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DE9101242U1 - Beschlag für mit Einsteckschlössern und Profil-Schließzylindern ausgerüstete Türen - Google Patents

Beschlag für mit Einsteckschlössern und Profil-Schließzylindern ausgerüstete Türen

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Publication number
DE9101242U1
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DE
Germany
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plate
molded part
fitting
opening
particular according
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE9101242U
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English (en)
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Melchert Beschlaege & Co Kg 5628 Heiligenhaus De GmbH
Original Assignee
Melchert Beschlaege & Co Kg 5628 Heiligenhaus De GmbH
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Publication date
Application filed by Melchert Beschlaege & Co Kg 5628 Heiligenhaus De GmbH filed Critical Melchert Beschlaege & Co Kg 5628 Heiligenhaus De GmbH
Priority to DE9101242U priority Critical patent/DE9101242U1/de
Priority to AT92100099T priority patent/ATE92572T1/de
Priority to EP92100099A priority patent/EP0495361B1/de
Priority to DE9292100099T priority patent/DE59200005D1/de
Publication of DE9101242U1 publication Critical patent/DE9101242U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/02Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons

Landscapes

  • Hinges (AREA)

Description

Beschlag für mit Einsteckschlössern und Profil-Schließzylindern ausgerüstete Türen
Die Erfindung betrifft einen Beschlag gemäß Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 32 34 512 ist ein gattungsgemäßer Beschlag bekannt, bei dem die Kammer in der Platte derart angeordnet ist, daß die Zylinderkern-Drehachse des eingesetzten Profil-Schließzylinders versetzt zur Quermittelebene der Platte liegt. In der einen Einbaustellung der Platte weist der radial zum Schließzylinder-Kernbereich gerichtete Flansch nach unten. Es wird dann ein Abstand zwischen Drückerdorn-Drehachse und Zylinderkern-Drehachse geschaffen, welcher geringer ist als in der um 180° gewendeten Einbaustellung der Platte. Der Profil-Schließzylinder ist dann jedoch so angeordnet, daß die Zuhaltungen im Schließzylinder oben liegen. Diese Maßnahme eignet sich nicht für in Einsteckschlösser einzubauende Profil-Schließzylinder. Um hier Abhilfe zu schaffen, schlägt die vorgenannte Schrift vor, eine weitere Platte zur Lagerung des Drückerdorns vorzusehen, welche Platte ebenfalls umwendbar oder auch verschiebbar sein kann. Letzteres ist jedoch mit einem vergrößerten Herstellungsaufwand verbunden.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der in Rede stehenden Art in herstellungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten, daß er den Profil-Schließzylinder ohne Wenden der Platte in zwei lagerechten unterschiedlichen Stellungen auszunehmen vermag.
Vnr: 177 857 N 20 501 Dr.R./S./EB 28.01.1991
Gelöst ist diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen Beschlag durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der erfinderischen Lösung.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein in Rede stehender Beschlag angegeben, der sich durch einen optimalen Aufbau auszeichnet. Zwecks Veränderung des Abstandsmaßes zwischen Drückerdorn-Achse und Zylinderkern-Drehachse braucht die Platte nicht gedreht zu werden. Die Kammer verändert daher ihre Ausrichtung nicht, d. h., daß bei jedem Abstandsmaß die Kammer so ausgerichtet ist, daß der radial zum Schließzylinder-Kernbereich ausgerichtete Flansch nach unten weist. Die Platte und das Formteil sind so beschaffen, daß sie sich stets zur Größe der Öffnung im Türschild ergänzen. Je nach Abstandsmaß erstreckt sich das Formteil entweder am oberen oder am unteren Ende der Platte. Auf diese Weise können z. B. Abstandsmaße von 72 mm oder 92 mm verwirklicht werden. Befindet sich das Formteil am oberen Ende der Platte, liegt ein Abstandsmaß von 92 mm vor. Ist ein Abstandsmaß von 72 mm gewünscht, so hat der Einbau der Platte nebst Formteil so zu erfolgen, daß letzteres sich am unteren Ende der Platte befindet und dabei den Restraum der Öffnung ausfüllt. Herstelllungstechnische Vorteile bringt es, das Formteil im Grundriß sichelförmig zu gestalten. Die Sichelrundungen entsprechen dann dem querseitigen Rundungsverlauf der Platte und der Öffnung. Durch diese Raumform wird ein vorschriftsmäßiger Einbau erzwungen. Auch können die entsprechenden Bauteile bzw. etwaige Formen günstig fertiggestellt werden. Herstellungsverfahren können dabei Fräsen und Drehen sein. Damit das Formteil von außen her nicht herausgerissen
