DE899169C - Federung fuer Sitzpolster od. dgl., beispielsweise fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Federung fuer Sitzpolster od. dgl., beispielsweise fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Federung für Sitzpolster od. dgl., beispielsweise für Kraftfahrzeuge,
die aus sinus- oder zickzackförmigen Federstreifen aufgebaut ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Federung für Sitzpolster od. dgl. zu schaffen, bei
der ein Durchfedern und damit ein hartes Aufsetzen des Sitzes bei anomal großen Lasten wirksam
verhindert wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, im normalen- Lastbereich eines federnden
Sitzes eine weiche Federung zu erzielen und beim Überschreiten einer bestimmten Last die Federwirkung
zu verstärken.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß unterhalb der eigentlichen Sitzfläche,
die aus den Netzabschnitten parallel zueinander liegender Federstreifen aus Zickzack- oder sinusförmig
gebogenem Federdraht besteht, eine zusätzliche, im wesentlichen parallel zu ihr angeordnete,
aus Federstreifen bestehende Stützfläche angeordnet ist. Die äußeren Federstreifen, deren Netzabschnitte
die Sitzfläche bilden, sind mit den zusätzlichen Federstreifen, deren Netzabschnitte '
die Stützfläche bilden, über ihre nach unten· ge- »5
bogene Enden federnd nachgiebig verbunden, wobei jede auf diese Weise gebildete Federeinheit durch
Verbindungsstücke an einem Rahmen befestigt ist. Die zusätzlichen Federstreifen sind dabei im- wesentlichen
in der vertikalen Projektionsebene der äußeren Federstreifen angeordnet. Wenn die auf den
Sitz ausgeübte Belastung unterhalb eines bestimm-
ten Wertes bleibt, dienen die zusätzlichen Netzabschnitte nur als federnd nachgiebige Reaktionsglieder für die äußeren Federstreifen·. Wenn jedoch
die Belastung diesen bestimmten Wert erreicht, kommen die äußeren Netzabschnitte infolge ihrer
Durchbiegung mit den unteren Netzabschnitten in Berührung, so daß dann beide unmittelbar die
Sitzlast aufnehmen und federnd nachgiebig unterstützen. Von diesem Punkt ab wird daher die auf
die Belastung rückwirkende Federkraft wesentlich verstärkt und somit die nötige Steifigkeit der
Federung erzielt, um somit ein nicht federndes Aufsetzen des Sitzes auf die Bodenfläche bei anomal
großen Belastungen wirksam zu verhindern. Diese Konstruktion ermöglicht es daher, die Eigenschaften
der Federung, die in den normalen Belastungsbereich erwünscht sind, besonders zu berücksichtigen.
Durch die Befestigung der Federeinheiten an Rahmengliedern und ihre nach oben gerichtete
Wölbung ist es möglich, unter dem Sitz einen freien Raum zu schaffen, ohne die federnde Nachgiebigkeit
einzubüßen oder den Aufbau zu komplizieren.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt sind. Es zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf einen Zugmaschinensitz,
der eine Federung aufweist, Fig. 2 und 3 Schnitte nach den Linien 2-2 bzw.
3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 eine schaubildliche Einzelansicht auf ein Befestigungsglied für die Verbindung der Federstreifen
untereinander,
Fig. 5, 6 und 7 Ansichten, aus der Ebene der Linien 5-5 bzw. 6-6 bzw. 7-7 in Fig. 2 und 3,
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich der Fig. 7 zur Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform des
Dämpf ungspolsters,
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Sitz, beispielsweise einen Automobilsitz, der eine abgeänderte
Ausführungsform der Federung nach der Erfindung darstellt,
Fig. 10 einen Querschnitt nach der Linie 10-10
in Fig. 9 und
Fig. 11 und 12 Querschnitte ähnlich denjenigen
nach Fig. 10 zur Darstellung abgewandelter Ausführung'sformen
der Federeinheiten gemäß der Erfindung.
