DE902526C - Scheinwerfer fuer Fahr- und Motorraeder aus zwei selbstaendigen Teilen, bei dem am abnehmbaren und als Handlampe benutzbaren Vorderteil eine Trockenbatterie oder ein Akkumulator vorgesehen ist - Google Patents

Description

• Scheinwerfer für Fahr- und Motorräder aus zwei selbständigen Teilen, bei dem am abnehmbaren und als Handlampe benutzbaren Vorderteil eine Trockenbatterie oder ein Akkumulator vorgesehen ist Die Erfindung bezieht sich auf einen aus zwei selbständigen Teilen bestehenden Scheinwerfer für Fahr- und Motorräder, bei dem am abnehmbaren und als Handlampe benutzbaren Vorderteil eine Trockenbatterie oder ein Akkumulator vorgesehen ist und bei dem die elektrischen Glühlampen den Strom entweder von der Trockenbatterie bzw. dem Akkumulator oder von einer Lichtmaschine aus erhalten. Es sind bereits Scheinwerfer bekannt, bei denen der Reflektor, die Abdeckscheibe und die Glühlampe gemeinsam von dem Halter getrennt oder aus dem Gehäuse herausgenommen werden können. Die herausgenommenen Teile des Scheinwerfers weisen dabei aber keine eigene Stromquelle auf. Weiterhin hat man bei Automobilscheinwerfern in ein am Fahrzeug angebrachtes Haltegehäuse schon eine für sich benutzbare Handlampe mit eigener Stromquelle eingesetzt. Das Haltegehäuse dient in diesem Fall jedoch nur zur Aufnahme der Handlampe und läßt die Kontakteinrichtungen für die Stromzufuhr zur Handlampe ungeschützt. Schließlich ist auch schon vorgeschlagen worden, Fahrzeugscheinwerfer aus zwei auseinandernehmbaren Teilen herzustellen, von denen der den Refle#ktor und die Glühlampen enthaltende und als Handlampe benutzbare vordere Teil mit einer Absperrwand versehen ist, welche die auf ihrer Außenseite angeklammerte Batterie vom Reflektorraum trennt, um metallschädliche Dämpfe vom Reflektor fernzuhalten. Diese Scheinwerfer weisen am herausnehmbaren Vorderteil und am Rückteil je einen besonderen Schalter auf.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine besonders vorteilhafteAusbildung eines für Fahr- und Motorräder dienenden, an sich bekannten Scheinwerfers mit herausnehmbarem und als Handlampe benutzbarem Einsatzteil und besteht darin, daß innerhalb des eigentlichen Scheinwerfergehäuses ein aus diesem herausnehmbares, geschlossenes und mit einem Schalter versehenes F-ihsatz-gehäuse vorgesehen ist, innerhalb dessen sämtliche Einzelteile (Scheinwerferglas, Reflektoren, Glühlampen und Batterie sowie die elektrischen Zuleitungen zwischen Batterie, Schalter und Glühlampen) angeordnet sind, und daß das Scheinwerfergehäuse eine Öffnung zum Durchtritt des am Einsatzgehäuse angeordneten einzigen Schalters aufweist. Hierbei bildet das Einsatzgehäuse mit den in ihm angeordneten Teilen ein in sich geschlossenes Ganzes, das als Handlampe in bester Weise verwendbar ist und dessen Schalter zugleich auch seine Aufgabe erfüllt, wenn die Lampe in das Gehäuse eingesetzt und auf die Lichtmaschine geschaltet werden soll. Durch das Scheinwerfergehäuse werden bei eingesetztem Einsatzgehäuse die Kontakte und Zuleitungen zu den die Handlampe darstellenden Teilen des Scheinwerfers gegen Verschmutzung und Feuchtigkeit wirksam abgedeckt.
• Durch die Erfindung wird somit eine Ausführung geschaffen, welche in besonders vorteilhafter Weise sowohl als normaler Scheinwerfer als auch ohne zusätzliche Mittel als in sich abgeschlossene Handlampe verwendbar ist. Zum letzteren Zweck werden an dem Einsatzgehäuse vorteilhaft noch ein Traggriff und gegebenenfalls eine aufklappbare Stütze zum Aufstellen der Handlampe angebracht. ZD Der Erfindungsgegenstand ist in beispielsweisen Ausführungsformen in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch ein Scheinwerfergehäuse, Abb. 2, eine Rückansicht des ein geschlossenes Ganzes bildenden Aggregats, Abb. 3 eine Seitenansicht zu dem Aggregat nach Abb. 2.
