DE9011136U1 - Bepflanzbare Dachpfanne - Google Patents
Bepflanzbare DachpfanneInfo
- Publication number
- DE9011136U1 DE9011136U1 DE9011136U DE9011136U DE9011136U1 DE 9011136 U1 DE9011136 U1 DE 9011136U1 DE 9011136 U DE9011136 U DE 9011136U DE 9011136 U DE9011136 U DE 9011136U DE 9011136 U1 DE9011136 U1 DE 9011136U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roof tile
- roof
- bull
- opening
- root container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/30—Special roof-covering elements, e.g. ridge tiles, gutter tiles, gable tiles, ventilation tiles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
Lirabrock, Ulrich, Bachstr. 81, 4440 Rheine-Elte "Bepflanzbare Dachpfanne"
Die Neuerung betrifft eine Dachpfanne. Die Vorteile
von Dachbepflanzungen sind seit Jahrhunderten bekannt
und werden zunehmend auch unter dem Gesichtspunkt s?on Uroweltprcbleinen la &«tra«;ht gezogen. Bi?&iacgr;
Steildächern, die mit herkömmlichen Dachpfannen bedeckt
sind, ist bislang eine Dachbegrünung nicht
Dachbepflanzungen sind einr gute Wärmeisolierung für
iü Gebäude, wirken sehaV?dämmend und filtern den Staub
aus der Luft heraus. Sie wirken insofern stadtklimaverbessernd, da die Pflanzen die aufgenommenen Wassermengen
nach und nach an die Luft abgeben, d. h. als Luftbefeuchter wirken. Dachbepflanzungen entlasten
weiterhin die städtischen Entwässerungssysteme, da sie als Puffer wirken, d. h. die Niederschläge
speichern und langsam wieder über die Verdunstung abgeben.
( ) 20 Neben diesen meßbaren Vorteilen sehen Dachbepflan-
zungen gut aus und tragen so dazu bei, Gebäude zu verschönern.
Nachteilig ist bei den bisher bekannten Dachbepfianzungssystemen«
daß sie auf Flachdächer oder bzw. leicht geneigte Dächer begrenzt sind. Bis
Dachneigungen von ca. 30° wird mit Lattenrosten, Schubschwellen etc. versucht, ein Rutschen der
Efdmassen auf dem Dach zu verhindern. Bei stärker
geneigten Dächern 1st es mit den bisher bekannten Systemen nicht gelungen, Dachbegrünungen einzu-
rung gelöst.
······ ·· Il ■ · ft
• ••••■■III····
• •••••I ■«
setzen, da die Bepflanzungen besonders nach starken Niederschlägen ins Rutschen geraten und vom Dach
fallen.
Der Neuerung liegt iH ? A-fgäbe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, mit der die Begrünung auch von Steildächern ermöglicht wird, um so die bekannten
Vorteile von begrünten Dächern auch auf Steildächern
zu erzielen.
10
Vorteilhafte Ausführungen werden in den Unteransprüchen
erläutert.
Ein Ausführungsbeispiel wird in der Figur erläutert, die eine perspektivische Ansicht einer bepflanzbaren
Dachpfanne darstellt.
20
Eine bepflanzbare Dachpfanne 1 weist eine Pflanzenöffnung 2 auf. Unterhalb der Pflanzenöffnung 2 ist
ein Wurzelbehälter 3 angeordnet, der der Aufnahme von Pflanzenwurzeln und von Pflanzensubstrat dient.
Als Pflanzensubstrat können Erde, Blähton oder ähnliche
Materialien verwendet werden, die den Wurzeln Halt geben und die Wasserversorgung der Wurzeln gewährleisten.
Unter dem Wurzelraum 5 schließt sich eine wasserdurchlässige Trennwand 6 an, unter der sich ein
Reservoir 9 befindet. Bei honen Niederschlägen fließt das Wasser, daß nicht vom Bodenmateriai des
Wurzelraumes 5 aufgenommen wird, durch die Trennwand
6 in das Reservoir 9. Dadurch wird der Boden nirht
»I f · ♦ t » r &igr; t I
It I · · · ' ' ill
»41» * * f ill
zu naß und kann nicht faulen, und das Wasser aus dem Reservoir 9 kann der Pflanze 1n trockenen Zeiten
wieder zugeführt werden, wenn z. B. Wurzeln durch die Trennwand 6 gewachsen sind oder durch Verbindung
des Reservoirs 9 mit dem Wurzelraum 5 mit geeigneten wasserIeItenden Materialien.
Wenn das Reservoir 9 die Uaccormonnen nicht mohr- auf.
nehmen kann, wird das überschüssige Wasser über einen Entwässerungskanal 7 an die Oberseite der bepflanzbaren
Dachpfanne 1 geführt, wo es ablaufen kann.
