DE901380C - Vorrichtung an Maschinen zum Feinschleifen oder Laeppen von Kurbelwellen od. dgl. zum Einstellen des Werkzeuges auf verschiedenartige Werkstuecke - Google Patents

Description

• Gegenstand .des Patents 889 126 ist eine Maschine ,zum Feinschleifen oder zum Läppen von Kurbelwellen od. dgl., deren Wesen darin besteht, daß das Werkzeug auf einem waagerechten Schieber befestigt ist, der auf einer oder mehreren verbundenen auf und, ab beweglichen Stangen hin und her beweglich gelagert, und zwischen Führungsbahnen gerade geführt ist. Diese Führungsbahnen bestehen nachdem Hauptpatent aus, zwei Paar senkrechten Wänden, :die den Schieber an seinen Enden einschließen und eine winkeltreue Führung gewährleisten.
• Auf einer derartigen Maschine sollen Kurbelwellen verschiedener Art und Größe bearbeitet «-erden. Zu diesem Zweck ist es notwendig, die senkr:chten Führungswände auf dem Maschinenbett verstellen zu können. Bei der Maschine des Hauptpatents sind die senkrechten Führungswände unmittelbar auf dem Maschinenbett verschraubt. Zur Verstellung der Wände ist es, daher erforderlich, die Verschraubungen vollständig zu lösen, um eine Verschiebung der Wände in Längsrichtung des Maschinenbettes zu ermöglichen und diese dann in der neuen Stellung wiederum zu verschrauben. Diese Maßnahme .ist mit einem verhältnismäßig großen Zeitaufwand verbunden und insbesondere dann unwirtschaftlich, wenn auf derselben Maschine nacheinander verschiedene Typen von Kurbelwellen bearbeitet werden.
• Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Erfindungsgemäß sitzen die senkrechten Wände auf einem Sdlrlitten, der auf dem Maschinenbett in Längsrichtung hin und her verschiebbar ist, .gegenüber diesem durch vorteilhaft konische Paßstifte winkelgerecht einstellbar und mittels in Längsnuten verschiebbarer Nutensteine verschraubbar ist. In diesem Falle ist lediglich eine Lockerung,. also keine vollständige Lösung der Verschraubung erforderlich, um eine Verschiebung des Werkzeuges bzw. der senkrechten Führungswände zu ermöglichen. Da die Anzahl der Kurbelwellentypen beschränkt ist, können die für die Paßstifte erforderlichen Bohrungen bei Ader Herstellung der Maschine von vornherein vorgesehen werd; n. Die winkelgerechte Einstellung des Schlittens durch die Paßstifte ist deshalb erforderlich, weil der das. Werkzeug tragende Schlitten verhältnismäßig schmal ist, so d'aß eine Geradführung des Schlittens auf dem Maschinenbete durch Führungen oder Prismen selbst bei sehr genauer Bearbeitung nicht gewährleistet werden kann.
• Inder Zeichnung ist die Erfinidun@g beispielsweise rein schematisch veranschaulicht.
• Fig. i zeigt den unteren Teil der Maschine in senkrechtem Schnitt; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Schlitten und einen Teil .des Maschinenbettes.
• Das nicht dargestellte Werkzeug sitzt auf den senkrecht auf und ab beweglichen Stangen p und ist zwischen zwei Paar senkrechten Wänden i und k gerade geführt. Die senkrechten Wände i und k sind auf einem Schlitten a verschraubt, durch welchen auch die senkrechten Stangen p hindurchgehen. Der Schlitten a ist, auf dem zweiteilig ausgeführten Maschinenbett b längs verschiebbar. Das Maschinen-Bettb besitzt je eine T-förmige Nut c, in welcher Nutensteine d verschiebbar sind. Die winkelgerechte Einstellung des Schlittens a zum Maschinenbetterfolgtdurch konische Paßstifte e, die Befestigung der beiden Teile durch Schrauben f, welche in bekannter Weise in die Nutensteine d eingeschraubt werden..
• Zur Verschiebung der Führungswände bzw. des Schlittens a ist es lediglich erforderlich, die Paßstifte e herauszuziehen und die Schrauben f zu lockern. Nach erfolgter Längsverschiebung des Schlittens a werden die Paßstifte e wieder eingesteckt, wodurch die winkelgerechte Lage des, Schlittens a zum Maschinenbett hergestellt ist, und die Schrauben f wieder angezogen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung @an Maschinen zum Feinschleifen oder Läppen von Kurbelwellen o.d. dgl. zum Einstellendes zwischen zwei Paar senkrechten Führungswänden geführten Werkzeuges auf verschiedenartige Werkstücke nach Patent 889 i26, d adurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Führungswände (i, k) auf einem Schlitten (a) sitzen, tÜer auf dem Maschinenbett (b) in Längsrichtung verschiebbar ist, gegenüber diesem durch vorteilhaft konische Paßstifte (e) winkelgerecht einstellbar und mittels in Längsnuten (c) verschiebbarer Nutensteine (d) versch.raubbar ist.