Die Federung der Erfindung ist zuerst in einer Ausführungsform für einen Zugmaschinensitz dargestellt
(Fig. ι und 2). Dieser Sitz hat einen Rahmen 1, der auf der Bodenplatte der Zugmaschine
angeordnet sein kann. Vorzugsweise weist der Rahmen ein endloses rechteckiges Rohr auf,
das quer im Abstande voneinander angeordnete, sich in der Längsrichtung erstreckende Rohre oder
Haltestangen 3 aufweist, die an dem Rahmen an in der Querrichtung liegenden Zwischenteilen der
vorderen und hinteren Querglieder 5 bzw. 7 des Rahmens 1 angeschweißt sind.
Die Federstreifen, die die federnd nachgiebige Sitzfläche ergeben, erstrecken sich quer zu dem
Rahmen, und diejenigen Federstreifen, die die Vorderkante und die Hinterkante der federnd nachgiebigen
Fläche bilden, können in bekannter Weise ausgebildet sein.
Zum Zwecke der Erläuterung ist angenommen, daß die Vorderfederstreifen 9 und die H'interfederstreifenn
einander gleich sind. Sie können aus sinusförmigen oder Zickzackfederdraht bestehen.
Jeder Federstreifen besteht aus einer Längsreihe sich entgegengesetzt öffnender U-förmiger Windungen
oder aneinandergrenzender entgegengesetzt geöffneter Schleifen mit geraden Abschnitten, die
durch bogenförmige Abschnitte verbunden sind. Sowohl die Vorder- als auch die Hinterfederstreifeng
und 11 haben einen Netzabschnitt117 und
Endabschnitte, die unter die Netzabschnitte gebogen sind. Die Endabschnitte weisen Abschnitte
19 auf, d'ie vorzugsweise unter einem im wesentliehen
rechten Winkel zu dem Netzabschnitt 17 gebogen sind. Da der Netzabschnitt leicht gewölbt
ist, sind die Endabschnitte bei der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform gegen die Senkrechte
leicht nach innen geneigt. Die Länge des Endabschnittes 19 ist durch die gewünschte Höhe der
Sitzfläche über dem Rahmen 1 bestimmt, die durch die Netzabschnitte 17 gebildet wird und in der
Zeichnung aus drei Federstreifen besteht. Die Länge der Netzabschnitte 17 jeder der Vorder- und
Hinterfederstreifen 9 und 11 ist zwar geringer als diejenige der restlichen Federstreifen, die im folgenden
beschrieben werden, aber größer als der Querabstand der Haltestangen 3. Die Endabschnitte
der Vorder- und Hinterfederstreifen weisen nämlich Abschnitte 21 auf, d'ie von den unteren Enden der
im wesentlichen senkrechten Abschnitte 19 nach innen gebogen sind. Die äußeren Enden der Abschnitte
21 und demgemäß auch die äußeren Enden der Federstreifen 9 und 11 sind an dien Halte-Stangen
3 durch Preßteile 23 befestigt. Nach Fig. 2 und 5 sind diese Preßteile 23 derart geformt und
ausgebildet, daß sie auf die Stangen 3 passen und auf diesen durch Schweißung oder auf andere Weise
befestigt werden können. Jedes Preßteil 23 besitzt eingepreßte Ösen 25, die bei 27 mit Öffnungen versehen
sind, so daß der gerade Abschnitt an dem äußeren. Ende der Federstreifen dlurch die Öffnung
unter die Öse geschoben werden kann und gegen eine Vertikalbewegung zwischen der unteren Fläche
der öse 25 und! der oberen Fläche der Haltestange 3 gehalten wird. Eine seitliche Bewegung der Enden
der Federstreifen 9 und 11 wird in einer Richtung durch ein Anschlagen des Endes des geraden Abschnittes
in der Öse 25 mit dem Ende der öse 25 und in der entgegengesetzten Richtung durch ein
aufgerichtetes Ohr oder einen Lappen 29 verhindert, der aus dem Preßteil 2.3 herausgeschlagen ist und
der mit der bogenförmigen in der Nähe des Eedferstreifenendes liegenden Schleife in Eingriff kommt. iao
Nach abwärts gerichtete Drehbewegungen dies Endabschnittes 21 der Vorder- und der Hinterfeder-Sitreifen
mit Bezug auf die Haltestange 3 werden durch einen Absatz oder einen Flansch 31T "verhindert,
der an dem Preßteil 23 ausgebildet ist und sich nach oben in die Richtung des Abschnittes 21
erstreckt und der mit dem nach dem geraden Abschnitt
in Eingriff kommt, der dem· in der Öse 25 gehaltenen folgt. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist,
wird die letzte Schleife des Endes des Abschnittes 21 der Vorder- und Hinterfederstreifen, diie mit
dem Preßteil 23 verbunden sind, ein wenig gegenüber dem übrigen Teil des Abschnittes 21 abgebogen.
