DE9105066U1 - Sicherheitssteuerung gegen Überfälle in Geldinstituten u.dgl. - Google Patents
Sicherheitssteuerung gegen Überfälle in Geldinstituten u.dgl.Info
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Description
Sicherheitssteuerung gegen Überfälle in Geldinstituten und dergleichen
Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist eine Sicherheitssteuerung nach
dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1. Zweck der vorliegenden Neuerung ist es, eine derartige Sicherheitssteuerung so auszubilden, daß z.B. ein
Bankraub oder ein anderer Überfall mit dem neuartigen System wesentlich
erschwert wird.
Ein derartiges System ist neuerungsgemäss für Geldinstitute, Warenhäuser
und andere sicherheitsgefährdete Räume geeignet.
Der Einfachheit halber wird im nachfolgenden lediglich das Sicherheitssystem zur Sicherung eines Geldinstitutes beschrieben ,
obwohl der Anwendungsbereich der vorliegenden Neuerung auf alle oben genannten Ausführungsformen sich erstreckt.
Zur Sicherung von Geldinstituten ist es bisher bekannt, am
Geldausgabeschalter verdeckt einen Schalter anzuordnen, der von der Hand
des Kassieres betätigt wird, wenn er eine größere Menge von Bargeld -
gezwungenermassen - aushändigen muß. Derartige Schalter sind weithin
bekannt und werden entweder von der Hand des Kassierers ausgelöst, vom
Fuß, oder auch ferngesteuert, wenn ein derartiger Schalter im ausgehändigten Geldbündel selbst versteckt wird.
Bei der Alarmauslösung mit einem derartigen Schalter ist es nur bekannt,
einen stillen Alarm beim nächsten Polizeiposten auszulösen, wobei aber erfahrungsgemäss in der Regel die Zeit nicht reicht, daß die Polizei
erscheint, wenn der Bankräuber noch am Tatort ist.
Der vorliegenden Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Sicherheitsschaltung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Täter noch möglichst im Gebäude der überfallenen Bank festgehalten
werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß er Geiseln nehmen kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsbereich des zu sichernden Raumes mit
mindestens einer Schleusenkammer ausgestattet ist, welche Schleusenkammer eingangsseitig von einer bewegungsgesteuerten Tür und
welche Schleusenkammer ausgangsseitig ebenfalls von einer bewegungsgesteuerten Tür verschließbar ist, wobei durch die ansich
bekannte Alarmauslösung zunächst die Ausgangstür der Schleuse verschlossen wird und über einen in der Schleusenkammer angeordneten
Bewegungsmelder das Eindringen des Bankräubers vom überfallenen Bankgebäude aus in die Schleuse festgestellt wird, wobei dann die
eingangsseitige Tür der Schleuse verschlossen wird.
Mit der gegebenen technischen Lehre wird also der wesentliche Vorteil
erreicht, daß eine Alarmschaltung derart ausgebildet ist, daß zunächst von der Alarmauslösung die ausgangsseitige Tür der Schleuse verschlossen
wird, und dann ein Bewegungsmelder aktiviert wird, der im Schleusenbereich angeordnet ist. Sobald dieser Bewegungsmelder eine
Bewegung des Bankräubers in der Schleuse feststellt, wird über diesen Bewegungsmelder die andere Seite der Schleuse verschlossen, wodurch dann
der Bankräuber in der Schleuse festsitzt und weder durch die eine noch durch die andere Tür entweichen kann.
Hierbei ist in einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß im
Schleusenbereich ein oder mehrere Düsen angeordnet sind, welche ggf. ein
Betäubungs- und/oder Lähmungsgas versprühen.
Der Bankräuber wird dann also in dieser Schleuse bewegungsunfähig
gemacht.
Ein derartiges Einkammer-Schleusensystem wird insbesondere für kleine
Bankinstitute bevorzugt, wo nur relativ wenig Platz ist, eine ausgedehnte Schleusenanlage einzubauen.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Neuerung kann es hierbei
vorgesehen sein, daß die Schleuse in zwei voneinander durch eine Trennwand abgetrennte Schleusenkammern unterteilt ist, wobei die eine
Schleusenkammer - in Einbahnrichtung - den Zugang über die äußere Tür des Bankinstitutes durch die Schleuse hindurch in das Bankinstitut
hinein gestattet, während die andere Schleusenkammer mit einer weiteren
Tür abgeschlossen ist, so daß nur über diese Schleusenkammer und die geöffnete Tür der Bankräuber die Schleuse betreten kann und dann durch
eine weitere Tür an der Ausgangsseite der Schleuse das Bankinstitut verlassen kann.
