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DE906312C - Anordnung zum Senden und Empfangen von Unterwasserschall - Google Patents

Anordnung zum Senden und Empfangen von Unterwasserschall

Info

Publication number
DE906312C
DE906312C DEE4827A DEE0004827A DE906312C DE 906312 C DE906312 C DE 906312C DE E4827 A DEE4827 A DE E4827A DE E0004827 A DEE0004827 A DE E0004827A DE 906312 C DE906312 C DE 906312C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
arrangement
partition
wall
ship
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE4827A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Habil Erhard Ahrens
Dipl-Ing Karl Feher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELAC Electroacustic GmbH
Original Assignee
ELAC Electroacustic GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELAC Electroacustic GmbH filed Critical ELAC Electroacustic GmbH
Priority to DEE4827A priority Critical patent/DE906312C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE906312C publication Critical patent/DE906312C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/004Mounting transducers, e.g. provided with mechanical moving or orienting device

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Anordnung zum Senden und Empfangen von Unterwasserschall Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zum Senden und Empfangen von Schallenergie, wobei der verwendete elektroakustische Wandler durch eine Zwischenwand von dem Raum getrennt ist, in den die Schallenergie eingestrahlt bzw. aus dem sie aufgenommen werden soll. Insbesondere ist die Erfindung anwendbar auf Echolote, die beispielsweise für Zwecke der Tiefenlotung auf Schiffen montiert sind. Das Vorhandensein der Zwischenwand erschwert oder verhindert im allgemeinen durch die mehr oder weniger starke Reflexion an der Oberfläche der Wand das Durchtreten von Schallenergie. Für senkrechten Einfall der Schallwellen und bei geeigneter Dicke der Wand in Abhängigkeit von der Wellenlänge, wenn nämlich die Wandstärke einer halben Wellenlänge oder einem Vielfachen der halben Wellenlänge im Wandmaterial entspricht, ist ein nahezu ungehinderter Schalldurchgang durch die Wand möglich. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, diesen Effekt für die Schallaussendung mit Unterwasserschallsendern für Echolote auszunutzen. Dabei ist der Schallsender zur Schiffswand mit seiner Abstrahlungsrichtung senkrecht angeordnet. Bei einer solchen Anordnung ist man bei der Anbringung des Schallgebers an solche Stellen des Schiffskörpers gebunden, an denen die Schiffswand senkrecht zu der gewünschten Richtung des Schallstrahles steht.
  • Um von dieser Beschränkung freizukommen, wird erfindungsgemäß von einem anderen an sich bekannten Effekt Gebrauch gemacht. Dieser besteht darin, daß bei schrägem Einfall von Schallwellen auf eine Trennwand zwischen zwei Medien unter bestimmten Voraussetzungen und für einen bestimmten Einfallswinkel in Abhängigkeit von den Schallgeschwindigkeiten in der Trennwand und im umgebenden Medium und weiter von der Frequenz der Schallwellen ein ungehinderter Schalldurchgang durch die Trennwand erfolgt, sofern man von der Absorption im Wandmaterial absieht.
  • Der Einfallswinkel, für den dies erfüllt ist, wird Koinzidenzwinkel genannt.
  • Erfindungsgemäß wird ein Sender oder Empfänger für Unterwasserschall so im Innern des Schiffskörpers angeordnet, daß seine Richtcharakteristik, d. h. die Richtung seiner maximalen Abstrahlung oder Empfindlichkeit, unter dem Koinzidenzwinkel gegen die Normale zur Schiffswand geneigt ist. Zweckmäßig wird dabei der Wandler im Innern des Schiffes in einen Tank oder ein Gehäuse gesetzt, das mit Wasser oder mit einer Flüssigkeit gefüllt ist, deren Scha11geschwindigkeit annähernd gleich der des Wassers ist. Hierdurch wird die Schallübertragung zwischen dem Wandler und dem Seewasser erheblich erleichtert.
  • Die angegebene Anordnung hat besondere Bedeutung für Echolotgeräte, bei denen die Richtung der ausgesendeten bzw. empfangenen Schallwellen festliegt, wie dies bei der Tiefenlotung senkrecht nach unten der Fall ist.
