DE9105119U1 - Doppelzugschornstein - Google Patents
DoppelzugschornsteinInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Doppelzugschornstein gemäss dem
Gattungsbegriff des ftanspruches 1.
Das Prinzip.des Luft-Abgaskamins, auch LAS-System genannt,
ist bereits bekannt. Ein solcher, bekannter Doppelzugkamin weist einen Kaminkopf sowie mindestens einen Zuluftschacht
für die Verbrennungsluft und mindestens einen Abgasschacht für die Abgase einer geschlossenen Feuerstätte auf. Im
Kaminkopf überragt die Mündung des Abgasschachtes diejenige des Zuluftschachtes. Die frische ,Verbrennungsluft wird dem
Zuluftschacht aus einem kreisrunden LuftZuführungsraum mit
peripherem Luftzutritt über eine Zwischenkammer zugeleitet. Ein das obere Endstück des Abgasschachtes bildendes Rohr
durchdringt die beiden besagten Räume mit Ueberstand und eine Ringöffnung um dieses Rohr verbindet diese beiden
übereinanderliegenden Räume miteinander.
Um aufgabengemäss den Druck an der oberen Mündung des
Abgasschachtes so an den Druck an der oberen Mündung des Zuluftschachtes anzugleichen, dass Druckschwankungen und
damit eine Rückführung von Abgas in die Zuluft weitgehend vermieden werden, ist die Zwischenkammer als
Luftberuhigungskammer und der LuftZuführungsraum an seiner
Umfangsfläche offen mit einer Abströmplatte ausgebildet, wobei das freistehende Abgasrohr über die Abströmplatte
hinausragt.
Das Innenrohr des Abgasschachtes kann aus Rohrabschnitten aus Schamotte oder einem Metall zusammengesetzt und das
obere Abgasrohr ebenfals ein Metallrohr sein. Ferner könnten
auch die Abströmplatte, die Bodenplatte de-r Zwis'cheRkämmer'^'■
und die Trennwand zwischen der letzteren und dem Luftzuführungsraum, die zusammen einen Aufsatzteil auf den
Kaminkopf bilden, je aus einem metallischen Werkstoff hergestellt sein.
Dieser speziell auf Befeuerungsanlagen ausgerichtete Luft-Abgaskamin
oder Doppelzugschornstein bedarf indessen einer Konstruktion aus schweren und voluminösen Baumaterialien wie
Schamotte, Beton und Mauerwerk zum Tragen der erwähnten metallenen Bauelemente aber auch als Strömungskanal für die
der geschlossenen Feuerstätte zuzuführende Verbrennungsluft. Der besagte Kaminaufbau ist ferner noch mit einer Anzahl
gewichtiger Nachteile behaftet. So ist eine derartige Konstruktion baulich wenig flexibel und es ist praktisch
lediglich eine gerade Linienführung der Schächte möglich. Ein- und Austritt und vor allem Anschlüsse erfordern eine
komplexe Bauweise. Bei Stossfugen oder im Falle von Rissbildung entstehen Dichtigkeitprobleme. In dieser
Hinsicht sind Mörtelfugen besonders anfällig. Auch Betrieb und Unterhalt, Reinigung und ein allfälliger Austausch von
Bauteilen sowie Sanierung sind aufwendig. Des weiteren neigen poröse Schachtwände dazu, mit den strömenden Gasen
eine chemische Reaktion einzugehen. All diese Nachteile können den Grund dafür liefern, dass der Gesetzgeber einen
solchen Schornstein nach einer vorbestimmten Anzahl Betriebs jähre die Betriebsbewilligung entzieht.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines gattungsgemässen Schornsteins, mit dessen Hilfe besagte
Nachteile des bekannten Kamins vermieden werden können. Insbesondere soll ein Doppelzugschornstein für
Kleinenergieerzeuger der dezentralen Energieversorgung bereitgestellt werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäss mittels der
Ausbildungsmerkmale nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
Der Erfindungsgegenstand weist im Gegensatz zum bekannten
Doppelzugkamin einen bedeutend kleineren Platzbedarf und geringeres Gewicht auf. Seine Anpassungsfähigkeit erleichert
