DE898798C - Verfahren zur Herstellung von Waenden unter Verwendung von auf einem Fundament nach Art eines Fachwerks befestigten Stielen oder Pfosten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Waenden unter Verwendung von auf einem Fundament nach Art eines Fachwerks befestigten Stielen oder PfostenInfo
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- DE898798C DE898798C DEA14658A DEA0014658A DE898798C DE 898798 C DE898798 C DE 898798C DE A14658 A DEA14658 A DE A14658A DE A0014658 A DEA0014658 A DE A0014658A DE 898798 C DE898798 C DE 898798C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/56—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members
- E04B2/562—Load-bearing walls of framework or pillarwork; Walls incorporating load-bearing elongated members with fillings between the load-bearing elongated members
Landscapes
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Wänden unter Verwendung von auf einem Fundament nach Art eines Fachwerks befestigten Stielen oder Pfosten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Wänden, bei dem eine Mehrzahl von Stielen oder Pfosten, ähnlich einem Fachwerk, auf einem Fundament befestigt wird.
- Bei Fachwerkbauten bekannter Art wird. im allgemeinen das Fachwerk durch Schwellen, Riegel, Streben und manchmal auch durch Büge zu .einem tragenden Gitterwerk verbunden, und die Fächer werden dann mit Baustoffen ausgefacht, .die zur Festigkeit und Tragfähigkeit der Wände nichts odI r nur wenig beitrag en. Andererseits ist es auch bekannt, Gebäude aus, in einerScha.lting erhärtenden Baustoffen, wie Beton, Stahlbeton usw., herzustellen.
- Die Erfindung betrifft ein neuartiges Bauverfahren, .das insbesondere für kleinere Bauten schnell und einfach durchführbar ist und gegenüber den Fachwerkbauten mit' sehr viel kleineren Holzmengen und leichteren, d. h. weniger tragfähigen Stielen .auszukomm,n erlaubt.
- Erfindungsgemäß werden die auf einem Fundament in Abständen angeordneten senkrechten Stiele oder Pfosten sowohl an ,der Außen- als auch an der Innenseite mrit Bauplatten od. dgl. als verlorener Schalung verkleidet und die Fächer zwischen den Stielen mit erhärtendem Baustoff, wie beispielsweise Beton, Porenbeton od. dgl., ausgefüllt.
- Sehr leicht und einfach ist .es, ;die Stiele auf dem Fundament mittels einer Fundamentschiene und Befestigungslaschen zu befestigen. Dadurch ist es auch möglich, auf der Baustelle mit ungelernten oder angelernten Kräften auszukommen. Zweckmäßig wird die Fundamentschiene mittels Haken, Krampen od. dgl. im Fundament befestigt.
- Besondere Vorteile ergeben sich durch die Verwendung von Stielen, die lediglich @an den die Verschalung aufnehmenden Seiten bearbeitet sind.
- Besonders zweckmäßig ist es, die Stiele an den der Füllung zugewandten Seiten mit Verankerungsmitteln, wie Nägeln, Krampen, Ösen od. dgl., zur innigen Verbindung mit dem Füllmaterial zu versehen.
- In den meisten Fällen wird es vorteilhaft sein, die Außenschalung an der Unterseite über das Fundament überstehen zu lassen.
- Da, wie erwähnt, besonders leichte Stiele Verwendung finden können, kann es in vielen Fällen vorteilhaft sein, die Stiele, soweit sie als Auflage fü,r Balken od. dgl. .dienen, an ihrer Oberseite mit Stützankern zur Verbreiterung der Auflage auszurüsten.
- Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt diese eine Ecke eines kleinen Bauwerks mit teilweise weggebrochenen Verschalungen.
