DE903128C - Elektrische Massekochplatte - Google Patents

Description

• Elektrische Massekochplatte Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Massekochplatte, die einen äußeren Traufrand; aus einem dünnwandigen korrosionsbeständigen Blechpneßteil hat.
• Die Erfindung bezweckt, eine Kochplatte dieser Art zu schaffen, die bei geringster Bauhöhe und mit niedrigem Kostenaufwand einen. sehr wirksamen Korrosionsschutz bietet und einen flachen, gegen Eindringen von Flüssigkeit gut geschützten Einbau am Kochlochrand. ermöglicht.
• Die Erfindung beisteht im wesentlichen darin, daß der im Querschnitt U-förmige Blechpreßteil, der mit seinem schräg abwärts- geneigten, äußeren Schenkel den Trauf'rand, bildet, mit seinem oberen Stegte-il und dem. inneren Schenkel ummittelbar oder unter Verwendung eines foliendünnen Abdichtungsmittels mnt Preßsitz am schulterförmig abgesetzten glatten Außenrand des vorzugsweise durch Gießen hergestellten Koch.pla.ttenkörpers anliegt. Die Erfindung wird unter Hinweis auf mehrere, in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele beschrieben, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale ergeben werden. Es zeigt im vergrößerten Maßstab Fig. i einen teilweisen, Schnitt durch eine Kochplatte, Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf eine Kochplatte (.1/4 der Gesamtfläche)', Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. i durch eine andere Ausführungsform der Kochplatte nach der Erfindung.
• i ist ein als dünnwandiger Gußteil hergestellter Kochplattenkärper, dessen äußerer Rand 2 verhältnismüßig niedrig ausgeführt ist. Auf seiner Unterseite hat der Koch- oder Heizpilattenkörper i angegossene Rippen 3, die Rillen zwischen sich bilden. In diesen Rillen befinden sich, in Isoliermasse eingebettet, die Heizleiter q.. In der Mitte hat der Kochplattenkörper i eineflache Vertiefung 5, unterhalb von der keine Heizleiter liegen.
• Am Außenrand ist eine Ringschulter 6 vorgesehen, auf die ein aus korrosionsbeständigem Werkstoff, vorzugsweise V2A-Stahl, bestehender, als Blechpreßteil hergestellter dünnwandiger Ring 7, 8, 9 mit Preßsitz (z. B. durch Aufschrunnpfen) aufgezogen, ist. Der äußere Schenke17 des im Querschnitt im wesentlichen Urförmigen Blechpreßteils 7, 8, 9 umgreift den hochgebogenen Kochlochrand i i der Herdplatte, der seinerseits von untern her in den Raum zwischen den beiden Schenkeln 7, 9 hineinragt. Der Blechpreßteil üst mit einem kleineren Innendurchmesser hergestellt als dem Außenrand des Kochplattenkörpers entspricht, an dem er anliegt, so daß hierdurch einer dichte Anlage gesichert ist. Der Blechpreßteil wird ferner so aufgebracht, daß er auch stirnseitig dicht an der entsprechenden Seite der schulterförmigen Randaussparung anliegt. Hierdurch wird eine Abdichtung erreicht, die das Eindringen von übOrlaufe,-dem Kochgut an den Trennfugen nicht zu äßt. Die mit dem: Eindringen verbundene Korrosionsgefahr kann noch dadurch weiter verringert werden, daß man an der Ecke zwischen dem, Stegteil 8 und' dem inneren Rand 9. einen Dichtungsring bzw. eine Dichtungsschnur- 12 einlegt, die aus, einem plastisch verformbaren Werkstoff, z. B. Asbest, besteht und beim Aufeinanderpressen der Teile auch, kleinste Hohlräume ausfüllt.
• Zur weiteren -Fugendichtung kaum man vor dem Aufbringen des- B-lechpreßtei#ls eine geeignete Kunststoffolie einlegen, die dann, unter Druck und Hitze erweicht:, eine dichte 'Verbindung des Bilechpreßteils mit dem Heizplattenkörper ermöglicht. Die Erwärmung kann z;. B. durch Hochfrequenz erfolgen. Statt der Kunststo@ffblie kann man unter Umstämden als Abdichtungsmittel Wasserglas oder eine Mischung aus Leinöl und Benzol verwenden.