In diesem Ausführungsbeispiel ist also die Schleuse in zwei voneinander
getrennte Schleusenkammern unterteilt, wobei der Bankräuber in der einen Richtung also die Schleuse durchläuft und in der anderen Ausgangsrichtung
- die Schleuse wieder verlassen will, was durch die neuerungsgemässe Sicherheitsschaltung verhindert wird.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Neuerung ist es dann ferner
vorgesehen, daß statt zwei Schleusenkammern insgesamt drei Schleusenkammern angeordnet sind, um mehrere Täter hintereinanderfolgend
zu fangen, die kurz nacheinander nach einem Überfall das Bankgebäude verlassen wollen.
Statt der Anordnung von zwei Schleusenkammern ist es auch möglich, z.B.
drei oder mehrere Schleusenkammern anzuordnen, wobei die einzelnen Türen
der Schleusenkammern folgegesteuert voneinander abhängig zu öffnen und zu schließen sind.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur
aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen
dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von mehreren Ausführungswege darstellenden
Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und
Vorteile der Neuerung hervor.
Es zeigen:
Es zeigen:
Figur 1: perspektivisch die Draufsicht auf einen Kassenraum mit zwei
verschiedenen Ausführungsformen einer Schleuse;
Figur 2: die gleiche Darstellung wie Figur 1 mit einer weiteren Ausbildung einer Schleuse;
Figur 3: die gleiche Darstellung wie Figuren 1 und 2 mit einer dritten
Ausführungsform einer Schleuse.
In einem Bankinstitut ist in der Regel ein Geldausgabeschalter 1 vorhanden, wobei verdeckt eine Alarmauslösung 2 vorgesehen sein kann.
In dem Bankraum 3 sind hierbei mehrere Schalter angeordnet und sind von außen her zugänglich.
Der Eingangsbereich wird hierbei von einer Schleuse 10 gebildet, wobei
in der einfachen, nachfolgend beschriebenen Ausführungsform die Trennwand 15 noch nicht vorhanden ist.
Bei dieser Ausführungsform mit fehlender Trennwand 15 ist also die
Schleuse 10 durch einen einfachen Raum gebildet, wobei die Eingangsseite der Schleuse 10 durch eine Tür 5 verschließbar ist, welche Tür von außen
durch einen entsprechenden Impulsgeber 6 zu öffnen ist.
Wenn der Bankräuber das Geldinstitut betritt, wird ihm zunächst durch
den Impulsgeber 6 die Tür 5 geöffnet und er betritt in Pfeilrichtung die Schleuse 10.
Durch einen in der Schleuse angeordneten Impulsgeber 9 wird die weitere
Tür 4 geöffnet,und der Bankräuber betritt den Bankraum 3.
Nach dem erfolgten Überfall wird somit die Alarmauslösung 2 ausgelöst,
und mit der Alarmauslösung 2 werden die Impulsgeber 6,8,9 sofort gesperrt.
Die Sperrung des Impulsgebers 6 hat den Sinn, zu verhindern, daß noch
ein weiterer Kunde die Schleuse 10 im Falle eines Banküberfalls betritt.
Die Sperrung des Impulsgebers 8 hat den Zweck, zu verhindern, daß der
Bankräuber aus der Tür 5 nach außen entweichen kann.
Sobald also die Alarmauslösung 2 stattfindet, versucht der Bankräuber in
Pfeilrichtung 14 zu fliehen, wobei ihm der Impulsgeber 7 die Tür 2 freigibt, die demzufolge sich öffnet.
Zeitgesteuert nach einer gewissen Ablaufzeit schließt dann der Impulsgeber 7 sofort die Tür 4, wodurch der Bankräuber in der Schleuse
10 gefangen ist.
In einer alternativen Ausführungsform kann es vorgesehen sein, daß im
Schleusenbereich selbst noch ein Bewegungsmelder 22 angeordnet ist, der eine Bewegung im Schleusenbereich feststellt und aufgrund dieses
Impulses dann die Tür 4 sofort verriegelt.
Dadurch, daß die beiden Impulsgeber 7 und 22 räumlich getrennt auseinanderliegen, ist es sogar möglich, zwei hintereinander die
Schleuse betretenden Täter festzuhalten, weil der erste Täter wird von dem Bewegungsmelder 22 festgestellt, während der zweite Täter von dem
Impulsgeber 7 festgestellt wird, welcher dann noch ein Betreten der Schleuse durch den zweiten Täter durch die geöffnete Tür 4 gestattet.
