DE9067C - Verbesserungen in der Konstruktion von Eisenbahnkreuzungen und Weichenschienen, sowie von den dazu zu verwendenden Apparaten - Google Patents
Verbesserungen in der Konstruktion von Eisenbahnkreuzungen und Weichenschienen, sowie von den dazu zu verwendenden ApparatenInfo
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Description
1878.
asse 19.
JOSEPH STOKES WILLIAMS in RIVERTON (New-Jersey, V. S. A.).
Verbesserungen in der Construction von Eisenbahnkreuzungen und Weichenscliienen, sowie
yon den dazu zu verwendenden Apparaten.
Zusatz-Patent zu No. IS34 vom iö. Novemberi877.
Pätentirt im Deutschen Reiche vom 28. August 1878 ab.
Längste Dauer: 9. November 1892.
I. Wie aus den Fig. 5 bis 9 hervorgeht, hat die neue Flügelschiene e einen winkelförmigen Querschnitt.
Sie ist um einen Zapfen a1 drehbar,
welcher sein Lager in einem Loche der betreffenden Unterlagsplatte a3 hat. α ist die
Schiene des Hauptgeleises und b die des Uebergangs- oder Weichengeleises. Letztere liegt nun
soviel höher als erstere, wie die horizontale Rippe von e dick ist, und diese Dicke beträgt
etwas mehr, als die Höhe des Radkranzes der Wagen.
Ist e in der Stellung Fig. 5, so ist das Hauptgeleis offen, d. i. befahrbar, und ist dessen
Schiene α an keiner Stelle unterbrochen. Wird die Flügelschiene e in die Stellung Fig. 5 a gebracht,
so überdeckt deren horizontale Rippe die Hauptstrangschiene α und das Weichenoder
Uebergangsgeleis kann befahren werden. a* ist ein auf den Schwellen festgeschraubtes
Füllstück, dessen obere Fläche mit der Schiene a bündig liegt. Dasselbe unterstützt die horizontale
Rippe und verhindert ein Kanten der Flügelschiene e.
Um die Flügelschiene, nachdem sie sich abgenutzt hat, nicht ganz verwerfen zu müssen,
kann man sie nach Fig. 9 aus zwei Theilen herstellen.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, liegen die Flügelschienen der beschriebenen Art an der*
Aufsenseite des Kreuzgeleises. Die an der Innenseite der kreuzenden Schienen liegenden
Flügelschienen sind in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt. Die Radbahn wird bei denselben durch
eine Rippe e* gebildet, da der Spurkranz des Rades über die Fläche der Flügelschiene hinwegrollen
mufs.
Diese beweglichen Flügelschienen e wie e'
lassen sich in Verbindung mit gewöhnlichen Weichen verwenden. Das Weich engeleise mufs
alsdann vom Ende der Weichenzunge an, wie Fig. 12 bis 14 zeigt, ansteigen. Die Zunge d
ist hierbei die gewöhnliche, doch ist dieselbe mit einer Leitschiene ν versehen, welche an deren
Verschiebung theilnimmt. Die andere Zunge c liegt, abweichend von der gebräuchlichen Anordnung,
aufserhalb des Hauptgeleises. Beide Zungen steigen von ihren Anschlufspunkten an
das Hauptgeleis aus an bis zum Niveau der erhöhten Weichengeleisschienen b. Das rechtsseitige
Rad rollt beim Eintritt in die Weiche auf der Schiene d in die Höhe. Auf der
Schiene c läuft das linksseitige Rad zunächst nur mit dem äufseren Theile seines Laufkranzes;
wenn sein Spurkranz über die Schiene α hinwegtreten kann, veranlafst der Druck der Schiene d
gegen das rechtsseitige Rad eine Verschiebung des Wagens nach links, so dafs sich nun das
betreffende Räderpaar vollständig auf dem Weichengeleise befindet.
Die Fig. 15 und 16 zeigen eine rnodificirte
Einrichtung dieser Weiche. Die Zunge d stimmt mit obiger, die Zunge c dagegen wird mit
ihrem Ende c" gehoben bezw. gesenkt, während das Ende ci stets an derselben Stelle verbleibt.
Diese Höhenverstellung wird durch eine Stange /, welche unter der Schienenzunge c' c" liegt, bewirkt,
an welcher ein Stift k befestigt ist, der in den Schlitz der feststehenden Platte j eingreift.