• Unmittelbar anschließend an den unteren Rand des Schenkels 9. dies Blechpreßteils schließt sich eine Abdeckplatte 13 mit ihrem aufwärts gerichteten Außenrand 14 an, der dien abwärts gerichteten Außenrand 15 des Kochplattenkörpersj i umschließt. An der Stoßfuge zwischen dem Blechpreßteil 7, 8, 9 und dem oberen Rand 14 der Abdeckplatte 13 isst ein verformbarer DicbtungsTing 16 eingelegt, der z. B: aus Asbest bestehen kann. Dieser Dichtungsring 16 verhindert in zuverlässiger Weise jegliches Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere der Kochplatte. Das gilt auch für den von unten her, z. B. vom Backofen, aufsteigenden Wasserdampf, der auf der Plattenunterseite kondensiert und bisher immer eine besondere Gefahrenquelle für Korrosionserscheinungen bildete.
• Fig. 3 zeigt eine etwas andere Ausführungsform. Hierbei ist der obere Rand i9 der unteren Abdeckplatte 17 nach oben in den Innenraum des: Blechpreßteils hineingezogen und liegt an der Untersehe einer temperatumbeständigen Quetschdichtung 18 an. Diese Dichtung bildet einerseits einen guten Schutz gegen Eindringen von Feuchtigkeit in das Platteninnere und andererseits eine gute Auflage für die Kochplatte auf der Oberkante des hochgezogenen Köchlochrand es ii der Herdplatte r o.
• Die Höhe h. von der oberen Arbeitsfläche der Platte bis zur Unterkante des Plattenkörpers i kann kleiner als 15 mm, vorzugsweise io bis 13 mm, gewählt werden.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Massekochplatte, die einen äußeren Traufrand aus einem dünnwandigen korrosionsbeständigen Blechpreßteil hat, dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt U-förmige Blechpreßteil, der mit seinem schräg abwärts gemengten äußeren. Schenkel den Traufrand bildet, mit seinem oberen Stegteil und den inneren Schenkel unmittelbar oder unter Verwendung eines foliendünnen. Abdichtungsmittels mit P.reßsitz am, schulterförnvig abgesetzten glatten Außenrand des vorzugsweise durch Gießen hergestellten Kochplattenkörpers anliegt.
2. 2. Kochplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich unmittelbar an die Unterkante des inneren Schenkels des Blechpreßteils die Oberkante des unteren Abdeckbleches anschließt, das die Unterseite der Kochplatte abdeckt und: mit iseinem aufwärts gebogenen Rand dem abwärts gerichteten Randteil des Kochplattenkörpers anaßen umschließt.
3. 3. Kochplatte nach Anspruch i und 2, dadurch. gekennzeichnet,. daß an der Stoßkante zwischen der inneren Unterkante des B.lechpneßteils und der Oberkante des Abdeckbleches ein Abdichtungsring eingelegt ist. q..
4. Kochplatte nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet daß der obere Randteil eines unteren Abdeckbleches, welches: die Unterseite der Kochplatte abdeckt und mit einem, äußeren, aufwärts gebogenen Rand den unteren ringförmigen Rand des Kochplattenkörpers umschließt, bis in den nach unten offenen Innenraum dies U-förmigen Mechpreßteils hineinragt und dort einen plastisch verformbaren Abdichtungsring festhält, auf liessen: Außenrand der nach oben gerichtete Kochlochrand aufgelegt werden kann.
5. 5. Kochplatte nach Anspruch i-, dadurch gekennzeichnet, daß an der übergangsstelle vom oberen:, im. wesentlichen waagerechten Stegteil zum abwärts gerichteten inneren Schenkel des Blechpreßteils in die Ecke des. schulterförmig abgesetzten glatten Außenrandes des Kochpdattenkörpers: eine plastisch. verformbare Dichtung eingelegt ist.
6. 6. Kochplatte nasch. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als foliendünne Abdichtung zwischen dem: schulterförmigen, Außenrand des Kochplattenkörpers und dem Blechpreßteil eine Kunstharzleimfolie verwendet ist.