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werden kann, besitzt es bei einer Version im Querschnitt eine Z-Form mit der Vorderseite zugekehrtem, stufenförmigem Absatz an beiden Querseiten, wobei der der konvexen Sicheikrümmung zugeordnete Absatz in Form einer Nut zum Eingriff einer Rippe des Schildes und der andere der konkaven Krümmung zugeordnete Absatz von einem Flügel gebildet ist, welcher von einem Abschnitt einer Umfangsrippe der Platte übergriffen ist. So ist auch das Formteil noch mit herbeigezogen, bei einem Herausreißversuch der Platte eine Abstützung für diese zu bilden. Zwecks Berücksichtigung unterschiedlicher Türdicken und verschieden lang bemessener Schließzylinder ist die Vorderseite der Platte bis über die Frontseite von Türschild und damit fluchtender Frontseite des Formteils vorverlagerbar. Insbesondere eignet sich dabei eine Fesselung der Platte durch am Schließzylinderflansch angreifende Madenschrauben. Eine andere Version zeichnet sich dadurch aus, eine Formschlußverbindung zwischen Formteil und Platte vorzusehen. Diese Formschlußverbindung wird vor dem Einbau der Platte zwischen dieser und dem Formteil hergestellt. Dann bilden beide nach dem Einstecken in die Öffnung eine untrennbare Baueinheit. Die an der Platte vorgesehene Umfangsrippe fluchtet dann mit einer Sichelrippe des Formteils, welche beiden Rippen sich in Gegenüberlage zum Kragen des Schildes befinden und somit einen Herausreißversuch der Platte nebst Formteil wirksam verhindern. Die vorgenannte Formschlußverbindung kann in einfacher Weise mittels die Stoßkante kreuzender Stifte erzeugt sein, die in Sackbohrungen von Formteil und Platte ragen. Je nach Abstandsmaß werden dann die Stifte in die entsprechenden Sackbohrungen eingesetzt. Eine weitere Version ist dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil sich in einen die Platte umfassenden Rahmen fortsetzt. Letzterer umfaßt die Platte ständig und wird mit ihr zusammen in die Öffnung eingebaut. Diese ist um
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das Maß des Rahmens größer, so daß die Öffnung stets ausgefüllt ist. In der einen Einbaustellung des Rahmens befindet sich das Formteil am oberen Ende der Öffnung und in der anderen am unteren Ende derselben. Es ist also lediglich stets das Drehen des Rahmens erforderlich. Die Platte behält ihre vorschriftsmäßige Ausrichtung. Die letztgenannte Version kann dahingehend abgeändert werden, daß der Formteil-Rahmen mit einer Vorderwand die Vorderseite der Platte unter Freilassung lediglich einer Öffnung für den Schließzylinderkernberexch abdeckt. Somit befindet sich die Platte in einer Verstecklage innerhalb des Formteil-Rahmens, also in einer besonders geschützten Lage. Bei Anordnung der Schutzscheibe ist dann lediglich der Schlüsselkanal des Zylinderkerns zugänglich. Auf den Schließzylinder ausgeübte Kräfte in Richtung eines Herausreißens werden demgemäß von der Vorderwand des Formteil-Rahmens aufgefangen. Je nach Abstandsmaß zwischen Drückerdorn und Zylinderkern-Drehachse ist der Formteil-Rahmen in entsprechend gewendeter Lage einzusetzen. Da die Öffnung für den Schließzylinderkernberexch außermittig in der Vorderwand angeordnet ist, erhält man einhergehend das entsprechende Abstandsmaß. Dagegen ist der den kreiszylindrischen Schließzylinder-Kernbereich umfassende Kammerraum zentral in der Platte angeordnet, so daß ungeachtet der Einbaustellung des Formteil-Rahmens dessen Öffnung mit dem Kammerraum fluchtet, also die ordnungsgemäße Ausrichtung besitzt. Zu einer festen Baueinheit werden Platte und Formteil-Rahmen durch quergerichtete Madenschrauben verbunden. Letztere treten mit ihrer Spitze gegen die Seitenflanken des Profilzylinderflansches und sichern die Lage der Baueinheit zum Profil-Schließzylinder. Vor der Montage des Türaußenschildes wird diese Baueinheit auf den vorstehenden Abschnitt des Profil-Schließzylinders aufgesteckt und verschraubt. Es kann dann das Türau-
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ßenschild aufgesetzt werden, welches mittels Schrauben von der Türinnenseite gesichert wird. Selbst wenn die Haltekräfte der Madenschrauben überwunden werden sollten, ist es nicht möglich, die Platte nebst Formteil-Rahmen aus dem Türaußenschild herauzureißen. Dies ist dadurch verhindert, daß der Rahmen mit einem in der rückwärtigen Ebene liegenden, auswärts vorstehenden und sich in die Türschildöffnung einsenkenden Flansch ausgestattet ist. Ein günstiger Kraftangriff der Madenschrauben an den Flanken des Profilzylinderflansches ist dadurch erreicht, daß die Bohrungen für die Madenschrauben und Aussparungen des Flansches einander jedenfalls teilweise durchdringen. Auch ermöglicht dies ein behinderungsfreies Bohren des Rahmens. Ein weiterer Vorteil ist noch darin zusehen, daß die Platte an ihrer Vorderseite um die Öffnung des Schließzylinder-Kernbereiches eine Ringnut ausbildet zur Aufnahme des Kragens der Schutzscheibe, welche Ringnut durch die Innenfläche der Vorderwand des Rahmens begrenzt ist. Dadurch braucht die Schutzscheibe nicht gesondert durch einen geschlitzten Ring abgestützt zu werden. Auch braucht der Kammerraum in seiner Größe nur den Durchmesser des kreiszylindrischen Schließzylinder-Kernbereiches zu entsprechen.
