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DE910760C - Elektromagnetisches Drehankerlaufwerk - Google Patents

Elektromagnetisches Drehankerlaufwerk

Info

Publication number
DE910760C
DE910760C DES27097A DES0027097A DE910760C DE 910760 C DE910760 C DE 910760C DE S27097 A DES27097 A DE S27097A DE S0027097 A DES0027097 A DE S0027097A DE 910760 C DE910760 C DE 910760C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stator
swash plate
drive according
armature
drive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES27097A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Lukas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES27097A priority Critical patent/DE910760C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE910760C publication Critical patent/DE910760C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C13/00Driving mechanisms for clocks by primary clocks
    • G04C13/08Secondary clocks actuated intermittently
    • G04C13/10Secondary clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms
    • G04C13/11Secondary clocks actuated intermittently by electromechanical step advancing mechanisms with rotating armature

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Elektromagnetisches Drehankerlaufwerk Die Erfindung bezieht sich auf Ein elektromagnetisches Dxehankerlaufwerk, das ganz allgemein für impulsbetriebene Fernmeldeanlagen Bedeutung hat, insbesondere jedoch für den Antrieb elektrischer Nebenuhren Verwendung finden kann, und das sich gegenüber allen bekannten .dadurch auszeichnet, daß es ohne einen die Leistung bekanntlich stets mehr oder minder herabsetzenden Arbeitsluftspalt zwischen Anker und Ständer auskommt. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Dxehanker als magnetisch polarisierte Taumelscheibe ausgebildet ist, die auf einem ringförmigen Polschuh des Stato:rs bei der durch die Impulserregung bewirkten Verlagerung des magnetischen Feldes abrollt. Der Stator kann dabei insbesondere aus einem Topfmagneten bestehen, auf dessen zentralem Polschuh die Taumelscheibe gehaltert werden kann und auf dessen Polgehäusemantel der Rand der Taumelscheibe abrollt. Die Taumelscheibe kann vorzugsweise in mehreren unter bestimmten Winkeln untereinander versetzten Richtungen dauerpolarisiert sein, indem sie beispielsweise zwei oder mehrere Magnetkörper verschiedener Flußrichtung eingelagert enthält. Es können statt dessen aber äuch in der Taumelscheibe durch die Fortschaltimpulse gesteuerte Elektromagnetwicklungen angeordnet sein,, die je nachdem, welche Wicklung bzw. in welchem Sinne eine bestimmte Wicklung erregt wird, die Scheibe in einer bestimmten, nacheinander schrittweise fortschreitenden Richtung polarisieren, so daß sie sich im Zusammenwirken mit den Magnetpolen des Stators auf dem Statorring abrollt. Bei dieser Abrollbewegung (Taumelbewegung) entsteht eine durch den Neigungswinkel (Taumelwin:kel) der Scheibe eindeutig bestimmte axiale Drehung der Scheibe, die dann zur Einstellung des fernzusteuernden Gegenstandes, z. B. der Zeiger elektrischer Nebenuhren, dient.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachstehend in Verbindung mit in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert, bei welchen die Taumelscheibe dauerpolarisiert ist und der Stator nur eine einzige, durch Impulse wechselnder Richtung steuerbare Erregerwicklungaufweist.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt durch das Laufwerksystem und Fig. Ja eine Draufsicht auf die Taumelscheibe eines ersten Ausführungsbeispiels, wobei die Dau-ermagnetisierun,g durch Pfeile angedeutet ist; Fig. 2, 2o, und 2b zeigen im Schnitt bzw. in Draufsicht und Ansicht die Anlenkung der Minutenzeigenvelle einer elektrischen Nebenuhr an die Taumelscheibe; Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei welchem die in Fig. 3o, im Längsschnitt dargestellte Scheibe Polschuhansätze zur Gewährleistung einer bestimmten Drehrichtung aufweist; Fig.4 zeigt eine weitere Ausführungsform mit einseitig zur Drehachse liegender Statonvicklung. