DE904863C - Vorrichtung zum Befestigenvon Polstern an Fahrzeugsitzen, insbesondere Schleppersitzen - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigenvon Polstern an Fahrzeugsitzen, insbesondere SchleppersitzenInfo
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- DE904863C DE904863C DEC6120A DEC0006120A DE904863C DE 904863 C DE904863 C DE 904863C DE C6120 A DEC6120 A DE C6120A DE C0006120 A DEC0006120 A DE C0006120A DE 904863 C DE904863 C DE 904863C
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- seats
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/70—Upholstery springs ; Upholstery
- B60N2/7023—Coach-like constructions
- B60N2/7035—Cushions
- B60N2/7041—Fixation of covers and springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Befestigen von Polstern an Fahrzeugsitzen, insbesondere Schleppersitzen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Polstern an Fahrzeugsitzen, insbesondere Schleppersitzen. Sie besteht im wesentlichen darin, eine lösbare Befestigung der Polster mit Hilfe von aus Gummi oder Gummiaustauschstoffen bestehenden Druckknöpfen vorzunehmen, welche in Durchbrechungen des Sitzes eingeführt werden. Es wird hierdurch gegenüber den bisher verwendeten, zur Befestigung der Polster dienenden Riemen oder Haken erreicht, daß durch das Polster keine harten Teile fühlbar sind, so daß der Bequemlichkeit des Benutzers weitgehend Rechnung getragen ist. Außerdem kann das Polster schnell angebracht und entfexnt werden, da keine gewöhnlich unterhalb des Sitzes befindlichen Schnallen bedient werden müssen. Ebenso besteht nicht die Gefahr, daß Befestigungsriemen an den Kanten der Sitzschalen durchgescheuert werden. Der Vorschlag, eine lösbare Befestigung durch aus Gummi bestehende Druckknöpfe zu erreichen, konnte nicht durch ein bekanntes Sitzpolster nahegelegt werden, das zur Eriielung einer weichen Federung mit Schraubenfedern und auf diesen Federn ,angebrachter Schwammgummisitzplatte ausgerüstet ist, wobei die Federn in schwach hinterschnittenen Ausnehmungen der Sitzplatte gelagert sind.
- Mit Vorteil besteht der Dzuckknopf nach der Erfindung aus einem Schaft, einem an dem einen Ende des Schaftes angebrachten Hut und einer an dem anderen Ende des Schaftes befindlichen, sich zum Rand hin verjüngenden breiten Fußplatte. Diese verhältnismäßig breite Fußplatte gestattet es, eine innige Verbindung des Druckknopfes mit dem Polster, sei es durch Verkleben mit dem Überzug des Polsters oder, falls das Polster ausschließlich aus Gummi, z. B. Moosgummi, besteht, durch Zusammenvulkanisieren, herzustellen. Es kommt also keine Vernietung oder .ein Vernähen, des Befestigungsmittels in Frage, das insofern nachteilig wäre, als das Polster hierbei nur an wenigen Befestigungsstelen beansprucht wird, -was gewöhnlich ein Ausreißen der Niete oder Nähte und damit eine Beschädigung des Polsters zur Folge hat.
- Ausführungsbieispie'_:#e des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung erläutert.
- Abb. i zeigt -einen Schnitt durch eine Befestigungsstelle, Abb.2 einen Druckknopf in Seitenansicht, Abb. 3 a eine Draufsicht auf einen Sch.leppersitz und Abb. 3b eine Draufsicht auf einen anderen Schleppersitz.
- Ein luftdurchlässiges Schaumgummipolster i ist mit seinem imprägnierten Zwirnstoff 2 überzogen. Mit diesem Bezug sind die Druckknöpfe verklebt. Diese bestehen aus einer breiten Fußplatte 3, die mittig einen Schaft ¢ trägt. Der Schaft ¢ besitzt einen Hut 5, der sich kuppenartig über dem freien Ende des Schaftes ¢ erhebt. Der Sitz, der mit 6 bezeichnet ist, besitzt Bohrungen 7, in die die Druckknöpfe eingeführt werden und deren Durchmesser dem des Schaftes 4 etwa entspricht. Beim Einführen des Schaftes 4 in die Bohrung 7 legt sich der seitlich über den Schaft 4 überstehende Teil des Hutes 5 dank der hochelastischen Eigenschaft des Werkstoffes an den Schaft ¢ an, bis der Schaft 4 ganz in die Bohrung 7 eingelassen ist, wobei sich der Hut 5 verformt und die in Abb. i dargestellte Stellung einnimmt. Der überspringende Teil des Hutes 5 unterfaßt den Rand der Bohrung 7, so daß eine sichere Befestigung des Polsters gewährl@eistet ist. Beim Entfernen des Polsters klappt der Rand des Hutes 5 um, wodurch ein leichtes Lösen des Polsters .möglich wird.
- Abb. 2 zeigt einen Druckknopf, dessen Hut 5 gedrungener gehalten ist. Die Befestigung erfolgt in gleicher Weisse wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i, nur klappt hier der Rand des Hutes 5 nicht um, -sondern der Hut verformt sich in sich, wenn er durch die Bohrung 7 hindurchgleiten muß.