Um eine möglichst gute Raumausnutzung des Reservoirs 9 zu erreichen, ist ein Boden 4 des Würze1behälters
3 waagerecht angeordnet.
In einer vereinfachten Ausführung (nicht dargestellt)
kann auf die Trennwand 6 und das Reservoir 9 verzichtet werden. In diesem Fall muß dafür Sorge
getragen werden, daß der Boden im Würze 1behälter 3
nicht vernäßt. Dies kann wiederum durch die Verwendung des Entwasserungskanai 7 erreicht werden und
durch eine waagerechte oder zur Dachpfanne hin geneigte Anordnung des Bodens 4, so daß das Wasser
schnell aus dem Wurzelbehälter 3 abfließen kann.
Die beschriebene Art aer Dachbepf1anzung ist einfach
zu installieren, da lediglich die alten Dachpfannen mit den neuen ausgetauscht werden müssen. Die Haltung
der Pflanzen - in erster Linie Sedum-Arten ist ebenso einfach, da die Pflanzen keiner Pflege
befürfen.
dingungen auf dem Dach, d. h. einem Wechsel zwischen
Nässe und Trockenheit, muß noch verhindert werden, daß das Bodenmateri al aus dem Wurzel behä'1 ter gespült
bzw. geweht wird. Aus diesem Grund ist die Pflanzenöffnung 2 in diesem Ausflihrungsbei spiel kleiner als
die öffnung des Wurzelbehälters 3. Bei einer Pflanzenöffnung
2, die so groß wie der Wurzelbehälter 3
•jet mil Rt &ogr; dijf an Ao ro Ueico a<n Aiiccnlilon rlec Rn.
dens durch Wasser verhindert werden, beispielsweise
durch Aufbringen von Vlieslagen auf die Bodenoberfläche.
Um die Pfanze vor einem Zuviel an Wasser zu schützen, ist die Lage der Pflanzenöffnung 2 auf der
bepflanzbaren Dachpfanne 1 von Bedeutung. Da die Neuerung bei jeder Dachpfannenart möglich ist, ist
die Lage der Pflanzenöffnung 2 von dem jeweils benutzten
Dachpfannentyp abhängig.
Bei einer Dachpfanne mit einem konkaven Querschnitt •j c t Hi &ogr; VorusnHiinn oinec Ua c so rahwp i se r s 8 oberhalb
der Pflanzenöffnung 2 vorgesehen, um zu verhindern,
daß das herunterfließende Wasser Bodenmaterial aus
dem Wurzelbehälter 3 spült.
Bei einer Dachpfanne mit gewelltem Querschnitt (nicht dargestellt) ist es vorteilhaft, wenn in die
Pflanzenöffnung 2 auf einem höhergelegenen Bereich der Dachpfanne angeordnet ist, so daß die Pflanzenöffnung
2 nicht im Bereich der Wasserführungen liegt.
Die obengenannten Maßnahmen sollen bewirken, daß die Dachbegrünung dauerhaft ist, ohne daß Gefahr besteht,
daß nach heftigen Niederschlägen oder Stur-
men die Pflanzen oder Bodenmaterial vom Dach herunterrutschen
.
Die beschriebene bepflanzbare Dachpfanne ist vorzugsweise aus Kunststoff zu fertigen, um das Gewicht
des begrünten Daches möglichst niedrig zu halten. Dadurch wird ermöglicht, daß schon bestehende Dachkonstruktionen
für die Dachbegrünung genutzt werden können. Kunststoff ist weiterhin wetterbeständig
und wird nicht durch die Pflanzenwurzeln beschädigt.
Claims (8)
- ..*·..* ' :..:D!li*L..livC..H.-G. HABBELUARRPI * WARRPI ·*" ••W^L.-IAf0..H.-g. HABBHAODtL & MAdBCL european patent attorneyPATENTANWÄLTE DIPL-INQ. LUTZ HABBELPOSTFACH 34M · D44flO MÜNSTER , 96 .AM KANONENORABEN 11TELEFON (OtSI)S11047TELEX &bgr;»&idigr;&bgr;»7 haftd FAX (OtSI) S>19»6UNSEREAKTE:(bitte angeln) L74/14348Limbrock, Ulrich, Bachstr. 81, 4440 Rheine-Lite "Bepflanzbare Dachpfanne"
Schutzansprüche:1. Dachpfanne, gekennzeichnet durch eine Pflanzenöffnung (2) in der Dachpfanne (1) und einen Wurzelbehälter (3), der unterhalb derDachpfanne (1) angeordnet ist. - 2. Dachpfanne nach Anspruch 1, gekennzei ehrtet durch eine wasserdurchlässige Trennwand (6), die oberhalb des Bodens (4) des Wurzelbehälters (3) angeordnet ist.