In dem Schleusenbereich 10 wären dann also ein oder zwei Bankräuber
gefangen, wobei dann vorgesehen ist, daß im Bereich der Schleuse 10 ein
oder mehrere Düsen 21 angeordnet sind, die von der Decke oder von den Wänden her ein entsprechendes Betäubungs- und/oder Lähmungsgas in die
Schleuse 10 hineinversprühen.
Eine zusätzliche Sicherung ergibt sich durch eine Weiterbildung der
vorliegenden Neuerung in Form einer Trennwand 15 im Bereich der Schleuse 10.
Die in der Zeichnung Figur 1 dargestellte Trennwand 15 ist also eine
Alternative zu der vorher beschriebenen Ausführungsform, wobei diese Trennwand 15 zwei räumlich voneinander getrennte Schleusenkammern 11,12
abtrennt. Die eine Schleusenkammer 12 dient als Einbahnweg zum Betreten des Bankinstitutes in Pfeilrichtung 14 durch die Tür 5, während die
zweite Schleusenkammer durch eine eingangsseitige Tür 5a und eine ausgangsseitige Tür 4a definiert wird.
Im Falle eines Banküberfalles betritt der Täter wiederum in Pfeilrichtung 13 die Tür 5, die durch den Impulsgeber 6 sich automatisch
öffnet. Er durchschreitet die Schleusenkammer 12 und über den Bewegungsmelder 9 öffnet sich die Tür 4, wodurch er das Bankinstitut und
den Bankraum 3 betreten kann.
Mit der Alarmauslösung am Schalter 2 werden die Türen 4,5 und 5a verriegelt. Es ist nur noch die Tür 4a über den Impulsgeber 7 von dem
fliehenden Bankräuber zu öffnen.
Er kann somit nur noch in Pfeilrichtung 14 die Schleusenkammer 11
betreten, und sobald er diese Schleusenkammer 11 betreten hat, erfasst
der Bewegungsmelder 22 diesen Zustand, wodurch automatisch die Tür 4a
verriegelt wird.
Der Täter ist somit in der Schleusenkammer 11 gefangen, womit dann
ebenfalls wiederum über die Düsen 21 entsprechende Mittel versprüht werden können.
Es ist ebenso vorgesehen, daß die beiden Impulsgeber 7 und 22 voneinander unabhängig angesteuert werden, wie es obenstehend bereits
schon erläutert wurde.
Gemäss Figur 2 ist vorgesehen, daß zwei hintereinanderliegende
Schleusenkammer 17,18 vorgesehen sind und daß neben den Türen 5 und 4 noch eine weitere Tür 16 vorhanden ist.
Ansonsten gelten die gleichen Erläuterungen, wie anhand der Figur 1
gegeben wurden.
Ein derartiges Sicherheitssystem ist insbesondere zum Dingfestmachen
mehrerer in geringem Zeitabstand das Bankinstitut verlassender Täter geeignet; insbesondere können mit diesem System zwei Täter dingfest
gemacht werden.
Im Fall der Alarmauslösung 2 befinden sich beide Täter im Bereich des
Bankraumes 3. Der erste Täter will nun die Bank in Pfeilrichtung 14
verlassen, wobei sich die Türen 16 und 18 automatisch öffnen und ferner die Tür 5 durch die Alarmauslösung 2 bereits schon gesperrt wurde. Der
Täter durchläuft also die Schleusenkammern 18 und 17 in Pfeilrichtung
und bleibt in der Schleusenkammer 17 vor der Tür 5 stehen.
Im Bereich der Tür 16 ist hierbei ein Impulsgeber angeordnet, der das
Betreten der Schleusenkammer 17 durch den Täter feststellt. Dieser Bewegungsmelder schließt somit sehr schnell die Tür 16. Der Täter ist
somit in der Schleusenkammer 17 gefangen.
Wichtig hierbei ist, daß mindestens die Türen 16 und 4 undurchsichtig mindestens
von einer Seite her - sind, damit es dem im Bankraum 3 verbleibenden Täter nicht möglich ist, zu sehen, daß der Mittäter in der
Schleusenkammer 17 gefangen ist.
Der im Bankraum 3 sich noch aufhaltende Täter wird also ebenfalls in
Pfeilrichtung 14 durch die sich noch öffnende Tür 4 in die Schleusenkammer 18 eintreten. Nachdem aber die Tür 16 bereits schon
verriegelt wird, wird er in der Schleusenkammer 18 festgehalten werden, nachdem ein Bewegungsmelder in der Schleusenkammer 18 das Betreten
dieser Schleusenkammer festgestellt hat und dann sofort die Tür 4 verriegelt.
