DE89712C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B17/00—Fire alarms; Alarms responsive to explosion
- G08B17/06—Electric actuation of the alarm, e.g. using a thermally-operated switch
Landscapes
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Breakers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen.
(New-Jersey, V. St. Α.).
Schaltung für elektrische Alarmapparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1894 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung für elektrische Alarmapparate unter Anwendung
von Thermostaten.
In der Zeichnung ist eine solche Schaltung in Verbindung mit den Thermostaten dargestellt.
Zweckmäfsig ist es, die Leitungsdrähte paarweise durch die Anlage zu führen, wobei für
jeden Thermostaten von jeder Leitung ein Draht nach den Stromschlufsschrauben abzweigt.
Bei dem System kommen eine ununterbrochen erregte Hauptleitung und eine für gewöhnlich
nicht erregte Nebenleitung in Anwendung, welche mit der Hauptleitung durch die Thermostate für gewöhnlich in nichtleitender
Verbindung steht und nur durch die Thätigkeit irgend eines derselben erregt wird.
Die Enden der Hauptleitung χ sind an die Pole einer Batterie oder eines anderen elektrischen
Stromerzeugers W angeschlossen; ein Pol dieses Stromerzeugers ist mit der Erde leitend verbunden.
Die unerregte Nebenleitung y ist in sich geschlossen und mit der Erde in leitende Verbindung
gebracht, und in diese nach der Erde führenden Leitung ist eine Alarmvorrichtung V
eingeschaltet, während in der Hauptleitung ein Control- oder Signalinstrument W1 für ,die
Centrale angeordnet sein kann.
Die Thermostate T befinden sich zwischen der Haupt- und Nebenleitung derart, dafs bei
Stromschlufs in einem der Thermostate die Nebenleitung erregt und die Alarmvorrichtung V
in Thätigkeit gesetzt wird.
Die Einrichtung der hierbei zweckmäfsig zur Anwendung kommenden Thermostate ist durch
einen Höhenschnitt einer der Thermostate in der Zeichnung veranschaulicht. Das cylindrische
Gehäuse A besteht aus nichtleitendem Stoff und wird in eine entsprechende Vertiefung in
der Wand oder Decke so eingelassen, dafs nur das äufserste Ende sichtbar wird. Dieses Ende
kann entweder aus der Wand- oder Deckenfläche um ein Geringes vorragen oder in einer
Vertiefung so weit eingelassen sein, dafs die Endfläche in einer Ebene mit der Wand- oder
Deckenfläche liegt.
In das innere Ende des Gehäuses ist ein Stöpsel B aus Gummi-Kautschuk oder ähnlichem
Stoff geschraubt, in welchem zwei Stromschlufs- oder Klemmschrauben X und Y
sitzen, deren zweckmäfsig kegelförmige Enden in das Innere des Gehäuses reichen.
In einer kurzen Entfernung von der Platte a ist an der Wandung des Gehäuses ein Absatz
vorgesehen, auf welchen eine Scheibe E gelegt ist, durch die ein Stab G reicht. Ein
Ende dieses Stabes ist vierkantig ausgebildet und greift in eine entsprechend gestaltete Oeffnung
in dem Stöpsel B, während auf dem anderen, mit Gewinde versehenen Ende eine
Mutter H sitzt. Das äufsere Ende dieser Mutter H ist geschlitzt und durch Löthen an
einer Scheibe / befestigt, die im Durchmesser um ein Geringes gröfser ist als die Oeffnung
in der Endplatte des Gehäuses A, durch welche die Mutter H aus dem Gehäuse im gewöhnlichen
Zustande herausragt. Das hintere Ende
des Stabes G ist etwas dicker als der vordere Theil desselben, wodurch ein Ansatz entsteht,
gegen welchen sich eine Stromschlufsscheibe k aus Neusilber oder ähnlich leitendem Stoff anlegt.
Zwischen den Platten k und e ist um den Stab G eine Schraubenfeder m gewickelt,
welche das Bestreben hat, die Platte k vorwärts zu schieben, um sie in Berührung mit
den Spitzen X und Y zu bringen. Diese Bewegung wird - durch die Platte / verhindert,
welche sich von aufsen gegen die Endplatte des Gehäuses A legt und den Stab G verhindert,
der Einwirkung der Feder m zu folgen. Wird infolge zu hoher Temperatur die Löthung
zwischen / und H gelöst, so giebt die Feder m
ihrer Spannung nach und bringt die Platte k mit den Stromschlufsspitzen X und Y in Berührung.
Um nach erfolgter Beeinflussung die Einrichtung wieder betriebsfähig zu machen, wird
zunächst die Mutter H vom Stabe G abgeschraubt. Dies kann dadurch bequem ausgeführt
werden, dafs man in das Loch der Endplatte einen Schraubenzieher einführt und die Mutter H erfafst. Die Drehung des Stabes G
wird durch das Vierkant am andeten Ende desselben verhindert. Nach Entfernung der
alten Mutter wird eine neue Mutter eingeführt, an welcher eine Scheibe / angelöthet ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Leitungssystem für elektrische Thermostate, bestehend aus einer für gewöhnlich erregten Hauptleitung, welche mit isolirten Stromschlufsstücken der Thermostate in Verbindung stehen, und einer für gewöhnlich nicht erregten Nebenleitung, welche mit den anderen Stromschlufsstücken der Thermostate verbunden ist, wobei die Stromschlufsvorrichtung jedes Thermostats, wenn in Thä'tigkeit gesetzt, eine leitende Verbindung zwischen beiden Leitungen schaffen kann, so dafs die Nebenleitung erregt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE89712C true DE89712C (de) |
Family
ID=361504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT89712D Active DE89712C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE89712C (de) |
-
0
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