Wie sich aus dem Nachfolgenden ergibt, geschieht dies, um der Neigungsdifferenz zwischen
dem Endabschnitt 21 und den entsprechenden Endabschnitten
der mittleren Federstreifen Rechnung zu tragen und um zu ermöglichen, daß der Preßteil
23 leicht hergestellt und! dazu benutzt werden kann, um alle Federstreifen an den Haltestangen 3 zu
befestigen.
Die Federeinheiten 33 zwischen den Vorder- und Hinterfedern 9 und 11 sind gemäß der Erfindung
ausgebildet und tragen den Hauptanteil der Sitzlast. Jede der Federeinheiten 33 weist einen äußeren
Federstreifen 35 auf, der hinsichtlich seiner Gestalt
und Ausbildung den Vorder- und Hinterfederstreifen 9 und 11 ähnlich ist. So tiat jeder einen
Netzabschnitt 37 und Endabsdhnitte, die-unter den
Netzabschnitt gebogen sind, wobei jeder von ihnen einen im wesentlichen senkrechten Abschnitt 39
entsprechend dem Abschnitt 19 und einen geneigten Abschnitt 41 aufweist, der von dem senkrechten
Abschnitt 39 aus auf ähnliche Weise wie diar Abschnitt 21 nach innen gebogen ist. Die unteren
Enden jedes Abschnittes 41 sind an der Haltestange 3 d'urch, den Preßteil 23 auf die gleiche Weise
befestigt, wie für die Vorder- und Hinterfederstreifen bereits beschrieben worden ist. Zusätzlich
zu dem Federstreif en 35 hat jedoch jede der Federeinheiten 33 einen zweiten Federstreifen 43 mit
einem Netzabschnitt 45, der senkrecht im. Abstande unter dem Netzabschnitt 37 angeordnet ist und im
wesentlichen ganz in der senkrechten Projektionsebene
des oberen Netzabschnittes 37 liegt. Die Netzabschnitte 45 der Federstreifen 43 sind vorzugsweise
um einen kleinen Betrag nach oben gebogen oder gewölbt, und die Endschleifen. 47 dieser Federstreifen
43 sind derart von den Netzabschnitten 45 nach oben gebogen, daß sie zu den Abschnitten 41
der Federstreifen 35, an denen sie starr befestigt sind, parallel liegen.
Vorzugsweise kann jede Endschleife 47 des Federstreifens 43 so angeordnet werden, daß' sie
über einer ähnlichen Schleife des Abschnittes 41 liegt, so daß die zwei Schleifen mittels eines
U-förmigen Verbindungsgliedes, wie es im einzelnen in Fig. 4 dargestellt ist, miteinander verbunden
werden können. Das Verbindungsglied! 49 ist aus Metallblech und weist 'sowohl in Ansicht von oben
als auch im Querschnitt eine U-förmige Gestalt auf und besitzt eine lichte Weite, die derjenigen, der
beiden miteinander verbundenen Schleifen entspricht, so daß es um das Schleifenäußere herum
paßt. Das Verbindungsglied weist U-förmige Schenr kel 51 auf, die um die Innenseite der geraden Abschnitte
der Schleifen herumgebogen sein können, um die geraden Abschnitte miteinander und mit dem
Verbindungsglied fest zu verbinden.