die Montage gleichermassen an Neu- und Altbau, wobei eine
freie, beinahe beliebige Linienführung der Schornsteinkanäle bei einfacher Gestaltung von deren Eintritt, Austritt und
Anschlüssen sowie bei problemloser Abdichtbarkeit der Stossstellen sichergestellt ist. Wartung, Unterhalt und
Teileaustausch erfordern weniger Aufwand. Ueberdies ermöglicht der Sachverhalt, dass einem Doppelzugschornstein
gemäss der Erfindung eine Anzahl mit Frischluft zu beliefernder Kleinverbraucher anschliessbar ist, das
Fortlassen von deren nach Aussen führenden, gegebenenfalls,
die Gebäudefassade verunstaltenden, individuellen Luftanschlüssen und die Vermeidung behelfsmässiger Montage
derartiger Apparate an der Aussenfläche von Fenstern oder Gebäudemauern überhaupt. Wie weiter unten noch zu erläutern
sein wird, können Beständigkeit gegen chemisch agressive Substanzen in den strömenden Medien und daher eine im
Vergleich zum bekannten Kamin längere Benützungsdauer gewährleistet werden.
Merkmale einer besonderen vorteilhaften, weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind den abhängigen
Patentansprüchen 2 bis 19 entnehmbar.
Die Erfindung bezieht sich ferner auch auf eine Verwendung des Doppelzugschornsteins gemäss der Patentansprüchen 19 und
20 in erster Linie für Zwecke der Gebäudeheizung, ferner für Frischluftreiniger, Klimaanlagen, sowie Einrichtungen zum
Dampf- oder Gasabzug aus Küche, Bad, Waschraum und Werkstatt. Der Erfindungsgegenstand eignet sich besonders vorteilhaft
für Wärmepumpen kleinerer Leistung, die insbesondere zur individuellen Beheizung von Einfamilienhäusern und Wohnungen
in Mehrfamilienhäusern bestimmt sind. Ebenso kann er aber auch für dezentrale, mit fossilen Brennstoffen betriebene
Feuerstätte wie beispielsweise individuelle . Ga-3he'i-zger"äte ■-■■'
mit geschlossener Brennkammer zum Einsatz gelangen.
Die Erfindung wird anhand einer bevorzugten Ausführungsform
gemäss der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 einen Doppelzugschornstein gemäss der Erfindung im Schnitt längs seiner vertikalen Symmetrieebene
zusammen mit dem ihni aufnehmenden Gebäude, das ebenfalls in der gleichen Ebene geschnitten ist;
Figur 2 Verbindung von Kanalbauelemanten aus denen der
Doppelzugschornstein gemäss der Figur 1 zusammengesetzt ist, miteinander im einzelnen;
Figur 3 zwei Beispiele für die Formgebung der Kanalquerschnitte in einem Doppelzugschornstein gemäss
der Erfindung;
Figur 4 a) eine vergrösserte Darstellung eines Basisbauelementes des Doppelzugschornsteins gemäss der
Figur 1 im Aufriss und
Figur 4b) Draufsicht auf den Horizontalschnitt in der Schnittebene I-I durch das Basisbauelement im
Anschlussbereich des benachbarten Kanalbausteins.
Der in der Figur 1 gezeigte Doppelzugschornstein ist in zur Speisung einer Anzahl von Verbrauchern mit Frischluft
vorgesehen, die in verschiedenen Stockwerken eines mehrstöckigen Gebäudes G untergebracht sind. Er besteht aus
zwei konzentrisch angeordneten Kanälen 1, 2 je mit Kreisquerschnitt. Der äussere Kanal 1 mit dem grösseren
Durchmesser dient zur Zuführung der Frischluft zu den Verbrauchern, während die in denselben entstehende Abluft
über den im Innern des grösseren Kanals, nämlich des Frischluftkanals 1, konzentrisch mit demselben verlaufenden
Kanal, den Abluftkanal 2, ! abgezogen wird. Bei der dargestellten Ausführungsform bildet der Frischluftkanal 1
gleichzeitig auch die gemeinsame Umhüllung 3 der beiden besagten Kanäle 1,2 und damit auch die Aussenwand des
Doppelzugschornsteins. Die beiden Kanäle „l·,. : 2>
.sind,, ,aus; ;.: ,.