- Mit i ist das Fundament bezeichnet, auf dem mittels Haken oder Krampen 2 eine Fundamentschiene aus Eisen od. dgl. befestigt ist. Die Halten oder Krampen 2 können dabei entweder in eine Mauerfuge eingelassen oder in das Fundament einbetoniert sein. An der Schiene 3 werden mittels Befestigungslaschen 4 senkrechte Stiele 5 befestigt, die mittels Bauplatten 6 an der Außenseite und mittels Platten 7 ,an der Innenseite verschalt werden. Dabei brauchen ledig1,ich die der Verschalung zugewandten Flächen :der Stiele 5 bearbeitet zu sein, während die nach dem :Innern. des Faches gerichteten Flächen 5d unbearbeitet sein können und zweckmäßig mit Nägeln 8, Krampen, Osen od. dgl. ausgerüstet sein können, die eine ;innige Verbindung des Stiels mit ,dem Füllgewicht ergeben. Die Schalurig verbleibt dabei als Putzträger am fertigen Bauwerk und wird mit Beton, Porenbeton oder einem ä'hn'lichen Baustoff, wie bei g .dargestellt, ausgefüllt. Dabei ist es möglich, die Standfestigkeit des Fachwerks für die Einbringung des Baustoffes lediglich durch die Verschalung herbeizuführen. Zweckmäßig ist es jedoch, .bereits die Balken io, das Rähm i i, die Fußpfette 12 für den Dachstuhl 13 vor der Ausfachung der Wände anzubringen. Zur Fertigstellung ,des Bauwerks kann dann eine Gesimsverschalung 14 angebracht werden, an der in an sich bekannter Weise die Dachrinne 15 befestigt ist. Außerdem ist die Befestigung der Dachpfanne 16 an den Latten 17 angedeutet. Durch die Verwendung von Bauplatten als verlorene Schalung ergibt sich eine besonders schnelle und billige Arbeitsweise, die mit einem Minimum an Bauholz auszukommen gestattet.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Wänden unter Verwendung von auf einem Fundament nach Art eines Fachwerks befestigt-In Stielen oder Pfosten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiele oder Pfosten sowohl an der Außen- als auch .an .der Innenseite mit Bauplatten od. dgl. als verlorEner Schalung verkleidet und die Fächer zwischen den Stielen ,mit erhärtendem Baustoff, beispielsweise Beton, Porenbeton od. dgl., ausgefüllt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeic'hnet, daß die Stiele auf dem Fundament mittels einer Fundamentschiene und Befestigungslaschen .befestigt werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fundamentschiene mittels Haken, Krampen od. dgl. im Fundament befestigt wird.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3. gekennzeichnet durch die Verwendung von Stielen, die lediglich an den die Verschalung aufnehmenden Seiten bearbeitet werden.
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiele an den der Füllung zugewandten Seiten mit Verankerungsmitteln, wie Nägeln, Krampen, Ösen od.,dgl., zur innigen Verbindung mit dem Füllmaterial versehen werden.
- 6. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, .daß die Außenschalung an der Unterseite über das Fundament gezogen wird.
- 7. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, .daß die Stiele, soweit sie als Auflage für Balken od. dgl. dienen, an ihrer Oberseite mit Stützankern zur Verbreiterung der Auflage ausgerüstet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA14658A DE898798C (de) | 1951-12-08 | 1951-12-08 | Verfahren zur Herstellung von Waenden unter Verwendung von auf einem Fundament nach Art eines Fachwerks befestigten Stielen oder Pfosten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA14658A DE898798C (de) | 1951-12-08 | 1951-12-08 | Verfahren zur Herstellung von Waenden unter Verwendung von auf einem Fundament nach Art eines Fachwerks befestigten Stielen oder Pfosten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE898798C true DE898798C (de) | 1953-12-03 |
Family
ID=6923262
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA14658A Expired DE898798C (de) | 1951-12-08 | 1951-12-08 | Verfahren zur Herstellung von Waenden unter Verwendung von auf einem Fundament nach Art eines Fachwerks befestigten Stielen oder Pfosten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE898798C (de) |
-
1951
- 1951-12-08 DE DEA14658A patent/DE898798C/de not_active Expired
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