Ein Schalldämpfungspolster 53, z. B. aus starkem Fiber, kann durch Ringe SS an dem mittleren
Teil der Netzabschnitte 45 der unteren Federstreifen
43 befestigt werden. Wie in Fig. 7 angedeutet ist, ist für alle Federstreifen 43 ein gemeinsames
Polster S3 vorgesehen oder, wie in Fig. 8 angedeutet ist, kann ein getrenntes Polster S3' für
jede der Federeinheiten' 43 vorgesehen werden.
Der übliche Begrenzungs draht 61 kann rund um die Kanten der Netzabschnitte 37 angeordnet und
daran durch Verbindungsglieder 63 befestigt werden, wobei die Kanten der Netzabschnitte der
Vorder- und Hinterfederstreifen 9 und 11 an Haltedrähten
65 durch Verbindungsglieder 63. befestigt werden, indem die Drähte 65 ihrerseits durch Verbindungsglieder
an dem Begrenzungsdraht 61 befestigt sind.
Wie schon beschrieben, wird der größere Teil der Sitzlast von dien Federeinheiten 33 aufgenommen.
Diese Last wird auf den Netzabschnitt 37 jeder Einheit ausgeübt und durch die senkrechten
Abschnitte 39 auf die mit den Haltestangen 3 verbundenen
Endabschnitte 41 übertragen. Dadurch wird bewirkt, daß die Endabschnitte 41 nach unten
auf die Flansche 31 gebogen werden, wodurch den Federeinheiten eine gewisse federnde Nachgiebigkeit
erteilt wird. Das Abwärtsbiegen des Abschnittes 41 ist bestrebt, den Abstand zwischen den
Befestigungspunkten der Enden 47 der Federstreifen 43 an den Abschnitten 41 zu vergrößern.
Infolge der starren Verbindungen 49 wirken die Federstreifen 43, die bestrebt sind, bei Erhöhung
der Last flacher zu werden, dieser Verlängerung oder Ausdehnung entgegen. Wenn die Last auf den
Netzabschnitten 37 einen bestimmten Wert erreicht, biegen sich diese so weit nach unten durch, daß sie
die Netzabschnitte 45 durch Vermittlung des Polsters 53 berühren. An diesem Punkt übernehmen,
sowohl die Federstreifen 43 als auch die Federstreifen 35 unmittelbar die Last, und die Neigung
der Netzabschnitte 45 zu einer Abwärtsausbiegung bewirkt einen nach innen gerichteten Zug an den t05
Enden 47, der dem nach außen gerichteten durch die Abbiegung der Netzabschnitte 37 bewirkten
Zug entgegenwirkt. Es entsteht so eine beträchtliche Versteifung der Einheit 33 in diesem. Bereich:,
so daß übermäßige Lasten von dem Sitz, auf federnd no
nachgiebige Weise getragen werden können, ohne daß sich die Federstreifen auf den Rahmen oder die
Bodenplatte auflegen.
Fig. 9 bis 12 zeigen die Anwendung abgewandelter Ausführungsformeni der Federeinheiten gemäß
der Erfindung in einer üblichen Kraftfährzeugsitzkonstruktion. Der Sitz nach Fig. 9 hat einen
Rahmen 71, der aus einem endlosen Rohr gebildet ist, das ein vorderes Unterstützungsglied 73 und
ein hinteres Unterstützungsglied 75 einschließt, die !20
durch seitliche Unterstützungsglieder 77 miteinander verbunden sind. Die Federeinheiten erstrecken
sich in der Längsrichtung des Rahmens und haben Abschnitte, mittels derer sie an einem Ende mit
dem Vorderglied 73 und an dem anderen Ende mit dem Hinterglied 75 verbunden sind. Sowohl die
Vorder- und Hinterkanten der Netz'abschnitte der Federeinheiten als. auch die Seitenkanten der Randeinheiten
können auf übliche Weise durch Verbindungsglieder an dem Begrenzungsdraht &i befestigt
werden.