Kanalbauelementen 4 nach dem Baukastenprinzip zu einem freitragenden Doppelzugschornstein zusammengesetzt. Die
Kanalbauelemente 4 selbst bestehen jeweils aus zwei Rohrstücken, die aus einem duktilen Werkstoff mit
unterschiedlichem Durchmesser vorgefertigt sind. Der duktile Werkstoff kann eine Metalllegierung und/oder ein Kunststoff
sein Das Rohrstück mit dem kleineren Durchmesser ist in den im Zuge des Frischluftkanals 1 liegenden Rohrstück grösseren
Durchmessers konzentrisch angeordnet und bildet einen Abschnitt des Abluftkanals 2. Die Kanalbauelemente 4 sind
mittels Steckverbindungen 5 aneinandergefügt. Diese bestehen in einem jeweils an einem Ende eines jeden Kanalbauelementes
4 vorstehend vorgesehen Rohrstutzen 5.1 des zugehörigen Abschnittes 2.1 des Abluftkanals 2 und einem darauf
aufgezogenen Zentrierring 5.2 mit an seinem Umfang angeformten Radialrippen 5.3. Der Rohrstutzen 5.1 und das
umgebende Ende des zugeordneten Abschnittes 1.1 des Frischluftkanals 1 sind je in das durchmessergrößere bzw. gebördelte Ende des
Frisch- bzw. Abluftkanalabschnittes 1.1 bzw. 2.1 des anschliessenden Kanalbauelementes 4 steckbar. Dabei ist der
Zentrierring 5.2 in Anschlag gegen den Rand des durchmessergrößeren Endes des anschliessenden Abluftkanalabschnittes 2.1 und
zugleich in Zentrierstellung im Innern des Frischluftkanalabschnittes 1.1 um den Rohrstutzen 5.1
bringbar, in der seine Radialrippen.5.3 in Eingriff mit
entsprechend vorgesehenen Gegenstücken 1.2 in demselben Frischluftkanalabschnitt 1.1 stehen. Es wird dadurch
zusätzlich zum Verbinden zweier Kanalbauelemente 4 auch die konzentrische Lage des jeweiligen Abluftkanalabschnittes
im zugeordneten Frischluftkanalabschnitt 1.1 sichergestellt (vergl. Fig. 2).
Die Kanalbauelemente 4 könnten natürlich unter Verwendung geeigneter, die konzentrische Anordnung der Kanäle 1,2
ermöglichender Distanzelemente auch mit Hilfe anderweitiger Verbindungsarten, beispielsweise mittels Flanschverbindung,
aneinander angeschlossen sein.
Es wäre ferner möglich, Frischluft- und Abluftkanal 1 und 2
statt mit Kreisquerschnitt je mit einem Viereckquerschnitt auszugestalten und sie mit gegenparaller Linienführung
nebeneinander anzuordnen. Als eine weitere Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes wäre das Ausbilden mindestens eines Kanalpaares aus einem Frischluft- und einem
Abluftkanal 1,2 jeweils mit einem die Form eines Teilkreises aufweisenden Querschnitt vorstellbar, wobei sich die
Querschnitte der zueinander parallel verlaufenden beiden Kanäle 1,2 jeweils zu einem vollen Kreisquerschnitt
ergänzen. Figur 3 zeigt zwei Kanalpaare a und b, wobei sich die Querschnitte der Kanäle 1, 2 des Paares a zu einem Kreis
und die Querschnitte der Kanäle 1 ,2 des Paares b zu einem grossen Viereck ergänzen. Denkbar sind ferner auch
ineinander oder nebeneinander angeordnete Kanäle 1,2 für Frisch- und Abluft, die unterschiedliche Querschnittsformen
aufweisen.