Nachstehend werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 teils in Ansicht, teils im Längsschnitt den Beschlag gemäß der ersten Ausführungsform in der Einbaustellung,, in welcher das Maß zwischen Drückerdorn-Achse und Drehachse des Zylinderkerns 92 mm beträgt,
Fig. 2 eine Frontansicht des Türaußenschildes,
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Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Beschlag mit Blick auf die Rückseite des Türaußenschildes,
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung eine Frontansicht des Türaußenschildes im Bereich seiner die Platte und das Formteil aufnehmenden Öffnung,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 in Einzeldarstellung eine Ansicht der Platte mit oberhalb zu ihr liegendem Füllstück, welches gemäß strichpunktierter Darstellung auch der unteren Querseite der Platte zugeordnet werden kann,
Fig. 7 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch bei auf 72 mm verringertem Abstandsmaß,
Fig. 8 eine Teilansicht eines Türaußenschildes in vergrößerter Darstellung im Bereich der Öffnung mit eingesetzter Platte und Formteil, betreffend die zweite Ausführungsform,
Fig. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 8,
Fig. 10 ebenfalls in vergrößerter Darstellung eine Ansicht im Bereich der Öffnung eines Türaußenschildes betreffend die dritte Version, bei welcher ein größeres Abstandsmaß vorliegt,
Fig. 11 den Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 10,
Fig. 12 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung, jedoch bei um 180 gewendetem Rahmen nebst
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Formteil unter Verwirklichung eines verringerten Abstandsmaßes,
Fig. 13 den Schnitt nach der Linie XIII-XIII in Fig. 12,
Fig. 14 teils in Ansicht teils im Längsschnitt den Beschlag gemäß der vierten Ausführungsform unter Verwirklichung eines Abstandsmaßes zwischen Drückerdorn-Achse und Drehachse des Zylinderkerns von 92 mm,
Fig. 15 eine Frontansicht des Türaußenschildes,
Fig. 16 einen Längsschnitt durch den Beschlag mit Blick auf die Rückseite des Türaußenschildes,
Fig. 17 in vergrößerter Darstellung die Frontansicht des Türaußenschildes im Bereich seiner den Formteil-Rahmen aufnehmenden Öffnung,
Fig. 18 den Schnitt nach der Linie XVIII-XVIII in Figur 17,
Fig. 19 in perspektivischer Darstellung den Formteil-Rahmen mit Platte,
Fig. 20 eine der Figur 17 entsprechende Darstellung, jedoch bei um 180° gewendetem Formteil-Rahmen unter Verwirklichung eines verringerten Abstandsmaßes und
Fig. 21 den Schnitt nach der Linie XXI-XXI in Figur
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Der einer nicht veranschaulichten Tür zuordbare Beschlag gemäß der ersten Ausführungsform, dargestellt in den Fig. 1-7, besitzt ein länglich gestaltetes Türaußenschild 1 und ein deckungsgleich zu ihm liegendes Türinnenschild 2. Beide sind miteinander verbindbar mittels zweier die Endbereiche des Türinnenschildes 2 durchsetzender Befestigungsschrauben 3, die in von der Rückseite des Türaußenschildes 1 ausgehende Gewindebüchsen 4 eingreifen. Letztere bestehen aus gehärtetem Material, weisen außenseitig ein Gewinde auf und sind in ein nicht veranschaulichtes Innengewinde des Türaußenschildes 1 eingeschraubt.
Im oberen Bereich trägt das Türaußenschild 1 einen fest mit ihm verbundenen Betätigungsgriff 5. Zur Verbindung dient eine von der Rückseite des Türaußenschildes 1 eingedrehte Schraube 6, die in ein nicht veranschaulichtes Innengewinde des Betätigungsgriffes 5 eintaucht.
Dicht unterhalb der Verbundstelle zwischen Betätigungsgriff 5 und Türaußenschild 1 ist in eine rückwärtige Gewindebohrung 7 desselben eine Gewindebüchse 8 eingeschraubt, die mit einem gewindefreien Abschnitt die Anschlagfläche 1' des Türaußenschildes 1 um einige Millimeter überragt. Die Gewindebüchse 8 ist ihrerseits mit einem Innengewinde 9 versehen und dient zur Aufnahme eines Gewindezapfens 10, der sich am freien Ende eines im Querschnitt quadratischen Drückerdornes 11 befindet. Letzterer erstreckt sich über das Türinnenschild 2 hinaus und greift formausfüllend in eine Vierkantöffnung eines Türinnendrückers 13 ein, welcher mittels eines Querstiftes 14 mit dem Drückerdorn 11 in bekannter Weise verbunden ist. Der Türinnendrücker 13 besitzt einen Lagerhals 15, der drehbar in einer Lagerbüchse 16 des Türinnenschildes 2 angeordnet ist.
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Unterhalb des Drückerdornes 11 ist das Türaußenschild 1 mit einer im Grundriß ovalen Öffnung 17 ausgestattet. Deren größte Länge erstreckt sich in Längsrichtung des Türaußenschildes 1. Unter Ausbildung eines Kragens 18 setzt sich die Öffnung 17 in einen querschnittsvergrößerten Öffnungsbereich 17' fort, deren Wandung parallel verläuft zu derjenigen der Öffnung 17.
