DE906263C - Bolzenverbindung von Stahlbetonfertigteilen - Google Patents
Bolzenverbindung von StahlbetonfertigteilenInfo
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Classifications
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- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
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- E04B1/20—Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stonelike material
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-
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Description
- Bolzenverbindung von Stahlbetonfertigteilen Bei der Fertigbetonbauweise wird die Verbindung der einzelnen, aus Stahlbeton hergestellten Fertigteile in verschiedener Weise ausgeführt. Die Verbindung, beispielsweise von Stahlbetonbalken mit den sie tragenden Säulen, erfolgt vielfach durch einfache Verbolz.ung und Verschraubung; ebenso kann man auch die Verbindung zwischen Balken untereinander herstellen. Eine andere Verbindungsmöglichkeit besteht darin, daß man einige Stahleinlagen an der Stirnseite der Balken und der Säulen herausstehen läßt, die nötigenfalls noch durch besondere Zulagestäbe miteinander verbunden und dann einbetoniert werden. Derartige Verbindungen dienen meist nur zum Zusammenhalt der Einzelteile; sie können aber nicht als schob- oder biegefeste Verbindung angesehen werden. Wenn man die Stahlbetonfertigteile biege- und schubfest miteinander verbinden wollte, so mußten bisher hierfür besondere Verbindungsstücke aus Profilstahl verwendet werden, an welche jeweils die Rundstahleinlagen der Stahlbetonteile verschweißt wurden. Die Verbindungsstücke selbst wurden dann ihrerseits durch Bolzen zusammengeschraubt.
- Die Erfindung betrifft eine Bolzenverbindung von Stahlbetonfertigteilen miteinander, die in besonders einfacher Weise biege- und schubfest gemacht ist. Erfindungsgemäß ist dabei ein Paar von Ringdübeln vorgesehen, die jeweils in den einander gegenüberliegenden Schubflächen der zu verbindenden Fertigteile einbetoniert sind und sich gegenseitig schubfest verklammern. Die Form der in die Betonteile einzubetonierenden Dübel kann man verschieden wählen. Man wird dabei solche Gestalten bevorzugen, die einen guten Sitz der Dübel im Beton gewährleisten und eine hinreichend große Druckfläche des Dübels aui dem Beton haben, so daß die Kraftübertragung einwandfrei ohne zu hohen Flächendruck möglich ist. Die Dübel können vorzugsweise in der für die Verbindung von hölzernen Tragwerksstäben bekannten Weise aus einer Scheibe bestehen, von der ein beispielsweise mit Zähnen versehener ringförmiger Rand absteht. Dieser Dübel wird dann in die Fertigbetonteile so einbetoniert, daß der von der Scheibe abstehende Pand in das Betoninnere hineinragt. Derartige Dübel besitzen infolge der Ausführung mit Zähnen eine sehr gute Haftfestigkeit im h1-ton, und außerdem ermöglicht eine derartige Platte mit ihrem verhältnismäßig großen ringförmigen Rand die l'I)ertragung größerer Kräfte, so daß die Verbindung absolut schubfest ist. Je nach der Größe der in den zu verbindenden Bauteilen auftretenden Kräfte kann man aber auch Diibelformen anwenden, bei denen die an sich aus den Krallendübeln der Holzbauweise bekannten Zähne fehlen oder durch andere dem Einbetonieren besonders angepaßte Formgebungen ersetzt sind.
- Man wird gemäß einer @N-eiterbild-ung der Erfindung jeweils zwei in die zu verbindenden Fertigbetonteile einbetonierte Dübelscheiben so anwenden, daß sie sich mit den einander zugekehrten Scheibenseiten beim Festziehen der Bolzen berühren. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform erhält man, wenn von einem derartigen Dübelpaar der eine Dübel auf der dem ringförmigen Rand abgewandten Seite :eine Nabe besitzt, deren Innendurchmesser dem Durchmesser des verbindenden Bolzens angepaßt ist und die in den zweiten Dübel passend eingreift.
- Man kann die Erfindung für beliebige Konstruktionsformen in der Fertigbetonbauweise anwenden, beispielsweise für Dachstuhlkonstruktionen von Wohngebäuden, für Dachbinder von Hallen, Parallelträger, Hallenstützen und überhaupt in allen Fällen. in denen aus Stahlbeton hergestellte Fertigteih-, miteinander biege- und schubfest verbunden werden sollen.
- Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
- In den Fig. i bis 3 ist die Anwendung der Erfindung bei einem Dachbinder für ein Wohngebäude dargestellt. Fig. i zeigt zunächst die Gesamtansicht des Dachbinders. Die Stahlbetonfertigteile i, 2 und 3 sind an den Knotenpunkten I, II. III unter Anwendung von Dübeln gemäß der Erfindung miteinander bzw. mit der Decke 4 fest verbunden. Die Ausführung des Firstknotenpunktes I ist in Fig. 2 etwas größer herausgezeichnet. Die oberen Sparrenteile 2 haben rechteckige Ouerschnittsform. Zur Verbindung der Stoßstelle ist eine Querlasche 5 aus Stahl oder Stahlbeton vorgesehen, die mit Hilfe von Dübeln 6 mit den Balken 2 fest verbunden ist.