Derjenige der Schornsteinkanäle, der hohen Temperaturen ausgesetzt ist, dies ist in den allermeisten Fällen der
Abluftkanal 2, wird zweckmässig aus einem metallischen Werkstoff, der Frischluftkanal 1 aus einem
Kunststoff gefertigt. Vielfach kann jedoch die Herstellung beider Kanäle 1,2 aus Kunststoff angezeigt sein. Im Falle
sehr hoher Temperaturen und/oder chemisch agressiver Substanzen empfiehlt es sich, für den Abluftkanal 2 einen
gegebenenfalls temperaturbeständigen Edelstahl als Werkstoff vorzusehen, welch letzterer gegenüber Rauchgasen
korrosionsbetändig ist.
Die Verwendung duktiler Werkstoffe für den Frischluft- und den Abluftkanal 1,2 gestattet auch den Einsatz in Form
eines Rohrkrümers 4.1 ausgebildeter Kanalbauelemente im Zuge
besagter Schornsteinkanäle. Es ist daher beim erfindungsgemässen Doppelzugschornstein eine beinahe
beliebige Linienführung realisierbar.
Wie der Figur 1 entnehmbar überragt der AbIu^f tkäna>
"2 ;mxt _.,.·■' seiner oberen Mündung 2.2 nicht nur die obere Mündung 1.3
des Frischluftkanals 1, sondern auch das Dach D des Gebäudes G, dem der Doppelzugschornstein zugeordnet ist.
Der Abluftkanal 2 kann in diesem speziellen Ausführungsbeispiel auch als Abgaskanal bezeichnet werden,
da mindestens ein Teil der mit Frischluft zu speisenden Verbraucher durch Gasheizgeräte H mit geschlossener
Brennkammer gegeben ist. Die obere Mündung 1.3 des Frischluftkanals 1 ist im Dachraum vorgesehen. An der
Mündung 1.3 ist ein Luftfilter F angedeutet. Anstelle des Letzteren oder zusätzlich dazu könnte auch ein Ionisiergerät
eingesetzt sein. Für weniger anspruchsvolle Anwendungen wäre eine einfache Oeffnung ohne Filter F und Ionisiergerät als
die Mündung 1.3 denkbar.
Bei Bedarf ist es jedoch möglich, die obere Mündung 1.3 des Frischluftkanals 1 ohne Beeinträchtigung der Arbeitsweise
des Doppelzugschornsteins oberhalb des Daches zu positionieren.
An dem den Dachraum durchdringenden Abschnittes des Abgaskanals 2 ist eine Reinigungs- und Kontrollöffnung 2.3
vorgesehen.
Im obersten Stockwerk befindet sich gemäss der Figur 1 eine
Belüftungsanlage wiederum mit einem Luftfilter F und/oder einem Ionisiergerät, während das oben erwähnte Gasheizgerät
H mit der geschlossenen Brennkammer im ersten Stockwerk veranschaulicht und dabei durch eine Isolierwand W vom
Doppelzugschornstein getrennt ist.
Ein im untersten Geschoss des Gebäudes G untergebrachte Basisbauelement 6 im Anschluss an die untere Mündung 2.4 des
Abgaskanals 2 weist eine mit einem Deckel 6.1 abschliessbare Wartungsöffnung 6.2 sowie einen ebenfalls absperrbaren
Ablassstutzen 6.3 für die überwiegend sauere
Kondensflüssigkeit auf, die sich im Bodenbereicn xleSs"'&idiagr;" " '""-'
Basisbauelementes 6 sammelt (vergl. Fig.4 a). Im Anschlussbereich des Abgaskanals 2 an das Basisbauelement 6
ist auch eine Schleuse 6.4 angeordnet, mittels deren eine mehr oder weniger drosselbare Strömungsverbindung zwischen
dem Abgaskanal 2 und dem Frischluftkanal 1 herstellbar ist (vergl. Fig. 4 b).