Die Öffnung 17 dient zur Aufnahme einer Platte 19 sowie eines Formteils 20. Die Öffnung 17 wird gebildet von zwei parallel zueinander verlaufenden Abschnitten, die endseitig durch Kreisbögen miteinander verbunden sind. In gleicher Weise ist die Platte 19 gestaltet. Es liegen zwei parallele Längsflanken an der Platte 19 vor, die durch einen querseitigen Rundungsverlauf miteinander verbunden sind. Der Rundungsverlauf ist demjenigen der Kreisbögen der Öffnung 17 angepaßt. Bei nicht eingesetztem Formteil 20 ist die Platte 19 in die eine ödere andere Endlage verlagerbar, wobei sich der entsprechende Rundungsverlauf der Platte 19 an der zugekehrten kreisbogenförmigen Rundung der Öffnung 17 abstützt. Der verbleibende Restraum der Öffnung wird dann durch das Formteil 20 ausgefüllt. Dieses besitzt im Grundriß eine Sichelform, deren Sichelrundungen 21, 22 dem querseitigen Rundungsverlauf der Platte 19 und der Öffnung 17 entsprechen. Die Sichelrundungen 21, 22 sind dabei ebenfalls über geradlinig und parallel zueinander verlaufende Abschnitte 36 miteinander verbunden, wobei der Abstand zwischen diesen Abschnitten 36 der Weite der Öffnung 17 und der Breite der Platte 19 angepaßt ist.
Das Formteil ist im Querschnitt Z-förmig gestaltet mit der Vorderseite zugekehrtem stufenförmigen Absatz 23, 24 an beiden Querseiten. Der der konvexen Sichelkrümmung 21 zugeordnete Absatz 23 ist in Form einer Nut zum Eingriff
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des Kragens 18 des Schildes und der andere, der konkaven Krümmung 22 zugeordnete Absatz 24 von einem Flügel gebildet. Letzterer wird von einem Abschnitt einer rückwärtigen, vorstehenden Umfangsrippe 19' der Platte 19 übergriffen. Der nicht übergriffene Teil der Umfangsrippe 19' liegt in Überdeckung zum Kragen 18 des Türaußenschildes 1. Der Übergriff ist derart, daß die Platte 19 bis über die Frontseite des Türaußenschildes und der damit fluchtenden Frontseite des Formteiles 20 vorverlagerbar ist. Dies kann erforderlich sein, wenn unterschiedliche Türdicken vorliegen. Beim Ausführungsbeispiel fluchten jedoch die Frontseiten von Türaußenschild 1, Formteil und Platte 19 miteinander.
Von der Rückseite der Platte 19 her ist in diese eine Kammer 25 eingearbeitet zur Aufnahme eines Profil-Schließzylinders 26. Im einzelnen setzt sich die Kammer 25 zusammen aus einem den kreiszylindrischen Schließzylinder-Kernbereich 26' umfassenden, zentral in der Platte 19 angeordneten Kammerraum 25' und einem radial dazu liegenden, sich in der Längsmittelebene des Türaußenschildes 1 erstreckenden Kammer-Freiraum 25'*, welcher den Profilzylinderflansch 26'' formpassend aufnimmt.
Vor dem Aufsetzen und Verschrauben des Türaußenschildes 1 wird der Profil-Schließzylinder 26 mit der Platte 19 in der eingesetzten Stellung verbunden. Hierzu dienen in den Kammerfreiraum 26'· mündende Gewindebohrungen 27 zur Aufnahme von Madenschrauben 28. Die Gewindebohrungen und damit die Madenschrauben 2 8 liegen auf gleicher Höhe, welch letztere mit ihrer Spitze geringfügig in das Material des Profil-Schließzylinders 26 eingreifen. In der einen Eindrehstellung der Madenschrauben 28 überragen deren äußere Enden nicht die Platte 19, so daß diese innerhalb der Öffnung 17 störungsfrei verlagerbar ist.
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Der Kammer-Raum 25' ist gegenüber dem Schließzylinder-Kernbereich 26' durchmessergrößer gestaltet und setzt sich unter Ausbildung einer Abstufung 29 in eine durchmesserkleinere Schlüsseleinstecköffnung 30 fort. Sowohl in der Schlüsseleinstecköffnung 30 als auch in dem angrenzenden Bereich des Kammer-Raumes 25' lagert drehbar eine Schutzscheibe 31 aus besonders widerstandsfähigem Material. In der Schutzscheibe 31 ist ein Schlüsseleinsteckschlitz 32 vorgesehen, welcher mit dem nicht veranschaulichten Schlüsselkanal des Zylinderkerns 33 des Profil-Schließzylinders 26 fluchtet.
Rückwärtig ist die Schutzscheibe 31 durch einen den Ringspalt zwischen Kammer-Raum 25' und Schließzylinder-Kernbereich 26' ausfüllenden Ring 34 abgestützt. Dieser besitzt einen in die fluchtende Lage zu dem Kammer-Freiraum 25"' bringbaren Durchtrittsschlitz 35 für den Profilzylinderflansch 26'·.