Die Federeinheit 83 der Fig. 10 besteht aus senkrecht
im Abstand voneinander angeordneten Federstreifen 85 und 87. Der obere Federstreifen 85 hat
einen Netzabschnitt 89 und!· Endlabschnitte 91 und'
93, die unter die Vorder- bzw. die Hinterkanten des
Netzabschnittes 89 nach innen gebogen sind. Der untere Federstreifen· 87 hat einen gewölbten Netzabschn-itt
95, wobei die letzten Schleifen1 der Endabschnitte 91 und 93 der oberen Federstreifen 85
»5 parallel zu dem Netzabschnitt 95 gebogen und an
diesem durch Verbindungsglieder 49 nach Fig, 4 befestigt sind. Die Netzabschnitte 95 der unteren
Federstreifen· 87 erstrecken sich nach vorwärts und rückwärts zu den Punkten, die mit den oberen
Federstreifen in Verbindung stehen. An dem vorderen Ende sind1 Abschnitte 97 der Federsbreifen
unter die Netzabschnitte gebogen und durch Verbindungsglieder
99 an dem vorderen Unter-'Stützungsglied
73 befestigt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ist das hintere Unterstützungsglied 75 über das vordere Unterstützungsglied'
mittels in dem Rahmen vorgesehener Streben 101 abgekröpft oder angehoben. Das hintere Rahmen-
- glied 75 liegt dann im Abstand oberhalb des Fußbodens
eines Kraftfahrzeuges und schafft so einen Fußraum für die Benutzer des hinteren Sitzes. Um
trotz dieses Fußraumes die gewünschte Nachgiebigkeit zu erhalten, werden die Netzabschnitte 95 der
unteren Federstreifem 87 von ihren Verbindungspunkten
49 mit den Endabschnatten 93 nach unten geführt und dann bei dem Punkt 103 mit den Abschnitten
105 nach oben abgebogen·, die mittels eines Verbindungsgliedes 107 an dem hinteren Unterstützungsglied75
befestigt sind.
Die Federeinheit 83 stellt insofern eine abgeänderte Ausführungsform der oben beschriebenen
Federeinheit 33 d'ar, als die Endabschnitte der unteren Federstreifen 87 mit dem Rahmen verbunden
und die oberen Federstreifen auf den' unteren Federstreifen gelagert sind. Der Sitzlast, die auf
die oberen Netzabschnitte 89 ausgeübt wird, wird daher sowohl durch die Endabschnitte 91 und 93
der oberen Federstreifen 85 als auch durch die unteren Federstreifen 87 Widerstand geleistet.
Nach einer bestimmten Durchbiegung der oberen Netzabschnitte 89 berühren diese die unteren« Netzabschnitte
95 unter Vermittlung eines Polsters153, so daß die Netzabschnitte 89 und 95 an diesem Punkt
zusammenwirken, um der Belastung entgegenzuwirken und ein festes Aufschlagen der Federstreifen
zu verhindern.