Das Basisbauelement 6 wird vor allem mit Blick auf die chemisch agressive Kondensflüssigkeit zweckmässigerweise aus
einem korrosionsbeständigen Edelstahl hergestellt. Alternativ ist es möglich, die Innenfläche des
Basisbauelementes 6 zusammen mit derjenigen des Abgaskanals 2 mit einer gegenüber der Ablufttemperatur festen und
gegenüber chemisch agressiven Substanzen beständigen Schutzschicht auszustatten.
Der Abgas- oder Abluftkanal 2 kann gegen den Frischluftkanal 1 und/oder die gemeinsame Umhüllung 3 eine thermische
Isolation aufweisen und die gemeinsame Umhüllung 3 kann durch die zentrale Säule einer Wendeltreppe gegeben sein.
Claims (19)
1. Doppelzugschornstein für dezentrale, mit Frischluft zu beliefernde und zugleich Abluft emittierende
Verbraucher, mit Frischluftzufuhr im Gegenzug zur Abluft, bei dem mindestens je ein Frischluft- und ein
Abluftkanal mit zueinander paralleler Linienführung innerhalb einer gemeinsamen Umhüllung angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (1,2) für die Frischluft und die Abluft sowie die Umhüllung (3) in der
Gestalt von Rohren aus duktilem Werkstoff und frei von jeglichen Bauelementen aus Beton, Mauerwerk oder Keramik
ausgebildet sind.
2. Doppelzugschornstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Umhüllung (3)
mindestens von dem einen (1) der Kanäle (1,2) für die Frischluft und die Abluft gebildet ist,vorzugsweise
gekennzeichnet durch vorgefertigte Rohrstücke aus einem duktilen Werkstoff, von denen die mit grösserem
Querschnitt für den Frischluftkanal (1), diejenigen mit kleinerem Querschnitt für den Abluftkanal (2) vorgesehen
sind, dabei je ein Rohrstück der letzteren Art jeweils
0 2 '
in einem Rohrstück der ersteren Art aufgenommen ist, und die beiden zusammen jeweils ein mit
einer gemeinsamen Steckverbindung (5) ausgestattetes Kanalbauelement (4) bilden, so dass Frischluftkanal (1)
und Ablauftkanal (2) aus solchen Kanalbauelementen (4) nach dem Baukastenprinzip zu einem freitragenden
Doppelzugschornstein zusammensetzbar sind.
3. Doppelzugschornstein nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindung (5) in einem
jeweils an einem Ende eines jeden Kanalbauelementes (4) vorstehend vorgesehenen Rohrstutzen (5.1) des
zugehörigen Abschnittes (2.1) des Abluftkanals (2) mit einem darauf aufgezogenen, an seinem Umfang mit
Radialrippen (5.3) ausgebildeten Zentrierring (5.2) besteht, und dass besagter Rohrstutzen (5.1) sowie das
ihn umgebende Ende des zugeordneten Abschnittes (1.1) des Frischluft kanal s (1) je in das durchmsssergrößere Ende des
Frischluft- bzw. Abluftkanalabschnitte (1.1 bzw. 2.1) des anschliessenden Kanalbauelementes (4) steckbar sind,
wobei der Zentrierring (5.2) in Anschlag gegen den Rand des durchmessergrößeren Endes des anschliessenden
Abluftkanalabschnittes (2.1) und zugleich in Zentrierstellung im Innern des Endes des
Frischluftkanalabschnittes (1.1) um den Rohrstutzen
(5.1) bringbar ist, in der seine Radialrippen (5.3) in Eingriff mit entsprechend ausgebildeten Gegenstücken
(1.2) in demselben Frischluftkanalabschnitt (1.1) stehen.
4. Doppelzugschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der duktile Werkstoff eine
Metalllegierung und/oder ein Kunststoff ist.
5. Doppelzugschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch je einen Kanal (1,2) mit Kreisquerschnitt für die Frisch- und die Abluft, die konzentrisch angeordnet
sind.
6. Doppelzugschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Frischluftkanal (1) und der
Abluftkanal (2) je mit Viereckquerschnitt ausgestaltet und mit gegenparalleler Linienführung nebeneinander
angebracht sind.
7. Doppelzugschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
mindestens durch ein Kanalpaar aus einem Frischluftkanal
(1) und einem Abluftkanal (2) jeweils mit einem Teilkreisquerschnitt, wobei sich die Querschnitte der
zueinander parallel verlaufenden Kanäle (1,2) jeweils zu einem vollen Kreisquerschnitt ergänzen.
8. Doppelzugschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch unterschiedliche Querschnittsformen der ineinander oder nebeneinander angeordneten Kanäle (1,2) für
Frischluft und Abluft.
9. Doppelzugschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils der hohen
Temperaturen ausgesetzte Kanal, nämlich der Abluftkanal (2), aus einem metallischen Werkstoff gefertigt ist,
während der Frischluftkanal (1) aus Kunststoff besteht.
10. Doppelzugschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Kanäle (1,2) für Frisch- bzw. Abluft aus Kunststoff hergestellt sind.
11. Doppelzugschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch Kanalbauelemente (4) im Zuge der
Kanäle (1,2) für Frisch- und/oder Abluft, die in Form eines Rohrkrümers (4.1) ausgebildet sind.
12. Doppelzugschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis 11, durch mindestens eine Reinigungs- und Kontrollöffnung
(2.3), im Bereich des oberen Endes des Abluftkanals, ferner durch ein Basisbauelement (6) mit einer
04 ' »'*i*CS i\ ': , C- ::
Wartungsöffnung (6.2) und einem Ablassstatzen --(6.3) für
Kondensflüssigkeit am unteren Ende des Abluftkanals (2),
welche beide absperrbar sind.
13. Doppelzugschornstein nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Anschlussbereich des
Abluftkanals (2) an das Basisbauelement (6) eine Schleuse (6.4) vorgesehen ist, mit deren Hilfe eine
drosselbare Strömungsverbindung zwischen Abluftkanal (2) und Frischluftkanal (1) herstellbar ist.
14. Doppelzugschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis 13r dadurch
gekennzeichnet, dass die Innenfläche des Abluftkanals (2) und/oder des Basisbauelementes (6) mit einer
gegenüber den Ablufttemperaturen festen und/oder gegenüber agressiven chemischen Substanzen beständigen
Schutzschicht ausgestattet ist.
15. Doppelzugschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass Abluftkanal (2) und/oder Basisbauelement (6) aus einem Edelstahl gefertigt sind, der gegenüber
den Ablufttemperaturen und/oder chemischen agressiven Substanzen beständig ist.
16. Doppelzugschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Mündung des jeweiligen
Frischluftkanals (1) im Bereich des oberen Endes des Abluftkanales angebracht ist.
17. Doppelzugschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Abluftkanal (2)
thermisch gegen den Frischluftkanal (1) und/oder die gemeinsame Umhüllung (3) isoliert ist.
18. Doppelzugschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (3) sämtlicher Kanäle (1,2) als zentrale Säule mit
umlaufender Wendeltreppe ausgebildet ist.
19. Verwendung des Doppelzugschornsteins nach einem der
Ansprüchen 1 bis 18 für Gebäudeheizungen.
. Verwendung des Doppelzugschornsteins nach einem der Ansprüche bis 18 für Wannepumpen, oder dezentrale, geschlossene
Feuerstätten wie beispielsweise Gasheizgeräte (H) mit geschlossener Brennkammer, ferner für Klimaanlagen,
Frischluftreiniger, Dampf- oder Gasabzug aus Küche, Bad, Waschraum und Werkstatt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9105119U DE9105119U1 (de) | 1991-04-25 | 1991-04-25 | Doppelzugschornstein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9105119U DE9105119U1 (de) | 1991-04-25 | 1991-04-25 | Doppelzugschornstein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9105119U1 true DE9105119U1 (de) | 1993-03-04 |
Family
ID=6866703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9105119U Expired - Lifetime DE9105119U1 (de) | 1991-04-25 | 1991-04-25 | Doppelzugschornstein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9105119U1 (de) |
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