• Das Scheinwerfergehäuse i ist gewissermaßen als Topf ausgebildet. Es wird in bekannter Weise am Fahrzeug befestigt und trägt eine isoliert am Gehäuse angebrachte Stromfeder io und eine Klemmschraube i i zum Anschluß der von der Lichtmaschine kommenden Leitung. In das topfartige Scheinwerfergehäuse i- ist das in Abb. 2 und 3 dargestellte Aggregat eingesetzt. Zu diesem Aggregat gehört das Einsatzgehäuse 2, an welchem der Glashaltering 4 durch ein Scharnier angelenkt ist-, der den Reflektor 5 und die Lampen 6 und 7 trägt. Außerdem gehört zu dem Aggregat die im Einsatzgehäuse:2 auswechselbar angeordnete Batterie 8, die mit der am Einsatzgehäuse 2 angebrachten und den Schalterknopf 15 aufweisenden Schaltvorrichtungg in stromschlüssigerVerbindung steht. Am Einsatzgehäuse ist ein eine Mutter 18 tragender Schraubzapfen 1:2 angebracht, der durch einen Längsschlitz 13 des Scheinwerfergehäuses i hindurchgreift. Das Scheinwerfergehäuse i weist einen weiteren Einschnitt 14 auf, in welchem der S chalterknopf 15- liegt. Am Einsatzgehäuse 2 ist eine Vertiefung 16 vorgesehen, in die eine Nase 17 des Scheinwerfergehäuses# i, einschnappt.
• An der Rückwand des Einsa:tzgehäuses 21 ist ein Hafter ig angelenkt und eine Stütze :2o angebracht. Mittels des Halters ig kann man das Aggregat tragen. Der Halter ig ist in seiner Mitte U-förmig gehalten, um den Halter bequem über einen Knopf zu stecken oder irgendwo anzubringen. Mittels der Stütze 2o kann man das Aggregat auf einer Unterlage aufstellen, und an Stelle einer Trockenbatterie kann auch ein Akkumulator Verwendung finden.
• Will man das Aggregat gemäß Abb.:2 und 3, aus dem Scheinwerfergehäuse i herausnehmen, so braucht man nur die auf dem Schraubholzen 12 sitzende Rändelmutter 18 zu lösen. Man kann dann das Aggregat nach vo-rn herausziehen. Das Einsatzgehäuse 2 ist kugelig ausgebildet und läßt sich dadurch leichter aus dem Scheinwerfergehäuse i herausnehmen. Die Festlegung des Einsatzgehäuses 2 im Scheinwerfergeh-äuse kann auch'noch durch andere Mittel z. B. bajonettartig erfolgen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE-. i.
2. Scheinwerfer für Fahr- und Motorräder aus zwei selbständigen Teilen, bei dem am abnehmbaren und als Handlampe benutzbaren Vorderteil eine Trockenbatterie oder ein Akkumulator vorgesehen ist. und bei dem die elektrischen Glühlampen den Strom entweder von der Trockenbatterie bzw. dem Akkumulator oder einer Lichtmaschine aus erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des eigentlichen Scheinwerfergehäuses ein aus diesem herausnehmbares, geschlossenes und mit einem Schalter versehenes Einsatzgehäuse vorgesehen ist, innerhalb dessen sämtliche Einzelteile (Scheinwerferglas, Reflektor, Glühlampen und Batterie sowie die elektrischen Zuleitungen zwischen Batterie, Schalter und Glühlampen) untergebracht sind, und daß das Scheinwerfergehäuse eine Öffnung zum Durchtritt des am #Einsatzgehäuse angeordneten einzigen Schalters aufweist. :2..
3. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einsatzgehäuse ein Handgriff (ig) und gegebenenfalls eine Stütze (2o) zum Aufstellen des als Handlampe benutzbaren Einsatzgehäuses angeordnet ist. 3. Scheinwerfer nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet daß eine Nase (17) des Scheinwerfergehäuses (i) in eine Vertiefung (16) des Einsatzgehäuses einschnappt und daß das Einsatzgehäuse .(2) im Scl-leinwerfergehätise (i) außerdem mittels einer auf dem Bolzen (1:2) sitzenden Rädeltnutter (18) festgelegt wird.