DE899459C - Zylindrisches Sicherheitsschloss - Google Patents

Description

• Das Patent 864 o65 betrifft ein zylindrisches Sicherheitsschloß, das aus gegeneinander vierdrehbaren Teilen besteht und in zu verbindende Verschlußteile herausnehmbar eingesetzt wird, wobei das Neue darin besteht, daß außer den an dem einen zylindrischen Teil angebrachten Hauptsperrschlitzen für die Zuhaltungen noch ein oder mehrere Hilfssperrschlitze vorgesehen sind, in welche eine oder mehrere Zuhaltungen im entsperrten Zustand des Schlosses eingreifen und somit die in einer Flucht liegenden Sperriegel gegeneinander blockieren.
• Die Erfindung betrifft nun eine weitere Verbesserung, wodurch sich eine wesentliche Vereinfachung des Schloßmechanismus ergibt, und zwar besteht demgemäß das Neüe darin, daß die Hauptsperrschlitze für die Zuhaltungen zugleich als Hilfssperrschlitz.e zur Blockierung der Schloßteile gegen Verdrehen im entsperrten Zustand dienen. Dies wird dadurch erzielt, daß die zugleich als Hilfssperrschlitze wirkenden Hauptsperrschlitze so auf dem Umfang des einen feststehenden, zylindrischen Schloßteiles verteilt sind, daß nach erfolgtem Zurückdrehendes beweglichen Schloßteiles in den Ruhezustand die Zuhaltungen jeweils in den vorhandenen Hauptsperrachlitz einrasten. Dadurch entfallen besondere Hilfssperrschlitze. Es ist hierbei lediglich erforderlich, daß der Schlüssel beim Sperren und Öffnen je nach der Anzahl -der Zuhaltungen etwas mehr verdreht werden muß.
• Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung und der. Zeichnung ersichtlich. Letztere stellt ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht des zylindrischen Schloßeinsatzes im entsperrten Zustand, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II .der. Fig. i, Fig. 3 eine Seitenansicht im gesperrten Zustand, Fig. 4 eine Stirnansicht zu Fig. 3.
• Gleiche Teile der Patente 864 o65 und 899 459 sind mit denselben Bezugszeichen versehen; jedoch ist in der Zeichnung eine den tatsächlichen Verhältnissen mehr entsprechende Darstellung gewählt worden: Der beim Verdrehen des zylindrischen Schlosses in der Praxis feststehende Teil 4 mit seinem Langkeil 7 ist in der Zeichnung und in der nachfolgenden Beschreibung als feststehend angenommen, während der SChloßteil 3 beim Verdrehen des Schlüssels 13 um seine Achse gedreht wird.
• In der in Fig. i gezeigten Stellung des Zylinderschlosses 4, 3 ist das Schloß in Ruhestellung (entsperrt). Wie ersichtlich, ist das Schloß in dieser Lage blockiert durch Eingreifen der Zuhaltungen 8 in die Hauptsperrschlitze 9, die erfindungsgemäß zugleich als Hilfssperrschlitze dienen. In der Fig. 2 ist die Anordnung von beispielsweise drei Zuhaltungen schematisch angedeutet. Hierbei fallen zusammen die Zuhaltung 8, deren Führungsschlitz 14 und der Sperrschlitz g. Letzterer bleibt immer an derselben Stelle und ist daher durch Unterstreichung gekennzeichnet, 9; ga, gb. Die übrigen Zuhaltungen sowie Schlitze sind mit 811, 14a sowie 8b, i4P angedeutet.
• Wird nun das Schloß gesperrt, d. h. der zylindrische Teil 3 mittels des Schlüssels 13 in Pfeilrichtung verdreht, so gelangt die Sperrnase 6 in die Lage 6'. Um den Zweck der Erfindung beispielsweise bei Anordnung von drei Zuhaltungen zu erreichen, ist es erforderlich, daß der Schlüssel anstatt etwa um 9o° etwa um i2o° verdreht wird. Bei Anwendung von mehr als drei Zuhaltungen wird der Verdrehwänkel entsprechend kleiner. Ist die Verdrehung bis in die Sperrlage gemäß Fig. 3 erfolgt, so ist, wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, bei feststehendem Sperrschlitz 9 die vorhergehende Zuhaltung 8b in diesen Sperrschlitz 9 eingerastet, wodurch das Schloß im gesperrten Zustand blockiert ist. Sinngemäß sind auch die übrigen Zuhaltungen, wie in Fig. 4 angedeutet ist, umgerastet. In dieser Lage (Fig. 3, 4) kann der Schlüssel 13 aus dem Schloß herausgezogen werden.
• Beim Zurückdrehen in Ruhestellung rasten alle Zuhaltungen 8, 8b, 8a wieder in die in Fig. i und 2 dargestellten, zugleich als Haupt- und Hilfssperrschlitz wirkenden Sperrschlitze 9, gb, ga ein. In dieser Stellung kann dann der zylindrische Schloßeinsatz 4, 3 aus den ihn umgebenden Schloßteilen herausgenommen werden. Das Schloß,ist nun in der Weise blockiert, daß eine Verdrehung der Zylinderteile 3 und 4 gegeneinander nicht möglich ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zylindrisches Sicherheitsschloß nach Patent 864 o65, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptsperrschlitze für die Zuhaltungen zugleich als Hilfssperrschlitze zur Blockierung der Schloßteile gegen Verdrehen im entsperrten Zustand dienen.
2. 2. Zylindrisches Sicherheitsschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zugleich als Hilfssperrschlitze wirkenden Hauptsperrschlitze (g, 9,1, 9b) so auf dem Umfang des einen feststehenden, zylindrischen Schloßteiles (4) verteilt sind, daß nach erfolgtem Zurückdrehen des beweglichen Schloßteiles (3) in den Ruhezustand die Zuhaltungen (8) jeweils in den vorhergehenden Hauptsperrschlitz einrasten.