in Richtung des Pfeiles 6 wird die Glaskugel von dem Ventilsitz wegbewegt, während sie bei einerW asserbewegung in Richtung des Pfeiles 7 gegen den Ventilsitz bewegt wird.
  • Gemäß Abb.5 ist in die Umlaufleitung eine Rückschlagklappe i i aus einem dünnen Gewebe eingebaut. Das Gewebe hat einen dem Querschnitt des Ventils 12 entsprechenden Querschnitt und ist durch Aufhängen befestigt. Bei einer Wasserbewegung in Richtung des Pfeiles 7 legt sich das Gewebestück gegen den Ventilsitz, der gegen ein Durchsau.gen des Gewebes durch ein grobmaschiges Sieb oder Stege gesichert ist, und sperrt damit den Wasserumlauf in dieser Richtung, während bei einer Wasserbewegung in Richtung des Pfeiles 6 das Gewebestück vom Ventilsitz abgehoben und der Ventilquerschnitt für den Wasserdurchtritt freigegeben wird.
  • In Abb.6 ist der Erhitzer mit 13 und der Speicher mit 14 bezeichnet. Die Austrittsöffnung 15 des umlaufenden Wassers am Erhitzer liegt höher als die entsprechende Austrittsöffnung 16 am Speicher. Der gewünschte Wasserumlauf ist durch Pfeile 6 und der zu verhindernde Umlauf in umgekehrter Richtung durch die gestrichelten Pfeile 7 angedeutet.
  • In Abb. 7 ist der Speicher 17 in zylindrischer Form stehend neben dem Flüssigkeitserhitzer 18 angeordnet. Beide haben etwa die gleiche Höhe. Die Anschlüsse i g und 2o für die Vor- und Rücklaufleitung beider Geräte liegen in etwa gleicher Höhe.
  • Bei der W armwasserkleinheizungsanlage gemäß Abb. 8 haben die Heizkörper 2i etwa die gleiche Höhe wie der Kessel 2:2. Die Wärmeabgabeflächen der Heizkörper sind größer als die Heizfläche des Kessels. Der zu verhindernde Umlauf in umgekehrter Richtung ist durch die gestrichelten Pfeile 7 angedeutet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heizungsanlage mit Schwerkraftumlauf des Wärmeträgers, bestehend aus einem Heizkessel und Aufnahmegefäßen für den erhitzten Wärmeträger, die mit dem Kessel durch eine Vor- und eine Rücklaufleitung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkessel sowie die Vor- und Rückliaufleitung derart ausgebildet sind, daß der nach dem Abstellen der Kesselheizung auftretende umgekehrte Umlaufdruck des Wärmeträgers in der Vorlaufleitung und im Kessel nicht größer als der Widerstand der Gesamtanlage gegen diesen Druck ist.
  2. 2. Heizungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Umlaufleitung ein den Strom in umgekehrter Richtung hemmender Widerstand (5) eingebaut ist.
  3. 3. Heizungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungswiderstand (5) durch ein bei Umkehr der Strömrichtung ansprechendes Rückschlagrventil (8, g) gebildet ist.
  4. 4. Heizungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Gewicht des vorzugsweise als Hohlkörper ausgebildeten Ventilkörpers etwa das gleiche wie das der umlaufenden Flüssigkeit ist.
  5. 5. Heizungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil durch eine Ventilklappe aus stark biegsamem, dünnwandigem Werkstoff gebildet ist.
  6. 6. Heizungsanlage nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Strömungswiderstand ein bei Umkehr der Strömrichtung zur Wirkung kommender flüssigkeitsdurchlässiger Körper, vorzugsweise in Form eines dünnen Gewebes (i i), vorgesehen ist.
  7. 7. Heizungsanlage nach einem der Ansprüche i bis 6 mit den Wärmeträger aufnehmendem Speicher, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher in vorzugsweise zylindrischer Form (14, 17) stehend neben einem Heizkessel (13, 18) von etwa gleicher Bauhöhe angeordnet ist und die Anschlüsse für die Vor- und Rücklaufleitung bei beiden in etwa gleicher Höhe vorgesehen sind. B. Heizungsanlage nach einem der Ansprüche i bis 7, gekennzeichnet durch ihre Anwendung bei Heizkesseln, welche zwischen dem Abgasstutzen und dem Schornsteinanschluß eine überströmöffnung für das Abströmen der Gase bei totem Schornstein aufweisen. g. Heizungsanlage nach einem der Ansprüche i bis 8, gekennzeichntet durch ihre Anwendung bei Warmwasserheizungsanlagen mit auf etwa gleicher Höhe angeordneten sowie annähernd gleiche Höhe aufweisenden Heizkörpern (21) und Heizkessel (22). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 587455, 591 395.
DEP55461A 1949-09-21 1949-09-21 Heizungsanlage mit Schwerkraftumlauf des Waermetraegers Expired DE911179C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994017335A1 (de) * 1993-01-27 1994-08-04 Sergije Savic Dezentrale zentralheizung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE587455C (de) * 1933-11-03 Fritz Stegmann Warmwasserheizungsanlage
DE591395C (de) * 1928-03-21 1934-01-20 Christian Christians Schwerkraftheizung mit zwischen Vorlauf und Ruecklauf angeordnetem Waermespeicher

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