DE905830C - Vorrichtung zum Fortschalten der Ringbank oder der Spindelbank an Ringspinnmaschinen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Fortschalten der Ringbank oder der Spindelbank an Ringspinnmaschinen Gregenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Fortschalten der Ringbank oder der Spindelbank an Ringspinnmaschinen mittels eines Klinkenschaltwerkes und eines Hebelgetriebes.
• Solche an sich bekannten Schaltwerke leiten einen bestimmten Fortschaltweg ein, der sich aus der Klinkenradteilung ergibt und beim Verändern der Klinkenschaltung ein Vielfaches der Teilung ausmacht. Andere Fortschaltstufen können durch Auswechseln des Klinkenschaltrades gegen ein solches mit anderer Teilung erzielt werden, wodurch dann für die verschiedenen, zur Verwendung kommenden Fadenstärken ein annähernd angepaßter Fortschaltweg vorhanden ist. Um eine möglichst große Zahl von Vorschubstufen zu erhalten, müssen demzufolge mehrere austauschbare Klinkenräder vorhanden sein. Eine Korrektur bzw. ein Nachstellen der Lage der Spindelbank oder der Ringbank und ein stetiges Verändern des Fortschaltweges is.t mit den bekannten Klinkenrädern nicht möglich.
• Dier Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Fortschalten der Ringbank oder der Spindelbank möglichst genau der Fadenstärke anzupassen und auch während des Betriebes der Ringspinnmaschine eine veränderbare Einstellung zu ermöglichen.
• Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß der Schaltweg der Klinke über einen ortsfest gelagerten Steuerhebel, gegebenenfalls mit Hülfe einer Skala, während des Betriebes von Null bis zu einem maximalen Wert einstellbar ist. Der Steuernebel ist an einem ortsfesten Drrehpunkt schwenkbar angeordnet und in seinen Stellungen feststellbar. Die Einheiten der Skaleneinteilung sind zweckmäßig mit dem geringsten Schaltweg :des Klinkenrades in Übereinstimmung gebracht, wobei der geringste Schaltweg durch. die Zahnung des Klinkenrades und die Gestalt der Schaltklinke bedingt ist.
• Mit dem Steuerhebel ist ein Hebelgetriebe od. dgl. zum Einstellen des vorgeschriebenen Klinkenweges gelenkig verbunden.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand durch ein, schematisches Ausführungsbeispiel mit einem Hebelgetriebe därgestellt.
• Die im Ausführungsbeispiel heb- und senkbar angeordnete Ringbank a ist mit dem Schlitten b auf der Führung c verschiebbar geführt. Die Ringbank a wird über den Kettenzug d von der Kettenrolle e unter dem E;influß der angetriebenen Herzscheibe f herauf und herunter bewegt. Die Herzscheibe f wirkt über eine Rolle g auf den Schwenkarm da, der ebenso wie die Kettenrolle e in dem ortsfesten Lager ii gelagert ist. In gleicher Weise, wie im Ausführungsbeispiel die Ringbank a beweglich ist, kann auch die Spindelbank heb- und senkbar angeordnet sein.
• Um .ein einstellbares stetiges Fortschalten; (Vorschub) der bewegbaren Ringbank a während der hin und her gehenden Bewegung des Ringbankschwinghebels zu erzielen, ist auf dem Schwenkarm lt mit der K;ettenrollee ein Zahnrad. i fest verbunden., das über ein Getriebe k mit dem Klinkenrad in im 'Eingriff ist. Dieses Getriebe k und das Klinkenrad m machen die durch die Hierzscheibe f eingeleitete Schwenkbewegung des Armes h um den ortsfesten Direhpunkt n mit. Die Kettenrolle e wird durch das Getriebe arretiert, so d'aß sie die Aufundabbewegung der Spindel- oder der Ringbank ausführen kann. Im schwingenden Direhpunkt o des Klinkenrades in ist der Klinkenträger p mit der Schaltklinke g aasgelenkt. Die in an sich bekannter Weise aus einer oder mehreren einzelnen Klinken bestechende Schaltklinke g greift in die Zahnung des Klinkenrades m ein. Der Klinkenträger p hat über eine Kuppelstange r Verbindung mit dem am Steuerhebel s aasgelenkten Schalthebel t. Die Kuppelstanger ist mittels der @Gtelenkeit und v zwischen dem Klinkenträger p und dem Schalthebel t eingeschaltet.
• Bei einem Verstellen des Steuerhebels s in die Stellung s' gelangt die Kuppelstange r in die Lage r' und der Klinkenträger p in die Stellung p', wodurch der SchaItweg der Klinke q verkürzt wird. Durch den Steuerhebel s kann somit von Null bis zu einem maximalen Wert und umgekehrt das Fortschalten, selbst während des Betriebes der Spinnmaschine, verändert und auch eine kleine Korrektur der Ringbankstellung erzielt werden. Dfer Steuerhebels ist an dem ortsfesten Drehpunkt zer schwenkbar und feststellbar gelagert. Zu seiner Einstellung dient eine Skala x. Die Skaleneinteilung weist zweckmäßig Einheiten auf, die mit dem geringsten Schaltweg des Klinkenrades in, der durch die Zahnung des Klinkenrades m und die Gestalt der Schaltklinke g bedingt ist, übereinstimmt.
• Dias im Ausführungsbeispiel dargestellte Hebelgetriebe t, r, p, ii kann. auch durch andere Mittel ersetzt werden, z. B. durch ein Schraubenbetriebe mit einer Schnecke mit exzentrischer Steigung.
• Für :das Klinkenradm und die Schaltklinkeg kann auch eine an einer Klemmscheibe arbeitende Klemmklinke zur Anwendung gelangen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRCCiIE: i. Vorrichtung zum Fortschalten der Ringbank oder der Spindelbank an Ringspinnmaschinen mittels eines X-linkenschaltwerkes und eines Hebelgetriebes, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltweg der Klinke (g) über einen ortsfest gelagerten Steuerhebel (s), gegebenenfalls mit Hilfe einer Skala (x), `nährend des Betriebes von Null bis zu einem maximalen Wert einstellbar ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Steuerhebel (s) ein Hebelgetriebe (r, p, u) zum Einstellen des vorgeschriebenen Klinkenweges (g) gelenkig verbunden ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten der Skaleneinteilung (x) für die Bewegung des Steuerhebels (s) mit dem durch die Zahnung des Klinkenrades (m) und die Gestalt der Schaltklinke (q) bedingten geringsten Schaltweg des Klinkenrades (m) übereinstimmen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Pätentschriften Nr. 26141, 536870; schweizerische Patentschrift Nr. 24o 6o2.