Das der Platte 19 gegenüberliegende Ende des Profil-Schließzylinders 26 durchgreift eine querschnittsangepaßte Ausnehmung 37 eines Rahmens 38, welcher von der Rückseite des Türinnenschildes 2 in eine angepaßte Aussparung 39 einsetzbar ist. Der Rahmen 38 ist ebenfalls mit einem rückwärtigen, umlaufenden Kragen 40 versehen, der in einen querschnittsgrößeren Aussparungsbereich 39' eintaucht. In der eingesetzten Stellung des Rahmens 38 stützt sich dessen Rückfläche an der zugekehrten Türfläche ab. Dann fluchtet die Vorderseite des Rahmens 38 mit derjenigen des Türinnenschildes 2. Der aus Fig. 1 hervorgehende Rahmen 38 wird eingesetzt, wenn das Abstandsmaß &khgr; zwischen Drückerdorn-Achse und Drehachse des Zylinderkerns 33 92 mm betragen soll. Bei Einhaltung dieses Abstandsmaßes &khgr; ist dem Drückerdorn 11 eine ihn umgebende Ausgleichshülse 41 zugeordnet, so daß der Drückerdorn
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11 formausfüllend in der Vierkantöffnung einer entsprechenden Nuß eines Einsteckschlosses E einliegt. Einsteckschlösser mit einem Abstandsmaß von 92 mm besitzen in der Regel eine Vierkantöffnung, die größer ist als diejenige bei Einsteckschlössern mit einem Abstandsmaß von 72 mm.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 1-4 befindet sich das Formteil 20 im oberen Bereich der Öffnung 17 und füllt den Restraum zwischen Öffnung 17 und Platte 19 aus. Soll der Beschlag eingesetzt werden bei einem Abstandsmaß y von 72 mm zwischen Drückerdorn 11 und Zylinderkern-Drehachse, so ist zu diesem Zweck eine Verlagerung des Platte 19 in Richtung des Drückerdorns 11 erforderlich. Das Maß der Verlagerbarkeit entspricht der Differenz zwischen beiden möglichen Abstandsmaßen, also im vorliegenden Falle 20 mm. Dies ist auch das Maß, welches die Sichelrundungen 21, 22 des Formteils 20 zueinander aufweisen. Befindet sich die Platte 19 in der oberen Stellung, so füllt das Formteil den unterhalb der Platte 19 vorhandenen Restraum der Öffnung 17 aus, vgl. Fig. 7. Beispielsweise ist es möglich, Formteil 20 und Platte 19 nacheinander in die Öffnung 17 einzusetzen. Es ist jedoch auch der gemeinsame Einbau möglich. Gemäß der Einbaustellung nach Fig. 7, bei der ein geringeres Abstandsmaß y von 72 mm zwischen Drückerdornachse und Zylinderkern-Drehachse vorliegt, ist ein der Außenform des Rahmens 38 identischer Rahmen 42 in die Aussparung 39 des Türinnenschildes 2 einzusetzen. Dieser Rahmen 42 ist mit einer Ausnehmung 4 3 versehen, welche um das Differenzmaß der beiden Abstandsmaße x, y nach oben hin versetzt ist. Bei Einsteckschlössern mit einem Abstandsmaß y von 72 mm ist in der Regel die Nuß des Einsteckschlosses E1 mit einer Vierkantöffnung geringeren Querschnittes versehen, die demjenigen des Drückerdorns 11
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angepaßt ist. In diesem Falle wird die Ausgleichshülse 41 nicht benötigt.
Bei der in Fig. 8 und 9 dargestellten zweiten Ausführungsform tragen gleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen. Das Formteil 44 entspricht in seinem Aufbau weitgehend dem Formteil 20 und ist ebenfalls Z-förmig gestaltet. Der der konvexen Sicheikrümmung 21 zugeordnete Absatz 23' ist nun in Form einer breiteren Nut zum Eingriff des Kragens 18 gebildet. Der andere, der konkaven Krümmung 22 zugeordnete Absatz 24' wird von einem Flügel geformt, welcher sich bis zur Umfangsrippe 19' der Platte 19a erstreckt. Bei dieser Version liegt eine Formschlußverbindung zwischen Formteil 44 und Platte 19a vor. Erzeugt ist diese durch die Stoßkante zwischen beiden Teilen kreuzende Stifte 45, die in Sackbohrungen 46, 47 von Formteil 44 und Platte 19a ragen. Demgemäß stellen Formteil 44 und Platte 19a eine zusammengehörige Baueinheit dar, die gemeinsam in die Öffnung 17 einsetzbar ist. Der von dem Absatz 23' gebildete Steg 46 fluchtet mit der Umfangsrippe 19' der Platte 19a und liegt mit gewissem Abstand zum Kragen 18 der Öffnung 17, so daß ein Bewegungsspiel vorhanden ist, um den Beschlag an unterschiedlich dicke Türen, unterschiedliche Längen von Schließzylindern usw. angleichen zu können.
Gemäß dem dargestellten Einbaubeispiel beträgt das Abstandsmaß &khgr; gleich 92 mm. Ist ein verringertes Abstandsmaß erforderlich, so ist bei ausgebauter Platte 19a und Formteil 44 dieses in Querrichtung aus der Steckverbindung zu bringen. Danach erfolgt das Umsetzen der Stifte 45 in Sackbohrungen 47' der Platte 19a. Diese Sackbohrungen 47' liegen in fluchtender Lage gegenüber zu den Sackbohrungen 47, welche Sackbohrungen 47, 47' symmetrisch zur Längsachse der Platte 19a angeordnet sind.