- In Fig. 3 a und 3 b ist dieAusführung des Knotenpunktes II größer leerausgezeichnet. Während der Querriegel 3 rechteckigen Querschnitt hat, sind für die unteren Sparrenteile i zwei Stahlbetonfertigteile verwendet, die, wie Fig. 3b erkennen läßt, U-förmigen Querschnitt besitzen. Zwischen diese U-Stäbe i ist der Rechteckstab 2 eingesetzt. In Fig. 3 b ist die Verbindungsstelle selbst größer herausgezeichnet, und hier -ist auch die Anwendung der für die Erfindung wesentlichen Dübel deutlich erkennbar. Für die zu verbindenden Teile 2 lind i sind Krallendübel 8 und 9_ angewendet, wie sie an sich für die Verbindung von Holzkonstruktionen bekannt sind. Diese Eisendübel bestehen im wesentlichen aus einer Scheibe, von der nach der Seite des Betonteiles hin ein beispielsweise mit Zähnen io versehener ringförmiger Rand absteht. Der Dübel ist mit diesem Rand so einbetoniert, daß die Zähne in das Betoninnere hineinragen. Die einander zugekelirten Scheibenseiten der Dübel berühren sich. Bei der dargestellten Konstruktion ist der eine Dübel 9 auf der dem ringförmigen Rand abgewandten Seite mit einer Nabe ii versehen, deren Innendurchmesser dem Durchmesser des Bolzens 12 angepaßt ist und die in die zugehörige zweite Dübelscheihe 8 passend eingreift. Für die Befestigung dient der Bolzen 12, der unter Verwendung von Unterlegscheiben 13 und 14 mit Hilfe der Mutter 15 fest angezogen wird.
- Eine andere Anwendungsform der für die Erfindung wesentlichen Dübel ist in Fi:g. d. bis 6 dargestellt. Hier handelt es sich um eine Hallen- und Kranbahnstütze, die ebenfalls aus Stahlbetonfertigteilen hergestellt ist. In Fig. d. ist mit 21 die Kranbahnstütze, mit 22, 23 sind zwei Kräne bezeichnet. Der Punkt A ist in Fig. 5 größer herausgezeichnet. Hieraus ist erkennbar, daß für den Oberteil der Säule 21 aus Stahlbeton hergestellte Fertigteile, nämlich die Kranträger 24. und 27 und die Verbindungsstücke 25 und 26, zur Anwendung kommen, die an den Stoßstellen mit Hilfe von Dübelpaaren 2'ä und zugeordneten, in dieser Figur nicht dargestellten Bolzen fest zusammengezogen sind. In ähnlicher Weise sind auch die einzelnen lotrecht stehenden Teile 29, 30, 31 der Stütze 21 unter Verwendung von aus Stahlbeton bestehenden Zwischenstücken 32, 33 und zugeordneten Dübelpaaren 34 fest miteinander verbunden. Ein in der Fig. 5 mit D bezeichneter Verbindungspunkt ist in Fig.6 herausgezeichnet. Hier erkennt man die beiden in die Stahlbetonteile 30 und 32 einbetonierten Dübel 35 und 36 und den zugeordneten Bolzen 37, der zur festen Verschraubung der Teile dient.
Claims (1)
- PATENTAN SPRÜCHE: i. Bolzenverbindung von Stahlbetonfertigteilen, gekennzeichnet durch ein Paar von Ringdübeln, die jeweils in den einander gegenüberliegenden Schubflächen der zu verbindenden Fertigteile einbetoniert sind und sich gegenseitig schubfest verklammern. -. Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dübel in der für die Verbindung von hölzernen Tragwerksstäben bekannten Weise aus einer Scheibe bestehen, von der ein beispielsweise mit Zähnen versebener ringförmiger Rand absteht. 3. Verbindung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Dübel eine Nabe besitzt, deren Innendurchmesser dem Bolzendurchmesser angepaßt ist und die in den zweiten Dübel passend eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES21542A DE906263C (de) | 1951-01-12 | 1951-01-12 | Bolzenverbindung von Stahlbetonfertigteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES21542A DE906263C (de) | 1951-01-12 | 1951-01-12 | Bolzenverbindung von Stahlbetonfertigteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE906263C true DE906263C (de) | 1954-03-11 |
Family
ID=7476516
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES21542A Expired DE906263C (de) | 1951-01-12 | 1951-01-12 | Bolzenverbindung von Stahlbetonfertigteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE906263C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0163923A1 (de) * | 1984-05-10 | 1985-12-11 | Wolfhart Dr.-Ing. Andrä | Anschluss von Stahl- oder Spannbetonplatten an vorgefertigte Stützen |
-
1951
- 1951-01-12 DE DES21542A patent/DE906263C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0163923A1 (de) * | 1984-05-10 | 1985-12-11 | Wolfhart Dr.-Ing. Andrä | Anschluss von Stahl- oder Spannbetonplatten an vorgefertigte Stützen |
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