DE90942C - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
- B24B5/36—Single-purpose machines or devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
Zusatz zum Patente Λί 52248 vom 5. Dezember 1889.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1896 ab. Längste Dauer: 4. Dezember 1904.
Durch das D. R. P. Nv. 52248 und das Zusatz-Patent Nr. 55000 sind Maschinen zum
Poliren bezw. Politiren von Bleistiften, Federhaltern und dergl. geschützt, bei welchen die
zu bearbeitenden Gegenstände in einen hin- und hergehenden Rahmen eingespannt und
durch Andrücken eines mit dem Polirmittel getränkten Kissens polirt werden.
Vorliegende Erfindung betrifft eine neuartige Einspannvorrichtung, durch welche die Nachtheile
vermieden werden, die bei den bisher zu demselben Zwecke angewendeten complicirten
Vorrichtungen auftreten. Dies wird dadurch erreicht, dafs in dem verschiebbaren Rahmen
Spindeln, welche nahe ihren beiden Enden konische bezw. pyramidenstutzförmige Verstärkungen
besitzen, drehbar gelagert sind, zwischen welche die zu behandelnden Werkstücke (Bleistifte, Federhalter oder dergl.) gelegt
werden. Die Werkstücke ruhen während der Bearbeitung mit ihren Enden auf den Verstärkungen
der Lagerungsspindeln und werden während der continuirlichen oder ruckweisen Drehung dieser letzteren durch Reibung mitgenommen,
so dafs sie dem Polirmittel immer wieder andere Oberfiächentheile darbieten.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 der Verticalschnitt durch eine solche Polirmaschine.
Fig. 2 zeigt den Grundrifs der Einspannvorrichtung und die Fig. 3 bis 5 veranschaulichen
zugehörige Einzeltheile.
α ist der rahmenförmige Schlitten, welcher
durch ein Kurbelgetriebe A in den horizontalen Führungen a1 des Maschinengestelles A1
hin- und herbewegt wird. In dem Rahmen a sind in der Bewegungsrichtung die parallelen
Spindeln b drehbar gelagert, welche, falls die Maschine zum Poliren runder Stifte verwendet
werden soll, nahe ihren Enden mit konischen Bunden bl versehen sind, die sich gegen die
Spindelmitte hin verengen. An den in die Höhlung des rechtsseitigen Rahmentheiles
reichenden Spindelenden sitzen Schneckenrädchen c, welche, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
gegen einander versetzt sind, um den gegenseitigen Abstand je zweier Spindeln entsprechend
klein machen zu können, und welche mit einer quer zur Bewegungsrichtung des Rahmens in
derselben gelagerten Schraubenspindel c1 in Eingriff stehen.
Zwischen die Spindeln b werden von oben die zu behandelnden runden Stifte gelegt,
welche beiderseits mit ihren Enden auf den konischen Bunden b1 ruhen, mit dem Schlitten a
hin- und herbewegt werden und gleichzeitig von den sich um ihre Achse drehenden Spindeln
b durch Reibung mitgenommen werden.
Um ein Herausspringen der Werkstücke d aus dem Rahmen während der Arbeit, zu verhüten,
ist oberhalb des Rahmens α ein feststehender Rahmen e angeordnet, in welchem
eine Anzahl von (beispielsweise vier) Führungs-
walzen f frei drehbar gelagert ist. Dieser Rahmen nimmt an der Bewegung des
Schlittens α nicht Theil und ist entweder fest oder aufklappbar mit ' dem Maschinengestell
verbunden. Die Walzen f dürfen die Werkstücke d nicht berühren, da sie sonst das
Polirmittel von denselben abnehmen würden.
Zwischen den beiden mittleren Walzen / wird das (in der Zeichnung nicht dargestellte)
mit dem Polirmittel getränkte Kissen gegen die Werkstücke d gedrückt. Die Schraubenspindel c1
wird vermittelst der Riemscheiben c2 und c3 durch die Vorgelegewelle c4 angetrieben, welche
ihrerseits von der Hauptantriebswelle aus bewegt wird.
Während des Betriebes werden die Werkstücke d von den konischen Bunden bl der
sich drehenden Spindeln b mitgenommen, drehen sich daher continuirlich im Sinne der
in Fig. 3 angegebenen Pfeile und bieten dem Polirmittel immer wieder andere Oberflächentheile
dar.
Die konischen Bunde b1 der Spindeln b
können in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise geriffelt oder mit Rauhigkeiten versehen sein,
um die Reibung mit den Werkstücken zu erhöhen.
Sollen Werkstücke von polygonaler Querschnittsform bearbeitet werden, so können die
Spindeln b mit pyramidenstumpfförmigen Bunden bl (Fig. 5) versehen sein. In diesem Falle
wird die Schraubenspindel c1 nicht in continuirlicher
Weise angetrieben, sondern sie erhält statt der Riemscheibe c2 eine Stellkurbel,
welche von Hand aus zeitweise derart verstellt wird, dafs sämmtliche Spindeln b sich um
den einer Polygonseite entsprechenden Winkel drehen und die Werkstücke d im Sinne der
Pfeile um ihre Kante gewendet werden, so dafs sie dem Polirmittel eine andere noch unbearbeitete
Seitenfläche zukehren. p
Um das seitliche Verschieben der Werkstücke besser hintanzuhalten, können oberhalb jedes
Spindelendes an der Innenfläche des Rahmens b Vorsprünge i>2 (Fig. 3) angeordnet werden.
Wie aus dem Vorangehenden ersichtlich ist, gestattet die beschriebene Vorrichtung ein rasches
Einlegen bezw. Herausnehmen der Werkstücke, welche an ihren Enden möglichst geschont
werden, und nicht erst durch die besondere Hubvorrichtung centrirt zu werden brauchen,
da sie sich ohne Weiteres parallel zu den Spindelachsen einstellen.
Claims (2)
1. Bei den unter Nr. 52248 und 55000 patentirten Maschinen zum Poliren von Bleistiften,
Federhaltern und ähnlichen Gegenständen der Ersatz der Einspannvorrichtung durch Lagerungsspindeln b, welche drehbar
in dem Rahmen oder Schlitten α gelagert sind und nahe ihren Enden konische bezw.
pyramidenstumpfförmige Bunde b1 b1 tragen,
auf welchen die zwischen die Spindeln eingelegten Stifte aufruhen.
2. Bei einer Vorrichtung der unter 1. genannten Art oberhalb der Spindel b feststehend
oder abhebbar angeordnete, frei drehbare Walzen f, welche ein Herausspringen
der Stifte d aus dem Führungsrahmen verhüten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE90942C true DE90942C (de) |
Family
ID=362610
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT90942D Active DE90942C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE90942C (de) |
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0
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