An der Unterseite der Stange / befinden sich mehrere verschieden hohe, keilförmige
Verstärkungen o, welche sich bei der Bewegung der Stange / auf die Schwellen schieben, und
die Schiene c unterstützend Die Form des Schlitzes in/ bewirkt, dafs die Schiene c zunächst
etwas höher gehoben wird, als nöthig und am Ende der Verschiebung soweit heruntersinkt,
bis die Schiene sich auf ihre Unterlage aufsetzt.
Die Stange / ist mit einem Arme ρ versehen,
dessen schräg gestellter Theil /2 auf die beiden
Knaggen r' r' der Stange r wirkt, die, mit der Zunge d verbunden, eine entsprechende seitliche
Verschiebung von d bewirkt.
Fig. 10 zeigt eine Weiche, bei welcher ebenfalls die Weichenzungen das Ansteigen der
Wagen nach dem erhöhten Weichengeleise bewirken, d ist eine Weichenzunge der gewöhnlichen
Art; dieser gegenüber liegt eine Zunge,
welche aus den beiden Schienen c und c° besteht,
von denen erstere zur Vervollständigung des Hauptgeleises, letztere zum Anschlufs des
Nebengeleises an das Hauptgeleis dient.
Fig. ίο ist die Stellung für offenes Hauptgeleis,
Fig. ιo,a für offenes Weichengeleis. Zur Verschiebung der Weichenzungen dient die
Stange f. Dieselbe verschiebt zugleich einen Riegel q, welcher zur Feststellung der Weiche
nach vollständiger Umstellung für das Hauptgeleis dient.
Bei der Weiche Fig. ii ist die Zunge cc"
ebenso, die gegenüber liegende Zunge besteht aber aus einem Schienenstück d°, welches die
Lagen von Fig. ii und na annehmen kann. η ist nur Leitschiene. Die Verstellung von d°
und η geschieht durch das Stück p 2, welches
auf die beiden Knaggen s1 s' der Stange e
wirkt. Diese Weichenconstruction eignet sich allerdings nicht dazu, die Steigung, um auf das
erhöhte Uebergangsgeleis zu kommen, in die Weiche selbst zu verlegen.
Die bewegliche Flügelschiene e oder e' läfst
sich mit gewöhnlichen Weichen oder mit Weichen beschriebener Constructionen combiniren.
Dabei ist je nach Umständen die Steigung vom Niveau des Hauptgeleises zu dem des Weichengeleises
in die Weichenzungen oder in den festen Theil des Weichengeleises zu legen.
Fig. ι stellt eine vollständige Geleiskreuzung dar, bei welcher theils bewegliche Flügelschienen
e, theils dergleichen e' eingetragen sind, um die Anwendbarkeit beider zu zeigen.
Bei der angegebenen Stellung der Flügelschienen sind beide Hauptgeleise offen.
Wenn die Flügelschienen e wie e' das Hauptgeleis sperren, werden sie von dem ersten sie
berührenden Rade geöffnet, von welcher Seite dasselbe auch kommen mag (siehe die Form
in Fig. 2 bis 8).
Die verschiedenen beweglichen Theile sind derart unter einander verbunden, dafs ihre durch
zwei Hebel zu bewirkende Verstellung allen Anforderungen genügt.
II. Der zweite Theil der Verbesserungen bezieht sich auf den Central-Weichen- und Signalstellapparat.
Die Fig. 17 bis 18 zeigen einen Apparat in
seinen wesentlichen Theilen. Der Einfachheit wegen sind nur drei Hebel 0 0' und o2 angenommen
worden; von diesen mag 0 zum Bewegen des Signales, a1 und o2 zum Verstellen
der Weichenzungen und Kreuzungen dienen. Die Zugstangen nach den Weichen und Signalen
sind an dem unteren Ende der Hebel angeschlossen.
Jeder Hebel 001O2 bewegt sich zwischen
zwei Führungsschienen m, deren Oberkante mit den beiden Einschnitten 3 und 4 versehen ist,
in welche der Federriegel o3 fafst.
Die Schiene/ steht durch zwei kleine Schwingen s s mit einer Schiene m in Verbindung,
deren Einschnitte 1 und 2 abwechselnd mit 3 und 4 correspondiren. Mit der Schiene/ steht
eine in Führung gehende Stange q bezw. qi
und q% in Verbindung.
