DE910138C - Koernerspitze - Google Patents
KoernerspitzeInfo
- Publication number
- DE910138C DE910138C DER6532D DER0006532D DE910138C DE 910138 C DE910138 C DE 910138C DE R6532 D DER6532 D DE R6532D DE R0006532 D DER0006532 D DE R0006532D DE 910138 C DE910138 C DE 910138C
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- DE
- Germany
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- face
- center
- tip body
- tip
- workpiece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B23/00—Tailstocks; Centres
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
- Es ist bekannt, die Stirnfläche eines zwischen seinen I"'-örnerlöchern, z. B. in einer Drehbank, eingespannten Werkstückes als Bezugsfläche für die Lage von Eindrehungen, Bunden od. dgl. am Werkstück zu verwenden. Da die Tiefe der die Werkstückkörnerlöcher bildenden Einsenkungen je nach der Größe der Werkstücke verschieden und sogar bei Werkstücken gleicher Größe nicht gleich ist, haben die Bezugsstirnflächen der Werkstücke im allgemeinen keinen festen, gleichbleibenden Abstand vom Spindelstock oder einem anderen ortsfesten Maschinenteil. Damit nun bei der Durchführung von Arbeiten, bei denen die Werkstückstirnfläche die Bezugsfläche ist, die Lage dieser Fläche nicht von Fall zu Fall neu ermittelt werden muß, werden Körnerspitzen mit in Achsrichtung federnd verschiebbarem Spitzenkörper und einer als Anschlag für das Werkstück dienenden Gehäusestirnfläche verwendet. Bei ihnen bestimmt die Gehäusestirnfläche die axiale Lage des Werkstückes unabhängig von der Tiefe der Körnereinsenkung.
- Bei diesen bekannten Bauarten hat der Spitzenkörper kreisrundes, volles Profil. Dies hat zur Folge, daß Werkstücke, deren Durchmesser kleiner ist als jener des Spitzenkörpers, an der den Spitzenkörper umgebenden Gehäusestirnfläche keinen Anschlag finden. Die Erfindung beseitigt diese Unzulänglichkeit und besteht darin, daß Teile der Gehäusestirnfläche in Ausnehmungen des Querschnittes des Spitzenkörpers bis nahe an die Achse des letzteren hineinragen. Insbesondere kann der der Körnerspitze zugekehrte Teil des Spitzenkörpers erfindungsgemäß mit drei Zentrierrippen versehen sein, die durch Schlitze in der Stirnfläche des Körnerspitzengehäuses hindurchgehen und um je etwa 120' ° gegeneinander versetzt sind. Schließlich kann gemäß der Erfindung eine auf dem Spitzenkörper mit Selbsthemmung verschraubbare Mutter vorgesehen sein, die die axiale Verschieblichkeit des Spitzenkörpers begrenzt.
- In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch eine Körnerspitze gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht der Körnerspitze von oben und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 von Fig. i. In einer Bohrung des ortsfesten Körnerspitzengehäuses a ist der mit Flachgewinde versehene Körnerspitzenkörper b axial verschiebbar geführt. Das in an sich bekannter Weise kegelig ausgebildete obere Ende der Körnerspitze ist an drei Stellen ei , e2", e3 so ausgespart, daß nur drei schmale Zentrierrippen cl, c2, c3 stehenbleiben. Die Zentrierrippen gehen durch entsprechend geformte Aussparungen einer Platte d hindurch, deren Teile e1, e2, es in den Aussparungen des Körnerspitzenkörpers fast bis an dessen Achse y heranreichen. Eine Feder f drückt die Körnerspitze b nach oben. Mit der Gewindemutter g, die mit reichlichem Axialspiel @ im Gehäuse a sitzt, ist die Körnerspitze innerhalb gewisser Grenzen einstellbar. Die Stirnfläche i der Platte d ist genau eben und rechtwinklig zur Körnerspitzenachse y.
- Spannt man ein Werkstück ax zwischen der Körnerspitze gemäß der Erfindung und einer Gegenspitze lt ein, so wird das Werkstück zentriert und gleichzeitig völlig unabhängig von der Tiefe seines Körnerloches oder der Größe seiner Stirnfläche nach dieser Stirnfläche axial eingestellt, denn auch kleinste Werkstücke finden, selbst dann, wenn die Körnerspitze sehr weit zurückgezogen ist, mit ihrer Stirnfläche an den bis nahe zur Körnerspitzenachse reichenden Teilen ei, e2, e3 der Platte d eine genügende Auflage. Hierdurch ist es ermöglicht, den Werkzeugschlitten in mit seinem Werkzeug sa und gegebenenfalls mit einem damit verbundenen Mikroskop zum Beobachten der Arbeit einfach nach einem Endmaß xi, das auf die Planfläche i1 aufgesetzt ist und das Maß x hat, einzustellen, um das Werkstück w im gewünschten Abstand x von seiner Stirnfläche bei lz einzuarbeiten.
- Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf das oben behandelte Beispiel beschränkt. Sie erstreckt sich vielmehr auf alle Fälle, bei denen es darauf ankommt, Werkstücke verschiedener Größen unabhängig von der Tiefe des Körnerloches und dem Durchmesser der Werkstückstirnfläche nach dieser axial einzustellen und dabei gleichzeitig nach dem Körnerloch auszurichten und zu zentrieren. An Stelle der die drei Rippen cl, c2, c3 aufweisenden können auch andere Querschnittformen des Spitzenkörpers verwendet werden, die bis nahe zur Achse y abgearbeitet sind.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Körnerspitze mit in Achsrichtung, vorzugsweise federnd verschiebbarem Spitzenkörper und als Anschlag für das Werkstück dienender Gehäusestirnfläche, dadurch gekennzeichnet, daß Teile (ei, e2, es) der Stirnfläche (i) in Ausnehmungen (ei', e2"' e3) des Querschnittes des Spitzenkörpers (b) bis nahe an die Achse (y) des letzteren hineinragen.
- 2. Körnerspitze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenkörper (b) mit drei Zentrierrippen (cl, c2, c3) versehen ist, die durch Schlitze in der Stirnfläche des Körnerspitzengehäuses (a) hindurchgehen und um je etwa i2o' gegeneinander versetzt sind.
- 3. Körnerspitze nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine auf dem Spitzenkörper mit Selbsthemmung verschraubbare, die axiale Verschieblichkeit des Spitzenkörpers begrenzende Mutter (g) . Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 491 9:21, 723 o67.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER6532D DE910138C (de) | 1941-11-05 | 1941-11-05 | Koernerspitze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER6532D DE910138C (de) | 1941-11-05 | 1941-11-05 | Koernerspitze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE910138C true DE910138C (de) | 1954-04-29 |
Family
ID=7397398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER6532D Expired DE910138C (de) | 1941-11-05 | 1941-11-05 | Koernerspitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE910138C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE491921C (de) * | 1930-02-17 | Wotan Werke Akt Ges | Mitnehmerhuelse fuer abgesetzte Werkstuecke bei Drehbaenken | |
DE723067C (de) * | 1937-02-27 | 1942-07-28 | Paul Forkardt Komm Ges | Mitnehmer mit Koernerspitze |
-
1941
- 1941-11-05 DE DER6532D patent/DE910138C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE491921C (de) * | 1930-02-17 | Wotan Werke Akt Ges | Mitnehmerhuelse fuer abgesetzte Werkstuecke bei Drehbaenken | |
DE723067C (de) * | 1937-02-27 | 1942-07-28 | Paul Forkardt Komm Ges | Mitnehmer mit Koernerspitze |
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