Fig. 11 stellt eine andere abgewandelte Ausführungsform
der Federung gemäß der Erfindung mit den Federeinheiten 1 rr dar, die im wesentlichen
die gleichen sind wie die schon beschriebenen Einheiten 33. So weist jede Federeinheit in einen
■ Federstreifen 113 mit einem Netzabschnitt 115 und
Endabschnitten· an dessen Vorder- und Hinterende auf, die an ihren unteren äußeren Enden mit den
vorderen und hinteren Unterstützungsgliedern 73 und 75 des Rahmens befestigt sind. Der vordere
Unterstützungsabschnitt für den Netzabschnitt 115 besteht aus einem Abschnitt 117, der nach innen
unter das-Vorderende des Netzabschnittes i'i 5 und
dann nach außen gebogen ist, um einen Abschnitt 119 zu bilden, der durch ein Verbindungsglied, z. B,
einen Preßteil 23, mit dem vorderen Unterstützungsglied 73 verbunden ist. Der Endäbschnitt des
Federstreifens 113 zum Unterstützen des hinteren Endes des Netzabschnittes 115 weist einen Abschnitt
121 auf, der nach innen unter den· Netzabschnitt und dann nach außen in einen Abschnitt
123 gebogen ist, der durch ein Verbindungsglied 23 od. dgl. mit dem hinteren Unterstützungsgiied
75 verbunden ist. Ein zweiter Federstreifen 125 ist mit dem Endabschnitt des oberen Federstreifens
113 verbunden und sieht einen Netzabschnitt 127
vor, der in senkrechter Richtung im Abstande unter dem oberen Netzabschnitt πS angeordnet ist. Die
äußersten Schleifen der unteren Federstreifen 125 sind starr und nicht drehbar mit dem Vorderabschnitt
119 und dem Hinterabschnitt· 123 der
Federstreifen 113 mittels Verbindungsgliedern 49 od. dgl. verbunden. Ein Polster 53 kann an der
oberen Fläche der Netzabschnitte 127 angebracht sein·, um mit dem Netzabschnitt 115 in Eingriff zu
kommen und eine geräuschverursachende Berührung zwischen den Federstreifen zu verhindern. Die
Federeinheit r 11 wirkt auf die gleiche Weise wie die Federeinheit 33.
Die Federeinheit 131 nach Fig. 12 stellt eine
Kombination der Einheiten 83 und in dar, die in
Fig. 10 und 11 gezeigt sind, wobei ein Ende eines
oberen und eines unteren Feder streif ens mit je einem Unterstützungsglied verbunden sind. Bei der Ausführungsform
nach Fig. 12 sind sowohl die vorderen als auch die hinteren Unterstützungsglieder 73 und
75 über die seitlichen Unterstützungsglieder yj angehoben,
um so einen Fußraum unter dem Sitz zu schaffen. Der obere Federstreifen 133 hat einen
Netzabschnitt 135 und einen vorderen Endabschnitt, der einen Abschnitt 137 aufweist, der nach der
Innenseite des Netzabschnittes 1135 abgebogen und mittels einer senkrechten Abstandsschleife 139 mit
einem Abschnitt 141 verbunden ist, der mit Bezug »»
auf den Netzabschnitt 135 nach außen und nach vorn gebogen und mittels eines Verbindungsgliedes
23 od. dgl. an dem vorderen Unterstützungsglied' 73 befestigt ist. An der hinteren Seite des Netzabschnittes.
135 ist nur ein Abschnitt 143 vorhanden, der unter den Netzabschnitt gebogen ist. Der untere
Federstreifen 145 hat einen Netzabschnitt 147, der durch Verbindungsglieder 49 mit dem Ende des
Abschnittes 143 verbunden ist und zur Unterstützung des oberen Federstreifens 133 dient. Der iao
Netzabschnitt 147 erstreckt sich nach rückwärts über seinen Verbindiungspunkt mit dem Endäbschnitt
143 hinaus und ist an dem Unterstützungsglied 75 befestigt. Die Vorderseite des Netzabschnittes
147 ist mit dem vorderen Endabschnitt des Federstreifens 1:33 verbunden. Dies wird da-
durch erreicht, daß die letzte Vorwärtsschleife des Federstreifens 145 abgebogen ist, so daß sie parallel
zu der Abstandsschleife 139 liegt und. sie mittels eines Verbindungsgliedes· 49 starr damit verbindet.
S Ein Dämpfungispolster 53 kann an den Netzabschnitten 147 befestigt werden.