Wenn der Hebel o, Fig. 17, nach Anziehen der Handfalle 0° zur Verstellung des Signales
rückwärts bewegt wird, stöfst, gegen das Ende der Bahn angekommen, o3 gegen den vorspringenden
Theil 5 der Schiene p, diese wird mitgenommen und (zufolge s s) gehoben. Gleichzeitig
kommt Einschnitt 2 gegenüber den Einschnitten 4 und beim Loslassen der Handfalle
wird Riegel 0 3 durch seine Feder in diese Einschnitte
hineingedrückt, so dafs nun p wie 0 feststehen (s. Fig. 17 a). . Bei einer Vorwärtsbewegung
des Hebels aus dieser Stellung findet zunächst ein Herunterdrücken der Schiene p
statt, weil der Riegel oz sich nur ganz wenig über die Oberkante von m hinausziehen läfst
und daher so lange gegen die Vorderkante des Einschnittes 2 drückt, bis p gesunken ist.
Mit der zum Hebel 0 gehörenden Schiene p
wird die Stange q verstellt. Diese trägt an ihrer Unterseite die beiden vierkantigen Zapfen
6 und 7, welchen Einschnitte in den Stangen r und rf entsprechen. Bei der Hebelstellung
von Fig. 17 und 18 liegen die Zapfen 6
und 7 in den zugehörigen Einschnitten von r und r1; bei Stellung Fig. 17 a befinden sich die
Zapfen aufserhalb dieser Einschnitte. Die zu Hebel 0' gehörende Stange q' hat einen schrägen
Schlitz qA, in den ein an Stange rl befestigter
Stift r2 eingreift. In ähnlicher Weise ist q% mit der Stange r verbunden.
Wird 0 und damit q zurückgezogen, so werden
r und ri von 6 und 7 unabhängig und können nebst den Stangen q' und q2 bewegt
werden, obwohl nicht zu gleicher Zeit.
Die zu den Hebeln 0' und 02 gehörenden
Schienen p, nach Fig. 17 b, sind derart mit der
Schiene m verbunden, dafs die Schwingen ί ί
sich aus ihrer Verticalstellung nach rechts bewegen, daher die Stangen q' oder q 2 sofort
verstellt werden, wenn die Bewegung des Hebels o1 bezw. o% von links nach rechts beginnt.
Wird Hebel 0' nach rechts und damit q' gestellt,
so verschiebt sich Stange rl nach unten in Fig. 18, gleichzeitig tritt aber der an q1 befindliche
Zapfen 8 in den Einschnitt der Stange r und wird diese an jeder Verschiebung
gehindert, mithin kann der Hebel o2 nicht bewegt werden; es kann die zweite Weiche nicht
geöffnet werden, so lange die erste offen ist.
Wird statt des Hebels o1 der Hebel o2 nach
rückwärts verstellt, so verschiebt sich gleich im Anfang der Hebelbewegung die Stange q2 und
drängt die Stange r nach links und es kann nun q1 nicht mehr verstellt werden, d. h. die
erste Weiche bleibt so lange geschlossen, als die zweite offen ist.
In dem einen wie dem anderen Falle aber kann nach der Verschiebung von r oder r1
der Hebel 0 nicht mehr bewegt werden.
Andernfalls kann nach Anfang der Vorwärtsbewegung des Hebels 0 aus seiner Stellung,
Fig. 17 a, d. h. sobald die Verstellung des Signals von »die Bahn ist gesperrt« zu »die Bahn
ist befahrbar« begonnen ist, keine Weichenverstellung mehr vorgenommen werden.
Anstatt der drei Hebel der beschriebenen Anordnung können deren auch eine gröfsere
Anzahl mit einander combmirt und in Abhängigkeit von einander gebracht werden.
Fig. 19 zeigt eine modificirte Einrichtung zur Führung der Schiene/. Diese gleitet hiernach
mittelst der von der Mitte aus nach beiden Seiten abwärts geneigten Schlitze /3 auf den
Stiften./4. In der einen' wie der anderen Endstellung
steht demnach die Schiene / höher, als in der Mittelstellung. Tritt nach einem Zurückziehen des Riegels eine Bewegung von 0
aus seiner Stellung, Fig. 19, ein, so drückt o3
zunächst gegen die Kante/2 des Einschnittes 1 und schiebt / rückwärts; entgegengesetzt an
der andern Endstellung; es kann der Hebel ο weder aus der einen noch aus der andern Endstellung
entfernt werden, sobald q arretirt ist, und andererseits arretirt q sofort, wenn Hebel ο
seine Bewegung in der einen oder der andern Richtung beginnt.
