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DE896503C - Verfahren zur Waermebehandlung gesinterter Dauermagnete - Google Patents

Verfahren zur Waermebehandlung gesinterter Dauermagnete

Info

Publication number
DE896503C
DE896503C DEK2874D DEK0002874D DE896503C DE 896503 C DE896503 C DE 896503C DE K2874 D DEK2874 D DE K2874D DE K0002874 D DEK0002874 D DE K0002874D DE 896503 C DE896503 C DE 896503C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnets
heat treatment
sintered
permanent magnets
sintered permanent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK2874D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Heinz Dr Phil Meyer
Paul Witting
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie filed Critical Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Priority to DEK2874D priority Critical patent/DE896503C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE896503C publication Critical patent/DE896503C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • C21D8/12Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Hard Magnetic Materials (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Verfahren zur Wärmebehandlung gesinterter Dauermagnete Bisher sind -die bekannten ausscheidungshärtenden Fe-Ni-Al-Legierungen, bei denen Nickel ganz oder teilweise durch Kobalt und Aluminium teilweise durch Titan ersetzt werden können und die außerdem noch Cu, Co, Mn, Mo enthalten können, fast ausschließlich auf dem Schmelzwege hergestellt worden. Es sind zwar auch schon verschiedene Vorschläge gemacht worden, solche Legierungen auf .dem Sintenvege herzustellen. Das Sintern der Magnete hat den Vorzug, daß diese lunkerfrei hergestellt werden können, was bei gegossenen Magneten häufig nicht der Fall ist. Ferner lassen sich durch Sintern sehr dünne Magnete herstellen, die sich nicht mehr gießen lassen. Auch die Beatbeitung des sehr feinkörnigen gesinterten Magnetwerkstoffes ist wesentlich besser, er l!äßt sich z. B. einwandfrei mit Hartmetall bahren. In der Technik hat die Sinterung der Magnete aber bisher kaum Eingang gefunden. Es ist dies darauf zurückzuführen, daß die magnetischen Eigenschaften der Sintermagnete wesentlich schlechter sind als die von gegossenen Magneten.
  • :Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wärm-ebehandlung von Sintermagneten, die im wesentlichen .die gleichen magnetischen. Ei;genischaften wie gegossene Magnete besitzen. Die bei über io,5o°C gegebenenfalls unter Druck gesinterten Magnete werden gemäß der Erfindung zwischen 1]3:5o und g,oio° C in ein Magnetfel-d gebracht und bis etwa 5oo° C oder tiefer darin abgekühlt. Die Stärke des Feldes lbeträgt zweckmäZig 2000 Oersted. Die Abkühl-ung erfolgt in üblicher Weise je nach Querecbnitt und Zusammensetzung in Luft, Prellluft, öl usw. Besonders wirkungsvoll ist diese Behandlung bei Legierungen: mit 6 bis- 13 % Al, io !bis 25 % Ni, 10 bis 35 % Co, a bis 8% Cu, Rest Fe und i bis 15 0/0 Al, 5 bis 25 0/0 Ni, io bis 4o 0/a Co, o,5 bis 15 % Ti, o bis 8 % Cu, Rest Fe.
  • Anschließend -an diese Behandlung kännen die Magnete nach, insbesondere zur Erhbhung ihrer Koerzitivkraft, zwischen 55o und 70a° C angelassen werden.
  • Bei einer Legierung mit 2o,0/5 Ni, 9 % Al, 15 % Co, Rest Eisen wurden nach einer Abkühlung von 1300'C im Magnetfeld und Anlassen bei 6ioo° C folgende Werte erzielt:
    Remanenz Koerzitivkraft (B X H) Max
    8300 662 2,1.. 150
    Bei einem gegossenen Magnet fast gleicher Zusammensetzung wurden mit und ohne Magnetfeldabkühlung keine besseren Werte erzielt.
  • Zweckn iäßifg ist es, das Magnetfeld gleich während des Sinterprozesees und bei der anschließenden Abkühlung wirken zu lassen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Wärmebehandlung gesinterter Dauermagnete aus Fe-Ni-Al-Dauermagnetlegierungen, in denen Idas Nickel ganz oder teilweise durch Kobalt und Aluminium .durch Titan ersetzt werden kann und die außerdem noch Cu, Co, Mn, Mo. enthalten können, dadurch gekennzeichnet, daß .die bei über 105f0° C gesinterten. Magnete zwischen 13,50 und 95o° C in ein Magnetfeld gebracht werden und bis etwa 55o° C oder tiefer in dem Magnetf,dl,d abkühlen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete anschließend noch ibei Temperaturen zwischen 550 und 700° C angelassen werden.
  3. 3. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch i auf Legierungen mit 6 bi.s 13 % Al, üo bis 25 % Ni, i151 Ibis 35 % Ca, o bis 8 % Cu, Rest Eisen und I 'bis P5 % Al, 5 bi-s 25 % Ni, io bis 40% Ca, o bis 8% Cu, 0,5 bis i50/5 Ti, Rest Eisen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1" 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld während und. anschließend an den Sinterprozeß zur Einwirkung gebracht wird.
DEK2874D 1940-04-21 1940-04-21 Verfahren zur Waermebehandlung gesinterter Dauermagnete Expired DE896503C (de)

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