- Abb. 3 a und 31) zeigen, daß nicht nur Bohrungen 7, sondern auch Langlöcher 8 und solche zur Befestigung der Druckknöpfe dienen können, die an :einer Stelle eine dem Durchmesser des Hutes 5 entsprechende Erweiterung 9 besitzen. Die letztgenannte Anordnung hat den Vorteil, daß der Druckknopf in die Erweiterung 9 eingeführt werden kann, dhne eine Verformung des Hutes 5 notwendig zu machen. Der Druckknopf wird in den engeren Teil -der Ausnehmung geschoben, um die gewünschte Arretierung zu erreichen. Es empfiehlt sich hierbei, die paarweise zusammengehörigen Durchbrechungen so anzuordnen, daß entweder die Erweiterungen 9 oder die Langlöcher 8 einander zugekehrt sind, um ein ungewolltes Lösen des Polsters zu vermeiden.
- An Stelle der als Drehkörper ausgebildeten Druckknöpfe können Leisten treten, die so profiliert sind, daß deren Querschnitt im wesentlichen dem der in Abb. i und 2 dargestellten Druckknöpfe entspricht. Es sind aber auch beliebige Kombinationen möglich. So können Leisten und Druckknöpfe, bereits vorhandene Durchbrechungen oder eigens für die erfindungsgemäß gestaltete Befestigung gedachte Bohrungen oder Langlöcher vorgesehen sein. Die Verwendung der verschiedenen aus Gummi bestehenden Druckknöpfe ist nicht auf die Befestigung von Sitzpolstern beschränkt, sondern kann ebensogut bei Rücken- oder Seitenpolstern Anwendung finden. Desgleichen beschränkt sich die Erfindung nicht auf die Verwendung bei Schleppersitzen, sie kann vielmehr auch beianderen Fahrzeugsitzen angewendet werden, wenn auch das Hauptanwendungsgebiet bei Schleppersitzen liegt, da sich die erwähnten Vorteile hier besonders günstig auswirken und die Witterungsbeständigkeit des gewählten Werkstoffes sowie die Möglichkeit einer wasserdichten Befestigung zwischen Druckknopf und Polster bzw. Polsterbezug gerade hier einen technischen Fortschritt deutlich werden lassen.
Claims (4)
- PATEN TANSPRC:CHE: i. Vorrichtung zum Befestigen von Polstern an Fahrzeugsitzen, insbesondere Schleppersitzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare Befestigung der Polster mit Hilfe von aus Gummi oder Gummiaustauschstoffen bestehenden Druckknöpfen erzielt wird, welche in Durchbrechungen (7) des Sitzes (6) eingeführt werden.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf aus einem Schaft (4), einem an dem einen Ende dieses Schaftes angebrachten Hut (5) und einer an dem anderen Ende des Schaftes befindlichen, sich zum Rand hin verjüngenden breiten Fußplatte (3) besteht, die mit den zu befestigenden Polstern (i, 2) z. B. durch Verkleben verbunden ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung Leisten verwendet werden, deren Querschnitt dem der Druckknöpfe entspricht.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen entweder als Bohrungen (7) mit -einem dem Schaft (4) entsprechenden Durchmesser oder als Langlöcher (8) ausgebildet sind, die an einer Stelle eine dem Durchmesser des Hutes (5) entsprechende Erweiterung (9) besitzen. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 309 438.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC6120A DE904863C (de) | 1952-07-15 | 1952-07-15 | Vorrichtung zum Befestigenvon Polstern an Fahrzeugsitzen, insbesondere Schleppersitzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC6120A DE904863C (de) | 1952-07-15 | 1952-07-15 | Vorrichtung zum Befestigenvon Polstern an Fahrzeugsitzen, insbesondere Schleppersitzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE904863C true DE904863C (de) | 1954-02-22 |
Family
ID=7013832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC6120A Expired DE904863C (de) | 1952-07-15 | 1952-07-15 | Vorrichtung zum Befestigenvon Polstern an Fahrzeugsitzen, insbesondere Schleppersitzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE904863C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3220767A (en) * | 1964-01-29 | 1965-11-30 | Krueger Metal Products Company | Chair |
US3284136A (en) * | 1964-04-27 | 1966-11-08 | Pel Ltd | Articles of furniture |
US3856353A (en) * | 1972-10-11 | 1974-12-24 | Knoll International | Cushion connection |
DE20118781U1 (de) | 2001-11-17 | 2002-02-28 | SIFA Sitzfabrik GmbH, 92237 Sulzbach-Rosenberg | Sitz |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2309438A (en) * | 1940-10-18 | 1943-01-26 | Nash Kelvinator Corp | Seat cushion |
-
1952
- 1952-07-15 DE DEC6120A patent/DE904863C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2309438A (en) * | 1940-10-18 | 1943-01-26 | Nash Kelvinator Corp | Seat cushion |
Cited By (4)
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---|---|---|---|---|
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DE20118781U1 (de) | 2001-11-17 | 2002-02-28 | SIFA Sitzfabrik GmbH, 92237 Sulzbach-Rosenberg | Sitz |
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