Wie in Fig. 19 in punktirten Linien angegeben ist, können mehrere Stangen q über
einander mit der Schiene / in Verbindung gesetzt werden, um auf mehrere Reihen von
Stangen r zu wirken.
Nach Fig. 20 wird die Schiene/ durch einen mit einer Feder versehenen Tritthebel /6 in
einer wie der andern Stellung festgehalten, indem die Nase desselben sich gegen den Vorsprung
/5 der Schiene / legt. Nachdem das äufsere Ende von /G mit dem Fufs heruntergedrückt
worden ist, läfst sich die Schiene / mittelst des Hebels 0 verstellen.
Bei dem Mechanismus der Fig. 21 ist der Schlitz /3 in den Tritthebel /° verlegt und der
Stift /4 an der Schiene / befestigt. Die Arretirung
von / erfolgt am Ende jeder Bewegung durch die vertical aufwärts gerichteten Enden
des Schlitzes /3.
Fig. 22 zeigt eine modificirte Einrichtung zur Arretirung des Hebels 0 in einer seiner Endstellungen.
Bei dieser bewegt der Hebel 0 mittelst eines Zapfens o* einen um t* drehbaren
Hebel t, mit dessen äufserem Ende die Stange q verbunden ist. Letztere ist in diesem Falle
vertical gestellt, wirkt aber durch die an ihr angebrachten Zapfen auf die Stangen r, wie bei
der erstbeschriebenen Anordnung. Der Hebel ο kann bei der angegebenen Stellung nicht bewegt
werden, wenn q arretirt ist, und andererseits wird q sofort bewegt (dessen freie Beweglichkeit
vorausgesetzt), sowie eine Verstellung des Hebels 0 aus seiner Lage eintritt.
Fig. 23 zeigt im Grundrifs einen Central-Weichenstellapparat mit acht Hebeln, von denen
No. 8 und No.. 2 in den Fig. 24 und 25 dargestellt sind. Es sind die beiden Theile/ und q
zu einer einzigen Schiene vereinigt, die ihre Führung durch einen Stift /4 erhält.
Derjenige Theil, welcher in die Einschnitte
von / fafst, braucht nicht dem Riegel o3 anzugehören,
sondern kann auch mit dem Hebel 0 verbunden sein, wie in Fig. 27 und 28 gezeichnet.
Nach Fig. 26 wirkt / durch einen schrägen Schlitz auf einen Stift an der vertical gestellten
Stange q.
In Fig. 27 ist die Schiene/ unter die Tischplatte des Apparates gelegt, wird von einer
an 0 festsitzenden Nase bewegt und wirkt mit ihren beiden Enden q q auf Stangen r.
Fig. 28 ist gewissermafsen eine Combination von Fig. 26 und 27. Die Stange q ist vertical
angeordnet und hat einen schrägen Schlitz, in den ein an / befestigter Stift eingreift.
Anstatt der Schiene / q eine Verticalbewegung zu ertheilen, kann man sie flach legen
und sich seitwärts hin und her verschieben lassen. Eine solche Construction zeigt Fig. 29.
Der Hebel ο greift entweder mit seiner ganzen Breite oder mit einem Vorsprung in die betreffenden
Einschnitte 1 und 2 der Schiene / q ein. Diese erhält ihre Führung durch die
Schlitze/3 und Stifte/4. Die Arretirung der Schiene erfolgt durch einen Tritthebel /6, ähnlich
demjenigen von Fig. 20, dessen Nase sich vor bezw. hinter den Ansatz /5 legt.
Fig. 30 zeigt eine Variante dieser Anordnung. Der Theil p der Schiene p q ist mit einem
bogenförmigen Stück /° ausgestattet, welches die Form der Schiene / der Fig. 17 und 18 hat.
Nach Fig. 31 bewegt sich der Hebel 0 in
einem Längsschlitz der flachgelegten Schiene / q. Die Einschnitte 1 und 2 liegen an verschiedenen
Seiten des Längsschlitzes. Diese Einrichtung, bedingt die Führung der Schiene durch einfache
schräge Schlitze /3.