Der eine Täter wäre dann also in der Schleusenkammer 18 und der zweite
Täter in der Schleusenkammer 17 gefangen.
In analoger Weise, wie vorhin beschrieben , sind dann Maßnahmen vorgesehen, um die beiden Täter unschädlich zu machen.
In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform vorgesehen, die eine Erweiterung des Prinzips nach Figur 2 darstellt. Dieses Prinzip ist für
eine größere Anzahl von Tätern, z.B. zwei bis drei Tätern, vorgesehen.
In analoger Weise ist neben den Schleusenkammern 17 und 18 noch eine
weitere Schleusenkammer 19 vorgesehen und ebenso ist eine weitere Tür
vorgesehen.
Das Ablaufschema erfolgt in der gleichen Weise wie vorher beschrieben,
d.h. für den ersten Täter werden die Türen 20,4 und 16 nacheinanderfolgend geöffnet, so daß der erste Täter in der
Schleusenkammer 17 festgehalten wird, während der zweite Täter nur noch die Türen 20 und 18 geöffnet vorfindet und dann in der Schleusenkammer
18 gefangen wird und der dritte Täter nur noch die Tür 20 geöffnet vorfindet und dann in der Schleusenkammer 19 gefangen wird.
Über die vorher beschriebenen Bewegungsmelder werden also bewegungsgesteuert aufgrund von Bewegungen in den Schleusenkammern
17,18,19 dann die entsprechenden Türen 20,4,16 nacheinanderfolgend
geschlossen, wie es anhand der Figur 2 vorhin erläutert wurde.
Es versteht sich vonselbst, daß für die Art der Alarmauslösung 2 die
unterschiedlichsten bekannten Systeme verwendet werden können; ebenso wie für die hier beschriebenen Impulsgeber 6-9 und 22, die entweder
IR-gesteuert oder mit Ultraschall gesteuert oder radargesteuert oder
dergleichen verwendet werden können.
Die Verriegelungen der einzelnen Türen erfolgt über herkömmliche Türschließmechanismen, bevorzugt elektromagnetisch, wobei ggf. starke
Verriegelungsbolzen zum Einsatz kommen können.
Ebenso ist es vorgesehen, daß die Türen aus bruch- und schußsicherem
Glas ausgebildet sind, um ein gewaltsames Entweichen der Täter aus den Schleusenkammern zu verhindern.
Ebenso werden für das Schließen der Türen herkömmliche Türschließmechanismen verwendet, wie z.B. pneumatische
Schließvorrichtungen, hydraulische Schließvorrichtungen und dgl. mehr.
In den Figuren 1 bis 3 wurde eine Ausführungsform der vorliegenden
Neuerung geschildert, wobei zwangsgesteuert in Abhängigkeit von dem
Verlassen des Bankraumes 3 durch den Täter und in Abhängigkeit vom
Betreten der Schleuse(n) die Türen folgegesteuert geschlossen wurden.
Bei einer einfachen Ausführungsform der vorliegenden Neuerung ist es
jedoch nur vorgesehen, daß die eingangsseitige Tür 5 stets zu öffnen und zu schließen ist, während sämtliche anderen Türen ständig geöffnet
bleiben können unter der Voraussetzung, daß keine Alarmauslösung erfolgt.
Erst bei einer Alarmauslösung wird dann die äußerste Tür 5 gesperrt und
in der oben beschriebenen Weise werden dann nacheinanderfolgend die die Schleuse bildenden anderen Türen geschlossen.
Ebenso sind Sicherungen bei der vorliegenden Neuerung eingebaut, daß wenn
ein Täter das Bankgebäude über die Schleusenanlage betritt, dann Alarm ausgelöst wird, wenn er versucht, eine oder mehrere Türen in ihrer
Öffnungsstellung zu blockieren.
Selbstverständlich ist es auch im Rahmen der vorliegenden Neuerung
vorgesehen, daß mit der Alarmauslösung auch alle anderen Türen von evtl. vorhandenen Nebenausgängen gesteuert geschlossen werden, um den
Bankräuber an dem Verlassen dieser Tür zu hindern; er soll nur durch die vorher beschriebenen Schleusensysteme das Bankgebäude verlassen können
und eben in dem Schleusensystem gefangen werden.