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Die beiden Sackbohrungen 47' besitzen einen solchen Abstand zueinander, daß sie nicht den Kammer-Freiraum 25" durchdringen, sondern seitlich desselben verlaufen. Auch ist ihre Tiefe so gewählt, daß sie nicht die Gewindebohrungen 27 zur Aufnahme der Madenschrauben 28 schneiden.
Nach Umsetzen der Stifte 45 in die Sackbohrungen 47' kann dann das Formteil 4 in gewendeter Lage der Platte zugeordnet werden unter Herstellung der Formschlußverbindung. Die dann vorliegende Baueinheit ist in die Öffnung 17 einzusetzen derart, daß das Formteil 44 sich am unteren Ende der Platte 19a befindet. Dann wird ein Abstandsmaß von 72 mm zwischen Drückerdorn-Achse und Zylinderkern-Achse erreicht.
Gemäß der dritten, in den Fig. 10 - 13 aufgezeigten Ausführungsform setzt sich das Formteil 48 in einen die Platte 19b umfassenden Rahmen 49 fort. Mit strichpunktierten Linien geht aus Fig. 10 hervor, daß das Formteil 48 um die Stärke des Rahmens 49 größer wird. Das Formteil 48 besitzt die konkave Sichelrundung 22', die dem quergerichteten Rundverlauf der Platte 19b angepaßt ist. Ferner ist das Formteil 48 mit der konvexen Sichelrundung 21' versehen, welche zufolge des Rahmens 49 einen größeren Radius besitzt, der dem Rundungsverlauf der Öffnung 50 an den Querkanten angepaßt ist. Der Rahmen 49 mit Formteil 48 wird vollständig auf die Platte 19b aufgesteckt. Dessen Umfangsrippe 19' begrenzt die Aufsteckbewegung. Die Umfangsrippe 19' setzt sich an dem der Drückerdornachse benachbarten Abschnitt in einen Flansch 19'' fort, der gemäß Einbaubeispiel in Fig. 10 und 11 das Füllstück 48 überragt und in Überdeckung liegt zum Kragen 50' der Öffnung 50. Der Kragen 50'
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stellt somit in Verbindung mit dem Flansch 19'' und der Umfangsrippe 19' eine Herausreißsicherung dar.
Die Platte 19b nimmt in analoger Weise den Profil-Schließzylinder 26 auf. Gefesselt wird der Profil-Schließzylinder von zwei auf gleicher Höhenlage angeordneten Madenschrauben 51, die Gewindebohrungen 52 beiderseits des Kammer-Freiraumes 25'' durchgreifen und in diesen münden. Mit den Gewindebohrungen 52 fluchten Bohrungen 53 des Rahmens 49, in welchen Bohrungen die äußeren Enden der Madenschrauben 51 einliegen und somit Rahmen 49 und Platte 19b zu einer Baueinheit verbinden. Zusätzlich dient zur Halterung des Rahmens 49 noch ein Querstift 54, der miteinander fluchtende Bohrungen 55, 56 von Rahmen 49 und Platte 19b durchgreift. Die Bohrungen 55 besitzen gleichen Durchmesser wie die Bohrungen 53. Ferner sind sie in gleichem Abstand von der Quermittelebene der Platte 19b angeordnet, auf welcher Quermittelebene auch die Zylinderkern-Drehachse verläuft.
Soll das Abstandsmaß &khgr; von 92 mm gemäß Fig. 10 und 11 auf ein Abstandsmaß y von 72 mm gemäß Fig. 12 und 13 verringert werden, so ist der Rahmen 49 mit Füllstück 48 um 180° zu wenden und auf die Platte 19b aufzuschieben. Die Madenschrauben 51 sind dann in die mit den Gewindebohrungen 52 fluchtenden Bohrungen 55 einzustecken und in Spannstellung zu bringen. Der Sicherungsstift 54 durchgreift nun die Bohrungen 53, so daß wiederum eine feste Baueinheit vorliegt, die von der Rückseite des Türaußenschildes her einzusetzen ist. Wie insbesondere aus Fig. 12 ersichtlich ist, bildet der Flansch 19*' der Platte 19b in Verbindung mit der Umfangsrippe 19' eine Herausreißsicherung dieser Baueinheit, welche ihrerseits den Profil-Schließzylinder 26 fesselt.
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Bei den in den Figuren 14 bis 21 dargestellten vierten Ausführungsform sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Öffnung 50 im Türaußenschild 1' ist ebenfalls länglich gestaltet und erstreckt sich in Längsrichtung des Türaußenschildes. Unter Ausbildung eines Kragens 50' setzt sich die Öffnung in einen querschnittsvergrößerten Öffnungsbereich 50*'' fort, welcher parallel zur Öffnung 50 verläuft.
Die Türschild-Öffnung 50 dient zur Aufnahme eines Formteilrahmens 57, welcher in seiner rückwärtigen Ebene einen auswärts vorstehenden Flansch 58 ausbildet. Die Außenkontur des Formteilrahmens 57 entspricht der Türschild-Öffnung 50, während die Außenkontur des Flansches 58 der Innenkontur des Öffnungsbereiches 50''' angepaßt ist.