Bei der Construction Fig. 32 wirkt die Schiene / q mittelst eines Einschnittes q° auf
einen Zapfen an der Welle q'''. Diese dagegen wirkt mittelst anderer Zapfen oder Daumen auf
die Stangen r, um dieselben entweder zu bewegen oder zu arretiren. Die Welle q"1 kann
stehend oder liegend angeordnet werden.
Claims (11)
1. Bei Geleiskreuzungen sowie bei Ausweichgeleisen die Anwendung einer beweglichen
Flügelschiene e oder e1, welche dazu dient, an der Kreuzungsstelle in das
höher als das Hauptgeleis liegende Kreuzoder
Ausweichgeleis eingeschaltet zu werden und dabei mit einer horizontalen Rippe die ununterbrochene Hauptgeleisschiene
überdeckt, im wesentlichen wie in Bezug auf Fig. 2 bis 9 beschrieben.
2. Bei einer Weiche zur Verbindung eines Hauptgeleises mit einem höher liegenden
Ausweichgeleise die beiden horizontal verstellbaren, ansteigenden Zungen c
und d, Fig. 12 bis 14, von denen c aufserhalb
des. Hauptgeleises liegt.
3. Bei einer Weiche zur Verbindung eines
Hauptgeleises mit einem höher liegenden Ausweichgeleise die Combination einer horizontal
verstellbaren ansteigenden Zunge d, Fig. 15 und 16, mit einer aufserhalb des
Geleises liegenden Zunge c, welche derart vertical verstellbar ist, dafs sie die
Verbindung zwischen der betreffenden Hauptgeleisschiene und der höher liegenden Weichengeleisschiene herstellt.
4. Bei einer Weiche zur Verbindung eines Hauptgeleises mit einem gleich hoch
oder höher liegenden Ausweichgeleise die Weichenzungen c c° und d, Fig. 10,
im wesentlichen wie beschrieben.
5. Bei einer Weiche zur Verbindung eines Hauptgeleises mit einem Weichengeleise,
dessen Anfang mit dem Hauptgeleise gleich hoch liegt, die Weichenzungen cc"
und d" in Verbindung mit einander, wie mit Bezug auf Fig. 11 beschrieben.
■ 6. In Verbindung mit einer der beiden unter No. 4 und 5 beanspruchten Weichen-Constructionen
der mit dem Weichenverstell-Mechanismus in Zusammenhang stehende Riegel q, Fig. 10 und 11.
7. Die Verbindung der in Anspruch 1 bezeichneten beweglichen Flügelschienen e und e'
mit einer gewöhnlichen Weiche oder mit einer der Weichen der Fig. 10 bis 16 vermittelst
Stangen und Hebel oder anderer geeigneter Mechanismen, um alle zu einem Weichengeleise gehörenden beweglichen
Theile gleichzeitig durch einen Hebel verstellen zu können.
8. Bei einem Central - Weichenstellapparat, in Combination mit einem Weichen- oder
Signalhebel 0, eine Schiene /, welche
vom Hebel direct oder mittelst eines Federr riegels oder eines Zapfens der Länge nach
bewegt, sich gleichzeitig in der Querrichtung (auf und ab oder seitwärts) verstellt,
um an einem oder beiden Enden ihrer Längsbewegung den Hebel in einem Einschnitt
zu arretiren; ferner in Verbindung mit der Schiene/ eine Stange q, welche
in geeigneter Weise die Verschiebung bezw. Arretirung einer oder mehrerer Stangen r
bewirkt, um dadurch einen oder mehrere andere Weichen- oder Signalhebel festzustellen
oder Hindernisse gegen deren Bewegung zu beseitigen, im wesentlichen wie vorstehend in Bezug auf Fig. 17 bis 32 beschrieben.
9. In Combination mit der Schiene p des beschriebenen Weichenstellapparates ein
zur Arretirung dieser Schiene dienender Tritthebel/6, Fig. 20, 21 und 29 bis 32.
10. In Combination mit dem Weichen- oder Signalhebel o, Fig. 22, der Hebel t in
Verbindung mit der Stange q und den Stangen r, wie vorstehend beschrieben.
11. In Combination mit dem Weichen- oder
Signalhebel 0, der Schiene ρ und den Stangen r die mit Zapfen bezw. Daumen
versehene Welle qn, Fig. 32.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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