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DE904799C - Verfahren zur Herstellung von Drosselspulen oder Transformatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Drosselspulen oder Transformatoren

Info

Publication number
DE904799C
DE904799C DEA12014D DEA0012014D DE904799C DE 904799 C DE904799 C DE 904799C DE A12014 D DEA12014 D DE A12014D DE A0012014 D DEA0012014 D DE A0012014D DE 904799 C DE904799 C DE 904799C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transformers
soldering
winding
welding
reactors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA12014D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Hartmann
Dipl-Ing Dr-Ing Flo Koppelmann
Dr Phil Eberhard Steudel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA12014D priority Critical patent/DE904799C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE904799C publication Critical patent/DE904799C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F37/00Fixed inductances not covered by group H01F17/00

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Drosselspulen oder Transformatoren Bei gewissen Drosseln oder Umspannern, wie sie z. B. als Schaltdrosseln oder saugdrosselähnlichen Transformatoren oder bei Umformern mit Primärventilen für Konta'ktstromrichter verwendet werden, benutzt man zur Verminderung des Magnetisierungsstromes ein besonders behandeltes ferromagnetisches -Material, das im letzten Arbeitsgang ausgeglüht wird. Insbesondere verwendet man vollkommen geschlossene Eisenkerne, um jegliche Luftspalte im Eisenweg auszuschalten, Bei solchen Fisenkernen ist das Aufbringen der Wicklung schwierig; sie muß entweder durch Einfädeln aufgebracht werden, oder die Windungen müssen beim Aufbringen geöffnet und erst nach dem Aufbringen geschlossen werden, was z. B. durch Verschrauben, Vernieten, Verlöten oder Verschweißen erfolgen kann.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von solchen Drosseln, das sieh durch große Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit auszeichnet. Es besteht darin, daß das Verlöten bzw. das Verschweißen der Windungen der Wicklung unter gleichmäßiger Erwärmung des ganzen Eisenkernes erfolgt; zweckmäßigerweise verbindet man diesen Löt- bzw. Schweißvorgang mit der Schlußglühung des ferromagnetischen 'Materials. '.Ulan wählt zu diesem Zweck ein Lot, das bei der gleichen: Temperatur fließt, bei der die Sc'hlußglühung erfolgt, z. B. 9oo bis i ioo° C. E s ist notwendig, für die Isolation des Eisenkernes und der Windungen ein hitzebeständiges !Material, z. B. keramisches Material, zu verwenden. Man kann auch die Isolation erst nach der Glühung bzw. Lötung einbringen und bei dem Lötvorgang Distanzstücke vorübergehend anordnen.
  • Das Verfahren bietet unter anderem den Vorteil, daß die Schlußglühung des ferromagnetischen Materials erst nach Aufbringen der Wicklung erfolgt, so daß keine Gefahr besteht, daß es durch Aufbringen der Wicklung verformt wird, wodurch die magnetischen Eigenschaften in Mitleidenschaft gezogen werden. Das Verfahren gewährleistet außerdem eine zuverlässige, gleichmäßige Verlötung oder Verschweißung der Wicklung. Mit Vorteil wendet man bei einer Kupferwicklung Silberlot an und arbeitet unter nichtoxydierenden Schutzgasen.
  • Man kann bei dem Verfahren gemäß der Erfindung mit Vorteil für die Wicklung Formstücke benutzen, die durch ihre geometrische Form den Wicklungsraum möglichst vollständig, d. h. bis auf die zur Isolation und Kühlung unbedingt erforderlichen Zwischenräume, ausnutzen.
  • Die Herstellung der Drossel bietet den weiteren Vorteil, daß sie zu einer hochgradig wärmebeständigen Konstruktion der Drossel führt, die betriebsmäßig bis zu mehreren zoo° C sich erwärmen kann, ohne Schaden zu leiden. Da der Wirkungsgrad von mechanischen Stromrichtern an sich sehr hoch ist, so ist die Grenze der Belastbarkeit in manchen Fällen nicht durch den Wicklungsgrad, sonldern durch die Erwärmung der Drosselwicklung gegeben, die bei Ausführung nach der Erfindung fast beliebig hoch werden .darf.
  • Man kann beispielsweise die einzelnen Windungen aus U-förmigen Formstücken herstellen, in die der Eisenkern hineingelegt wird und welche darauf durch verschränkte Schlußstücke miteinander verbunden werden. Um die Lage dieser Schlußstücke zu den U-förmigen Unterteilen während des Löt- oder Schweißvorganges zu fixieren, können Klemmen aufgesetzt werden, .die entweder nach der Lötung entfernt oder mit verlötet werden. Man kann auch die miteinander zu lötenden Teile so verzapfen, daß sie genügend Halt gegeneinander haben.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Drosselspulen oder Transformatoren mit ausgeglühtem, ferromaggnetischem Kern, insbesondere für Kontaktumformer mit Schaftdrosseln, saugdrosselähnlichen Tranformatoren oder Primärventilen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Schlußglühung erst nach Aufbringen der Wicklung erfolgt.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Drosselspulen oder Transformatoren mit vollkommen geschlossenen :Eisenkernen, insbesondere für Kontaktumformer mit Schaltdrosseln, saugdrosselähnlichen Transformatoren oder Primärventilen, mit einer Wicklung, deren Windungen beim Aufbringen :auf .den Eisenkern erst offen sind und erst nach dem Aufbringen geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen der Windungen durch Löten, Verschweißen od. dgl. unter gleichzeitiger Erwärmung des gesamten Eisenkernes erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolation der Wicklung aus hitzebeständigem Material besteht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch x oder z, dadurch gekennzeichnet, (daß die Isolation erst nach der Verlötung bzw. Verschweißung angebracht wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß -die Lötung bzw. Verschweißung unter Schutzgas erfolgt.
DEA12014D 1941-10-29 1941-10-29 Verfahren zur Herstellung von Drosselspulen oder Transformatoren Expired DE904799C (de)

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DE904799C true DE904799C (de) 1954-02-22

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