Von der Flanschseite des Formteil-Rahmens 57 her ist eine wannenförmige Rahmenöffnung 59 ausgespart. Deren Längserstreckung fluchtet mit derjenigen des Formteilrahmens 57. Beide Endabschnitte der Rahmenöffnung 59 verlaufen konkav. Die eine Rundung der Rahmenenöffnung 59 verläuft konzentrisch zur Rundung des Formteil-Rahmens 57, während die gegenüberliegende Rundung mit Abstand zur benachbarten Rundung des Formteil-Rahmens angeordnet ist. Auf diese Weise wird ein Formteil 60 gebildet.
Die die Rahmenöffnung 59 verschließende Vorderwand 61 ist mit einer Öffnung 62 versehen, die in Längsrichtung des Schildes versetzt angeordnet ist. Der Versatz entspricht der halben Differenz der beiden möglichen Abstandsmaße zwischen Drückerdorn und Zylinderkern-Drehachse .
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Die Rahmenöffnung dient zur formschlüssigen Aufnahme einer Platte 19 c. Deren Grundriß entspricht also der Innenkontur der Rahmenöffnung 59. Die Platte 19 c schließt mit ihrer Rückseite in eingesetztem Zustand mit der Rückfläche des Formteilrahmens 57 ab. Von der Rückseite der Platte 19 c her ist eine Kammer 25 ausgespart. Diese setzt sich ebenfalls zusammen aus dem den Schließzylinder-Kernbereich 26' aufnehmenden Kammer-Raum 25' und dem radial hierzu verlaufenden Kammer-Freiraum 25'', in welchen der Profilzylinderflansch 26'' eintaucht. Die Mittelachse des Kammer-Raumes 25' fluchtet mit derjenigen der Öffnung 62 in der Vorderwand 61 des Formteilrahmens 57.
Zur Fesselung der Platte 19 c in der Rahmenöffnung 59 dienen Madenschrauben 63. Es kommen jeweils zwei Madenschrauben 63 zum Einsatz, die auf gleicher Querschnittsebene angeordnet sind. Zu diesem Zweck sind in den Rahmenschenkeln 64 zwei Bohrungen 65 vorgesehen, die mit Gewindebohrungen 66 der Platte 19 c fluchten. Die eingedrehten Madenschrauben 63 greifen mit ihren Spitzen an den Flanken des Profilzylinderflansches 26''an und sind so lang bemessen, daß sie in ihrer Fesselungsstellung die Rahmenschenkel 64 nicht überragen.
Damit auch bei 180 gewendetem Formteil-Rahmen 57 die Gewindebohrungen 66 die Madenschrauben 63 aufnehmen können, sind symmetrisch zur Mitte der Öffnung 62 weitere Bohrungen 67 in den Rahmenschenkeln 64 vorgesehen. Die Bohrungen 67 sowie die Bohrungen 65 für die Madenschrauben durchdringen auf gleicher Höhe angeordnete Aussparungen 68 des Flansches 58. Hierdurch ist es möglich, daß die Madenschrauben 63 einen größeren Abstand zur korrespondierenden Stirnseite des Profil-Schließzylinders 26 einnehmen können. Ferner erleichtern die
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Aussparungen 68 das Erstellen der Bohrungen 65, 67 in den Rahmenschenkeln 64.
An ihrer Vorderseite bildet die Platte 19 c konzentrisch zur Öffnung 62 eine Ringnut 69 aus zur Aufnahme des Kragens 70 einer Schutzscheibe 71, die mit ihrem querschnittskleineren Bereich in der Öffnung 62 des Formteil-Rahmens 57 lagert. Die Ringnut 69 ist durch die Innenfläche 61' der Vorderwand 61 begrenzt und so groß beschaffen, daß die freie Drehbarkeit der Schutzscheibe 71 nicht beeinträchtigt ist. Bei dieser Ausgestaltung kann ein Ring 34 wie bei den vorerwähnten Ausführungsformen entfallen. In der Schutzscheibe 71 ist ebenfalls ein Schlüsseleinsteckschlitz 72 vorgesehen, welcher mit dem Schlüsselkanal des Zylinderkerns 33 in fluchtende Lage zu bringen ist.
Das Abstandsmaß zwischen Drückerdorn und Zylinderkern-Drehachse wird durch das jeweilige Einsteckschloß vorgegeben. Bei Einsatz des Einsteckschlosses E liegt ein Abstandsmaß &khgr; von 92 mm vor. Nach Einbauen des Einsteckschlosses E in eine Tür ist der Profil-Schließzylinder 26 einzusetzen. Das eine Ende desselben überragt die Türaußenfläche. Es ist nun die Platte 19 c auf das überstehende Schließzylinder-Ende aufzustecken, wobei dieser formausfüllend in die Kammer 25 eintaucht. Danach wird der Formteil-Rahmen 57 auf die Platte 19 c bis zur Anschlagstellung aufgesetzt. Es fluchten dann die Bohrungen 65 und Gewindebohrungen 6 6 miteinander, so daß die Madenschrauben 63 in Spannstellung eingedreht werden können, vgl. Figur 14, 16, 17 und 18. Da die Madenschrauben 63 sich dann innerhalb der Gewindebohrungen 66 und den Bohrungen 65 der Rahmenschenkel 64 erstrecken, verbinden sie die Platte 19 c mit dem Formteil-Rahmen 57 zu einer Baueinheit.