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. i ist dieTaumelscheibe i in zwei zueinander senkrechten Richtungen etwa durch Einlagerung nicht dargestellter Magnetkörper dauermagnetisiert. Die Scheibe i ist mit Spitzenlagerung unmittelbar auf den mittleren Polschuh 2o, des Topfmagneten 2 aufgesetzt, in dem die Erregerspule 2b untergebracht ist. Diese wird, wie dies beispielsweise bei in Nebenuhrenschleifen liegenden D.rehankerlaufwerkün allgemein der Fall ist, durch Fortschaltimpulse wechselnder Richtung erregt. Der obere Rand 2C des zylindrischen Mantelgehäuses ist dem Neigungswinkel (Taumelwinkel (c) der Taumelscheibe entsprechend so abgeflacht, daß der Rand der Scheibe mit dem Topfrand entlang einer geraden Berührungslinie gleichbleibender Länge zum Anliegen kommt. Die Taumelscheibe i wird sich nach :einer von vier Richtungen senken, in welcher der Magnetfluß am größten ist. Wird die Erregerspule an eine Spannung gelegt, die diesen Fluß schwächt, so wird die Scheibe, sobald die Gegenerregung groß genug ist, in eine Stellung rollen, die um 9o' von der vorherigen verschieden ist. Die Richtung, in welcher sich die Scheibe weiterbewegt, kann durch entsprechende hilfspolähnlich wirkende Ausbildung des Umfangs der Taumelsch.eibe festgelegt werden. Der @Vinkel n bestimmt eindeutig die Größe des axialen Drehschrittes der Scheibe i im Verhältnis zu den einzelnen Taumelschritten. Im Ausführungsbeispiel möge der Winkel so gewählt sein, daß sich bei jedem Taumelschritt eine axiale Drehung der Scheibe i um 6° ergibt. Dies ist bei einer Nebenuhr der Winkel, um den sich der Minutenzeiger am Ende jeder Minute sprungweise weiterbewegt. Nach vier Impulsen wird der Rand der Taumelscheibe sich einmal am oberen Rand 2- des Topfmagneten abgerollt und die Scheibe dabei eine axiale Drehung von 4.6° ausgeführt haben. 6o Minutenimpulse werden also, insgesamt 15 volle Abrollbewegungen der Scheibe i auf dem Topfrand 2c zur Folge haben, die eine volle Umdrehung der Scheibe i um ihre Drehachse hervorrufen.
  • Es ist also in dem angenommenen Fall möglich, mit der Taumelscheibe i in aus Fig. 2 ersichtlicher Weise unmittelbar die Welle 3 des Minutenzeigers eines Nebenuhrwerks zu verbinden. Diese Verbindung kann beispielsweise durch einen Zapfen 3o, erfolgen, der durch das Wellenende hindurchgesteckt ist und mit rippenförmigen Ansätzen Ja derTaumelscheibe so zusammenwirkt, daß die Taumelscheibe die Welle 3 entsprechend ihrer axialen Drehung mitnimmt, die Taumelbewegung der Scheibe i aber ungehindert erfolgen kann. Die Welle 3, deren Lagerstelle 3b sowie der Zapfen 3o, und der mittlere Teil Je dex Scheibe bestehen zweckmäßig aus unmagnetischem Material, z. B. Messing.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 verwendet ebenfalls einen Topfmagneten 2, wobei die Taumelscheibe.1, ähnlich wie in. Fig. 2, unmittelbar auf der Minutenzeigenvelle 3 des Nebenuhrwerks gelagert ist. U m den mittleren, aus Messing oder anderem unmagn@etischem Werkstoff bestehenden Teil 4o, schließt sich ein 'Weicheisenring, der gegen den mittleren Polschuh 2- des Topfmagneten zur Anlage kommt. Daran schließen sich vier kräftige, in Richtung der eingezeichneten Pfeile magnetisierte Dauermagneten 4b an, die durch Scheibensegmente 4c aus Messing od. dgl. voneinander magnetisch getrennt sind. Die außenliegenden Pole der Magneten 4b weisen aus Weicheisen bestehende Ansätze 4d (Hilfspol) auf, die mit einem ringwulstförmigen Ansatz 2d des Topfmagnetgehäuses in dem Sinne zusammenwirken, daß der über die Luftspalte zwischen den Teilen 4d und 2d geleitete magnetische Teilfluß die Drehrichtung der Taumelscheibe eindeutig festlegt.
