DE896584C - Schiebergehaeuse - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein Schiebergehäuse, das durch Zusammenschweißen von Einzielteilen zu einem einheitlichen leichten und dennoch festen Gehäuse für Absperrorgane in Gas-, Dampf-, Wasser- oder sonstigen Leitungen zusammengefügt ist. An sich ist es bekannt, schmiedeeiserne Gehäuse durch Zusammenschweißen von Einzelteilen herzustell-en, und es ist auch bekannt, das Gehäusemittelstück mit Aushalsungen zu versehen, die mit den Anschlußstutzen und einer als Schiebersitz ausgebildeten inneren Büchse durch eine einzige Schweißnaht zu verbinden, um die Herstellungskosten zu vermindern. Um die Fertigung weiter zu erleichtern, ist erfindungsgemäß die innere Büchse über die Verbindungsstelle nach außen verlängert, so daß sie zur Zentrierung des Anschlußstutzens dient.
• ,Schiebergehäuse, bei denen die innere Büchse mit dem Anschlußstutzen verschraubt ist und damit gleichzeitig auch die Verbindung mit dem Gehäusemittelstück hergestellt wird, sind bekannt. Eine besondere Zentrierung ist bei der Schraubverbindung nicht nötig; es erübrigt sich deshalb auch, die Büchse über die Verbindungsstelle hinaus nach außen zu verlängern. Ferner ist es im Rohrleitungsbau bekannt, beim Zusammenschweißen von zwei Rohrende-n eine Muffe zu verwenden, die in beide Rohrenden eingeführt wird und die Schweißnaht nach innen abdeckt, um die Schweißung von Querkräften zu entlasten und die Bildung eines Bartes beim Verschweißen zu verhindern. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung werden diese Vorteile auch erzielt; darüber hinaus; diient sie aber dazu, die Zentrierung der Anschlußstutzen zu erleichtern, wozu bei den bekannten derartigen Schweißverbindungen sonst besondere Vorkehrungen nötig sind.
• Die Erfindung ist in den Abb. i und 2 beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt und Abb. :2 einen Querschnitt des Schiebers. In diesen Abbildungen bezeichnet6,den mittleren Gehäuseteil, 7 Aushalsungen, 8 den Deckel, c) die Ein- und Austritts-flansiche, io den Seliieber, ii Büchsenmit der Dichtfläche 13, 12 den -Bodenringflansch, 14 den Handlochdeckel, 15 die gemeinsame Rundschweißnaht, 16 den Hanidlochdeckelbügel und 18 die Dichtung für den Handlochdeckel.
• Das Schiebergehäuse besteht, abgesehen von dem Deckelflansch 8 und dem Bodenringflansch 12, aus dein mittleren Gehäuseteil 6 mit denAushalsungen 7, den Büchsen i i und den Flanschen 9, wobei diese Teile durch zweiRundnähte 15 verschweißt werden; jede Rundnaht verbindet also drei Teile.
• Für den Aus- und Einbau der Schieberabsperrplatten io und der Spindel und die Kontrolle des Gehäuseinnern samt der Dichtflächen ist der im Bodenringflansch angeordnete Handlochdeckel 14 vorgesehen; der Deckel hat ovale Form, damit er durch die Öffnung im Bodenringflansch gesteckt werden kann; er wird durch den Innendruck gegen die Dichtung 18 gedrückt und durch den Bügel 16 gehalten.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE-i. Schiebergehäusz-, bei dem der Gehäusemittelteil nach den Anschlußseiten für die Rohrleitungen mit je einer Aushalsung,versehen ist, die mit dem Anschlußstutzen und einer als Schiebersitz ausgebildeten inneren Büchse durch eine einzige Schweißnaht verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß -die Büchse (I i) über die Verbindungsstelle nach außen zwecks Zentrierung des Anschlußstutzens (9) verlängert ist.
2. 2. Schiebergehäuse nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß der mittlere Gehäuseteil (6) mit dem oberen Deckel (8) und dem Bodenring (12) verschweißt und in letzterem ein Handlochdeckel (14) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 749 944, 726 842, 719 388, 529 169; schweizerische Patentschrift Nr. 15:2 033; U,SA.-Patentschriften Nr. 1 598 244, 1 828 478.