Wie bei den anderen Federeinheiten dient der untere .Federstreifen 145 der Federeinheit 131 dazu,
um d'ie nachgiebige Unterstützung der Last durch die oberen Netzabschnitte 135 zu unterstützen. Sind!
diese Netzabschnitte um einen genügenden Betrag durchgebogen, berühren sie die unteren Netzabschnitte
147, so daß beide eine versteifte, jedoch nachgiebige Unterstützung für die Sitzlast bilden.
Die Erfindung ist in zahlreicher Form abwandelbar. Es ist daher nicht beabsichtigt, sie auf diese
spezifischen Ausführungsformen zu beschränken, die nur zum Zwecke der Erläuterung der grundsätzlichen
Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind.
Claims (8)
1. Federung für Sitzpolster od. dgl., beispielsweise
für Kraftfahrzeuge mit einer auf einem Rahmen angeordneten Sitzfläche, die aus den Netzabschnitten von parallel zueinander
liegenden Federstreifen aus Zickzack- oder sinusförmig gebogenem Federdraht besteht, deren
Außenkanten durch nach unten gebogene Endlabschnitte abgestützt sind,. dadurch, gekennzeichnet,
daß unter der Sitzfläche (37, 89, 115, 135) im wesentlichen parallel zu ihr eine weitere
aus Federstreifen (43, 87, 125, 145) aufgebaute Stützfläche (45, 95, 127, 147) angeordnet ist,
die mit der Sitzfläche über ihre Endabschnitte in Verbindung steht.
2. Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein abgebogener Endabschnitt der Federstreifen (33, 85, 113,
133) der Sitzfläche unmittelbar mit dem genannten
Rahmen verbunden ist.
3. Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Federstreifen (43. 95, 125 und 14S) vollständig innerhalb
der vertikalen Projektionsebene der Netzabschnitte (37, 89, 115 und 135) der äußeren
Federstreifen (33, 87, 125, 145) liegen.
4. Federung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Endabschnitte der äußeren Federstreifen (33, 87, 125, 145)
nach innen gebogen sind und in der vertikalen Projektionsebene ihrer Netzabschnitte (37, 89,
11Sj !35) verlaufen und daß die zusätzlichen
Federstreifen (43, 95, 125, 145) an den gebogenen
Endabschnittem der äußeren Federstreifen befestigt sind und sich unterhalb der
Netzabschnitte der äußeren Federn befinden.
5. Federung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dlaß die zusätzlichen Federstreifen
(43, 95, 125 und 145) an ihren Enden mit den gebogenen Endabschnitten der äußeren
Federstreifen (33, 87, 125, 145) durch Verbindungsglieder
(49, Fig. ι und 4) befestigt sind.
6. Federung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Federstreifen
(43, 95, 125 und 145) Netzabschnitte aufweisen, die mit Bezug auf die äußeren Federstreifen
(33, 83, in, 133) nach außen gewölbt sind.
7. Federung nach Anspruch 1 bis* 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der größere Teil der Last durch die äußeren Federstreifen (33) aufgenommen
wird, wobei diese Last auf die Endabschnitte (39, 41) dieser Federstreifen übertragen
wird.
8. Federung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Federstreifen (43, 95, 125 und 145) Dämpfungspolster
(S3) tragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5637 11.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US689078XA | 1950-03-29 | 1950-03-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE899169C true DE899169C (de) | 1953-12-10 |
Family
ID=22085472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN3595A Expired DE899169C (de) | 1950-03-29 | 1951-03-10 | Federung fuer Sitzpolster od. dgl., beispielsweise fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE899169C (de) |
FR (1) | FR1068941A (de) |
GB (1) | GB689078A (de) |
-
1951
- 1951-03-10 DE DEN3595A patent/DE899169C/de not_active Expired
- 1951-03-16 GB GB6340/51A patent/GB689078A/en not_active Expired
-
1952
- 1952-10-03 FR FR1068941D patent/FR1068941A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB689078A (en) | 1953-03-18 |
FR1068941A (fr) | 1954-07-01 |
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