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Der nächste Arbeitsschritt besteht darin, das Türaußenschild zu montieren. Dabei taucht der Formteilrahmen formpassend in die Öffnung 50 ein derart, daß der Flansch 58 des Formteilrahmens 57 in Überdeckung liegt zum Kragen 50' der Öffnung 50. Somit kann der Formtei-Rahmen 57 nicht gewaltsam aus der Öffnung 50 herausgerissen werden, falls die Haltekraft der Madenschrauben 63 überwunden sein sollte.
Soll ein Abstandsmaß y von 72 mm verwirklicht werden, so sind im wesentlichen die gleichen Handgriffe auszuführen. Es ist lediglich darauf zu achten, daß der Formteil-Rahmen 57 in um 180° gewendeter Lage auf die Platte 19 c aufgesetzt wird. Dann gelangen die Bohrungen 67 in fluchtende Ausrichtung zu den Gewindebohrungen 66, so daß die Madenschrauben 63 nach ihrem Eindrehen teilweise in diesen Bohrungen 67 einliegen. Es kann nun das Türaußenschild 1' montiert werden. Bei Einhaltung dieses Abstandsmaßes y erstreckt sich dann das Formteil 60 unterhalb des Profil-Schließzylinders 26, so daß einhergehend die Zylinderkern-Drehachse die gewünschte Abstandstellung einnimmt.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen.
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Claims (14)

Ansprüche
1. Beschlag für mit Einsteckschlössern (E, E') und Profil-Schließzylindern (26) ausgerüstete Türen, mit einem Türaußenschild (1, I1), welches in einer Öffnung (17, 50) eine die Stirnseite des Profil-Schließylinders (26) unter Freilassung mindestens einer Schlüsseleinstecköffnung abdeckende Platte (19, 19a, 19b, 19c) aufweist, in welcher eine Kammer (25) zur Aufnahme des Schließzylinder-Kernbereiches (26') und seines radial dazu abstehenden Flansches (26*') vorgesehen ist, welche Platte zwecks Veränderung des Abstandsmaßes zwischen Drückerdorn (11) und Zylinderkern-Drehachse der Öffnung des Türaußenschildes diesem verlagerbar zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (17, 50) im Türaußenschild (1, 1') mindestens um das Maß der Verlagerbarkeit größer ist als die Platte (19, 19a, 19b, 19c) und der Restraum durch ein Formteil (20, 44, 48, 60) ausgefüllt ist.
2. Beschlag, inbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (20, 44) im Grundriß sichelförmig gestaltet ist mit Sichelrundungen (21, 22) entsprechend dem querseitigen Rundungsverlauf der Platte (19, 19a) und der Öffnung (17).
3. Beschlag, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (20, 44) im Querschnitt Z-förmig gestaltet ist mit der Vorderseite zugekehrtem, stufenförmigem Absatz (23, 24, 23', 24') an beiden Querseiten, wobei der der konvexen Sichelkrümmung (21) zugeordnete Absatz (23, 23') in Form einer Nut zum Eingriff eines Kragens (18) des Türaußenschildes (1) und der andere, der konkaven Sichelkrümmung (22) zugeordnete Absatz (24, 24') von
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einem Flügel gebildet ist, welcher von einem Abschnitt einer Umfangsrippe (19*) der Platte (19, 19a) übergriffen ist.
4. Beschlag, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite der Platte (19) bis über die Frontseite von Türaußenschild (1) und damit fluchtender Frontseite des Formteiles (20) verlagerbar ist.
5. Beschlag, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Fesselung der Platte (19, 19a, 19b, 19c) durch am Schließzylinderflansch (26'') angreifende Madenschrauben (28, 63).
6. Beschlag, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Formschlußverbindung zwischen Formteil (44) und Platte (19a).
7. Beschlag, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschlußverbindung durch die Stoßkante kreuzende Stifte (45) erzeugt ist, die in Sackbohrungen (46, 47 bzw. 47") von Formteil (44) und Platte (19a) ragen.
8. Beschlag, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (48, 60) sich in einen die Platte (19b, 19c) umfassenden Rahmen (49, 57) fortsetzt.
9. Beschlag, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
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die Platte (19b) mit einem Flansch (1911) einen Abschnitt des Formteil-Rahmens (49) hintergreift.
10. Beschlag, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Formteil-Rahmen (57) mit einer Vorderwand (61) die Vorderseite der Platte (19c) unter Freilassung lediglich einer außermittig des Formteil-Rahmens angeordneten Öffnung (62) für den Schließzylinder-Kernbereich (26') abdeckt.
11. Beschlag, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (19c) mit quergerichteten Madenschrauben (63) an den Rahmenschenkeln (64) gefesselt ist.
12. Beschlag, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (57) mit einem in der rückwärtigen Ebene liegenden, auswärts vorstehenden und sich in die Türschildöffnung (50) einsenkenden Flansch (58) ausgestattet ist.
13. Beschlag, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (65, 67) für die Madenschrauben (63) und Aussparungen (68) des Flansches (58) einander jedenfalls teilweise durchdringen.
14. Beschlag, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (19c) an ihrer Vorderseite um die Öffnung (Kammer-Raum 25') des Schließzylinder-Kernbereiches (26*) eine Ringnut (69) ausbildet zur Aufnahme des Kragens (70) der Schutzscheibe (71), welche Ringnut (69)
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durch die Innenfläche (61') der Vorderwand (61) des Formteil-Rahmens (57) begrenzt ist.
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