  • Das Gehäuse des Topfmagneten gemäß Fig. i bz-%v. 3 kann aus einem vollen Weicheisenkern gedreht oder auch aus Tiefziehblech gezogen sein. Statt dessen können sowohl der Topf als auch die Taumelscheibe aus gegossenem oder gepreßtem 'Werkstoff bestehen. Insbesondere lassen sich diese Teile aber auch aus gesintertem Werkstoff herstellen, die polarisierte Taumelscheibe z. B. so, daß die Magnetkörper 4c in diesen Stoff mit eingesintert bzw. an diesen angesintert werden.
  • Fig. 4 zeigt schließlich eine Ausführungsform mit seitlich zur Drehachse der Taumelscheibe 4 liegender Statonvicklung 2b, wobei die Scheibe 4. auf einem Kreisring 2g ab-rollt, der den einen Polschuh des Stators bildet, dessen anderer Polschuh wieder eine Bohrung enthält, durch welche die Welle 3 des Minutenzeigers 3' geführt ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisches Drehankerlaufwerk, insbesondere Nebenuhrwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker als magnetisch polarisierte Taumelscheibeiausgebildet ist, die auf einem! ringförmigen Polschuh des Stators abrollt.
  2. 2. Laufwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator aus einem Topfmagneten (2) besteht, dessen Polgehäusemantel eine Abrollfläche (2c) für den Taumelscheibenr and aufweist.
  3. 3. Laufwerk mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator eine seitlich zur Taumelscheibendrehachse (3) liegende Wicklung (2b) und einen als Ablaufbahn. für den Taumelscheibenrand dienenden kreisringförmigen Polschuh (2g) aufweist, der den anderen Polschuh konzentrisch umgibt.
  4. 4. Laufwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe (i bzw. 4) in mehreren unter bestimmten Winkeln zueinander versetzten Richtungen polarisiert oder polarisierbar ist.
  5. 5. Laufwerk nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumelscheibe am Rand hilfspolähnliche Ansätze (4 d) aufweist, die zweckmäßig mit einem als Hilfspolschuh wirkenden wulstförmigen Ring (2d) des Stators zusammenwirken.
  6. 6. Laufwerk nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Taumelscheibe mehrere Magnetkörper (4 b) angeordnet, z. B. eingepTeßt oder eingesintert sind, deren Magnetflüsse abwechselnd radial zum Auflagerpunkt und radial nach außen gerichtet sind.
  7. 7. Laufwerk mach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator nur eine einzige, vom Fortschaltimpulsen wechselnder Richtung gesteuerte Magnetwicklung aufweist. B.
  8. Laufwerk nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anker bildende Taumelscheibe (i) auf einer vorzugsweise im Stator gelagerten Welle (3) schwenkbar, aber unverdrehbar gelagert ist und vorzugsweise unmittelbar den Minutenzeiger eines Nebenuhrwerks antreibt.
  9. 9. Laufwerk nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrollfläche des Statorpolschuhes oder der Ankerscheibe eine Abschrägung entsprechend dem das übersetzungsverhältnis zwischen der Taumelbewegung und der axialen Drehung des Ankers bestimmenden Taumelwinkel (a) aufweist. Angezogene Druckschriften: P f lie r, »Elektrische Meßgeräte und Meßverfahren«, Verlag Springer, 1951, S. 88.
DES27097A 1952-02-09 1952-02-09 Elektromagnetisches Drehankerlaufwerk Expired DE910760C (de)

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Publications (1)

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DE910760C true DE910760C (de) 1954-05-06

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DES27097A Expired DE910760C (de) 1952-02-09 1952-02-09 Elektromagnetisches Drehankerlaufwerk

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DE (1) DE910760C (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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