- 3. Dachpfanne nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Entwässerungskanal (7), der sich unterhalb der Pf*uriz.enöffnung (2)befindet und vom Wurzelbehälter (3) an die Außenseite der Dachpfanne (1) führt.
- 4. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnetdurch einen Wasserabweiser (8) oberhalb der Pflanzenöffnung (2).«lit ·■ ft ft ··• ···( (ft·• t · t t · · ··· ■■ f I ti ■·
- 5. Dachpfanne nach einem oder mehreren der |vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet ,;durch einen Wurzelbehälter (3), dessen Boden |(4) im wesentlichen waagerecht angeordnet f"ist. I
- 6. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vor- .: angehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch 3eine Pflanzenöffnung (2), die kleiner als fi die Öffnung des Wurzelbehälters (3) ist. 1
- 7. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Kunststoff als Werkstoff der Dachpfanne (1).
- 8. Dachpfanne nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anordnung der Pflanzenöffnung (2), neben den Wasserführungen der Dachpfanne (1).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9011136U DE9011136U1 (de) | 1990-07-28 | 1990-07-28 | Bepflanzbare Dachpfanne |
DE4124215A DE4124215A1 (de) | 1990-07-28 | 1991-07-20 | Bepflanzbare dachpfanne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9011136U DE9011136U1 (de) | 1990-07-28 | 1990-07-28 | Bepflanzbare Dachpfanne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9011136U1 true DE9011136U1 (de) | 1990-10-04 |
Family
ID=6856017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9011136U Expired - Lifetime DE9011136U1 (de) | 1990-07-28 | 1990-07-28 | Bepflanzbare Dachpfanne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9011136U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9206071U1 (de) * | 1992-05-06 | 1993-09-23 | Merz-Schule, Gemeinnützige Gesellschaft mbH, 70184 Stuttgart | Dachziegel |
-
1990
- 1990-07-28 DE DE9011136U patent/DE9011136U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9206071U1 (de) * | 1992-05-06 | 1993-09-23 | Merz-Schule, Gemeinnützige Gesellschaft mbH, 70184 Stuttgart | Dachziegel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3045390A1 (de) | Platte fuer die bepflanzung von daechern und gartenanlagen | |
EP3648575B1 (de) | Gebäudeflächen-pflanzsystem | |
DE3439838C2 (de) | ||
DE2603018C3 (de) | Behälter für Pflanzen | |
DE2438300C2 (de) | Fertigelementensatz für Dachgartenkulturen | |
EP2213158B1 (de) | Abdeckung für eine Wand | |
DE2822294C2 (de) | Bodenaufbau für die Bepflanzung eines Raumgitterbauwerkes | |
DE4439958A1 (de) | Schutzeinrichtung an Regenrinnen gegen Verstopfung durch Laub o. dgl. | |
DE9011136U1 (de) | Bepflanzbare Dachpfanne | |
DE2724224C3 (de) | Dränelement für die Herstellung von als Hohlwand ausgebildeten Dränsträngen sowie eine aus Dränelementen gebildete Bodenentwässerungsanlage | |
DE9206685U1 (de) | Wasserspeicherbehälter | |
DE19647351A1 (de) | Regenwasserableitvorrichtung, verwendbar in einem Regenwassersammelsystem und Verfahren zum Ableiten von Regenwasser aus Fallrohren | |
DE3312402A1 (de) | Dachbegruenung | |
DE4124215A1 (de) | Bepflanzbare dachpfanne | |
DE102021100308B4 (de) | Bewässerungssystem und Fassadenbegrünungssystem | |
DE3301954C2 (de) | ||
DE3341140A1 (de) | Hydroponisches begruenungselement | |
DE3115691A1 (de) | Mobiles pflanzelement | |
DE29715216U1 (de) | Regenschutzvorrichtung für Blumengefäße | |
DE19602414C2 (de) | Vorrichtung zum Sammeln und Verrieseln von Oberflächenwasser | |
DE102018109942B3 (de) | Dachbepflanzungssystem für Blechdächer mit Aufkantabschnitten | |
CH661312A5 (en) | Device for keeping rainwater gutters, and the rainwater conveyed therein, clean | |
DE202008012184U1 (de) | Wasserspeicher für Flach- und Gründächer sowie ebene Nutzflächen | |
DE202023106435U1 (de) | Modul zur Begrünung von Dachflächen | |
DE9300305U1 (de) | Antidachbemoosungsvorrichtung |