DE905969C

DE905969C - Siebscheibe, insbesondere fuer Schmieroel- und Brennstoff-Filter

Info

Publication number: DE905969C
Application number: DEK1806D
Authority: DE
Inventors: Alfred Knecht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1944-02-03
Filing date: 1944-02-03
Publication date: 1954-03-08

Description

Die Erfindung betrifft eine Siebscheibe, insbesondere für Filtereinsätze von Schmieröl- und Brennstoff-Filtern, bestehend im wesentlichen aus Fein- und Stützsieben und einem das Kernstück bildenden Rippenkranz. Dieser Rippenkranz, dessen speicherartige Rippen in größerem Abstand voneinander angeordnet sind, wurde bisher entweder gestanzt, gespritzt oder gegossen.
Um die Rippen moglichst widerstands fähig zu gestalten, durfte der zur Herstellung dienende Werkstoff in der Dicke einen gewissen Betrag nicht unterschreiten. Dies verteuerte die Herstellung merklich. Ein Mangel der Bekannten Rippenkränze liegt sodann darin, daß der Abstand der radial verlaufenden speichen artigen Rippen voneinander verhältnismäßig groß ist, so daß die ,Stützfläche für die Stützsiebe zu klein ist und letztere bei höherem Flüssigkeitsdruck durchsacken. Die Folge davon ist, daß die von den Stützsieben getragenen Feinsiebe an den durch Absacken entblößten Stellen entweder ebenfalls eingedrückt und beschädigt werden oder gar reißen.
Diese Mängel werden gemäß der Erfindunig dadurch beseitigt, daß an Stelle des bisherigen Rippenkranzes eine fächerartig gewellte Ringscheibe aus dünnem Blech vorgesehen ist, deren Wellen, auf den ganzen Umfang gleichmäßig verteilt, eine geringe Wellenlänge aufweisen. Dadurch werden nicht nur die Stützflächen gegenüber den bisherigen Ausführungen ganz wesentlich erweitert, sondern auch die Spannweite von Stützpunkt zu Stützpunkt wird kleiner, so daß ein Durchsacken der Stützsiebe auch bei größerem Druck nicht eintreten kann.
Die Wellentäler dienen hierbei als Abflußkanäle für das Filtrat, während die Gipfel der Wellenberge Stutzpunkte für die Stützsiebe bilden. Die Wellung verflacht von innen nach außen. Dadurch erhält die Siebscheibe eine linsenförmige (konvexe) Gestalt, so daß jeweils zwischen zwei' benachbarten Siebscheiben ein Zuflußkanal für die Rohflüssigkeit gebildet wird und die bei bekannten Siebscheiben erforderlichen Zwischenstücke in Wegfall kommen.
Die Ringscheibe ist am Umfang mit einem flachen Rand versehen. Dieser dient zur Auflage der auf beiden Seiten angeordneten Siebe bzw. als Kern der äußeren Fassung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. I einen Ouerschnitt durch die Siebscheibe in größerem Maßstab, Abb. 2 eine Ringscheibe im Grundriß.
Die Siebscheibe besteht im wesentlichen aus einer als Kernstück dienenden, fächerartig gewellten Ringsche-ibe a aus dünnem Blech, den Stützsieben b, d sowie den Feinsieben c, e. Die Ringscheibe ist ringsum mit Wellen i versehen, --die sich von innen nach außen verjüngen und von einem am Umfang der Ringscheibe angeordneten flachen Rand l umgeben sind, der zug Auflage der auf beiden Seiten angeordneten Siebe dient. Die das Kernstück der Siebscheibe bildende Ringscheibe a ist zusammen mit den zu beiden Seiten derselben angeordneten Siebgruppen mittels einer U-förmigen Fassung h gefaßt, während jede der Siebgruppen am inneren Lochrand durch eine U-förmige Fassung 7 bzw. g zusammengehalten ist.
Die Rohflüssigkeit tritt in Richtung der Pfeile X in die Siebscheiben ein und fließt durch die Wellentäler k in Richtung des Pfeiles y ab.
PATENTANSPRACHE: 1. Siebscheibe, insbesondere für Filtereinsätze von Schmieröl- und Brennstoff-Filtern, im wesentlichen bestehend aus Fein- und Stützsieben und einem als Kernstück dienenden Rippenkranz, dadurch gekennzeichnet, daß der Rippenkranz aus einer fächer artig gewellten Ringscheibe (a) aus dünnem Blech gebildet ist, deren Wellung von innen nach außen rerflacht.

Claims

2. Siebscheibe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe zur Lagerung der Siebgruppen (b, c, d, e) außen mit einem flachen Rand (I) versehen ist.