  • Gegenüber der sonst üblichen Anordnung der elektroakustischen Wandler für Echolotzwecke an der Schiffswand ergibt sich hierbei der Vorteil, daß die Schiffswand selbst zwecks Montage des Wandlers nicht durchbrochen zu werden braucht oder der Wandler von außen an die Schiffswand angesetzt werden muß. Da sich bei der erfindungsgemäß angegebenen Anbringung der Wandler im Innern des Schiffskörpers befindet, ist er vor der Einwirkung des Seewassers geschützt. Außerdem ergibt sich der Vorteil, daß der Schwinger auch auf dem schwimmenden bzw. fahrenden Schiff jederzeit leicht überprüft werden kann. Bei der üblichen Art der Montage am Schiffskörper kann die Prüfung am schwimmenden Schiff nur durch Taucher oder aber bei Überholung des Schiffes im Dock durchgeführt werden.
  • Der Koinzidenzwinkel, für den quasioptischer Durchgang der Schallwellen durch die Trennwand erfolgt, ist durch die Beziehung sin 0 = c: C-a angegeben, wobei cB die Geschwindigkeit der Biegewellen in der Trennwand und c die Schallgeschwindigkeit in dem umgebenden Medium, beispielsweise Wasser, ist. Die Abhängigkeit der Geschwindigkeit der Biegewellen in der Wand von der Frequenz der Schallwellen ist gegeben durch die Formel wobei co die Kreisfrequenz der Schallwellen, E den Elastizitätsmodul des Wandmaterials, ß seine Poissonsche Zahl und Q seine Dichte darstellt, während d die Dicke der Wand bedeutet.
  • In Fig. i ist die Abhängigkeit der Wandstärke d vom Koinzidenzwinkel z9 für Eisen als Wandmaterial bei einer Frequenz von 3o kHz dargestellt, wobei als angrenzendes Medium Wasser angenommen ist.
  • Fig. 2 zeigt schematisch die Anordnung eines Schwingers im Innern eines Schiffskörpers. Die Wandstärke der Schiffsplatten ist hierbei mit 2 cm angenommen, wobei sich aus Fig. i ein Koinzidenzwinkel von 38' ergibt.
  • In dieser Figur bedeutet i: die Außenwand eines Schiffes, an der das Gehäuse ?, für die Aufnahme des Schwingers 3 montiert ist. Die Hauptabstrahlungsrichtung des Schwingers bildet mit der Normalen 4 auf der Schiffswand den Winkel e. Das Innere des Gehäuses 2 ist mit Wasser gefüllt.
  • Für Zwecke der Tiefenlotung muß die Abstrahlungsrichtung, die durch den Pfeil 5 gekennzeichnet ist, senkrecht nach unten weisen, d. h. auch die Hauptabstrahlungsrichtung des Schwingers 3 im Innern des Schiffes muß senkrecht nach unten orientiert sein.
  • Die Erfindung ist keineswegs auf solche Anordnungen beschränkt, bei denen die Füllung des Gehäuses, in dem der Schwinger angeordnet ist, aus Wasser besteht. Grundsätzlich kann auch ein beliebiges anderes Medium an dessen Stelle verwendet werden, Besteht die Füllung aus einem Material, dessen Schallgeschwindigkeit gleich oder annähernd gleich der des Wassers ist, so ergeben sich besonders übersichtliche Verhältnisse bei der Berechnung des Koinzidenzwinkels.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHF- i. Anordnung zum Senden und Empfangen von Unterwasserschall, insbesondere für Zwecke der Echolotung, durch eine Trennwand hindurch, da- durch gekennzeichnet, daß der als Sender oder Empfänger dienende elektroakustische Wandler zu der Trennwand so orientiert ist, daß seine Richtcharakteristik bzw. Hauptabstrahlungsrichtung unter dem Koinzidenzwinkel zur Normalen auf dieser Trennwand geneigt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (3) im Schiffskörper in einem Gehäuse (2) angeordnet ist, das mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt ist, deren Schallgeschwindigkeit vorzugsweise annähernd gleich der des Wassers ist.
DEE4827A 1951-12-25 1951-12-25 Anordnung zum Senden und Empfangen von Unterwasserschall Expired DE906312C (de)

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DEE4827A DE906312C (de) 1951-12-25 1951-12-25 Anordnung zum Senden und Empfangen von Unterwasserschall

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Publications (1)

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DE906312C true DE906312C (de) 1954-03-11

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ID=7066440

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DEE4827A Expired DE906312C (de) 1951-12-25 1951-12-25 Anordnung zum Senden und Empfangen von Unterwasserschall

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