ZEICHNUNGS-LEGENDE
1 Geldausgabeschalter
2 Alarmauslösung
3 Bankraum
4 Tür (innen) 4a
5 Tür (außen) 5a
6 Impulsgeber (außen)
7 Impulsgeber (innen)
8 Impulsgeber
9 "
10 Schleuse
11 Schleusenkammer-Eingang
12 " -Ausgang
13 Pfeilrichtung
14 "
15 Trennwand
16 Tür (Mitte)
17 Schleusenkammer
18 "
19 "
20 Tür
21 Düse
22 Bewegungsmelder
Claims (5)
1. Sicherheitssteuerung gegen Überfälle in Geldinstituten und dergleichen, wobei in einem Raum an mindestens einem Geldausgabeschalter
ein Schalter angeordnet ist, bei dessen Betätigung in Verbindung mit einem stillen Alarm bestimmte Ausgangstüren geschlossen werden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsbereich des zu sichernden Raumes (3) mit mindestens einer Schleusenkammer (10)
ausgestattet ist, welche eingangsseitig von einer bewegungsgesteuerten Tür (4,4a) und ausgangsseitig ebenfalls von einer bewegungsgesteuerten
Tür (5,5a) verschließbar ist, wobei durch die ansich bekannte Alarmauslösung zunächst die Ausgangstür (5,5a) der Schleuse verschlossen
wird und über einen in der Schleusenkammer angeordneten Bewegungsmelder
(22) das Eindringen des Bankräubers vom überfallenden Bankgebäude aus in
die Schleuse (10) festgestellt wird, wobei dann die eingangsseitige Tür (4,4a) der Schleuse verschlossen wird.
Bankkonten: Postscheckkonto
Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1257 110 (BLZ 735 200 74) München 414 848-808
Hypo-Bank Lindau (B) Nr. 66 70-326 843 (BLZ 733 204 42) (BLZ 70010080)
., &Idigr; " c VojSsbank Lindeü (&bgr;) Nr. 51 222 000 (BLZ 735 901 20)
2. Sicherheitssteuerung nach Anspruch 1, d a d u r c h
gekennzeichnet, daß im Schleusenbereich ein oder mehrere Düsen (21) angeordnet sind, welche ggf. ein Betäubungs- und/oder
Lähmungsgas versprühen.
3. Sicherheitssteuerung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleuse in zwei voneinander durch
eine Trennwand (15) abgetrennte Schleusenkammern (11,12) unterteilt ist, wobei die eine Schleusenkammer (12) in Einbahnrichtung den Zugang über
die äußere Tür (5) des Bankinstitutes durch die Schleuse hindurch in das
Bankinstitut hineingestattet, während die andere Schleusenkammer (11) mit einer weiteren Tür (4a,5a) abgeschlossen ist, so daß nur über die
Schleusenkammer (12) und die geöffnete Tür (4) der Bankräuber die Schleuse betreten kann und dann durch eine weitere Tür (5) an der
Ausgangsseite der Schleuse das Bankinstitut verlassen kann.
4. Sicherheitssteuerung nach Anspruch !,dadurch
gekennzei chnet, daß die Schleuse in zwei hintereinanderllegenden Schleusenkammern (17,18) unterteilt ist, wobei
eine innere Tür (4) und eine äußere Tür (5) vorgesehen sind, sowie eine mittlere Tür (16).
5. Sicherheitssteuerung nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzei chnet, daß drei oder mehrere
hintereinanderliegende Schleusenkammern (17,18,19) ausgebildet sind,
wobei die einzelnen Türen (4,5, 16,20) der Schleusenkammern folgegesteuert voneinander abhängig zu öffnen und zu schließen sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE9105066U DE9105066U1 (de) | 1991-04-25 | 1991-04-25 | Sicherheitssteuerung gegen Überfälle in Geldinstituten u.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9105066U DE9105066U1 (de) | 1991-04-25 | 1991-04-25 | Sicherheitssteuerung gegen Überfälle in Geldinstituten u.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9105066U1 true DE9105066U1 (de) | 1992-05-21 |
Family
ID=6866669
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9105066U Expired - Lifetime DE9105066U1 (de) | 1991-04-25 | 1991-04-25 | Sicherheitssteuerung gegen Überfälle in Geldinstituten u.dgl. |
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DE (1) | DE9105066U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20200248498A1 (en) * | 2008-07-18 | 2020-08-06 | Robert Osann, Jr. | Multi-chamber passageway for secure entry and exit |
US11326387B2 (en) | 2008-07-18 | 2022-05-10 | Robert Osann, Jr. | Automatic access control devices and clusters thereof |
-
1991
- 1991-04-25 DE DE9105066U patent/DE9105066U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20200248498A1 (en) * | 2008-07-18 | 2020-08-06 | Robert Osann, Jr. | Multi-chamber passageway for secure entry and exit |
US11326387B2 (en) | 2008-07-18 | 2022-05-10 | Robert Osann, Jr. | Automatic access control devices and clusters thereof |
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